Feuer & Flamme – Mit Feuerwehrleuten im Einsatz

„Feuer & Flamme“ startet am 3. Mai in die vierte Staffel, online first sind die neuen Folgen in der ARD-Mediathek zu sehen. Dabei zeigt die WDR-Dokutainment-Reihe auch, wie die Einschränkungen durch das Corona-Virus die Arbeit der Feuerwehrfrauen und -männer der Bochumer Wachen bestimmt. Ein normaler Wachalltag ist während der Corona-Pandemie in seiner ursprünglichen Form nicht mehr umsetzbar, das gesellige Miteinander findet nicht statt, „Homeoffice“ wie in anderen Berufsgruppen ist nicht möglich. Für die Feuerwehrleute bleibt die harte Arbeit für Menschen, die in Not geraten, bestehen und geht temporeich weiter.
Die Dreharbeiten für die WDR-Reihe konnten dank eines vom Gesundheitsamt genehmigten Hygienekonzepts von Anfang Oktober 2020 bis Ende November 2020 stattfinden. Das Kamerateam begleitete die Feuerwehrleute in ihrem besonders herausfordernden Berufsalltag 50 Tage lang – an beiden Bochumer Wachen rund um die Uhr. Um einen möglichst unmittelbaren Eindruck vom aufreibenden Berufsalltag der Feuerwehrleute zu vermitteln, werden bei den Einsätzen bis zu 60 Spezialkameras gleichzeitig eingesetzt – darunter auch solche, die sich an den Helmen der Rettungskräfte befinden und extra für die Reihe entwickelt wurden. Die Zuschauer*innen verfolgen in der vierten Staffel die Feuerwehrleute u.a. während eines Großbrands in einem Reifenlager, sie sind dabei, wenn die Einsatzkräfte ein hilfloses Baby aus einem Auto retten und erleben hautnah mit, wenn die Feuerwehrleute bei einem explosiven Feuer ihr eigenes Leben riskieren.
Simon Heußen, Leiter der Feuerwehr Bochum: „Großbrände sind auch in einer Stadt wie Bochum die absolute Ausnahme im Feuerwehralltag. Ohne zu viel vorab zu verraten: Bei einem Brand hatte ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder echte Sorge um unsere Kollegen, da es ein der Anfangsphase des Einsatzes doch immer wieder zu sehr riskanten Situationen gekommen ist.“ (Text: WDR)

Schwerer Verkehrsunfall +++ Rettungseinsatz unter erschwerten Corona-Bedingungen bei einer älteren Dame mit starker Atemnot +++ Übung für den Ernstfall mit exotischen und giftigen Tieren +++ Feuerwehr-Azubis löschen einen Brand
Ein schwerer PKW-Unfall mit eingeklemmter Person unter einer Brücke sorgt für Anspannung bei den Einsatzkräften der Bochumer Feuerwehr. Die Anfahrt wird zur Zerreißprobe und zum Wettlauf mit der Zeit. Vor Ort muss eine Sofortrettung eingeleitet werden.
Rettungsdienst in Zeiten der Pandemie: Eine ältere Dame hat akute Atemnot, die Feuerwehr wird über den Hausnotruf verständigt. Die entscheidende Frage ist: Woher kommt die Atemnot? Die allgegenwärtige Sorge vor Corona macht es den Beteiligten nicht leichter.
Vor Spinnen und Schlangen dürfen Feuerwehrmänner und -frauen nicht zurückschrecken, denn auch exotische und giftige Tiere gehören zu ihrem Berufsalltag. Daher führt ihr Weg sie heute ins Reptilienhaus des Bochumer Tierparks.
Außerdem steht ein PKW in Vollbrand. Die Feuerwehr-Azubis dürfen das Löschen zum ersten Mal ganz allein übernehmen. (Text: WDR)

Nächtliche Brandbekämpfung im Industriegebiet +++ Reanimation nach einem Verkehrsunfall +++ Tragehilfe bei einem gestürzten Mountainbiker an einem Steilhang +++ Ungewöhnlicher Übungsdienst steht auf dem Plan
Bochum bei Nacht: Ein aufmerksamer Autofahrer meldet einen Brand im nördlichen Industriegebiet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brennt ein Bürocontainer vor einer Lagerhalle, keiner weiß, was sich darin befindet. Dann verändert sich die Lage schlagartig, und das Feuer droht überzugreifen. Können die Feuerwehrleute einen Großbrand vermeiden? Bei einer Übung auf der Wache sind Erfindergeist, technisches Verständnis und Schnelligkeit gefragt.
Eine gute Lösung müssen die Einsatzkräfte auch bei einer ungewöhnlichen Tragehilfe finden: Ein Mountainbiker ist an einem Steilhang gestürzt. Sie müssen den schwerverletzen Mann ohne jede weitere Erschütterung von der Böschung bergen und dem Rettungsdienst übergeben.
Und: Nach einem Verkehrsunfall werden die Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr zu einer Reanimation gerufen. Können Sie dem Unfallopfer an Ort und Stelle noch das Leben retten? (Text: WDR)

Großeinsatz in Bochum: Am frühen Morgen werden die Einsatzkräfte der Hauptwache in Werne zu einem Feuer in einem Wohnhaus gerufen. Beim Eintreffen des Löschzuges schlagen bereits große Flammen aus dem Fenster und es befinden sich noch Menschen im Gebäude. Können die Feuerwehrleute die Bewohner rechtzeitig evakuieren?
Eine aufgeregte Mutter benötigt Hilfe: ihr Baby ist im Auto eingeschlossen und der Schlüssel befindet sich ebenfalls im Wagen. Außerdem soll in einer Privatwohnung Gas ausströmen.
Und ein älterer Herr ruft die „112“ an: Sein im gemeinsamen Haushalt lebender Bruder hat Parkinson und stürzt seit einigen Tagen vermehrt; erschwerend kommt ein positiver Corona-Test hinzu. Eine Abwägungssache für die Notfallsanitäterin vor Ort: Wie dringend muss der Patient in die Klinik, trotz der Ansteckungsgefahr für andere? (Text: WDR)

Schwerer Verkehrsunfall zwischen PKW und LKW in Bochum. Erstretter alarmieren die Feuerwehr, die kurze Zeit später vor der Aufgabe steht, die verletzte Fahrerin aus dem demolierten Wagen zu befreien. Präzisionsarbeit unter Zeitdruck, denn die verletzte Frau muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus.
Übungsdienst: Vermisstensuche an einem sogenannten „Lost Place“. In Bochum finden sich zahlreiche verlassene Orte, wie etwa alte und stillgelegte Industrieanlagen. Sie sind allerdings kein Abenteuerspielplatz, sondern sehr gefährlich und das Betreten ein absolutes Tabu. Trotzdem kommt es dort immer wieder zu schweren Unglücken. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, übt die Wachmannschaft zusammen mit den Höhenretter und der Hundestaffel diesen Extremfall.
Rettungseinsatz bei Nacht: Verdacht auf Schlaganfall bei einer älteren Dame. Laut Notruf ihres Lebensgefährten deuten alle Symptome auf den Ernstfall hin. Jetzt kommt es auf jede Minute an. (Text: WDR)

Großeinsatz bei Nacht: Der Löschzug der Innenstadt-Wache wird zu einem Brand in einem Reifenlager gerufen. Bei Eintreffen versuchen die Besitzer bereits unerschrocken, selbst ein Übergreifen des Feuers auf weitere Teile des Lagers und Reifenberge zu vermeiden. Schnell wird klar, dass hier viel Manpower gebraucht wird, ein weiterer Löschzug und Einheiten der FFW werden nachalarmiert.
Nicht selten wird der Rettungsdienst auch zu Fällen gerufen, für die er eigentlich nicht zuständig ist. Aber wie ist das bei einem Alkoholiker auf Entzug, der akute körperliche Beschwerden hat? Wie entscheiden die Einsatzkräfte im Einzelfall? Und: Die Azubi-Einheit muss einen verletzten Fuchs einfangen. (Text: WDR)