Akte Mord

Hochmut kommt vor dem Fall:
John Magoch, Fahrer eines Geldtransportunternehmens und sein Kollege beginnen ihre tägliche Route: In einem unauffälligen Lieferwagen fahren sie von Geschäft zu Geschäft, um die Tageseinahmen abzuholen und zur Bank zu bringen. Die beiden Männer fahren gegen Mittag auf den Parkplatz eines Kaufhauses. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich bereits mehr als eine halbe Million Dollar im Geldtransporter. Magochs Kollege geht in das Kaufhaus, um die Einnahmen abzuholen. Als er fünf Minuten später zurückkommt, ist Magoch samt Geldtransporter spurlos verschwunden.
Einige Stunden später findet die Polizei das Fahrzeug und darin den toten John Magoch – von dem Geld fehlt jede Spur. Seltsamerweise wurden die Alarmsysteme des Wagens nicht ausgelöst. Da die Täter keine Spuren hinterlassen haben, geraten die Ermittlungen zunächst ins Stocken. Doch dann erhalten die Polizeibeamten einen Tipp: Eine Frau behauptet, ihr Ex-Freund James Greenham, der als Kopfgeldjäger arbeitet,

könne etwas mit dem Überfall zu tun haben …
Ein Kindermädchen unter Verdacht:
Am 24. Mai 1996 bringen Eltern ihre zweijährige Tochter Jayla zur Familie Murray, die gelegentlich auf die Kinder aus der Nachbarschaft aufpasst. Bei RL und Shirley Murray leben die elfjährige Enkeltochter La Cresha und deren ältere Schwester Shawntay. Die beiden Mädchen erklären sich bereit, auf Jayla aufzupassen. Gegen Mittag muss Shawntay allerdings zur Arbeit. Ab diesem Zeitpunkt sind nur RL und La Cresha mit der Zweijährigen zu Hause. Drei Stunden später wird Jayla vom Notarzt ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Doch jede Hilfe kommt zu spät: Das kleine Mädchen stirbt. Ihr Körper ist übersät mit Blutergüssen. Bei einer Autopsie werden vier gebrochene Rippen und ein Leberriss festgestellt, der letztlich zu Jaylas Tod geführt hat. Die elfjährige La Cresha gerät unter Mordverdacht, da sie zuletzt mit dem kleinen Mädchen zusammen war. Doch was ist wirklich im Hause Murray passiert? (Text: RTL 2)