Report München
D 1966–
  • Magazin
  • Politik
Alternativtitel: Report aus München (1966-19xx)
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Seit 1966. 45-minütiges politisches Magazin.Unter dem Namen Report München (zeitweise auch: Report aus München) setzte der Bayerische Rundfunk das politische Magazin fort, das vier Jahre zuvor gemeinsam mit anderen ARD-Anstalten gegründet worden war. Erster Leiter der Sendung war Dagobert Lindlau, es moderierte Hans Heigert. Im Juli 1970 wurde Klaus Stephan neuer Leiter und Moderator. Report München und Report Baden-Baden galten schon in den 60er-Jahren als Pendants zu den vermeintlich „linken“ Magazinen Panorama und Monitor.Als 1971 mit sinkenden Quoten der politische Druck auf die Magazine wuchs, verfasste Report-Gründer Helmut Hammerschmidt (CSU) einen viel beachteten „Richtlinien-Entwurf für die politische Programmarbeit“: „Alle relevanten Fakten, Indizien, Meinungen und deren Begründungen (sind) in ein und derselben Sendung abzuhandeln“, forderte er. Jedes Magazin müsse in sich ausgewogen sein. Hammerschmidts Vorstoß wurde als Versuch gesehen, Panorama und Monitor auf die Linie des vergleichsweise zahmen Report München zu zwingen. Am Ende stand ein Kompromiss: Die ARD-Intendanten beschlossen, ein „Mindestmaß von inhaltlicher Ausgewogenheit, Sachlichkeit und gegenseitiger Achtung“ müsse gewährleistet sein.In den folgenden Jahren wurde Report München immer mehr zu einem berechenbar konservativen Magazin. Günther von Lojewski, der 1978 Moderator und Leiter wurde, sagte zu seinem Amtsantritt öffentlich dem Einfluss der Parteien in den Medien den Kampf an, galt aber schon kurz darauf als besonders stromlinienförmiger CSU-Mann. 1986 versuchte Lojewski in Report, Günter Wallraff zu demontieren, der gerade „Ganz unten“ veröffentlich hatte, und bezichtigte ihn der Fälschung und des Plagiats. Das Magazin lag damit ganz auf der Linie des Senders, der sich am 1. Mai 1986 aus dem ARD-Programm ausblendete, als Wallraffs gleichnamiger Film gezeigt wurde. Der BR übertrug auch nicht das große Anti-Apartheid-Konzert in London zugunsten von Nelson Mandela – Lojewski behauptete in einem Kommentar stattdessen, Mandela sei ja „nicht schuldlos in Haft“.1988 wurde Heinz Klaus Mertes neuer Leiter und Moderator. Er polarisierte noch mehr als sein Vorgänger und zog sich u. a. 1989 den Zorn der Gewerkschaften zu, als er die Gründung der IG Medien als „größte Gleichschaltungsaktion in der deutschen Mediengeschichte seit fünfeinhalb Jahrzehnten“ bezeichnete. Im Januar 1992 führte er in Report München ein aufsehenerregendes Live-Interview mit Manfred Stolpe, das sich nach Ansicht mehrerer Mitglieder des Rundfunkrats der Methoden der Inquisition bediente. Theatralisch hatte Mertes dem per Monitor zugeschalteten Stolpe „in die Augen gesagt“, er müsse zurücktreten. WDR-Chefredakteur Nikolaus Brender sagte daraufhin in einer ARD-Schaltkonferenz, diese Sendung müsse man jedem Volontär vorführen – als abschreckendes Beispiel für CSU-Parteijournalismus.Der „Spiegel“ urteilte: „Kein anderer Fernsehmoderator gibt so unverfroren wie Mertes das Getöse gegen Andersdenkende, das ihm Beifall und Karrierehilfen bei den Mächtigen im Lande verschafft, als besonders mutigen Journalismus aus.“ Er verdanke „seinen steilen Aufstieg vor allem der Ruppigkeit, mit der er Wahlkampfparolen und Angriffsziele der Unionsstrategen in München wie Bonn in bewegte Bilder umsetzt“. In der Folge der Auseinandersetzungen versprach der BR-Intendant Albert Scharf, Mertes werde die Moderation der Sendung in absehbarer Zeit abgeben. Noch im gleichen Jahr wurde Andreas Bönte sein Nachfolger und ist es bis heute.1984 durchsuchte die Bundesanwaltschaft die Redaktion. Report München hatte über einen geheimen „Bundeswehrplan 1985⁠–⁠1997“ berichtet, der angebliche Mängel in der Verteidigung aufdeckte. Verteidigungsminister Manfred Wörner sagte, die Akte sei das „Interessanteste, was es für einen potentiellen Gegner“ zu wissen gebe und dürfe nicht in einer öffentlich-rechtlichen Anstalt „unbefugt herumliegen“. 2000 war Report München maßgeblich daran beteiligt, Wolfgang Schäuble in der Parteispendenaffäre Widersprüche nachzuweisen. Schäuble trat kurz darauf von seinen Parteiämtern zurück.Report München lief zunächst 14-täglich montags um 20:15 Uhr im Wechsel mit Panorama. 1968 reihten sich auch die beiden anderen Politmagazine ein, sodass jedes der vier nur noch vierwöchentlich kam. 1978 wechselten sie auf den Dienstag um 21:00 Uhr. Seit 1992 läuft Report München montags um 21:00 Uhr. (aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier)

Report München – Streaming & Sendetermine

Report München – Community

  • (geb. 1962) am

    Zum Bericht über Wohnungsleerstand in Report München muss ich als ehemaliger Fachredakteur sagen, dass ich mich darüber wundere, wie eine so tendenziöse und fast drollig schlecht recherchierte Geschichte im Programm landen kann. Es ist ja mit ein paar zugekniffenen Augen und zugehaltenen Ohren nachvollziehbar, dass einige Menschen aus persönlichen Gründen etwas produzieren möchten, dass einmal nicht das Klischee "Vermieter sind immer schlecht" bedient. Das kann ich verstehen, selbst nach drei Eigenbedarfskündigungen, die mein Leben weitgehend ruiniert haben. Aber so sehr am Tropf eines solchen Anliegens zu kleben, dass Fakten verdreht werden, ist stümperhaft und schadet durch Vernebelung der Tatsachen denen, die tatsächlich in großem Maß durch existenzielle Schieflagen der Gesamtmietsituation, die ja nun allein schon durch die Mietexposion außer Kontrolle geraten ist, beträchtlich. Es werde Einzelfälle geschildert von Eigentümern, die durch unzuverlässige Mieter geschädigt werden. Das ist richtig und natürlich in hohem Maß ärgerlich, selbstredend. Darüber müssen wir nicht verhandeln. Auch wenn in dem Bericht nicht differenziert wird, inwieweit diese Unzuverlässigkeiten wiederum mit sozialen Schieflagen - Arbeitslosigkeit, persönliche Schicksale, soziale Krisen, derzeit Vorkriegssituation, vor drei Jahren zwei Jahre Coronakollaps und der hohen Mieten, die inzwischen über 50 Prozent der durchschnittlichen Einkommen verschlingen - zusammenhängt. Aber diese Fälle (bei denen auch nicht zwischen Privatvermietern und professionellen V. differenziert wird) dann als Hauptursache von Leerstand hinzustellen, ist lächerlich und widerspricht allen Fakten. Inzwischen gilt als sicher, dass das hohe Maß an Grundstücksspekulation mit seinen hier aus Platzgründen nicht darstellbaren Varianten mit Abstand die Hauptursache für Leerstand darstellt. Drei Klicks benötigen Ihre Fachredakteure, um dazu differenzierte Informationen zu erhalten. Diese Spekulationen werden vom Staat und den Behörden nicht nur geduldet, sondern sogar gefördert, unter anderem indem Leerstand bis zu zehn Jahren u.a. vom Finanzamt hingenommen wird. Die düsteren Verflechtungen von Spekulation, Neubau und Leerstand drängen sich auf.... und wer hält wann wie und wo die HAnd auf....?. Solange diese großzügige Duldung von Spekulation bleibt wie sie ist, bringt es Ihrem im Bericht einige Male gezeigten verzweifelten Bürgermeister nichts, zwischen den leerstehenden Objekten seines Städtchens herumzuirren und Plakate aufzuhängen.Er steht ungewollt, das tut mir, leid, als Trottel da. Vielleicht als Dostojewskischer, im besten Fall. Wenn ihn das tröstet.  
    Ich habe mit meiner Frau von 2011 bis 2014 ein städtisches Gründezeithaus bewohnt, neben dem zwei weitere alte Gründerzeithäuser standen, alle waren städtischen Eigentums. Schließlich ging das Gerücht, die Häuser wurden verkauft. und meine Nachfrage beim damals für die Hausvermietung zuständigen Mitarbeiter war beunruhigend, da dieser mir mitteilte, dass man im folgenden Sommer mit den Entmietungen beginnen würde. Nun, es fehlt der Platz, um hier weiter ins Detail zu gehen, jedenfalls zogen alle drei Mietparteien der drei Häuser aus, auch ich und meine Frau. Wir waren als erste fort, freiwillig, wie man sagen muss, weil uns telefonisch gesagt wurde, dass Entmietungen bevorstünden. Alle drei Häuser wurden an eine Marketingagentur verkauft, welche in der Nähe der Häuser ihren Firmensitz hat. Ich bezog mit meiner Frau und meinen Töchtern ein Haus in derselben Stadt nahe des Finanzamtes, welches von einem Rechtsanwalt als Betreuer eines Eigentümers verwaltet wurde. Was wir damals als Glück ansahen. Über persönlichen Kontakte konnten wir dieses Haus mieten. Es hatte einen Garten, den wir einzäunten. Sechs Jahre wohnten wir dort und in diesen sechs Jahren standen die entmieteten städtischen Häuser leer. Ich habe einmal zu dem neuen Eigentümer Kontakt aufgenommen in der Hoffnung, wieder einziehen zu können, weil ich eine Eigentumskündigung befürchtete, aber diese Hoffnung zerschlug sich. Nach dem Tod des Eigentümers kaufte das Haus, in dem wir nun wohnten,  ein professioneller Vermieter, wir erhielten tatsächlich zwei Tage nach Neujahr 2022 die Kündigung wegen Eigenbedarf, der nicht wahrgenommen wurde. Auch dieses Haus stand über eineinhalb Jahre leer. Ich habe es beobachtet, nun steht eine Wärmepumpe vor dem Haus, und es wohnt ein anderes Ehepaar darin. Ich wette meinen Kopf, dass sie dies zu dem Wunschtarif des Vermieters tun. Ich habe mich an die Staatsanwaltschaft gewandt mit ungewissem Ausgang.
    Sie dürfen selbst beurteilen, inwieweit meine Geschichte zu denen Ihres Berichtes passt. Würde mich freuen, wenn Sie allesamt die Fairness besitzen, meinen Bericht nicht zu löschen. Alle hier genannten Fakten sind belegbar.
  • am

    dass wir wasserprobleme haben werden, wissen wir seit vielen Jahrzehnten.
    kein vernünftiger Mensch rbeiet mit Grundwasser wp.
    Wenn die Hülle stimmt, dann sind Erdsonden wirtschaftlich.
    wer eine Energieschleuder mit einer wp mit wärme versorgen will, muss sich nicht wundern.
    undso investiert er in eine luft - wasser wp.
    hier wird unvollständig informiert, die menschen verunsichert.
    wir wissen, dass über die 80 Jahre Lebneszeit einer Immobilie die Bewirtschaftungskosten das 3 bis 4 fache der Investitionskosten sind.
    Wer sich über die 80 Jahre, bzw. so lange er lebt, keine vernünftige Bewirtschaftung leisten kann, der sollte in Miete bleiben, oder eben von Anfang an richtig bauen.
    Meine wp läuft seit 40 Jahren. Meine hütte war immer schon ein Niedrigenergiehaus, seit 1980.
    wir hatten 2 Öl krisen . wenige haben, hatten gelernt.. jetzt lernen wir unter Schmerzen, wie immer im Leben.
    Bis zu Ende denken ist auch für Sie nicht verboten,....

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