Leschs Kosmos 2013, Folge 108–127

  • Folge 108 (15 Min.)
    Logo Frag den Lesch – Bild: ZDF und I.Pesterac.
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    Der Begriff „Apokalypse“ hat sein schlechtes Image nicht verdient, wird er doch meist im Zusammenhang mit Katastrophen und dem Ende der Welt gebraucht. Aus dem Griechischen abgeleitet bedeutet der Begriff „Offenbarung“ oder „Enthüllung“. In religiösen Schriften bezeichnet Apokalypse das „Gottesgericht“ mit der Wende hin zum „Reich Gottes“. Selbst der große Naturphilosoph Sir Isaak Newton leitete aus der Bibel ein Jahr ab, für das er das Ende der Welt prognostizierte: das Jahr 2060. Was macht den Mythos solcher Szenarien aus? Harald Lesch geht der Frage nach, wann der Begriff „Apokalypse Konjunktur hat und wodurch sich diese begründet. Erstaunliche Einsichten mit einem Schuss Lebensweisheit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2013ZDF
  • Folge 109 (15 Min.)
    Wie ist unser Sonnensystem entstanden, und woher wissen wir überhaupt etwas darüber? „Schließlich war niemand dabei“, pflegt Harald Lesch festzustellen. Und doch: Die Astrophysiker wissen viel darüber, sie haben „Augenzeugen“ befragt. Besondere Meteoriten, Chondriten genannt, liefern Indizien, die erstaunliche Schlussfolgerungen zulassen. Am Ende bleibt das Staunen, wie sich eine Folge von seltenen Glücksfällen aneinanderreiht, die letztlich zur Entstehung unseres Sonnensystems und den besonderen Bedingungen auf Planet 3 führten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.01.2013ZDF
  • Folge 110 (15 Min.)
    Die Erde birgt immer wieder Überraschungen. Dass sie entlang der Ränder tektonischer Platten unsicher ist, Vulkanismus und Erdbeben dort an der Tagesordnung sind, daran haben wir uns gewöhnt. Die Spannungen entlang des San-Andreas -Grabens lassen San Francisco beben, in Indonesien und Japan leben die Menschen mit fast täglichen Erdbeben und in der Nachbarschaft von Vulkanen. Doch 2012 lag das Epizentrum eines Bebens inmitten einer ozeanischen Platte. Wir sind Zeuge, wie neue Risse entstehen, wie ein Stück unserer Erdkruste auseinanderbricht. Und diese Entladung von gewaltigen Spannungen in der Tiefe ließ die Erde auch in anderen weit entfernten Regionen erzittern. Harald Lesch verfolgt die Spuren, die dieses ungewöhnliche Beben hinterließ und beleuchtet die Konsequenzen dieses Ereignisses. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.01.2013ZDF
  • Folge 111 (15 Min.)
    Kaum zu glauben, aber wahr: Rückversicherer interessieren sich nicht nur für das irdische Wetter, um etwa die Kosten künftiger Sturmschäden einzuschätzen. Sie interessieren sich inzwischen auch für das Weltraumwetter. Die Aktivität der Sonne wird zunehmend zum Versicherungsrisiko. Schickt sie geladene Teilchen, den Sonnensturm, Richtung Erde, heißt es „in Deckung gehen“. Empfindliche Satelliten werden bei einer „Sturmwarnung“ im Schatten der Erde in Sicherheit gebracht. Je mehr Satelliten die Erde umkreisen, umso größer ist die mögliche Schadenssumme – und umso enger wird der Raum im schützenden Erdschatten. Harald Lesch weiß: Der nächste Sturm kommt bestimmt. Denn die Sonne zeigt zyklische Aktivitäten. Zwar sind die Ursachen noch nicht letztlich geklärt, aber eines ist sicher: Ungefähr alle elf Jahre wird s besonders heftig. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.02.2013ZDF
  • Folge 112 (15 Min.)
    Wer hat sich noch nicht darüber geärgert, dass Fliegen so schwer zu fangen sind. Jetzt ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir kaum eine Chance haben gegen die lästigen Summer. Ihre Facettenaugen haben eine vielfach höhere Auflösung als unsere Linsenaugen. Ihr Gehirn vollbringt Rekordleistungen, um die gewaltigen Informationsmengen in jeder Sekunde zu verarbeiten. Da können wir nicht mithalten. Harald Lesch schaut auf die Quälgeister und muss bewundernd berichten, was jüngst Forschungen zutage brachten: Fliegen sehen schneller dank des piezoelektrischen Effekts. Alles klar? Nach dieser Folge von „Leschs Kosmos“ bestimmt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.02.2013ZDF
  • Folge 113 (15 Min.)
    Von Vögeln kennt man magnetische Sinne, warum soll es die nicht auch bei Rindern geben? Folgen Sie Harald Lesch bei seinem Studium der Untersuchungen, die manche Merkwürdigkeit zutage bringt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2013ZDF
  • Folge 114 (15 Min.)
    Harald Lesch macht sich Sorgen: Könnte es sein, dass die Außerirdischen, die uns möglicherweise irgendwann einmal besuchen, nicht die Klügsten sind? Wie wissenschaftliche Untersuchungen nahelegen, wirkt sich nämlich die kosmische Strahlung negativ auf die Gehirnleistung aus – so das Ergebnis von Experimenten mit Mäusen. Nun mögen Mäuse und Außerirdische nicht allzu viel gemeinsam haben, aber zumindest gibt es zu denken, was mögliche Beeinträchtigungen von Vielfliegern durch das Fliegen angeht. Denn auch in Flughöhe hinterlässt die kosmische Strahlung ihre Spuren. Und abhalten ließe sie sich nur mit meterdicken Betonwänden. Doch mit solchen Schutzschilden lässt sich schlecht abheben. Ein Dilemma, dem Harald Lesch nachspürt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2013ZDF
  • Folge 115 (15 Min.)
    Da staunt selbst der Hochschulprofessor: Die Physik hilft auf simple und höchst wirksame Weise, Malaria zu diagnostizieren – und womöglich künftig zu bekämpfen. Was Forscher kürzlich herausfanden, ist für Harald Lesch Anlass, dieses überraschende Phänomen zu beleuchten. Der Schlüssel zu Diagnose und einer erfolgversprechenden Therapie ist der Magnetismus. Und dabei spielt das Eisen des Hämoglobins, des roten Blutfarbstoffs, eine entscheidende Rolle. Physik und Biologie ergänzen sich zu einem interessanten Forschungsansatz, für Harald Lesch faszinierende Wissenschaft mit erstaunlichen Aussichten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2013ZDF
  • Folge 116 (15 Min.)
    Können wir sicher sein, dass die Erde vor Kollisionen mit Nachbarplaneten sicher ist? Schließlich sind die Bahnen, auf denen die Planeten unsere Sonne umkreisen nicht ideal kreisförmig. Die Planeten, auch die Erde, „eiern“ um unseren zentralen Stern. Isaak Newton war der Überzeugung, dass es in ferner Zukunft zu einer Kollision zweier Planeten, zu einer Kollision der Erde mit dem Merkur kommen wird. Doch er hat sich verrechnet. Zum Glück. Heute lässt sich die Zukunft der Planeten auf ihren Bahnen genauer berechnen, dank Einsteins Relativitätstheorie. Sie lässt Astrophysiker Entwarnung geben. Mit Einschlägen von Kometen und Asteroiden müssen wir allerdings weiter rechnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2013ZDF
  • Folge 117 (15 Min.)
    Das Erdklima hat sich schon immer verändert, der Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten gehört zur Erdgeschichte. Die Frage, ob der Mensch maßgeblich Einfluss auf das globale Klimageschehen nahm und noch nimmt, erhitzt immer wieder die Gemüter. Wie kann man herausfinden, welche Bedeutung der Mensch tatsächlich hat – und seit wann? Harald Lesch begibt sich als wissenschaftlicher „Sherlock Holmes“ auf Spurensuche. Die Indizien, auf die er stößt, erzählen eine für manche überraschende Geschichte. Schon seit vielen tausend Jahren – und nicht erst mit Beginn der Industrialisierung – beeinflusst der Mensch maßgeblich die Atmosphäre und damit das globale Klima. Den ersten Schritt machten unsere Vorfahren mit der Erfindung der Landwirtschaft. Die Methan- und schließlich Kohlendioxidkonzentrationen sind unbestechliche Indizien. Entlastungszeugen sind nicht in Sicht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2013ZDF
  • Folge 118 (15 Min.)
    Was können wir tatsächlich wissen? Wo irren wir und können es womöglich gar nicht besser wissen? Wenn wir nur unseren Sinnen trauen, machen wir uns oft ein falsches Bild. Der Blick in den Himmel hat den Menschen einst überzeugend vermittelt, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Erst genauere Beobachtungen und Berechnungen veranlassten die Forscher, ihr Bild von der Welt immer wieder den neuen Erkenntnissen anzugleichen. Wissenschaftlicher Fortschritt beseitigt alte Irrtümer und setzt an deren Stelle womöglich neue, die auf Klärung in der Zukunft warten. Eine spannende Reise mit Harald Lesch durch die Welt unserer Erkenntnisprozesse. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2013ZDF
  • Folge 119 (15 Min.)
    Ohne Licht kein Leben. Mit der Erfindung des Feuers hat der Mensch die Herrschaft über das Licht errungen. Und heute ist Licht jederzeit verfügbar. Doch die künstliche Helligkeit ist mit natürlichem Licht nicht vergleichbar. Harald Lesch führt durch die auf den ersten Blick kaum merklichen aber entscheidenden Unterschiede zwischen Licht in der freien Natur und künstlichem Licht. Es ist eben nicht alles gleich hell, was strahlt – und schon gar nicht gleich wirksam. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.2013ZDF
  • Folge 120 (15 Min.)
    Japanische Zedern sind wichtige Zeitzeugen: Zeugen einer seltenen Katastrophe. Zur Zeit Karls des Großen war die Erde Ziel eines kosmischen Angriffs. Forscher hatten schon zahlreiche Spuren verfolgt, bis sie kürzlich in japanischen Zedern fündig wurden. Darin ist der untrügliche Beweis seit mehr als 1200 Jahren bewahrt, der den Grund für die Katastrophe enthüllt: Ein Gamma Ray Burst, ein äußerst energiereicher Strahl, verursacht durch eine Supernova, die Explosion eines sehr, sehr großen Sterns. Eine phantastische Geschichte, die die Bedeutung interdisziplinärer Forschung zeigt: Geschichte, Biologie und Astrophysik leisteten jeweils ihren Beitrag zur Aufklärung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2013ZDF
  • Folge 121 (15 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2013ZDF
  • Folge 122 (15 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2013ZDF
  • Folge 123 (15 Min.)
    Eltern sind verunsichert, Lehrer gelegentlich überfordert. Kinder sitzen stundenlang vor Bildschirmen, die Kommunikation spielt sich überwiegend in der digitalen Welt ab. Pädagogen warnen: Hier könnte eine Generation heranwachsen, die nur einseitige Fähigkeiten entwickelt und gravierende soziale Defizite hat. Soll man Kindern die Nutzung des Computers verbieten? Welche Lehrmittel sind im Unterricht angesagt? Wie stellt man sich den unvermeidlichen Entwicklungen der digitalen Welt – oder ist ohnehin alles zu spät? Harald Lesch stellt sich diesen Fragen und sucht nach einem Weg aus dem Dschungel zwischen der unvermeidlichen Auseinandersetzung mit der Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationswege und unserem evolutionären Erbe. Denn schließlich zählt am Ende, was wir mit unserem „Denkapparat“, mit unserem Gehirn, zu leisten vermögen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2013ZDF
  • Folge 124 (15 Min.)
    Harald Lesch ist besorgt: In der Physik scheinen die großen Fragen beantwortet, kein neuer physikalischer Kontinent ist mehr zu entdecken. Spätestens seit der Entdeckung des Higgs-Teilchens, das die letzte Lücke in der Theorie der Physiker vom Aufbau der Materie schloss, ist die Luft raus. Immer wieder haben in der Vergangenheit große Krisen, widersprüchliche Theorien und Unsicherheiten Forscher beflügelt und zu neuen Erkenntnissen geführt. Doch es gibt Hoffnung. Einst wurde Max Planck empfohlen, Musik zu studieren, weil es in der Physik nichts mehr zu entdecken gebe. Und dann haben ihm seine bahnbrechenden Forschungen einen Physik-Nobelpreis eingebracht. So bleibt auch heute noch vieles offen. Schließlich geben Dunkle Energie und Dunkle Materie noch große Rätsel auf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2013ZDF
  • Folge 125 (15 Min.)
    Man kann schubsen, toasten oder töten. Das sind die Möglichkeiten, Meteoriten oder Asteroiden auf Kollisionskurs von der Erde fernzuhalten. Harald Lesch richtet seinen Blick ins Weltall, und er weiß, wie viele Brocken unterschiedlicher Größe dort herumvagabundieren. Und eines ist klar: Wird durch ein weltweites Monitoring-System eine kosmische Bombe entdeckt, muss man rasch handeln. Denn ganz gleich, welche Methode der Abwehr die Experten wählen, bis jetzt ist keine davon einsatzfähig. Denn die finanziellen Mittel, die zur Gefahrenabwehr zur Verfügung stehen, sind derzeit bescheiden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2013ZDF
  • Folge 126 (15 Min.)
    Der Kraft der Atome verdanken wir unsere Existenz. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Welt der Kernkraft. Sie ist keine Erfindung aus den Laboren von Forschern, sie ist ein Naturphänomen. Und diesem Naturphänomen haben wir die Dynamik in der Erdkruste zu verdanken. Und dieser Dynamik haben wir wiederum unsere Existenz, die Existenz des Homo sapiens zu verdanken. Wie das alles zusammenhängt? Das muss Harald Lesch erklären. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.06.2013ZDF
  • Folge 127 (15 Min.)
    Um den Skarabäus ranken sich wunderbare Legenden. Die Alten Ägypter verehrten ihn aus ganz verschiedenen Gründen. Dass dieser Käfer, der einen großen Teil seines Daseins mit dem Rollen von Dungkugeln verbringt, einen Blick für die Milchstraße im Nachthimmel hat, das wussten sie allerdings noch nicht. Und dass Ameisen ein Gespür dafür haben, wo geologische Verwerfungen unsichtbar im Boden verlaufen oder sich vulkanische Aktivitäten abzeichnen, gehört auch zu den Phänomenen, über die man nur staunen kann. Weshalb sind diese unscheinbaren Krabbeltiere so sensibel? Manchem wird seine Sensibilität allerdings zur Falle: Barsche reagieren empfindlich auf chemische Substanzen, die wir in die Gewässer lassen. So verändern sie zum Beispiel durch geringste Spuren von Psychopharmaka und anderen Medikamenten ihr Verhalten. Ihre Sensibilität könnte ihnen zum Verhängnis werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.06.2013ZDF

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