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  • Interview mit Andreas Kappeler. – Bild: ORF/​Pammer Film
    Interview mit Andreas Kappeler.
    Die ORF-III-Neuproduktion zeichnet anhand von Augenzeugen und historischem Material den Weg der Krim von der Heimat der Tataren bis zur Übernahme der Halbinsel durch Russland nach. Seit 2014 gehört die Halbinsel Krim am Schwarzen Meer zu Russland. Zumindest aus Sicht von Vladimir Putin, der seine Truppen dort, getarnt als „grüne Männer“, einmarschieren ließ. Gemeinsam mit dem Willen der auf der Krim mehrheitlich russisch-stämmigen Bevölkerung wurde die Halbinsel an Russland angegliedert. Doch wie kam es dazu, dass die Krim nun „russisch“ ist? Ursprünglich lebten über Jahrhunderte die so genannten Krim-Tataren in der Krim.
    Nach Vertreibung der türkischen Vorherrschaft wurde die Krim 1683 an Russland angeschlossen. Damit begann die sukzessive Russifizierung. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Krim-Tataren von den Kommunisten verdächtigt mit den deutschen Hitler-Truppen zu kollaborieren. Stalin befahl daraufhin 1944 die Deportation aller Tataren nach Zentralasien – Tausende kamen dabei ums Leben. Dieses Ereignis wird heute als die „tatarische Diaspora“ bezeichnet. Erst 1991 durften sie zurückkehren, doch ihre Häuser und Besitztümer waren meist schon von eingewanderten Russen übernommen. Viele Tataren zogen weiter und leben heute in der Ukraine, doch ihre alte Heimat bleibt für die meisten noch immer ein Sehnsuchtsort.
    Diejenigen, die auf der Krim blieben fühlen sich diskriminiert und verfolgt. 1954 übertrug Chruschtschow die Krim an die Ukraine. Was in der Zeit der Sowjetunion keine große Bedeutung hatte, wurde nach dem Zusammenbruch des Kommunismus zum Zankapfel zwischen der Ukraine und Russland. Vor allem der Verlust der russischen Schwarzmeerflotte schmerzte den russischen Präsidenten Putin. 2014 folgte die Besetzung der Krim. Die Krim – eine wahrlich umkämpfte Halbinsel deren Geschichte zu Unrecht der Welt meist unbekannt ist. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.06.2022 3satOriginal-TV-Premiere Sa. 23.04.2022 ORF III
  • Stellen Sie sich vor, Richard Nixon hätte einen Film über die Mondlandung in Auftrag gegeben. Statt der Mondlandung. Falls die Sache mit Apollo 11 in die Astronautenhose gegangen wäre. Dass dem so war, behauptet Regisseur William Karel in seiner nicht ganz ernst gemeinten Fake-Doku. Karel wollte 2001 einen Film über Stanley Kubrick machen. Als er sich mit Kubricks Witwe traf, entdeckte er, wie viel Kubrick und die NASA zusammengearbeitet hatten: Kubrick und andere Film-Produzenten machten die US-Raumfahrt in der Öffentlichkeit populär, indem sie etwa die Astronautenanzüge stylten oder die Farbe für die Apollo-Kapsel aussuchten. William Karel flocht aus Wahrem und frei Erfundenem eine faszinierende Fiktion: während sich Apollo 11 dem Mond nähert, beginnen in einem Filmstudio mit den gleichen Requisiten die Dreharbeiten zur ersten Mondlandung. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 21.07.2019 ORF III
  • Die Künstler, die Antisemiten und die Festspiele – Sommerfrische und Salzburger Festspiele 1920⁠–⁠1938 Rund um Salzburg, im Salzburger und Oberösterreichischen Teil des Salzkammerguts versammelte sich in der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts in den Sommermonaten eine illustre Künstlergesellschaft mit vielfach jüdischen Wurzeln. Zwischen 1920 und 1938 war diese Sommerfrische eng mit den Salzburger Festspielen verbunden. Die Künstler, die Schauspieler und das internationale Publikum wurden allerdings im Zuge des immer stärker werdenden Antisemitismus massiv angefeindet. Aus Anlass „100 Jahre Salzburger Festspiele“ widmet sich die Dokumentation dem unmittelbaren Umfeld der Festspiele in jener Zeit. Sie beschreibt die Welt der Sommerfrische und der Künstler, sowie die näher rückende politische Gefahr und letztlich die Einverleibung der Festspiele durch die Nazis nach dem Anschluss 1938. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 25.07.2020 ORF III
  • Der Kurier wird 70: Am 18. Oktober 1954 wurde der „Neue Kurier“ aus der Taufe gehoben. Grund genug für einen Rückblick. Sieben Jahrzehnte Zeitungsgeschichte, aber auch Zeitgeschehen – im Spiegel eines Blattes, das Österreichs Blick auf die Welt wesentlich mitgeprägt hat. Staatsvertrag, Ungarnaufstand, Bau der Berliner Mauer, Prag 1968, der Streit um Zwentendorf, die Besetzung der Hainburger Au, die Volksabstimmung über den EG-Beitritt und die Ostöffnung sind nur einige der innen- und außenpolitischen Ereignisse, die Schlagzeilen im Kurier machten. So wird ein Rückblick auf 70 Jahre Kurier zu einer Zeitreise durch die österreichische und europäische Zeitgeschichte.
    Journalistenlegenden wie Hans Dichand, Hugo Portisch und Gerd Bacher haben den Kurier und damit das Weltbild seiner Leserinnen und Leser geprägt. Ehemalige Chefredakteure wie Christoph Kotanko, Franz Ferdinand Wolf, Fotograf Kristian Bisutti und Sportredakteur Wolfgang Winheim blicken zurück, Medienhistoriker wie Hans Petschar ordnen das Zeitgeschehen ein. Herausgeberin Martina Salomon, Chefredakteur Martin Gebhart, Geschäftsführer Richard Grasl und Eigentümervertreter Erwin Hameseder geben Einblicke in die moderne Medienlandschaft. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.10.2024 ORF III
  • Kurt Schuschnigg, katholisch, diktatorisch, amerikanisch. Der am 18.11.1977 verstorbene Kurt Schuschnigg hat zu seinen Lebzeiten stets erklärt, alles versucht zu haben, um die Freiheit und Unabhängigkeit Österreichs zu erhalten. Der Kanzler der Jahre 1934 bis 1938 hatte das Erbe des von Nationalsozialisten ermordeten Engelbert Dollfuss zu exekutieren, den autoritären Ständestaat. Im Gegensatz zu den Sozialdemokraten versuchte er mit den Nationalsozialisten diesseits und jenseits der Grenze immer wieder den politischen Ausgleich zu paktieren.
    Bekanntlich umsonst. Zudem hatte Hitler mit dem recht konfliktscheuen, eher introvertierten Schuschnigg leichtes Spiel. Hätte Schuschnigg mit stärkerer Bindung des Landes an die Westmächte, den Anschluss verhindern können? Ein Porträt, das sich auch mit seiner 1938 folgenden, siebenjährigen Gefangenschaft in Gestapogefängnissen und Konzentrationslagern beschäftigt. Ebenso mit seinem recht wenig bekannten Lebensstationen nach seiner Befreiung in den USA und in Tirol. (Text: ORF)
  • Ohne ihn wäre der Simpl nie „der Simpl“ und Karl Farkas nie „der Farkas“ geworden: Fritz Grünbaum war der Doyen des Wiener Kabaretts, bevor der Faschismus seinem Wirken ein Ende bereitete. Grünbaum führte in Wien die „Doppelconférence“ ein, wo bisher nur monotone Ansager gestanden waren, und eroberte mit dem jungen Farkas an seiner Seite die Herzen des Publikums. Zu Grünbaums 125. Geburtstag am 7. April erinnert der ORF mit einem Portrait an den großen Humoristen. Ausschnitte aus Grünbaums Filmen und aus einem Grünbaum-Abend mit Christoph Wagner-Trenkwitz zeigen den unbändigen Witz des Kabarettisten, der ihn auch in seiner härtesten Zeit nicht im Stich gelassen hat. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 25.02.2017 ORF III
  • Es war die einst größte jüdische Gemeinde im Burgenland – Lackenbach. Im Frühjahr 1938 wurde die jüdische Gemeinde Lackenbach von den Nazis ausgelöscht, das Burgenland für „judenfrei“ erklärt. Die neue ORF-III-Dokumentation wirft einen Blick auf ein dunkles Kapitel österreichischer Geschichte. Einige Wochen nach dem so genannten „Anschluss“ im März 1938 wurden jüdischen Geschäfte in Lackenbach geplündert und die meisten Lackenbacher Juden in der Nacht auf offene Lastwägen verladen, um sie nach Wien zu bringen. Als man bei einigen, bei einer Durchsuchung vor der Abfahrt, trotz vorhergehender Warnung Schmuckstücke fand, von denen sie sich nicht getrennt hatten, mussten sie die ganze Habe und auch ihr Handgepäck zurücklassen. Etwa 190 Jüdinnen und Juden, die in Lackenbach geboren worden waren, und bis 1938 dort lebten, kamen im Holocaust ums Leben. Rückgekehrt ist nach 1945 niemand mehr. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 04.05.2024 ORF III
  • Der 11. März 1938 ist ein entscheidender Tag in der Österreichischen Geschichte. Am frühen Morgen wird der damalige Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg telefonisch mit der Meldung geweckt, die Grenze zum Deutschen Reich sei gesperrt. Zwei Tage vor der für den Sonntag anberaumten Volksbefragung über die Unabhängigkeit Österreichs eskalieren die Drohungen Hitler-Deutschlands gegen Österreich. Kanzler Schuschnigg lässt sich im Morgengrauen zum Stephansdom führen und betritt anschließend das Kanzleramt am Ballhausplatz. Er wird es 18 Stunden später unter Bewachung von SS-Männern verlassen.
    Davor hat Österreich unter dem Druck deutscher Ultimaten kapituliert. Schuschnigg tritt zurück und schließt seine Abschiedsrede mit dem Satz: „Gott schütze Österreich!“ Die Nationalsozialisten übernehmen die Macht. Willkür-Herrschaft und Terror beginnen bereits am frühen Morgen des 12. März mit dem Einmarsch deutscher Truppen. Die TV-Dokumentation von Gerhard Jelinek beschreibt den „längsten Tag“, der für Hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher zum persönlichen Schicksalstag wird. Der 11. März ist ein welthistorisches Ereignis, das schließlich 18 Monate später in den Zweiten Weltkrieg münden wird. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 11.03.2023 ORF III
  • Eine ORF-III-Neuproduktion über das KZ Ebensee, die unglaublichen Opferzahlen der NS-Zwangsarbeit und den unbeugsamen Willen zum Widerstand, der trotz allem überlebte. Als das Deutsche Reich 1943 in die Defensive gerät, verlagert das NS-Regime die Produktion seiner so genannten Wunderwaffen unter Tage. Das Raketen-Entwicklungswerk aus dem norddeutschen Peenemünde soll ins oberösterreichische Ebensee übersiedelt werden, wofür KZ-Häftlinge zwei riesige Stollenanlagen ins Dachsteinmassiv treiben müssen. Einer der ersten Häftlinge in Ebensee ist Drahomír Bárta, ein tschechischer Gymnasiast.
    Unter größter Lebensgefahr gelingt es dem sprachbegabten jungen Mann in den folgenden Monaten, eine Widerstandsgruppe innerhalb des KZs aufzubauen. Seine Kontaktperson zur Außenwelt ist der ehemalige Luftwaffenoffizier Josef Poltrum, der in der Bekleidungskammer der SS arbeitet und auch unter den Bewachern des Lagers eine Widerstandsgruppe organisiert. Poltrum versorgt die Häftlingsgruppe fortan mit Informationen, Nahrungsmitteln und Waffen. Obwohl die Fronten unaufhaltsam näher rücken, treibt die SS das Geheimprojekt „Zement“ rücksichtslos weiter. Die beteiligten Unternehmen fordern sogar, dass auch Kranke und Verletzte zur Arbeit gezwungen werden.
    Im Winter 1944 treffen Evakuierungstransporte aus östlichen Konzentrationslagern ein, und es verbreitet sich das Gerücht, die SS plane die 16.000 in Ebensee befindlichen Häftlinge zu ermorden. Die Männer rund um Drahomír Bárta und Josef Poltrum bereiten im Geheimen den bewaffneten Kampf gegen die SS vor. Und tatsächlich versucht diese am 5. Mai 1945 sämtliche Häftlinge in die Stollen zu treiben und dort durch eine große Sprengung zu ermorden. Die Häftlinge, die gewarnt sind, weigern sich aber, dem Befehl des Lagerkommandanten Folge zu leisten.
    Die SS zieht sich zurück und verlässt Ebensee. Tags darauf befreit die US Army die Gefangenen. In den Ebenseer Stollen wurde kein einziges Raketenelement gefertigt und kein Strich aufs Konstruktionspapier gesetzt. In nur 18 Monaten starben von den rund 28.000 Personen, die man ins KZ Ebensee verschleppt hat, fast 10.000. Das Durchschnittsgewicht der Überlebenden lag im Mai 1945 bei nur noch 34 Kilo. Regisseur Andreas Kurz erzählt in der Dokumentation die unglaubliche Geschichte vom Widerstandsgeist einiger weniger und vom grausamen System der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 29.01.2022 ORF III
  • Bauern waren und sind ein wichtiger politischer Machtfaktor. Sie schlossen sich früh zu politischen Interessensverbänden zusammen und aus ihren Reihen kamen prägende Politiker in der Geschichte Österreichs. Und wenngleich heute ob ihrer immer geringer werdenden Zahl längst nicht mehr wahlentscheidend, dominieren sie immer noch europaweit die Schlagzeilen, wenn sie auf ihren Traktoren protestierend um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen. Diese neue ORF III Zeitgeschichte Dokumentation beleuchtet die Geschichte des politischen Engagements der österreichischen Bauernschaft vom ausgehenden 19. bis hinauf ins 21. Jahrhundert. Der Film bietet somit einen Blick in die Geschichte der Bäuerinnen und Bauern in Österreich. Er zeigt allerdings gleichzeitig auch die agrarpolitischen Fragestellungen der Gegenwart auf. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 14.09.2024 ORF III
  • Obwohl immer weniger Menschen in der Landwirtschaft tätig sind, spielt sie in der medialen Berichterstattung immer noch eine wichtige Rolle. Dabei hat sich die Landwirtschaft in den letzten gut 100 Jahren radikal verändert. Diese neue ORF III Zeitgeschichte-Dokumentation zeichnet den Weg von der weitgehend autarken Bauernschaft im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in die zum Teil voll digitalisierte Gegenwart. Dabei bricht sie auch mit dem Klischee des glücklichen, im Einklang mit der Natur und von seiner Hände Arbeit lebenden Bauernstandes der Vergangenheit.
    Die Dokumentation befasst sich eingehend mit der Rolle der Frauen in der Landwirtschaft. Ihre Bedeutung für die landwirtschaftliche Produktion wuchs nicht nur in Kriegszeiten, sondern Frauen sind es zumeist auch, die zusätzlich zur Familie auch die Landwirtschaften zu betreuen haben. Die Dokumentation zeichnet den Weg der Bauern vom Selbstversorger hin zum Lieferanten von Lebensmitteln nach. Sie gibt so einen Überblick über die Geschichte der Agrarwirtschaft in Österreich und zeigt auch die heutigen Herausforderungen der Bäuerinnen und Bauern auf. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 14.09.2024 ORF III
  • Die Rote Armee erobert am 08. April 1945 die ostpreußische Stadt Königsberg. Doch noch am selben Tag werden Dietrich Bonhoeffer, Hans von Dohnanyi und anderen Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten erschossen. Der neunte Teil der Dokumentationsreihe „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt chronologisch die Ereignisse im April 1945. Was geschah in den erbitterten letzten Wochen des Krieges? Nach dem sich sein gesundheitlicher Zustand immer weiter verschlechterte, stirbt US-Präsident Franklin D. Roosevelt. Sein Vizepräsident Harry S. Truman wird sein Nachfolger.
    In der Nacht vom 24. auf den 25. April treffen US-Truppen, im sächsischen Torgau auf die Rote Armee. Tags darauf wird der Obersalzberg, mit Hitlers „Berghof“ bombardiert. Der „Duce del Fascismo“ Benito Mussolini wird am Nachmittag des 28. April am Rande des norditalienischen Dorfes San Giulino di Mezzegra erschossen. Am 29. April befreien US-Truppen das Konzentrationslager Dachau. Am nächsten Tag verteilt Adolf Hitler im Bunker in Berlin Giftampullen an seine Begleiter. Eva Braun schluckt das Gift Zyankali – Hitler erschießt sich. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Im Sommer 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Angesichts des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Doch was hielt das Räderwerk der NS-Diktatur noch fast zehn Monate in Gang und warum kämpften die Deutschen bis zum bitteren Ende weiter? Am Ende haben Millionen Menschen ihr Leben verloren und halb Europa liegt in Trümmern. Die zwölfteilige Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ schildert den Untergang der Naziherrschaft von August 1944 bis zum Sommer 1945. Die Reihe beginnt mit dem 01. August 1944. Anne Frank schreibt den letzten Eintrag in ihr Tagebuch.
    Am selben Tag übernimmt der österreichische Architekt Albert Speer die Rüstungsproduktion für die Luftwaffe. Der „Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion“ weitet seinen Machtbereich damit enorm aus. Unter Speer werden zunehmend Arbeiter zwangsrekrutiert. Hinzu kommen Kriegsgefangene, Juden und andere KZ-Häftlinge. Am Ende des Krieges werden dies mehr als 7 Millionen sein. Im westlichen Pazifik befreien währenddessen US-Truppen Guam. Die Alliierten beginnen zeitgleich mit der Landung in Südfrankreich, zehn Tage später werden sie Paris befreien. Der Krieg überzieht die gesamte Erdkugel. Der Monat endet mit der Eroberung Bukarests durch die Rote Armee, am 31. August. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Am 02. Dezember 1944 erreichen US-Truppen den Fluss Saar. Die zwölfteilige Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt die Ereignisse der letzten Kriegsmonate. Trotz des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Was hielt das Räderwerk der NS-Diktatur in diesen Monaten in Gang? In der fünften Folge werden die Geschehnisse am Ende des Jahres 1944 geschildert. In einem letzten verzweifelten Versuch fliegen die Japaner Kamikaze-Angriffe auf amerikanische Zerstörer. Mitte des Monats beginnt die letzte deutsche Offensive in dem belgischen Gebirge, den Ardennen. Die Alliierten kommen von allen Seiten näher, doch noch immer ist der Krieg nicht vorbei. Der Kampf um Budapest beginnt am 24. Dezember 1944 und geht in die Geschichte ein als „Stalingrad an der Donau“. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • n der Nacht zum 2. Februar 1945 unternehmen etwa 500 Häftlinge bei -8°C Kälte einen Fluchtversuch aus dem Todesblock 20 des KZs Mauthausen. Alle, die nicht in die Wälder entkommen konnten, und die im Block zurückgebliebenen Kranken werden noch in derselben Nacht exekutiert. Insgesamt gelang über 300 Häftlingen vorerst die Flucht. Doch die SS-Lagerleitung ruft eine „Treibjagd“ aus und nennt diese zynisch „Mühlviertler Hasenjagd“. Ziel der „Hetzjagd“ war es keine Überlebenden zurück ins Lager zu bringen. Der siebte Teil der Dokumentationsreihe „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt von den Ereignisse im Februar 1945 die überall im Kriegsgebiet stattfanden.
    Rund 2.000 Kilometer entfernt beginnen die diplomatischen Verhandlungen der Alliierten in der Konferenz von Jalta. Doch das Leid geht weiter wie die verheerende Bombardierung von Dresden zeigt. Auf der Pazifikinsel Iwo Jima landen US-Truppen – während in Berlin erneut Bombenangriffe geflogen werden. In Deutschland bauen die Berlinerinnen und Berliner nach den verheerenden Luftangriffen die Stadt zu einer regelrechten Festung aus. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Am 03. Jänner 1945 setzen die Alliierten zu einer Gegenoffensive in den belgischen Ardennen an. Das Dritte Reich ist zum erbitterten Widerstand entschlossen obwohl die alliierten Armeen an allen Fronten am Vormarsch sind. Die zwölfteilige Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ schildert den Untergang der Naziherrschaft von August 1944 bis zum Sommer 1945. Im Fokus der sechsten Folge stehen die Ereignisse im Jänner 1945. Mit 2,2 Millionen Soldaten, 35.000 Geschützen und 4.500 Panzern beginnt die Rote Armee, Mitte Jänner, ihren Großangriff auf das Dritte Reich. Die Evakuierungen aus Ostpreußen beginnen kurz darauf am 17. Jänner. Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz wird am 27.Jänner, nach knapp fünf Jahren befreit. Doch die Schlacht zu Wasser geht weiter. Das Kreuzfahrtschiff „Wilhelm Gustloff“ der Nationalsozialisten, das im Einsatz der Kriegsmarine steht, wird versenkt. Über 9000 Menschen kommen dabei ums Leben. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Britische und amerikanische Truppen besetzten am 01. Juli ihre Sektoren. Die umkämpften Gebiete werden zwischen den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs, den USA, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich aufgeteilt. Die letzte Folge der Reihe „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ verfolgt die Ereignisse im Juli 1945. Was geschah in den letzten Sommerwochen 1945? Der US-amerikanische Präsident Harry S. Truman kommt am 15. Juli nach Berlin – hier wird zwei Tage danach die Potsdamer Konferenz der Alliierten beginnen. Dort erfährt Truman, dass die Atombombe in der Wüste von New Mexico gezündet wurde.
    Der erste US-Atombombentest, der sogenannte Trinity-Test war erfolgreich. Die USA ist somit im Besitz von einsatzfähigen atomaren Waffen. Der US-Soldat und Kameramann George Stevens ist in Berlin und Potsdam vor Ort und filmt die Ereignisse. In Großbritannien verliert die Labour Party von Winston Churchill bei der Unterhauswahl im Juli 1945. Churchill tritt daraufhin zurück. Mitten in der Potsdamer Konferenz wird Churchill als Premier von seinem bisherigen Stellvertreter Clement Attlee abgelöst. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Am 05. 1945 Juni übernimmt ein Kontrollrat der Alliierten die Regierung in Deutschland. Er übt somit die höchste Regierungsgewalt aus. In der vorletzten Folge der 12.teiligen Reihe „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ werden die Geschehnisse im Juni 1945 beleuchtet. Anfang Juni 1945 entstehen im zerstörten Hamburg Filmaufnahmen von George Stevens. Sie erinnern bis heute an die Zerstörung, die der Krieg hinterlassen hat. In Paris hingegen findet am 18. Juni eine Siegesparade statt. Wenige Tage danach gewinnt die USA die Schlacht von Okinawa gegen den Feind Japan. Aus japanischer Sicht ist Okinawa die letzte Verteidigungslinie, die einer Invasion der japanischen Hauptinseln durch die Alliierten im Weg steht.
    Die siegreiche Rote Armee begeht am 24. Juni – über einen Monat nach der Kapitulation der Wehrmacht – die bislang größte Siegesparade in Moskau. Dabei sind 40.000 Soldaten und 1.850 Militärfahrzeuge auf dem Roten Platz. Die Schrecken des Zweiten Weltkrieges sollen sich niemals wiederholen. Um dem vorzubeugen werden am 26. Juni 1945 auf der Konferenz von San Francisco die Vereinten Nationen gegründet. Nach Einbeziehung Frankreichs in den Kreis der hauptverantwortlichen Mächte konnte die Charta der Vereinten Nationen 1945 auf der Konferenz von Jalta fertiggestellt werden. In San Francisco wird sie nun von 50 Staaten unterzeichnet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Während am 02. März britische Truppen den Rhein erreichen und US-Truppen Köln erobern, erleben viele die Befreiung durch die Alliierten nicht mehr. Anfang März 1945 stirbt Anne Frank im KZ Bergen-Belsen an Fleckfieber. Auch in Japan sterben weiter Menschen, zumeist unschuldige Zivilisten. Am 10. März wird Tokio verheerend bombardiert. Die achte Folge der zwölfteiligen Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt vom Kriegsgeschehen im März 1945. Die Rote Armee besetzt nach zweiwöchiger Belagerung die polnische Hafenstadt Kolberg.
    Tags darauf ordnet Hitler die Zerstörung aller lebenswichtigen Versorgungsanlagen innerhalb des Reichsgebiets an. Am 20. März ist Hitlers letzter Auftritt im Garten der Reichskanzlei. Zwei Tage danach überqueren die westlichen Alliierten den Rhein. Im Pazifik enden die Kämpfe auf der Insel Iwo Jima und auch in Deutschland gewinnen die Alliierten an Boden. Am 27. März wird die Stadt Danzig erobert. Kurz danach erreichen US-Truppen Frankfurt am Main. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Bis zuletzt wird in Berlin im Mai 1945 erbittert gekämpft. Am 2. Mai wird die Stadt endgültig von der Roten Armee erobert. Noch am selben Tag entstehen in Dachau die berühmten Filmaufnahmen des US-amerikanischen Filmemachers und Soldaten George Stevens. Die Aufnahmen zeigen die Schrecken des Lagers. Sie prägen bis heute das Bild des Grauens und des Horrors des Vernichtungslagers. Die zwölfteilige Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ schildert den Untergang der Naziherrschaft in den letzten Kriegsmonaten. Die zehnte Folge widmet sich dabei dem Mai 1945. An den Gräueltaten des Krieges war Generaloberst und Chef des Wehrmachtführungsstabes Alfred Jodl an führender Stelle beteiligt.
    Nun kapituliert dieser im französischen Reims. Am 08. Mai 1945 kapituliert die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Die Kapitulationserklärung wird in derselben Nacht in Berlin-Karlshorst – dem Hauptquartier der sowjetischen 5. Armee – unterzeichnet. Heinrich Himmler versucht nach Kriegsende mit gefälschten Papieren zu fliehen. Nach seiner Verhaftung durch britische Einheiten bringt sich Himmler am 23. Mai mithilfe einer Zyankalikapsel selbst um. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Franklin Delano Roosevelt wird am 6.November 1944 für eine vierte Amtszeit zum US-amerikanischen Präsidenten gewählt. Der Wahlkampf war erfolgreich, jedoch auch zehrend und Roosevelt ist gesundheitlich am Ende seiner Kräfte. 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Angesichts des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Der vierte Teil der Dokumentationsreihe „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt die Ereignisse des Novembers 1944. Die deutsche Stadt Düren erlebt die ersten großen Luftangriffe der Alliierten, nachdem diese in der Normandie gelandet und ins Landesinnere vorgedrungen sind.
    Zu Ende des Monats verlässt Hitler sein Hauptquartier in der Wolfsschanze. Rund 1.500 Kilometer entfernt, erobern französische Truppen am 23. November Straßburg. Tags darauf greifen US-Bomber Tokio an. Die Kämpfe werden immer erbitterter, doch die Alliierten gewinnen zusehends an Terrain. Während die Alliierten immer näher kommen, versuchen die Nationalsozialisten die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen. Die Dokumentation endet mit dem Befehl Himmlers die Krematorien von Auschwitz und Birkenau zu zerstören. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Am 19. Oktober 1944 wird der Warschauer Aufstand niedergeschlagen. Es ist die größte einzelne bewaffnete Erhebung im besetzten Europa während des Zweiten Weltkrieges. Einen Tag darauf, am 20. Oktober gelingt die Befreiung Belgrads und mit Aachen besetzen die US-Truppen die erste deutsche Großstadt. 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Angesichts des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Die Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt in 12 Folgen chronologisch von den Ereignissen der letzten Kriegsmonate. Die Ereignisse im Oktober 1944 beginnen mit der Gründung der nationalsozialistischen Untergrundbewegung „Werwolf“ am 8. Oktober.
    Die Bewegung versucht in den besetzten Gebieten des Deutschen Reiches hinter den feindlichen Linien Sabotageakte zu verüben. Während sich die Fronten zuspitzen wird Anne Frank am 30. Oktober von Ausschwitz nach Bergen-Belsen deportiert. Sie wird das Ende des Krieges nicht mehr erleben. Nach vermeintlichen Beweisen für eine Beteiligung an einem Attentat auf Hitler wird Feldmarschall Erwin Rommel vor eine tödliche Wahl gestellt. Er hat die Möglichkeiten sich vor dem Volksgerichtshof zu stellen oder sich selbst zu töten. Mit Hilfe einer Zyankaliampulle wählt Rommel den Freitod. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Anfang September 1944 wird Brüssel durch britische Truppen eingenommen. Das Morden ist jedoch noch nicht vorüber. Anne Frank wird zusammen mit ihrer Familie am 5. September nach Auschwitz deportiert. Im Sommer 1944 tritt der Zweite Weltkrieg in seine Endphase. Trotz des Vormarsches der alliierten Armeen an allen Fronten ist das Dritte Reich zum erbitterten Widerstand entschlossen. Die zweite Folge der zwölfteiligen Dokumentation „Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs“ erzählt chronologisch die Ereignisse des Septembers 1944. Während die Kämpfe weltweit weitergehen, beraten Churchill und Roosevelt bereits über die deutsche Nachkriegsordnung.
    Denn die US-Truppen rücken immer näher. Sie erreichen die deutsche Grenze an der sogenannten „Siegfried-Linie“. In einem letzten Versuch das Blatt zu wenden ordnet Hitler am 25. September die Aufstellung des „Deutschen Volkssturms“ an. Dabei geht der Aufruf an alle „waffenfähigen Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren“ die „Heimatfront“ zu verteidigen. Ein blutiges Ende nimmt der Monat mit dem SS-Massaker an den Einwohnern von Marzabotto in Italien. Einige Quellen gehen von einer Opferzahl weit über 1.500 Personen aus – vor allem alte Männer, Frauen und Kinder werden dabei ermordet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.06.2019 ORF III
  • Alois Mock, Brigitte Ederer, Wolfgang Schüssel.
    Vor 30 Jahren tritt Österreich der Europäischen Union bei. In der Nacht auf den 2. März 1994 gingen die Verhandlungen über den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union zu Ende. Es war eine dramatische Nachtsitzung. Die Gespräche standen mehrmals kurz vor dem Scheitern. Die österreichische Delegation überlegte sogar den Abbruch der Gespräche. Minutiös wird dieser Countdown von 1994 nacherzählt. Mit den dramatischen Schilderungen dieser Nacht durch Zeitzeugen – u. a. von Ferdinand Lacina, Wolfgang Schüssel, dem damaligen deutschen Außenminister Klaus Kinkel, dem französischen Europaminister Alain Lamassoure, Brigitte Ederer, Franz Vranitzky, Erhard Busek und andere – beginnt die TV-Dokumentation über Österreichs langen Weg nach Europa, der schon vor Abschluss des Staatsvertrages begonnen hat.
    Experten wie der Politologe Anton Pelinka und der Historiker Michael Gehler sowie Zeitzeugen wie Heinz Fischer, Ludwig Steiner und Manfred Scheich ordnen die Ereignisse in einen geschichtlichen Zusammenhang ein. An Originalschauplätzen werden Fenster in die Zeitgeschichte geöffnet. Die handelnden Personen von damals berichten, wie es tatsächlich war und erzählen über die Hintergründe der Entscheidung. Es sind prägende Momente der Geschichte, die hier lebendig werden. Es ist die Geschichte einer „Landmark“ (Heinz Fischer), einer politischen Weichenstellung und eines langen Weges, der noch nicht zu Ende beschritten ist. Eine Dokumentation von Gerhard Jelinek (Text: ORF)
  • Der „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich, am 15. März 1938 durchgeführt, ist eines der prägendsten Ereignisse der österreichischen Geschichte. Doch dieser historische Schritt war ein Thema, dass die Politik beider Länder schon lange vorher beherrschte. Die Dokumentation zeigt, was alles vor diesem Märztag im Jahr 1938 passierte, das den letztendlichen „Anschluss“ vorbereite. Große Teile der Bevölkerung begrüßten die Angliederung, und selbst in der Verfassung der Ersten Republik wurde eine Zugehörigkeit Österreichs zur Deutschen Republik festgehalten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.03.2023 3satOriginal-TV-Premiere Sa. 11.03.2023 ORF III

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