Charlie Rivel im Jahr 1957 auf der Bühne des Deutschen Theaters in München.
Bild: BR
Der berühmte Clown Charlie Rivel gab im Jahr 1957 zusammen mit seinen drei Söhne, den „Charlivels“, ein Gastspiel im Deutschen Theater in München. Der gebürtige Spanier Rivel stammte aus einer traditionsreichen Artistenfamilie und stand schon mit drei Jahren als Gewichte stemmendes „Kraftkind“ in der Manege – wobei die Gewichte selbstverständlich aus Pappmaché waren. Bis 1934 trat Rivel zusammen mit seinen Brüdern auf, danach nur noch als Solo-Clown. Aus den 1930er-Jahren stammt auch sein berühmter Ruf „Akrobat schöööön!“ Bei diesem Auftritt stand Rivel jedoch nicht alleine auf die Bühne, sondern überließ diese zuerst einmal seinen drei Söhnen – und zwar sichtlich stolz sie. Und dazu hatte er allen Grund: Sie singen, tanzen und steppen wunderbar, zeigen sich auf verschiedensten Instrumenten als perfekte Musiker, machen großartige Akrobatik und sind hinreißende Clowns – mit und ohne Papa. Selbstverständlich ist Charlie Rivel im Laufe des Abends dann auch als Clown zu sehen: mit seiner eckigen Clownsnase im Gesicht und gekleidet in einem Trikot, das bis zum Boden reicht und unter dem seine überdimensionalen Schuhe hervorlugen. Dann muss er nur noch den Kopf nach hinten werfen und anfangen laut zu schluchzen wie ein Kind – und schon hat er sein Publikum ganz für sich gewonnen. Und dennoch, das eigentlich Erstaunliche an diesem Abend sind die perfekten Darbietungen seiner Söhne Juanito, Charlie und Valentino: In der einen Nummer zelebrieren sie zusammen mit ihrem Vater einen herrlichen Clown-Sketch und in der nächsten spielen und singen sie mit Saxophon und Gitarre einen schmissigen Rock’n’Roll-Song. Und wenn Valentino singt, meint man ohnehin, einer der berühmten amerikanischen Crooner stände der Bühne – bis er sich als Akrobat zusammen mit seinen Brüdern wieder durch die Luft wirft, als würde für diese drei das Gesetz der Schwerkraft nicht gelten. (Text: ARD alpha)
Der Film stellt den seit Ende des Zweiten Weltkrieges mit Waren aus Amerika belieferten Lumpenmarkt in Resina (Ercolano) bei Neapel vor. (Text: ARD alpha)
Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Welt. Im Jahr 1968 erfuhren die beiden Dokumentarfilmer Nina und Klaus Stephan, dass im Gebirgsmassiv des Brandbergs in dieser Wüste vermutlich bisher noch unbekannte prähistorische Felsbilder zu finden seien. Kurz darauf standen die beiden ratlos vor dem 2600 Meter hohen Bergmassiv – die reine Wüste ohne Wasser und ohne menschliche Infrastruktur. Ein Jahr dauerte es, bis eine Expedition aus einem Team von Archäologen, Geologen, Mikrobiologen, Zoologen, Kameraleuten und Bergführern startklar war: die erste Expedition überhaupt in den westlichen Brandberg; Start: der 4. August 1969. Drei Wochen sind die Forscher in der menschenleeren Wüste unterwegs. Nachts herrschen Minusgrade; bei sengender Hitze am Tag wird das Wasser oft löffelweise zugeteilt. Doch die Mühen haben sich gelohnt. Die Forscher entdecken Felsmalereien von beeindruckender Schönheit und Vielfalt. (Text: ARD alpha)