Die Kaiserin

Im Jahr 1856 hat das österreichische Kaiserpaar Elisabeth und Franz eine Tochter namens Sophie, auch Fienchen genannt, und erwartet ihr nächstes Kind. Der Druck einen männlichen Thronfolger zu bekommen, lastet auf ihnen. Ihre Situation wird noch angespannter, als es bei einem Staatsempfang zu einem Akt der Rebellion kommt, der ein blutiges Ende nimmt. Derweil ist Franz’ Bruder Maximilian in seinem Exil schwer depressiv, und Elisabeths Hofdame Leontine hadert wegen ihrer Vergangenheit mit ihrer Beziehung zu Alexander. Bei Elisabeth setzen die Wehen ein, doch es kommt zu dramatischen Komplikationen. (Text: LS)

Eine Woche nach der schweren Geburt ist Elisabeth noch bewusstlos und träumt von dem lombardischen Rebellen Adolfo. Franz ist von Sorge um sie und die instabile politische Lage in Europa geplagt. Verzweifelt beauftragt er seinen Bruder nach Frankreich zu reisen, um Napoleon III. auf seine Seite zu ziehen. Auf seiner Reise hat Maximilian eine eindrückliche Begegnung mit Charlotte von Belgien. Als Elisabeth endlich erwacht, verfolgt ihre Schwiegermutter Sophie sofort das Ziel eines männlichen Thronfolgers. Auch Franz Verhalten belastet Elisabeth und Visionen von Adolfo lassen sie nicht los – mit schwerwiegenden Folgen. (Text: LS)

Elisabeth und Franz reisen durch ihr Reich, um die Gunst des Volkes zu gewinnen. In Mailand schlägt ihnen jedoch die Ablehnung der Lombarden entgegen, die nach Unabhängigkeit streben. Maximilian hofft auf Franz’ Zustimmung zu seiner Vermählung mit Charlotte und setzt sich gemeinsam mit Elisabeth für mehr Rechte der Lombarden ein. Unter falscher Identität plant Elisabeth, die Familie von Adolfo zu besuchen. Franz begleitet sie und beginnt weitreichende Veränderungen in Erwägung zu ziehen. Währenddessen trifft Leontine eine Entscheidung über ihre Beziehung zu Alexander, und Sophie baut eine tiefere Verbindung zu Fienchen auf. (Text: LS)

1857 reist Elisabeth mit Franz und ihren kleinen Kindern nach Ungarn, trotz der Einwände ihrer Schwiegermutter Sophie. Während ihrer Abwesenheit widmet sich Sophie ihrem jüngsten Sohn Ludwig. Als sie seine Zuneigung zu einem jungen Baron bemerkt, greift sie zu drastischen Maßnahmen. Derweil werden Leontines Geheimnisse aufgedeckt, was zu dramatischen Konsequenzen führt. Während das Kaiserpaar in Ungarn scheinbar unbeschwerte Tage verbringt, erkrankt Tochter Fienchen schwer. Ihre Eltern sind in großer Sorge, doch zunächst scheint sich ihr Zustand zu bessern. Die Erleichterung währt jedoch nur kurz. (Text: LS)

Der Verlust stürzt die Kaiserfamilie in tiefe Trauer und führt zu schweren Spannungen zwischen Elisabeth und Franz. Die Kaiserin zieht sich in ihr Elternhaus in Bayern zurück, wo sie von Entwicklungen in ihrer Familie überrascht wird. Franz trifft derweil impulsive politische und militärische Entscheidungen, die das Reich ins Wanken bringen könnten. In Mailand hadern Charlotte und Maximilian mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch. Elisabeth droht an ihrer Trauer zu zerbrechen, doch ihre Familie zwingt sie zum Nachdenken. Schließlich stehen sie und Franz vor der Frage, ob ihre Liebe den Verlust überleben kann. (Text: LS)

1858 bekommen Elisabeth und Franz den langerhofften männlichen Thronfolger. Um neue politische Allianzen zu sichern, planen Franz und Sophie, Elisabeths junge Schwester Mimi zu verheiraten. Elisabeth lehnt zunächst ab, erkennt aber, dass der Frieden im Reich auf dem Spiel steht. Die Lage spitzt sich jedoch weiter zu, als Franz von Napoleons Machenschaften erfährt und gezwungen ist, drastisch zu handeln. Die politischen Spannungen eskalieren und Franz trifft eine Entscheidung, die seine Familie erschüttert. Abschiede und ein drohender Krieg werfen dunkle Schatten auf die Zukunft. (Text: LS)