Leschs Kosmos 2012, Folge 91–107

  • Folge 91 (15 Min.)
    Erstaunlich, aber wahr: Schon eine halbe Stunde Sport hinterlässt Spuren im Stoffwechsel von Muskelzellen. Und: Sport kann Veränderungen verursachen, die nachhaltig in den Zellen gespeichert bleiben. Die so genannte Epigenetik, die über die Genetik, über das im Erbgut fixierte hinausgeht, eröffnet Forschern ganz neue Einblicke. Es gibt Faktoren außerhalb unserer Gene, die langfristig wirken und die sogar vererbt werden. Erfahrungen strahlen weiter aus, als wir uns bisher vorstellten. Harald Lesch verfolgt, wo sie ihre Spuren hinterlassen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.07.2012 ZDF
  • Folge 92 (15 Min.)
    Es scheint zu stimmen: Die Geschichte wiederholt sich und in diesem Fall gleich vielfach. Seit Menschen Waren mit Geld bezahlen und nach immer mehr streben, scheinen sie denselben Fehler immer wieder zu machen: Sie spekulieren, eine Spekulationsblase entsteht, die irgendwann platzt. Harald Lesch geht diesem Phänomen nach und versucht zu ergründen, weshalb Menschen – trotz des Katzenjammers nach großen Verlusten – das Spekulieren nicht lassen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.08.2012 ZDF
  • Folge 93 (15 Min.)
    Seit wir Menschen das Geschehen auf unserem Blauen Planeten bestimmen, nehmen wir uns selbst, besser unsere Vorfahren, unter Generalverdacht: Verschwand eine Spezies vom Erdboden, so waren „die Menschen“, unsere Ahnen, daran schuld. Bis heute werden wir diesen Verdacht nicht los – oftmals zurecht. Doch beim Aussterben der Mammuts häufen sich nun die entlastenden Indizien. Harald Lesch verfolgt die Spur der Ermittler. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.09.2012 ZDF
  • Folge 94 (15 Min.)
    Droht uns dasselbe Schicksal wie Atlantis? Der legendäre Inselstaat soll einst im Meer versunken sein. Was ist durch das Steigen des Meeresspiegels in der Geschichte schon alles untergegangen – und was wird künftig noch von den Ozeanen der Welt bedeckt werden? Harald Lesch verfolgt die Geschichte der Nordsee. Einst ragte die Doggerbank aus dem Wasser, ja Großbritannien war vom Kontinent aus trockenen Fußes zu erreichen. Vom Meer verdeckt finden sich noch heute Zeugen einer jahrtausendealten Besiedlung. Doch Hinweise auf das von Platon beschriebene Atlantis hat man in der Nordsee noch nicht entdeckt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.09.2012 ZDF
  • Folge 95 (15 Min.)
    Ein Grad Celsius wärmer oder kälter, was macht das schon aus? Betrachtet man die Zimmertemperatur zuhause, mag der Unterschied nicht allzu groß anmuten. Betrachtet man die globale Durchschnittstemperatur, lässt es einen frösteln: In der Kleinen Eiszeit war die globale Durchschnittstemperatur gerade mal ein Grad Celsius niedriger als heute. Und die Welt sah völlig anders aus. Harald Lesch macht sich auf die Suche nach den Ursachen des Temperaturunterschieds und enthüllt, welche dramatischen Folgen eine kleine Temperaturveränderung – nach unten wie nach oben – für unseren Planeten hat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.09.2012 ZDF
  • Folge 96 (15 Min.)
    Bei „Star Trek“ funktioniert es. Science Fiction als Blick in eine Zukunft, die Realität werden kann? Beim Beamen hat Harald Lesch so seine Zweifel, und er erklärt warum. Natürlich ist es für einen spannenden Film besser, die Reise zu einem anderen Planeten dauert nur wenige Sekunden. Mit einem – real existierenden – Raumschiff würde man schon für einen Ausflug zum Mars ein halbes Jahr brauchen, mit Lichtgeschwindigkeit noch knapp 12 Minuten. Beamen wäre schneller. Selbst, wenn in manchen wissenschaftlichen Publikationen von ersten Erfolgen bei der Teleportation die Rede ist, geht es dort doch lediglich um Quanten.
    Ein Astronaut müsste Atom für Atom „teleportiert“ und am Zielort wieder genau so zusammengefügt werden. Seine Überlegungen führen Harald Lesch zu der Frage: Was macht den Menschen als Ganzes aus? Wüsste er nach dem Beamen seines Körpers etwa noch, weshalb er auf den Mars reisen wollte? Was wäre ihm noch bewusst von seinen Erfahrungen und Empfindungen? Niemand weiß, worin die Persönlichkeit eines Menschen sich tatsächlich manifestiert. Und was wäre das Beamen wert, wenn auf dem Weg zwischen den Welten die Persönlichkeit verloren ginge? Ein spannendes Gedankenexperiment. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.09.2012 ZDF
  • Folge 97 (15 Min.)
    Hat das Universum einen Anfang – hat es ein Ende? Fragen, die sich wahrscheinlich schon jeder einmal gestellt hat. Wir können diese Dimensionen mit unseren Sinnen nicht erfassen, und auch mit logischen Überlegungen kommen wir einer Antwort kaum näher. Selbst die Wissenschaftler stoßen hier an Grenzen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.09.2012 ZDF
  • Folge 98 (15 Min.)
    Unsere Sinne begrenzen unsere Vorstellung von der Welt. Die Wirklichkeit in ihrer Gesamtheit können wir gar nicht erfassen, wir machen uns ein Bild davon. Doch selbst das, was unser Gegenüber, ein Freund, Verwandter, Nachbar, gerade empfindet, ob das Blau, das er sieht, genau dasselbe Empfinden auslöst, wie das Blau, das ich sehe, ist fraglich. Wir lassen uns nicht „messen“, empirische Wissenschaften stoßen bei der Erforschung des Kosmos in uns an ihre Grenzen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.10.2012 ZDF
  • Folge 99 (15 Min.)
    Eine britische Studie über Taxifahrer mit einem erstaunlichen Ergebnis hat Harald Lesch zum Grübeln gebracht: Taxifahrer haben einen größeren Hippocampus als die Durchschnittsbevölkerung. Im Hippocampus ist unter anderem die Orientierungsfähigkeit verortet. Diese Gehirnregion wird besonders gut trainiert, wenn man einen Stadtplan im Kopf hat und die Routen im Gedächtnis durchspielt. Wer sich auf einen Routenplaner aus dem Internet verlässt oder mit Navigationssystem fährt, schult sein Orientierungsvermögen weniger, die entsprechende Hirnregion ist weniger gut „verdrahtet“.
    Forscher sind auch den Folgen einer ausgedehnten Nutzung sozialer Netzwerke auf der Spur: In diesen Netzwerken kommunizieren überwiegend Menschen, die ähnliche Ansichten haben. Man bestätigt sich gegenseitig, die gleiche Auffassung zu vertreten und fühlt sich verstanden. Dabei ist die Auseinandersetzung mit Widersprüchen der Kreativität förderlich. Streit hat also einen positiven Effekt „ sofern die Streitkultur stimmt. Das Internet, so Harald Leschs Fazit, ist eine wunderbare Sache. Es kommt nur darauf an, was man damit macht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.10.2012 ZDF
  • Folge 100 (15 Min.)
    Der Blick in den Sternenhimmel hat etwas Faszinierendes, und selbst Astrophysiker können sich für die Himmelserscheinungen begeistern und über Gesetzmäßigkeiten im Universum schlicht staunen. Gibt es eine kosmische Harmonie, eine Ordnung, die einfach da ist? Es begann mit dem griechischen Philosophen und Mathematiker Pythagoras. In der Mathematik hat schließlich alles seine Ordnung. Aber Harald Lesch zeigt, wo sich auch im Universum manches harmonisch ordnet – und warum. Und dann ist da noch die menschliche selektive Wahrnehmung. Uns gefällt das Harmonische, sei es in der Musik oder in der Natur. Selbst wenn man vieles erklären kann und versteht – und doch nicht alles so ordentlich ist, wie es scheint – die Faszination bleibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.10.2012 ZDF
  • Folge 101 (15 Min.)
    Die Klagen über steigende Strompreise sind allgegenwärtig. Elektrizität ist die wertvollste Energieform, die wir haben. Einen Haushalt ohne den Strom aus der Steckdose können wir uns heute kaum mehr vorstellen. Wir schätzen Elektrizität, sie scheint uns aber nicht besonders viel wert zu sein, beobachtet Harald Lesch. Er erzählt die Geschichte der Entdeckung der Elektrizität und rechnet nach, was sie uns heute tatsächlich kostet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.10.2012 ZDF
  • Folge 102 (15 Min.)
    „Freitag der 13., das kann ja nicht gutgehen“, „das verflixte siebte Jahr“, … Wie kommen Zahlen zu ihrem Ruf? Selbst in der Mathematik gibt es Zahlen, mit denen man es gern, oder weniger gern zu tun hat. So war die Null lange ein Mysterium. Harald Lesch begibt sich in die Welt der Zahlenmystik und stößt auf erstaunliche Geschichten und Zusammenhänge. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.11.2012 ZDF
  • Folge 103 (15 Min.)
    Das Verbot von FCKW – Fluorchlorkohlenwasserstoff – galt als Meilenstein im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Als die Treibhauswirkung des Stoffs erkannt wurde, hat man sich international darauf geeinigt, Ersatzstoffe einzusetzen. Wenn man da nicht den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben hat, überlegt Harald Lesch. In Klimaanlagen findet eine Substanz Anwendung, deren Treibhauswirkung um ein Vielfaches größer ist als das der gebannten FCKW. Wer es drinnen angenehm kühl haben will, heizt die Luft draußen womöglich kräftig weiter an. Und jetzt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.11.2012 ZDF
  • Folge 104 (15 Min.)
    Ausgerechnet im fernen Sibirien macht ein Diamantenvorkommen Schlagzeilen, das unfassbar groß ist. Es würde – rein quantitativ – die Weltjahresförderung für Jahrhunderte abdecken. Doch die Sache hat einen Haken, wie Harald Lesch erklärt. Im Universum funkeln noch viel größere Edelsteine. So soll es im Sternbild Zentaur einen Planeten geben, 4000 Kilometer im Durchmesser, der schon jetzt als „Diamantenplanet“ Schlagzeilen macht. Nur: Er ist furchtbar weit weg. Es braucht schon ganz besondere Bedingungen, um Diamanten entstehen zu lassen. Nur dadurch, dass sie so selten sind, sind sie so wertvoll. Auf dem „Diamantenplaneten“ wären sie wahrscheinlich „keinen Pfifferling wert“. Tröstlich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.11.2012 ZDF
  • Folge 105 (15 Min.)
    Im Sommer 2013 wird es geschehen. Astrophysiker können die Fütterung eines „Monsters“ beobachten. Das Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße wird Materie verschlingen. Da aus einem Schwarzen Loch kein Licht dringt, sind große Radioteleskope in aller Welt auf das Zentrum unserer Galaxie gerichtet, um die Effekte rund um das „Monster“ zu beobachten. Auch Harald Lesch fiebert diesem Moment entgegen und ist Johannes Kepler, Isaak Newton und Albert Einstein dankbar, die einst die Grundlagen zum Verständnis des Universums legten. Das, was die Astrophysiker beobachten werden, ist dann zwar schon „Schnee von gestern“, genauer: etwa 27 000 Lichtjahre her, doch sie werden dieses Phänomen zum allerersten Mal studieren können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.11.2012 ZDF
  • Folge 106 (15 Min.)
    Weltuntergangsszenarien haben Konjunktur. Manche geben sich einen wissenschaftlichen Anstrich, andere muten esoterisch an. Was fasziniert an den mehr oder minder plausiblen Erklärungsversuchen zu Weltuntergängen, und wo haben sie ihren Ursprung? Eine aufregende Reise durch den Kosmos und alles, was uns daraus – vermeintlich – bedroht. Harald Lesch stellt die Szenarien auf den Prüfstand: Welche sind unwahrscheinlich, ein bisschen wahrscheinlich – oder sehr wahrscheinlich? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.12.2012 ZDF
  • Folge 107 (15 Min.)
    Für viele Mythen muss Gold herhalten: Goldenes Zeitalter, Gold wert, Goldenes Kalb. Nur: Was zeichnet ausgerechnet das Edelmetall Gold vor allen anderen aus? Ein Blick in die Entstehung der Elemente und auf den Weg zwischen Element 26 und 79 im Periodensystem lässt die Antwort erahnen. Weshalb geht alle Welt davon aus, dass Gold die sicherste Wertanlage ist? Dabei ist das Edelmetall direkt vor unserer Haustür vielleicht gar nicht so selten, wie wir denken. Harald Lesch begibt sich auf die Spuren des Goldes. Der Weg führt bis in die Müllhalden der Wohlstandsgesellschaften. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.12.2012 ZDF

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