2025/2026

  • Folge 254 (60 Min.)
    Dass Deutschland aus der Kohle aussteigen wird, ist seit genau fünf Jahren beschlossene Sache. Was genau heißt das für Regionen, in denen der Abbau von Braunkohle über Jahrzehnte prägend war? Hat sich überhaupt etwas verändert? Mit welchen Erwartungen sind die Investitionen in den Strukturwandel verbunden? Und wie schätzen die Betroffenen die Perspektiven für sich selbst, aber auch jüngere Generationen ein? Über den Kohleausstieg und die Folgen diskutiert die Runde bei „Fakt ist!“. Zum Abschluss der MDR-Themenwoche „Milliardenprojekt Energiewende – Wohin fließt die Kohle?“ kommt der Bürgertalk live aus Zeitz im Burgenlandkreis – einer der mitteldeutschen Regionen, die vom Kohleausstieg und dem damit verbundenen Strukturwandel betroffen sind.
    Im Museum „Brikettfabrik Hermannschacht“, der ältesten erhaltenen Brikettfabrik der Welt, kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Bürgerinnen und Bürger, die ihre Meinung in die Diskussion einbringen können, zusammen. Durch die Runde, die ab 20:15 Uhr im MDR-Fernsehen und im Livestream auf mdr.de zu sehen ist, führt „Fakt ist!“-Moderator Stefan Bernschein. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 06.08.2025 MDR
  • Folge 255 (60 Min.)
    Smartphones gehören längst zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Viele nutzen sie täglich mehrere Stunden – auch in der Schule. Und das sorgt für Diskussionen. „Handys lenken ab, stören das Miteinander und fördern Mobbing und Betrug!“, sagen die Kritiker. Die UNESCO warn vor schlechteren Leistungen und empfiehlt, Smartphones aus dem Unterricht fernzuhalten. Deshalb hat Frankreich bereits 2018 ein landesweites Handyverbot an allen Schulen eingeführt. Italien und die Niederlande folgten diesem Beispiel.
    In Deutschland dagegen gibt es viele verschiedene Regelungen, in drei Bundesländern sind Handys an allen Schulen tabu, in drei anderen Bundesländern gilt das nur an Grundschulen. Im Rest der Republik regeln das die Schulen in Eigenverantwortung oder auch gar nicht. Brauchen wir ein generelles Handyverbot an allen Schulen? Oder reichen Regelungen an Grundschulen, wie Thüringen sie jetzt einführt? Was soll in den Pausen gelten? Und warum soll nicht jede Schule für sich die Nutzungsbeschränkung regeln? (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.08.2025 MDR
  • Folge 256 (60 Min.)
    Was ist in den vergangenen zehn Jahren nach Angela Merkels „Wir schaffen das!“ tatsächlich gut gelungen und was nicht? Wo liegen die Gründe und was muss wie verbessert werden? Diese und andere Fragen diskutieren interessierte Bürgerinnen und Bürger, ehrenamtlich Engagierte mit Politikern und Fachleuten bei „Fakt ist! Aus Erfurt“ live im MDR Fernsehen und im Livestream auf MDR.DE. Kathleen Bernhardt und Lars Sänger moderieren die Sendung, bei der das Live-Publikum im Studio wesentlichen Anteil am Gesprächsverlauf hat und sich mit Meinungen, Standpunkten, Erfahrungen und Fragen einbringt.
    Im Podium stellen sich der Diskussion folgende Gäste:
    · Mirjam Kruppa, ehemalige Thüringer Migrationsbeauftragte,
    · Prof. Daniel Thym, Migrationsforscher, Uni Konstanz,
    · David Gregosz, CDU, Bundestagsabgeordneter aus Nordthüringen,
    · Matthias Jendricke, SPD, Landrat des Landkreises Nordhausen.
    „Die deutsche Bevölkerung datiert den ‚gefühlten Kontrollverlust‘ auf den September 2015“, analysiert der Thüringer CDU-Bundestagabgeordnete David Gregosz. Seine Partei habe erkannt, dass „Nacharbeiten“ in der Migrationspolitik nötig seien und handele entsprechend, erklärt das Mitglied des Bundestags-Innenausschuss. Die Integrationsfähigkeit der deutschen Gesellschaft sei überlastet, daher unternehme die CDU etwas gegen den weiteren Zustrom von Flüchtlingen. „Die große Anzahl von Migranten lässt sich nicht bewältigen, nicht bei der Integration, nicht im Sozialsystem und nicht auf dem Wohnungsmarkt“, bewertet auch der SPD-Landrat Matthias Jendricke aus Nordhausen die Situation.
    Eine andere Sicht hat Mirjam Kruppa, die ehemalige Thüringer Migrationsbeauftragte, die das Amt von 2015 bis Juli 2025 führte. „Der Großteil derer, die 2015 gekommen sind, ist in Arbeit. Das hat doch gut geklappt“, so lautet ihre Meinung. „Zuletzt war nur ein Viertel der über 900.000 Syrer sozialversicherungspflichtig beschäftigt“, schreibt der Migrationsforscher Daniel Thym von der Universität Konstanz in seinem Buch „Migration steuern“. Der Experte plädiert dafür, dass der Staat Kontrollsignale senden sollte. Dazu gehörten unter anderen Abschiebungen, Grenzkontrollen und Migrationsabkommen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.08.2025 MDR
  • Folge 257 (60 Min.)
    Das Bierchen oder das Aperölchen: schon die Verniedlichung zeigt, wie wir uns den Alkohol schön trinken. Verharmlosend wird die Verkleinerungsform drangehängt. Alkohol gehört immer dazu – bisweilen auch am Arbeitsplatz! Und wer das Sektchen verweigert, wird nicht selten schief angesehen oder muss sich gar dafür rechtfertigen, nicht zu trinken. „Genuss verbindet“ – mit diesem Slogan begrüßt der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure die Besucher seiner Webseite. Doch Alkohol ist und bleibt die Alltagsdroge Nummer 1 in Deutschland.
    Dem aktuellen „Jahrbuch Sucht“ zufolge konsumiert etwa ein Fünftel der Bevölkerung Alkohol in riskantem bis suchtkrankem Ausmaß. Übermäßiges Trinken ist die Ursache für viele Krankheiten, die dann auch tödlich enden können: ca. 47.500 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen ihres Alkoholkonsums. Ist erstmal eine Abhängigkeit eingetreten, ist es schwer, von dem Nervengift wieder weg zu kommen. Das ist nicht neu; getrunken wird trotzdem. Kritiker bemängeln deshalb einen „zu laschen“ Umgang des Staates mit dem Alkohol; er mache es Konsumenten zu einfach.
    Es gibt hierzulande kein Werbeverbot für Alkohol, keine höheren Steuern oder spezielle Geschäfte. Begleitetes Trinken ist schon für Jugendliche ab 14 Jahren möglich. Immerhin: Teile der jüngeren Generation trinken viel bewusster, bleiben teils ganz abstinent. Der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol ist in Deutschland seit mehreren Jahren leicht rückläufig. Auch der Alkoholumsatz sinkt, während die Verkaufszahlen von alkoholfreien Ersatzprodukten steigen.
    Dennoch bleibt die Herstellung von Alkohol ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Hinzu kommt die Rolle des Alkohols als Kulturgut. Deutschland ist stolz auf seine traditionsreiche Brauerei-Kultur. Unser Land zählt zu den zehn größten Weinproduzenten der Welt – und seine Weinanbaugebiete sind auch touristische Anziehungspunkte, beliebt nicht nur der lieblichen Landschaft wegen, sondern auch für ihre guten Tropfen. Wann ist der Genuss von Alkohol sozial akzeptiert, sogar erwünscht? Ab wann führt er in die Sucht? Und welche Rolle spielt Alkohol als Wirtschaftsfaktor und Kulturgut? Darüber diskutiert Anja Heyde mit folgenden Gästen: Dr. med.
    Paula Piechotta, B’90/​Die Grünen, BundestagsabgeordneteLuise Böhme, Winzerin aus Sachsen-Anhalt und Vizepräsidentin des Deutschen WeinbauverbandesSascha Hövelborn von der Suchthilfe Eisenach Dr. med. Carl Meißner, Ernährungsmediziner aus Magdeburg Bürgerreporter Lars Sänger spricht unter anderem mit Menschen, die einst exzessiv getrunken haben und dies heute nicht mehr tun und möchte wissen, wie es das Studiopublikum mit dem „Gläschen in Ehren“ hält. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.08.2025 MDR
  • Folge 258 (60 Min.)
    Die Kosten für einen Platz im Pflegeheim steigen rasant. Obwohl sie in Mitteldeutschland noch unter dem Bundesdurchschnitt liegen, müssen Bewohnerinnen und Bewohner auch hier monatliche Eigenanteile von 2.500 bis 3.000 Euro zahlen. Das sind Summen, die deutlich über den Renten liegen. So gehen erst die Ersparnisse drauf. Und am Ende eines langen Arbeitslebens werden alte Menschen zu Sozialhilfeempfängern. Viele empfinden das als Pein. Zwar wurden die Pflegezuschüsse in den vergangenen Jahren erhöht. Dennoch explodieren die Kosten. Nicht selten wird ein Pflegeheimplatz binnen eines Jahres um mehrere hundert Euro teurer.
    Doch woran liegt das? Sind die hohen Eigenanteile wirklich gerechtfertigt? Oder ließen sich diese Kosten begrenzen? Und welche kostengünstigen Alternativen haben Menschen, wenn sie im höheren Alter gepflegt werden müssen? Beim MDR-Bürgertalk „Fakt ist!“ aus Dresden suchen Friederike Schicht und Andreas F. Rook nach Lösungen. Im Studio diskutieren sie mit Betroffenen und folgenden Gästen: * Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen * Elke Keiner, Pflegeheim-Betreiberin aus Freital * Jörg Saatkamp, Professor für Gesundheitsökonomik an der Hochschule Zittau/​Görlitz (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.09.2025 MDR
  • Folge 259 (60 Min.)
    Ist wirklich jeder Arztkontakt nötig? Müssen Patientinnen und Patienten in Zukunft Abstriche in ihrer Versorgung hinnehmen? Welche Alternativen einer adäquaten Versorgung gibt es? Diese und andere Fragen diskutieren interessierte Bürgerinnen und Bürger mit Fachleuten. Kathleen Bernhardt und Lars Sänger moderieren die Sendung, bei der das Live-Publikum im Studio wesentlichen Anteil am Gesprächsverlauf hat und sich mit Meinungen, Standpunkten, Erfahrungen und Fragen einbringt. Im Podium stellen sich der Diskussion folgende Gäste: Prof. Dr. Christian Hagist, Gesundheitsökonom Dr. Ulf Zitterbart, Vorsitzender des Thüringer Hausärzteverbands Guido Dressel, Geschäftsführer der Techniker-Krankenkasse Thüringen „Wir brauchen eine Kontaktgebühr von 15 Euro pro Arztkontakt im ambulanten Bereich“, fordert der Gesundheitsökonom Professor Christian Hagist.
    Hauptziele seien eine bessere Patientensteuerung und eine finanzielle Entlastung der Gesetzlichen Krankenversicherungen. Guido Dressel, der Geschäftsführer der Techniker-Krankenkasse in Thüringen, hält diesen Vorschlag für nicht durchdacht.
    Er will die Kosten auf andere Weise begrenzen, zum Beispiel durch akademisch gebildete Pflegefachkräfte und mehr digitale Beratung. Dr. Ulf Zitterbart, Vorsitzender des Thüringer Hausärzteverbands, plädiert für eine hausarztzentrierte Lösung: Alle Patienten gehen zuerst zu ihrem Hausarzt, der dann entscheidet, ob es einer Behandlung durch Fachärzte bedarf. Fakt ist, Deutschland hat europaweit die höchsten Gesundheitskosten und die Deutschen haben mit die meisten Arztkontakte. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.09.2025 MDR
  • Folge 260 (60 Min.)
    Das Bundeskabinett hat ein neues Wehrdienstgesetz beschlossen. Nun debattiert Deutschland über das Für und Wider einer möglichen Rückkehr zur Wehrpflicht. Die Runde im MDR-Bürgertalk „Fakt ist!“ debattiert mit – am Mittwoch (17.09.) ab 20:45 Uhr im MDR-Fernsehen und im Livestream auf mdr.de. Um fast 80.000 Soldatinnen und Soldaten soll die Bundeswehr in den kommenden zehn Jahren wachsen. Zur Begründung wird die veränderte Sicherheitslage in Europa angeführt, die die deutsche Armee vor neue Aufgaben und Herausforderungen stelle, auch bei ihren Verpflichtungen im Rahmen der NATO.
    Zudem wird damit gerechnet, dass die Truppe auch im Falle von Naturkatastrophen künftig häufiger zum Einsatz kommt. Ohne „personellen Aufwuchs“, wie es aus dem Verteidigungsministerium heißt, sei dies nicht zu machen. Deshalb werden ab 2027 alle jungen Männer wieder verpflichtend gemustert. Damit will die Bundeswehr nach eigenen Angaben einen Überblick über potenziell verfügbares Personal gewinnen. Für Frauen gilt diese Pflicht zur Musterung nicht. Einen Zwang zum Wehrdienst gibt es damit vorerst weiterhin nicht.
    Und doch sorgt das neue Gesetz für Diskussionen. Denn ob in Zukunft allein Freiwilligkeit ausreichen wird, die Sollstärke der Bundeswehr anzuheben, wird vielfach bezweifelt. Während die einen beklagen, es sei ein Fehler gewesen, die Wehrpflicht auszusetzen, fordern andere, es dürfe kein „Zurück“ zum verpflichtenden Wehrdienst geben. Die „Front“ der Pro- und Contra-Debatte verläuft zwischen Jung und Alt. Umfragen zufolge sind die Älteren mehrheitlich dafür, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Umgekehrt bei den Jugendlichen, die davon betroffen wären: hier sind etwa zwei Drittel dagegen.
    Sie beklagen vor allem, dass sie nicht gefragt würden. Und der Verband „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ registriert bereits ein deutlich gestiegenes Interesse daran, den Kriegsdienst zu verweigern. Braucht Deutschland wieder die Wehrpflicht? Wie berechtigt sind die Ängste der Wehrdienstgegnerinnen und -gegner? Und welche Folgen hätte es, ließe man die Bundeswehr einfach, wie sie ist? Über diese und andere Fragen diskutiert Stefan Bernschein mit folgenden Gästen: · Jens Lehmann, CDU, Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestages, · Desiree Becker, Die Linke, Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestages, · Lucienne Balke, Vorsitzende des Landesschülerrates Sachsen-Anhalt sowie · Marcel Bohnert, Oberstleutnant der Bundeswehr, Bundeswehrverband.
    Bürgerreporterin Friederike Schicht spricht mit Befürwortern und Gegnern der Wehrpflicht im Studiopublikum, das sich wie immer aktiv an der Debatte beteiligen kann. Zuschauerinnen und Zuschauer zuhause können wieder mitdiskutieren im Live-Chat auf mdr.de. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.09.2025 MDR
  • Folge 261 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.09.2025 MDR
  • Folge 262 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.10.2025 MDR
  • Folge 263 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.10.2025 MDR
  • Folge 264 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 29.10.2025 MDR

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