Ausgerechnet

Feuerwerk gehört für viele zu Silvester wie Sekt und Raclette. Nach zwei Pandemie-Jahren mit Verkaufsverbot für Raketen, Böller & Co.darf das neue Jahr jetzt wieder mit einem Knall begrüßt werden. Was Feuerwerksfans und vor allem die finanziell gebeutelten Hersteller freut, kritisieren andere wegen Verletzungsgefahr, Feinstaubbelastung und Müll. Geht Feuerwerk auch umweltfreundlicher, werden Raketen & Co.jetzt teurer und können Drohnenflugshows eine Alternative sein? Daniel Aßmann beleuchtet in „Ausgerechnet – Feuerwerk“ beide Seiten. Er besucht Deutschlands größten Hersteller für Pyrotechnik und erfährt, was zwei Jahre Stillstand für die Branche bedeutet haben. Weil viele während des

Verkaufsverbots im Ausland Feuerwerkskörper gekauft haben, zeigt er unter Aufsicht einer professionellen Pyrotechnikerin, wie gefährlich die Sprengkraft illegaler Böller sein kann.
Ob Feuerwerk auch umweltfreundlicher geht, erforscht die Chemikerin Magdalena Rusan an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Mit Daniel Aßmann macht sie das Experiment: Leuchten die umweltfreundlicheren Raketen genauso hell und farbenfroh? Ganz ohne Feinstaub und Verletzungsgefahr könnten Drohnenflugshows für farbvolle Lichteffekte in der Silvesternacht sorgen. Wie es aussieht, wenn 50 Drohnen synchron am Himmel schweben und bunt leuchten, schaut sich Daniel Aßmann bei einer Spezialfirma an. (Text: WDR)