Dokumentation in 12 Teilen, Folge 1–12

  • Folge 1
    Die erste Folge der zwölfteiligen Dokumentationsreihe gibt Antwort auf grundlegende Fragen. Sie erklärt den Begriff Apokalypse, stellt Johannes von Patmos, den Autor dieser Offenbarung, vor und erläutert den historischen Kontext ihrer Entstehung. Außerdem untersucht sie die Stellung, die die ersten Christen zu dieser Zeit innerhalb des Römischen Reiches einnahmen, analysiert das Verhalten der verschiedenen christlichen Gruppen zueinander und versucht zu erklären, was sich hinter der mysteriösen „Synagoge des Satans“ verbirgt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.12.2008arte
  • Folge 2
    Um das Jahr 30 der christlichen Zeitrechnung wurde Jesus als König der Juden in Jerusalem gekreuzigt. Aber wer waren überhaupt „die“ Juden? Und wer waren die Anhänger des Gekreuzigten und woher stammt für sie die Bezeichnung „Christen“?
    Als dann im Jahr 64 die Kapitale Rom in Flammen steht, werden die Christen vom herrschenden Kaiser Nero beschuldigt, das Feuer gelegt zu haben. Worauf gründet sich diese Anschuldigung und waren die Christen tatsächlich die Brandstifter oder eher unschuldige Opfer? Und noch eine Frage ganz anderer Art wird im zweiten Teil der Reihe gestellt: Warum ist die Apokalypse der antirömischste Text des Neuen Testaments? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.12.2008arte
  • Folge 3
    Der römische Staat reagierte auf den jungen christlichen Glauben mit Gewalt und verfolgte die Anhänger der Lehre Christi. Der dritte Teil der Dokumentationsreihe stellt die christlichen Märtyrer in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Er sucht Antworten unter anderem auf folgende Fragen: Vor welche Herausforderungen stellten die Christen die römischen Herrscher zu Beginn des zweiten Jahrhunderts? Wie verhielten sich Christen in Gefangenschaft? Was unterschied einen jüdischen von einem christlichen Märtyrer? Warum verlangte Ignatius von Antiochien, den wilden Tieren vorgeworfen zu werden? Könnten die Märtyrergeschichten auch als pornografische Erzählungen gelesen werden? Welche historische Bedeutung haben sie? Und können sie als frühe christliche Propaganda bezeichnet werden? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.12.2008arte
  • Folge 4
    Welches Bild hatten Nicht-Christen von den Christen? Und warum stieß auf beiden Seiten der jeweils andere auf großes Unverständnis? Wozu dienten den Christen die an die römischen Kaiser gerichteten Apologien? Was veranlasste den christlichen Märtyrer Justinus im Jahr 160 zu seinem „Dialog mit dem Juden Tryphon“? Löste die christliche Lesart der Bibel – gemeint ist der Teil, der heute häufig Altes Testament genannt wird – die jüdische Auslegung ab oder machte sie sogar hinfällig? Und sind die Christen somit das „wahre Volk Israel“?
    Diesen Fragen folgt der vierte Teil der Dokumentationsreihe. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.12.2008arte
  • Folge 5
    Der fünfte Teil der Dokumentationsreihe erläutert den Begriff des Neuen Bundes und gibt Antworten auf folgende Fragen: Warum verlangte es die Christen bereits im zweiten Jahrhundert nach einer spezifisch christlichen Literatur? Warum schrieben sie ein Neues Testament? Nach welchen Kriterien verlief die Trennung zwischen dem orthodoxen und dem häretischen, also dem richtigen und dem falschen Glauben? Welche entscheidende Rolle spielte die Figur des Markion im Jahr 140 nach Jesus Christus? Warum predigte er den systematischen Unterschied zwischen einem guten Gott der Liebe des Neuen Testaments und einem zornigen Gott der hebräischen Bibel, des sogenannten Alten Testaments, der für Schöpfung, Gesetz und Gericht verantwortlich sei? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.12.2008arte
  • Folge 6
    Bereits in den Anfängen des Christentums gab es abweichende Ansichten und Lehren über den wahren Gehalt des neuen Glaubens. Der sechste Teil der Dokumentationsreihe fragt zum Beispiel, warum bestimmte christliche Lehren wie beispielsweise die Gnosis untergegangen sind. Er erläutert den Inhalt der Gnosis und fragt nach, ob sie vielleicht geheime Offenbarungen über die Ordnung der Welt enthielt. Es ist auffällig, dass wenige Spuren dieser Bewegung existieren, die sich damals über das gesamte römische Imperium verbreitet hatte. Galt die Gnosis als eine ernstzunehmende Gefahr für die neue Kirche? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.12.2008arte
  • Folge 7
    Der siebte Teil der Reihe zeigt, wie das Christentum sich im Römischen Reich ausbreitet. Dabei stellt sich auch die Frage nach der Rolle des Monotheismus im 3. Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Doch im Mittelpunkt des Films stehen die Christenverfolgungen. Warum versuchten die römischen Kaiser Decius, Valerian und vor allem Diokletian die neue Religion gewaltsam auszurotten? Und welche Chancen hatten die Christen, der Verfolgung zu entkommen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.12.2008arte
  • Folge 8
    Der achte Teil der Dokumentationsreihe geht unter anderem der Frage nach, was den römischen Kaiser Konstantin in der Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahr 312 dazu bewogen haben mag, den Christengott um Beistand anzuflehen. War es echter Glaube oder eher politisches Kalkül? Konnte Konstantin einen Vorteil aus dieser Entscheidung ziehen? Zu klären bleibt auch, ob die Hinwendung Konstantins zum Christentum unweigerlich in eine Allianz zwischen Kirche und Staat münden musste. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.12.2008arte
  • Folge 9
    Der neunte Teil der Reihe geht unter anderem der Frage nach, ob Kaiser Konstantin tatsächlich ein gläubiger Christ war. Er ließ die internen Angelegenheiten der Kirche überwachen und lud im Jahr 325 zum Ersten Konzil in die türkische Stadt Nicäa ein. Welche unterschiedlichen Gruppen nahmen daran teil und über welche Themen wurde diskutiert? Wurde eine göttliche Rangordnung zwischen Gottvater und Sohn festgelegt, was bedeutet das Glaubensbekenntnis von Nicäa und wirkt es bis in die Gegenwart fort? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.12.2008arte
  • Folge 10
    Welche Vorteile zogen die Christen aus ihrer Allianz mit dem Römischen Staat und seinen Herrschern? Welche Folgen hatte die Erhebung des Christentums zur Staatsreligion durch Kaiser Theodosikus zum Ende des 4. Jahrhunderts? Aus welchen Gründen war die Plünderung Roms im Jahr 410 durch die Goten für das inzwischen christliche Reich eine so große Katastrophe? Und was veranlasste Augustinus zu seiner Abhandlung „Vom Gottesstaat“? Auf diese Fragen versucht der zehnte Teil der Dokumentationsreihe Antworten zu geben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.12.2008arte
  • Folge 11
    Wann schlug eigentlich die wahre Geburtsstunde des Christentums? War es am Tag der Geburt Jesu oder im Jahr seiner Kreuzigung? Mit dem Entstehen des ersten gemischt jüdisch-heidnischen Gemeinwesens oder mit der Bekehrung Konstantins? Als Kaiser Theodosius das Christentum offiziell zur römischen Staatsreligion erklärte oder zu einem ganz anderen Zeitpunkt? Das ist eine Frage, die der elfte Teil der Dokumentationsreihe zu beantworten sucht. Außerdem geht es um die Maßnahmen, die Kaiser Theodosius ergriff, um das Christentum als Staatsreligion durchzusetzen und um die Frage, ob die Bürger Roms die neue Religion freiwillig annahmen. Und wer stellte eigentlich die größte Bedrohung für die Christen dar, die Juden oder die Häretiker? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.12.2008arte
  • Folge 12
    Im letzten Teil der zwölfteiligen Dokumentationsreihe geht es noch einmal abschließend um die Frage, wie die Lehre einer kleinen jüdischen Sekte, die in der Erwartung des baldigen Weltuntergangs lebte, zur dominierenden Religion des Abendlandes aufsteigen konnte. Außerdem geht es darum zu klären, warum sich viele Christen immer noch weigern, die jüdischen Wurzeln ihres Glaubens anzuerkennen, und warum die über hundert Jahre alte Äußerung des französischen Theologen Alfred Loisy, Jesus habe das Reich Gottes versprochen und gekommen sei die Kirche, nach wie vor Entrüstung auslöst. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.12.2008arte

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