Chiara Schoras alias „Capo“ Sonja Schwarz muss im 14. Bozen-Krimi nicht nur einen widersprüchlichen Mordfall aufklären, sondern auch ein Geheimnis ans Licht bringen, das zwei Familien auf schmerzhafte Weise untrennbar verbindet. Sonjas Liebe zu dem von Stefano Bernardin gespielten Mafiajäger Riccardo droht indes an seinem riskanten Undercover-Auftrag zu scheitern, der für die impulsive Chefin der Kripo Bozen nicht nur ein dienstliches Dilemma darstellt, sondern sie auch zunehmend in Gewissenskonflikte stürzt. „Verspieltes Glück“ ist der erste von zwei neuen Filmen der Erfolgsreihe mit zuletzt über sechs Millionen Zuschauern, die sich durch vielschichtige Fälle und eine bildstarke und spannungsgeladene Erzählweise auszeichnet. Auf der Rennbahn geraten der spielsüchtige Vitus Höllrigl (Claus Peter Seifert) und der reiche Hotelier Staffler (Miguel Herz-Kestranek) aneinander. Als Höllriegel anderntags in seiner Holzschnitzerei erstochen aufgefunden wird, verdächtigen Kommissarin Sonja
Schwarz (Chiara Schoras) und ihr Kollege Jonas (Gabriel Raab) den Geschäftsmann, der mit seiner Tochter Gabriele (Angelina Häntsch) und seinem Schwiegersohn Toni (Max Wagner) das renommierte „Staffler“ betreibt. Von einem Zeugen erfahren die Ermittler, dass der hoch verschuldete Höllriegel bei seinem Gläubiger offenbar eine noch viel höhere „Schuld“ eintreiben wollte. Über Höllrigls Tochter Edith (Katja Studt), die mit ihrem Vater gebrochen hat, versucht Sonja mehr darüber herauszufinden. Die drückenden Geldsorgen der Alleinerziehenden, deren Sohn an unheilbarer Muskeldystrophie leidet, berühren die Ermittlerin zutiefst. Unterdessen geht die Kripo-Chefin auf Distanz zu ihrem Geliebten Riccardo (Stefano Bernardin), der als verdeckter Ermittler den finalen Schlag gegen den Südtiroler Mafiaboss Lagagna (Leonardo Nigro) vorbereitet. Dass Riccardo dabei rote Linien überschreitet, um die Politikerin Maria Senoner (Picco von Groote) zu instrumentalisieren, kann Sonja nicht länger tolerieren. (Text: ARD)
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