bisher 1295 Folgen, Folge 167–191
Opas Tiere
Folge 167 (30 Min.)Ein Opa geht mit seinem Enkel irgendwo in Deutschland in einer Trabantensiedlung, die aus lauter Hochhäusern besteht, zum Einkaufen. Aber auf dem Weg dorthin kommen die beiden an einen Teich und der Enkel möchte, dass zuerst einmal die Enten gefüttert werden. Dies wiederum bringt den Opa dazu, sich an seine eigene Kindheit zu erinnern, die sich selbstverständlich nicht in einer Trabantensiedlung abgespielt hat sondern auf dem Land an einem See und in der Nähe eines großen Waldes. Also fängt der Opa an, dem Enkel zu erzählen, was er damals an Tieren und Pflanzen gesehen hat. Und dann sieht man nicht nur einen kleinen Jungen im Matrosenanzug durch die Landschaft hüpfen, sondern sieht auch selbst die Tiere, die er sieht: einen Bisam, einen Hermelin, einen Aal, einen Karpfen, Schmetterlinge, einen Storch usw. Am Ende hat der Opa so lange erzählt, dass das Geschäft, in dem die beiden eigentlich hatten einkaufen wollen, inzwischen geschlossen ist. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 26.09.2018 ARD-alpha Reinschrift aus Farbe und Form – Portrait des Malers Hein Heckroth
Folge 168 (30 Min.)Der Film aus dem Jahr 1967 portraitiert den Maler und Bühnenbildner Hein Heckroth. Weltweit berühmt wurde Heckroth für seine Arbeit als Szenenbildner für den britischen Film „Die roten Schuhe“ von Michael Powell und Emeric Pressburger, für die er 1948 den Oscar verliehen bekam. Heckroth hatte in der Zeit des Nationalsozialismus Mal- und Lehrverbot erhalten und war deswegen nach Großbritannien ins Exil gegangen. Nach diesen Exiljahren und seinen Arbeiten für große internationale Kinofilme kehrte er in den 50er-Jahren zurück nach Deutschland und arbeitete vor allem an den Städtischen Bühnen Frankfurt als dortiger Chefbühnenbildner mit dem Regisseur Harry Buckwitz zusammen. Heckroth war u. a. vom Surrealismus beeinflusst und liebte das Spiel, das Spiel mit der Vergänglichkeit. Der Autor des Films sagt: „Das ist es, was den Maler Heckroth beschäftigt: die ungeheure Motorik der Welt mitzuerleben, die ewige Metamorphose des Kommens und Gehens auf die Leinwand zu übertragen.“ (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 27.09.2018 ARD-alpha Die Maxburg – Ein großes Gebäude in München
Folge 169 (30 Min.)Ursprünglich hieß die Maxburg am Lenbachplatz im Zentrum Münchens Herzog-Max-Burg und stammte aus dem 16. Jahrhundert. Diese Burg wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört, woraufhin an ihrer Stelle von den Architekten Sep Ruf und Theo Pabst die Neue Maxburg errichtet wurde. Sie war einer der ersten großen Neubauten Münchens in den Jahren nach dem Krieg – und deswegen gab es zu der Zeit, als dieser Film gedreht wurde, nämlich 1959, bereits „wieder allerhand zu reparieren“, wie in seinem unverkennbaren Tonfall der Sprecher Fritz Strassner anmerkt. Der Film beschreibt das damalige Leben in diesem Gebäude mit einer Grundfläche von 100 mal 100 Metern: Es gibt darin ein Eiscafé, eine Schule, ein Reisebüro, verschiedene Ladengeschäfte usw. Dieses Gebäude war und ist aber auch ein Justizgebäude, denn dort residierte damals noch das Bayerische Oberste Landesgericht, deren Staatsanwaltschaft und u. a. bis heute auch das Amtsgericht München. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 28.09.2018 ARD-alpha Berliner Fenster – Vergilbtes – Haus Vaterland
Folge 170Das Haus Vaterland am Potsdamer Platz in Berlin existiert seit 1976 nicht mehr, es wurde abgerissen. Von 1928 bis 1943 war es das Vergnügungszentrum Berlins schlechthin. Das Haus war 1911/12 gebaut und 1928 in einen Vergnügungspalast umgebaut worden. Nach Bombenangriffen brannte es 1943 zum großen Teil aus und wurde nur noch eingeschränkt genutzt. Nach 1945 lag die große Ruine im Ostsektor der Stadt und kam 1972 im Zuge eines Gebietstausches zu Westberlin. Nun lag dieses Gebäude aber nicht mehr wie ehedem im Zentrum der Stadt sondern am Rande von Westberlin.
Ein Wiederaufbau wäre zwar möglich gewesen, erschien aber aufgrund der Randlage in wirtschaftlicher Hinsicht als nicht sinnvoll. Daher wurde es 1976 abgerissen. Der Dokumentarfilm von 1973 begleitet den Besuch dieser Ruine von Menschen, die dort einst gearbeitet haben bzw. dort aufgetreten sind und die sich anhand der Fundstücke, die sie bei dieser Begehung bergen, an die früheren Zeiten erinnern – im Wissen, dass diese Ruine demnächst abgerissen wird. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.09.2018 ARD-alpha Haus Vaterland: Eine Zeitrevue aus der Revuezeit in Berlin um 1930
Folge 171Die Revue „Haus Vaterland“ ist nicht nur eine Zeitrevue sondern vor allem auch eine Lektion, wie man eine Republik verspielen kann. „Haus Vaterland macht alles gründlich, Haus Vaterland gewittert stündlich!“ Das war einer der Slogans in Berlin gegen Ende der 20er-Jahre – und für diesen Slogan hatte man auch gute Gründe, denn in den Gasträumen dieses Etablissements namens „Haus Vaterland“ am Potsdamer Platz gab es eine Vielzahl von unterschiedlichen Themenrestaurants: es gab dort die Rheinterrasse mit den berühmten Wettersimulationen, von Löwenbräu gab es ein bayerisches Bierrestaurant, es gab ein Türkisches Café, eine Spanische Bodega, eine Japanische Teestube, eine Bremer Kombüse, eine Wild-West-Bar usw.
usf. In diesen verschiedenen Etablissements gab es neben landesüblichen Speisen und Getränken auch diverse musikalische und künstlerische Veranstaltungen, Vorführungen und Varietéprogramme. Darüber hinaus war im Haus Vaterland z. B. auch noch ein riesengroßes Kino untergebracht. Der Film von 1978 ist die Aufzeichnung einer Szenen- und Chansonfolge mit Musik und Texten der 20er Jahre in einer Aufführung aus der Schillertheater-Werkstatt.
Dargeboten werden u. a. „Heute fliegt der Luxuszeppelin“, Text Fritz Löhner-Beda, Musik Dol Dauber; „Das Ideal“ von Kurt Tucholsky; „Der Verkehrsunfall“ von Carl von Ossietzky; „Berliner Tempo“, Text Walter Mehring, Musik Friedrich Holländer; „700 Intellektuelle beten einen Öltank an“ von Bertolt Brecht; „Sozusagen in der Fremde“ von Erich Kästner Zum Ensemble des Schillertheaters gehörten damals u. a. Hugo Egon Balder, Stefan Wigger aber auch Gisela Schneeberger. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.09.2018 ARD-alpha 1964: Kampf dem Plattfuß – Der Panne an den Kragen
Folge 172Deutsche TV-Premiere Mo. 01.10.2018 ARD-alpha Heumahd in Tirol – Die Heuzieher von Schmirn
- Alternativtitel: Die Heuzieher von Schmirn 1963: Ein Filmbericht aus Tirol
Folge 173Heumahd in Tirol 1963 – am Berghang von Hand mit dem Rechen.Bild: BR1963 machte Otto Guggenbichler einen Besuch in einem kleinen Tal in Tirol und filmte dort die Arbeit der Bauern, besonders interessierte ihn dabei die mühselige Heumahd auf den Steilhängen. Er beginnt seinen Film mit den Worten: „Im hintersten Tirol, nahe dem Brenner und der Grenze nach Südtirol gibt es tatsächlich noch ein Tal ohne Fremdenverkehrsamt.“ Gemeint war das Schmirntal, ein Seitental des Wipptals. Guggenbichler beobachtete dort die Bauern, wie sie in nicht nur mühseliger sondern teilweise auch extrem gefährlicher Arbeit die Heuernte einbringen: Ein 60-jähriger Bauer durchstieg da z. B. mit einem 70 Kilo schweren Heuballen auf dem Kopf steile Wände: aufrecht gehend und ohne Seilsicherung! Nur wenige Jahre nach den Filmaufnahmen war diese Art der Heuernte, bei der tatsächlich noch jeder einzelne Grashalm aufgelesen wurde, bereits Geschichte. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Di. 02.10.2018 ARD-alpha Von Pferdejungs und Zukunftsmachern – Leute vom Lande und das Jahr 2000
Folge 174Zwiesprache mit dem Lieblingspferd ist wichtiger als Hausaufgaben: einer der „Pferdejungs“ auf dem Volksgut Groß Stieten in Mecklenburg (DDR, 1980).Bild: DRA Deutsches Rundfunkarchiv, BR / BR/DRA Deutsches Rundfunkarchiv„Sie sind die ersten, denen man in diesem Film begegnet: die Pferdejungs im Pferdestall des Volksgutes Groß Stieten. Aber die Zukunftsmacher sind auch nicht weit: Jungen, die ihre Berufsvorstellungen für das Jahr 2000 formulieren. Alte, die sich an die Schrittmacher von gestern erinnern, Wissenschaftler, für die 20 Jahre Vorausschau kein großer Zeitraum sind. Spuren in die Zukunft findet man bei den Leuten vom Lande nicht so knapp. Die Reportage beschreibt das Leben der Kinder aus dem Dorf Mecklenburg, Groß Stieten, das zwischen der Hansestadt Wismar und dem Nordufer des Schweriner Sees liegt.
Es werden Einrichtungen des Volksgutes, die Sauenzuchtanlage in Losten und das Zentralinstitut für Tierforschung Dummerstorf vorgestellt. Darüber hinaus widmet sich die Reportage Erich Tack (Direktor des VEG Tierzucht Groß Stieten), unter dessen Leitung sich das VEG Groß Stieten zu einem Musterbetrieb der industriemäßigen Agrarproduktion in der DDR sowie zu einem Zentrum landwirtschaftlicher Berufsausbildung entwickelte.“ – so lautete der damals politisch korrekte Text. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 04.10.2018 ARD-alpha Rentiere in Lappland
Folge 175Deutsche TV-Premiere Fr. 05.10.2018 ARD-alpha Karwendelalmen oder das Jahr auf der Alm
Folge 176Dieses einzigartige Filmdokument aus dem Jahr 1956 präsentiert die Almen, „wie sie wirklich sind: ohne Heimatfilmromantik, ohne Kammerfensterl und Seppelhose, ohne Wilderer und ohne bäuerliche Venus im Kuhstall.“ Da werden quiekende Ferkel für den Weg zur Sommerfrische in Kartoffelkisten verpackt und auf Pferde geladen; da wird die Milch in Holzzubern zum Käsen getragen; alles eine Mischung aus harter Handarbeit und besonders einem wertvollen Rohstoff: Zeit. Der fast poetisch anmutende Text zu den Bildern, gesprochen von Fritz Strassner, erzählt mit großem Respekt von den Almbauern und den Tieren und beschreibt weit mehr als nur das äußerliche Geschehen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 06.10.2018 ARD-alpha Alpenstraße
Folge 177Deutsche TV-Premiere Sa. 06.10.2018 ARD-alpha Brücke über die Alpen
Folge 178Deutsche TV-Premiere Sa. 06.10.2018 ARD-alpha Das Profil: Helmut Qualtinger im Gespräch mit Friedrich Luft
Folge 179Deutsche TV-Premiere Mo. 08.10.2018 ARD-alpha Die Berufe des Herrn K.: Herr K. als Werbeberater
Folge 180Deutsche TV-Premiere Di. 09.10.2018 ARD-alpha Gastronomische Weltreise in München
Folge 181Dönerfleisch am Spieß in einem türkischen Imbiss – eine noch ungewohnte Speise in der bayerischen Metropole.Bild: BRDie Zusammenfassung dieses historisch-gastronomischen Filmdokuments von Gerhard von Ledebur aus dem Jahr 1961 auf der alten Karteikarte des Archivs liest sich wie ein Rezept mit exotischen Zutaten: „Gemälde – Neapel mit Vesuv in italienisches Restaurant, Buffet-Tisch mit italienischen Weinflaschen verschiedener Art, Parmaschinken, Artischockenherzen, italienische Bauarbeiter beim Essen von Spaghetti mit Gabel und Löffel, Küche mit münchnerisch-italienischem Sprachengewirr, Zubereitung von grünen Nudeln. Spanisches Restaurant, Sänger Don Carlos mit Gitarre „Kukurukuku paloma“, Gäste beim Wein, auch kunstvolles Kippen aus Karaffe, Foto der Costa Brava, Stierkampftrophäe „ Wohl bekomm’s! (CMN) (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 10.10.2018 ARD-alpha Nouveau Realisme
Folge 182In diesem Kurzbeitrag aus dem Jahr 1963 geht es zunächst um den Künstler Arman und die Gruppe Nouveau Réalisme. In München sind von ihr anwesend: Arman, der später weltberühmte Christo und die nicht minder berühmte Niki de Saint Phalle. Christo stapelt und verhüllt Bierfässer, Niki schießt mit dem Gewehr. Der Kommentator sagt über Niki: „ … eine im Übrigen recht wohlgebaute und demnach nicht unsympathische junge Dame …“ Ja, wenn das so ist! (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 10.10.2018 ARD-alpha Eugen Schuhmacher: Neuguinea
Folge 183Deutsche TV-Premiere Do. 11.10.2018 ARD-alpha Wie kamen Sie drauf?
Folge 184Deutsche TV-Premiere Fr. 12.10.2018 ARD-alpha St. Pauli-Report
Folge 185Deutsche TV-Premiere Sa. 13.10.2018 ARD-alpha Stadtgeschichte mit der Kamera
Folge 186Deutsche TV-Premiere Sa. 13.10.2018 ARD-alpha Hanseatic
Folge 187Deutsche TV-Premiere Sa. 13.10.2018 ARD-alpha Die Boxerkneipe – Golden Boys auf St. Pauli
Folge 188Deutsche TV-Premiere Sa. 13.10.2018 ARD-alpha Die letzten Tage des EROS
Folge 189Deutsche TV-Premiere Sa. 13.10.2018 ARD-alpha Porträt Werner Heisenberg
Folge 190Deutsche TV-Premiere Mo. 15.10.2018 ARD-alpha Die Berufe des Herrn K.: Sexaufklärer und Twen-Konservatorium
Folge 191Deutsche TV-Premiere Di. 16.10.2018 ARD-alpha
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