bisher 1295 Folgen, Folge 192–216

  • Folge 192
    Deutsche TV-Premiere Do. 18.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 193
    Adriaan von Müller zeigt in diesem Filmbericht aus dem Jahr 1971, wie Archäologen arbeiten, welcher Techniken sie sich bedienen, um etwas über das Leben in grauer Vorzeit zu erfahren. In Mooren z. B. halten sich in der Tiefe des Erdreichs Pollen über viele Jahrtausende hinweg: Über diese Pollen kann etwas über die Vegetation beispielsweise in der Steinzeit in Erfahrung gebracht werden. Archäologen beschäftigen sich aber auch mit der Technik zur Herstellung von Feuerstein- oder Hirschgeweihbeilen. Um herauszufinden, wie man in der Spätsteinzeit getöpfert hat, werden sie sogar selbst zu Töpfern und bauen verschiedene Öfen, in denen die auf primitive Weise aus Lehm getöpferten Schüsseln und Tiegeln dann – erfolgreich – gebrannt werden. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 19.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 194
    Im Götz von Berlichingen heißt es „gegen Frankfurt liegt ein Ding über, heißt Sachsenhausen“. Und so beginnt dieser wunderschöne alte Dokumentarbericht aus dem Jahr 1961 auch stilgerecht mit der Ersteigung des Goetheturms und dem Blick über Frankfurt hinweg. Danach gibt es kleine Wanderung durch Sachsenhausen mit vielen, vielen schönen Aufnahmen, bei der beklagt wird, dass das alte Sachsenhausen nicht mehr existieren würde. Allein, die Häuser, die man in diesem Film von 1961 noch zu sehen bekommt, existieren heute zum großen Teil ebenfalls nicht mehr. Selbstverständlich geht es dann auch um den Äppelwoi, also ums „Stöffsche“, und darum, dass beim Äppelwoi-Trinken die gesellschaftlichen Unterschiede nivelliert werden. Und selbstverständlich wird auch gesungen: das schöne alte Lied von der „Fraa Rauscher aus der Klappergass“. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 195
    Alt oder neu bzw. so wie früher oder modern? Das war die Frage, um die in Frankfurt in Bezug auf die Bebauung an der Ostseite des Römerbergs lange Jahre gestritten wurde. Der Dokumentarbericht von 1983 handelt von eben dieser Römerbergzeile, die gerade neu gebaut worden war. Im Zweiten Weltkrieg war bei den Bombenangriffen auf Frankfurt praktisch die gesamte Altstadt zerstört worden: nicht nur die Paulskirche und der Römer, also das Rathaus von Frankfurt, sondern auch alle alten Fachwerkhäuser am Rathausplatz, dem Römerberg.
    Seit dem Ende der 40er-Jahre diskutierte man in Frankfurt dann intensiv darüber, ob und wie die Häuser an diesem Platz wiederaufgebaut werden sollen: historisch, also genauso, wie sie einmal waren; historisierend, also nur den alten Häusern nachempfunden; oder komplett neu und modern. 1980 wurde entschieden, die sieben Häuser an der Ostseite des Römerbergs historisch korrekt wiederzuerrichten. Der Film zeigt, was das konkret bedeutete, welche Schwierigkeiten damit verbunden waren und wie das Ergebnis am Ende aussah. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 196
    1983 portraitierte des Fernsehen der DDR den Weinanbau an der Elbe rund um Meißen, wo der Weinbau seit dem 13. Jahrundert dokumentiert ist. Um dem Zuschauer dieses Portrait zu versüßen, führte Kammersänger Reiner Süß als Weingott Bacchus durch den Film. Zuerst geht es ins Weinbaumuseum in der Hoflößnitz und dann spricht „Bacchus“ in einem Weinlokal in Diesbar-Seußlitz mit echten Weinkennern, mit Kellermeistern, Winzern und Hobbywinzern und auch mit dem Direktor des VEG (Volkseigenes Gut) Weinbau Radebeul. Sie alle erzählen ihm von ihrer Arbeit und was es mit dem Wein an der Elbe auf sich hat. Und dazwischen singt Reiner Süß in seinem markanten Bass Lieder mit Wein- bzw. Sektbezug wie z. B. „Als Büblein klein an der Mutterbrust“ aus der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ oder „Fein, fein schmeckt uns der Wein“ aus der Operette „Der lachende Ehemann“. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 197
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 198
    Die Autorin untersuchte in ihrem Bericht das immer stärkere Eindringen von Frauen in die Reihen der Weinkenner, die bis dahin ausschließlich von Männern gestellt worden waren. Diese kleine Reportage aus dem Jahr 1968 war also ebenfalls „revolutionär“, da sie behauptete, dass auch Frauen etwas vom Wein verstehen können. Wenn heutzutage eine Frau sich zur Sommelière weiterbildet, ist das nichts Ungewöhnliches, aber noch Ende der Sechzigerjahre erschien so ein Vorhaben als fast unmöglich. Andererseits hatte es in Deutschland noch bis ins 19. Jahrhundert hinein in manchen Gegenden einmal im Jahr die sogenannte „Weiberzeche“ gegeben. Und es waren zwei französischen Witwen, die vor gut 150 Jahren den Sekt hoffähig machten: Clicquot und Pommery. Aber selbst noch um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert galt es als unfein und wenig damenhaft, wenn Frauen vom Wein etwas verstanden. Solche Zeiten sind heute vorbei und diese Reportage zeigt, wie es dazu gekommen ist. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 199
    1969 besuchte Bernhard Brandl Kappadokien und dort vor allem die Stadt Kayseri, die wohl bis heute unter ihrem lateinischen Namen Caesarea bekannt sein dürfte. Sein Dokumentarbericht über Anatolien, den asiatischen Teil der Türkei – denn dort liegt Kappadokien -, portraitierte das Land und die Leute und deren Alltagsleben und Eigenheiten. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Do. 25.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 200
    Der Böhmische Prater in Favoriten – das ist der 10. Wiener Gemeindebezirk – liegt auf dem Laaer Berg. Er wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingerichtet, damit vor allem die aus Böhmen und Mähren zugezogenen Arbeiter in den Wiener Ziegelwerken mitsamt Familie einen Ort haben, an dem sie unter sich sein und z. B. ihre Blasmusik hören können. Auch schon 1966 musste man jedoch kein „Ziegelböhm“ mehr sein, um sich im Böhmischen Prater wohlzufühlen. Garniert wird dieser kleine Dokumentarbericht aus dem Jahr 1966 durch die Sprecherstimme des berühmten Fritz Muliar, der so herrliche Sätze sagen darf wie: „Im 10. Bezirk hat es mehr Kinder gegeben als Flöh – ich meine, was Statistik anbetrifft.“ Und dass Wien ein Völkergemisch ist, im Böhmischen Prater merkt man es. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 27.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 201
    Zu hören und zu sehen sind in dieser Dokumentation aus dem Jahr 1979 die Künstler Arik Brauer, Georg Danzer, Heinz Reincke, Marianne Mendt usw. Es gibt u.a. ein Interview mit Peter Turrini zum Theater in Wien, zwischendrin ist André Heller mit einem Lied zu hören und am Ende sieht man Burgschauspieler Josef Meinrad in einer Szene aus dem Stück „Kampl“ vom Nestroy. Der Autor Herbert Hausen filmt mit seiner Doku gegen das damals noch vorherrschende Vorurteil an, Wien wäre eine sterbende Stadt. Dabei kommt er u.a. zur Feststellung, selbst das Pflichtpensum für Wienbesucher habe seine Reize, und meint damit z. B. die Spanische Hofreitschule mit den Lipizzanern oder das Fahren mit dem Fiaker.
    Aber er zeigt uns beispielsweise auch die einzige Jugendstilkirche der Welt (Kirche am Steinhof), gebaut von Otto Wagner, dem Wiener Stadtbaumeister am Ende des 19. Jahrhunderts. Zu den Filmaufnahmen vom Flohmarkt auf dem Wiener Naschmarkt bringt Hausen selbstverständlich auch den berühmten Spruch vom alten Metternich an: „Hinter dem Wiener Rennweg beginnt der Balkan.“ Der Filmemacher endet mit der Feststellung: „Wien ist ganz anders.
    Aber Wien ist auch genau so, wie man es sich vorstellt: Es stimmt alles und doch ist nichts ganz richtig. Schnell fertig wird man mit dieser Stadt nicht. Es bleibt der Wunsch, die Gassen und Plätze noch einmal abzuschreiten, genauer hinzusehen, mehr zu hören von den Menschen, denen man noch anmerkt, dass sie einem Völkergemisch entstammen.“ Und er verspricht daher, bald wiederzukommen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 27.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 202
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 203
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 204
    Deutsche TV-Premiere Mi. 31.10.2018 ARD-alpha
  • Folge 205
    Deutsche TV-Premiere Do. 01.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 206
    „Luis Trenker erzählt“ ist eine Sendereihe, die von 1959 bis 1973 aufgezeichnet wurde. Darin erzählt der weltbekannte Luis Trenker in Ausschnitten aus seinem Leben. Er erzählt in fröhlicher, munterer Weise über Abenteuer in den Bergen, über seine Filme, seine Kindheit usw. Durch seine Art gewinnt er schnell die Aufmerksamkeit des Zuhörers, der ihm meist bis zum Ende der Sendung gebannt zuhört! (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 207
    „Immer wird früh am Morgen das Training der Großen anfangen und das der Kleinen wird folgen. Immer werden dann dünne Beine zu laufen beginnen im Takt des ängstlichen Refrains Ich komm zu spät, ich komm zu spät!’“ Gezeigt wird in diesem Film aus dem Jahr 1958, wie ein Tag in den Trainingsräumen des Balletts der Bayerischen Staatsoper ablief. Das gesamte Gelände war Damals noch nicht wieder restauriert, sondern zeigte noch unverhüllt die Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg. Zuerst also trainieren die Großen, d.h. die Erwachsenen: die Solisten wie Annette Chappell, Inge Bertl, Heino Hallhuber und Paul Wünsch, die Vortänzerinnen, die man Koryphäen nennt, und die Elevinnen.
    Man erfährt, dass man Ballettschuhe nassmachen muss, damit sie gut sitzen. Am Nachmittag kommen dann die Kleinen, die Achtjährigen, auch sie stehen an der Stange machen zur Klavierbegleitung ihre Übungen. Dann aber Aufregung, der Ballettmeister kommt und stellt ein neues Ballett vor: „Taubenflug“. Dafür sucht er auch kleine Tauben, also Mädchen von ungefähr acht Jahren.
    Diejenigen, die dafür ausgewählt werden, jubilieren: Selbst auf der Bühne stehen und tanzen! Die anderen Mädchen sind traurig. Nun beginnen neben dem Training auch die Proben zu diesem Ballett Aus der im Film erwähnten „kleinen“ Renate Deppisch wurde später tatsächlich eine Prima Ballerina, u. a. in Kaiserslautern. Mit Namen erwähnt werden bei den Mädchen: Renate Bauer, Anita, Renate Deppisch, Monika, Gerlinde, Corry (vermut. Corinne), Angelika, Syliva, Picar/​Bica. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 208
    Griechenland im Jahr 1962, zu sehen sind: Touristen, Altertümer, König und Königin, arme Menschen, aber auch eine Babyklappe und ein modernes Krankenhauszentrum mit Deutsch sprechendem Leiter, der selbst auch noch medizinische Forschung betreibt. Luxus-Touristenunterkünfte kosteten damals pro Person circa 80 Mark bei „halber Pension“. Der Autor Wolf Mittler dazu: „Ja, wenn man’s hat!“ Danach gibt es wunderschöne Aufnahmen von Festen nach der Weinlese zu sehen, von kirchlichen Feiern in Sachen Wein usw … Das alles ist Griechenland vor „Alexis Sorbas“ und vor dem Militärputsch! (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 05.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 209
    Der Wiener Schauspieler Helmut Qualtinger bei seiner Lieblingsbeschäftigung: als Menschendarsteller, wie er sich selbst bezeichnet hat, in möglichst viele verschiedene Rollen zu schlüpfen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 210
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 211
    Deutsche TV-Premiere Do. 08.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 212
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 213
    „Die letzten Tage der Menschheit“ widmete Karl Kraus einem Marstheater, da es auf Erden nicht aufführbar ist: zu lang und mit zu vielen Rollen, d. h. es würde Tage dauern es aufzuführen und man bräuchte dafür Unmengen von Schauspielern. Helmut Qualtinger jedoch führte es wie hier in einer Fernsehaufzeichnung aus dem Jahr 1965 ganz allein auf. Er brachte zwar nur einige ausgewählte Szenen auf die Bühne, in diesen stellte er aber alle Rollen selbst dar. Qualtinger las „Die letzten Tage der Menschheit“ nicht einfach vor, er wuchtete sie regelrecht mitsamt dem darin vorkommenden Personal auf die Bühne. Nahtlos von einem Dialekt in einen anderen übergehend spricht er nicht nur alle Rollen, sondern charakterisiert die betreffende Person mit seiner Stimme auch: Ob Ganghofer, Kaiser Wilhelm, ein Viktualienhändler, ein alter General, ein preußischer Schieber, ein Feldkurat usw., sie alle sind sofort als ebendiese erkennbar.
    Die Inhumanität, die aus ihrem Mund quillt und mit der sie das große Völkerschlachten in den Jahren von 1914 bis 1918 befeuerten, entsprang jedoch in so gut wie allen Fällen nicht der Phantasie von Karl Kraus. Stattdessen montierte er lediglich Originalzitate – und dieser Montage gab er dann eben den Titel „Die letzten Tage der Menschheit“. Helmut Qualtinger wiederum brachte dieses Kunstwerk in der ihm eigenen Genialität bis wenige Monate vor seinem Tod im Jahr 1986 immer wieder auf die Bühne. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 214
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 215
    Max Brod wurde 1884 in Prag geboren und starb 1968 in Tel Aviv, da er 1939 vor den Nationalsozialisten ins damalige Palästina geflohen war. Im Gespräch mit Georg Stadtler aus dem Jahr 1968 – es war vermutlich das letzte große Interview vor seinem Tod – geht es darum, wie er im Prag der Jahrhundertwende aufgewachsen ist und welch weltoffenes Klima damals in dieser Stadt geherrscht hat. Eingeblendet werden während des Gesprächs Fotografien aus dem alten Prag, die illustrieren, wie das Leben dort damals ausgesehen hat. Berühmt wurde Brod als Nachlassverwalter von Franz Kafka, aber er gilt auch als Entdecker bzw.
    Förderer von Jaroslav Hasek, Franz Werfel und anderen. Ein Verdienst an diesen „Entdeckungen“ lehnt er im Gespräch mit Georg Stadler jedoch mit Nachdruck ab. Er meint dazu nur, dass im damaligen Prag so viele extrem begabte Menschen unterwegs waren, dass man sie gar nicht suchen musste und ihnen stattdessen unweigerlich über den Weg gelaufen ist. In der zweiten Hälfte des Gesprächs wird dann vor allem über Franz Kafka gesprochen: Wie hat er ihn kennengelernt, was haben Brod und Kafka gemeinsam gemacht usw.? Vor allem aber geht es um die Frage, welche Stellung Kafka in der Literatur des 20. Jahrhunderts einnimmt. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.11.2018 ARD-alpha
  • Folge 216
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.11.2018 ARD-alpha

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