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Konklave – das letzte Geheimnis
55 Min.Moderator Paul Matic präsentiert das Papst-Kaiser Rotulus.Bild: SRF/Metafilm GmbHDie Papstwahl – streng geheim hinter verschlossenen Türen – sorgt wie keine andere Postenbesetzung weltweit für Aufsehen und Anteilnahme. Ab dem Zeitpunkt, an dem die Kardinäle ins Konklave einziehen, bleiben die Zuseher jedoch ausgesperrt und müssen sich mit Rauchzeichen aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle begnügen. Erst wenn weißer statt schwarzer Rauch aufsteigt, ist ein neuer Papst gewählt. – Der Film zeigt, was hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle passiert: wie die Wahl im Detail abläuft, warum das Konklave erfunden wurde, wie die Regeln und Rituale entstanden sind und wie die Kardinäle zu den einzigen Wählern wurden. (Text: ORF)Kontinent der Vertriebenen – Europa nach dem Krieg – Folge 1
45 Min.Die ORFIII Neuproduktion beschreibt die chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als Europa verwildert und verroht in Trümmern lag. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Sie sind „Displaced Persons“, Personen am falschen Ort. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. Ehrbare Bürger werden zu Schiebern, befreite Insassen von Konzentrationslagern zu Rächern.
Eine Ära der Anarchie beginnt, in der es nur mehr darum geht, zu überleben. In raren Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa. Dabei wirft er einen ungeschönten Blick hinter die Fassaden von Hilfsbereitschaft und Überforderung. Persönliche Erzählungen aus Kindertagen lassen verdrängte Traumata der Monate und Jahre nach dem Kriegsende wieder aufleben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 07.05.2022 ORF III Kontinent der Vertriebenen – Europa nach dem Krieg – Folge 2
45 Min.Die ORFIII Neuproduktion beschreibt die chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als Europa verwildert und verroht in Trümmern lag. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. In raren Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa.
der Dokumentation zeigt, wie aus dem anfänglichen Chaos langsam ein Neubeginn entsteht. Elisabeth Geissbauer, geboren in den rumänischen Waldkarpaten, schafft über das DP-Camp Hörsching bei Linz den Sprung in ein neues Leben. Lily Brett, geboren im DP-Camp Feldafing in Bayern, lebt heute in New York. Ihr literarisches Schaffen widmet sich der Suche nach ihren Wurzeln, von denen sie nur aus zweiter Hand erfahren hat. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 07.05.2022 ORF III Das Konzentrationslager Gusen – Verbrechen im Schatten Mauthausens
Das Konzentrationslager Gusen war zwar eines von 40 Nebenlagern des Konzentrationslagers Mauthausen, aber mit seinen Lagern Gusen I und II und dem deutlich kleineren Gusen III stand es in den dort begangenen Verbrechen dem Hauptlager um nichts nach. So kamen von den rund 70.000 Häftlingen mehr als die Hälfte zu Tode. Während aber das Hauptlager Mauthausen nach 1945 als Gedenkstätte erhalten blieb, wurde Gusen bis auf einige wenige Gebäude abgerissen, die Grundstücke parzelliert und als Baugründe verkauft. Die neue ORF-III-Dokumentation erzählt die Geschichte von Gusen und den dort begangenen Verbrechen.
Sie geht auf den Ort ein, der sich wie in Mauthausen in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Steinbruch befindet, wo die Insassen unter unmenschlichen Bedingungen Baustoffe für die nationalsozialistischen Bauvorhaben abzubauen hatten. Mit Beginn des Krieges spielt auch die Rüstungsindustrie eine immer größere Rolle, für die die SS KZ-Insassen gegen gutes Geld als Zwangsarbeiter verlieh. Dabei wird aufgezeigt, dass die Arbeit für Steyr oder Messerschmitt zwar für manche Facharbeiter die Überlebenschancen im Lager erhöhte, dass der Vernichtungsdruck des Konzentrationslagers bei manchen Häftlingsgruppen wie russischen Kriegsgefangenen oder Juden aber weiter enorm blieb.
Dies lag in Gusen auch am Bau der unterirdischen Tunnelanlage „Bergkristall“, in den die Rüstungsindustrie mit Beginn der Bombardements der Alliierten verlagert wurden. Beim Bau dieser Anlagen kamen tausende KZ-Insassen ums Leben, die nicht die nötigen Fachkenntnisse besaßen, um für die deutsche Rüstungsindustrie eingesetzt zu werden. Es wird auch der Frage nachgegangen, wie mit den Tätern nach 1945 umgegangen wurde. Zwar ist es zu Verhaftungen gekommen und einige der brutalsten Schergen des NS-Regimes wurden sogar hingerichtet, so mancher SS-Mann genoss aber seinen Lebensabend teils als angesehener Bürger in Freiheit.
So zum Beispiel der erste Lagerleiter von Gusen Karl Chmielewski, der auch als der „Teufel von Gusen“ bezeichnet wurde. In Archivaufnahmen kommen auch Überlebende und der Sohn des ehemaligen Lagerleiters von Gusen Walter Chmielewski zu Wort, die ein authentisches Bild vom Leben im und mit dem Lager Gusen zeichnen. So entstand eine eingehende und vielschichtige Dokumentation von einem lange Zeit vergessenen Ort und der dort begangenen Verbrechen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 04.05.2024 ORF III Das Konzentrationslager Mauthausen
In vier Kapiteln wird die Geschichte des größten Konzentrationslagers in Österreich mit seinen Außenlagern beschrieben. Rund 200 000 Menschen aus ganz Europa waren zwischen 1938 und 1945 hier inhaftiert, etwa die Hälfte wurde dort ermordet. Bereits fünf Monate nach dem „Anschluss“ Österreichs ans Deutsche Reich wurde in Oberösterreich in der Nähe der Kleinstadt Mauthausen ein Konzentrationslager errichtet. Es wurde als Lager der Stufe III klassifiziert – als Lager mit den härtesten Haftbedingungen. Für die SS erfüllte es zweierlei Funktion: die Beseitigung des politischen oder ideologischen Gegners und die Ausbeutung seiner Arbeitskraft. Welche Verbrechen geschahen in Mauthausen, was passierte mit den Tätern, was mit den Opfern und wie wurde aus dem ehemaligen Konzentrationslager eine Gedenkstätte? Die Dokumentation widmt sich dem Ausgangspunkt Konzentrationslager Mauthausen und den Fakten zur Massenvernichtung im Dritten Reich, aber auch der Zeit und den Geschehnissen danach. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 10.05.2020 ORF III Korea – Der vergessene Krieg: Folge 1
Als der Koreakrieg am 27. Juli 1953 mit der Unterzeichnung eines Waffenstillstandabkommens endet, sind 940.000 Soldaten gefallen. Einen Friedensvertrag zwischen Nord- und Südkorea gibt es bis heute nicht. Der Koreakrieg ist einer der ersten Kulminationspunkte des Kalten Krieges, ein Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West.Drei Jahre zuvor überschreitet die nordkoreanische Volksarmee den 38. Breitengrad und nimmt innerhalb weniger Tage die südkoreanische Hauptstadt Seoul ein. Es beginnt der Krieg, der das Land in zwei Teile zerreißen sollte – bis heute. Auf der einen Seite kämpft die kommunistisch regierte Demokratische Volksrepublik Korea, und hinter ihr die Volksrepublik China.
Auf der anderen Seite werden die Truppen der Republik Korea im Süden des Landes von den Vereinten Nationen unterstützt – vor allem von den USA. Beide Parteien erobern wechselseitig beinahe die gesamte koreanische Halbinsel. Letzten Endes führen die Kämpfe die Truppen jedoch wieder zu den Ausgangspositionen zurück, und zementieren dort die Teilung des Landes. Dem Krieg fällt fast die gesamte Industrie Koreas zum Opfer. Die Bevölkerung erleidet ungeheure Verluste: Drei Millionen Zivilisten sterben während der Kampfhandlungen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.09.2017 ORF III Korea – Der vergessene Krieg: Folge 2
Original-TV-Premiere Sa. 09.09.2017 ORF III Korea – Der vergessene Krieg: Folge 3
Original-TV-Premiere Sa. 09.09.2017 ORF III Korea – Für immer geteilt?: So nah, so fremd (Si proches, si loin)
Der zweite Teil eines Doku-Zweiteilers über Korea, der erstmals beide Staaten für sich sprechen lässt, zeigt, dass die beiden Koreas nach 1989 versucht haben, sich einander anzunähern, insbesondere mit der ?Sonnenscheinpolitik?. Trotzdem machten die Entwicklungsstrategien der beiden Staaten und die gegensätzlichen Interessen eine Wiedervereinigung in der Praxis aber unmöglich. Dieser Teil versucht auch die Denkweise des Regimes Nordkorea, seine Fähigkeit, eine verheerende Hungersnot zu überstehen sowie die Gründe für die kämpferische Rhetorik zu erklären. Man erfährt, welches Gewicht der 11. September 2001 für Nord-Ost-Asien hat und gleichzeitig hinterfragt der Film die Rolle der Supermacht China. Schließlich werden auch mögliche Lösungsvorschläge für einen anhaltenden Frieden in Korea untersucht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.02.2018 ORF III Korea – Für immer geteilt?: Verfeindete Brüder (Frères ennemis)
Seit über 60 Jahren ist Korea in zwei Staaten geteilt, in denen zwei diametral gegensätzliche Gesellschaften vorherrschen. Wie kam es zu diesem Zustand und ist eine Wiedervereinigung überhaupt noch möglich? Sowohl Nord- wie auch Südkorea haben sich für diesen Doku-Zweiteiler bereit erklärt, erstmals die ganze Geschichte der Halbinsel Korea in einem Film zu erzählen. Der erste Teil der Dokumentation zeigt, wie die Japanische Kolonisation und der Koreakrieg diese zwei feindlichen Regime erzeugten. Das Publikum erfährt auch von weniger bekannten Einflüssen auf die Großmächte und wie der Koreakrieg um ein Haar in einen Atomkrieg ausgeartet wäre. Obwohl Nordkorea lange Zeit reicher und berühmter als Südkorea war, beleuchtet dieser Teil die Gründe für den Aufstieg des Südens und zeigt, in welchem Ausmaß die beiden Länder einander – trotz wachsender Gegensätze – ähnlich sind. Dieser Teil endet mit den Olympischen Spielen in Seoul 1988. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.02.2018 ORF III Koreakrieg – Der ewige Konflikt
Der Koreakrieg gilt als einer der grausamsten Konflikte des Kalten Krieges, denn er forderte innerhalb von drei Jahren mehrere Millionen Tote, die meisten von ihnen waren zivile Opfer. Dieser Konflikt zementierte die Spaltung Koreas – bis heute gibt es keinen Friedensvertrag zwischen den beiden Staaten. Anhand von Archivmaterialien, die erst vor Kurzem freigegeben wurden, erzählt „Koreakrieg – Der ewige Konflikt“ in zwei Teilen die Geschichte eines offiziell nie beendeten Krieges. Der erste Teil führt von der Vorkriegs- bis in die frühe Nachkriegszeit und zeigt die wichtigsten Schlachten und entscheidenden Schlüsselmomente, die zur gegenwärtigen politischen Situation geführt haben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.09.2020 ORF III Kottan ermittelt – Die Geschichte der Kultserie
Die ORF-III-Dokureihe „Österreichische Fernsehjuwele“ beschäftigt sich mit legendären Sendungen aus der Geschichte des ORF. Es sind Fernsehformate, die für viele Österreicherinnen und Österreicher inzwischen genauso zum österreichischen Kulturgut gehören, wie etwa das Schnitzel oder die Lipizzaner. „Kottan ermittelt“ ist eine dieser Sendungen, die im kollektiven Gedächtnis Österreichs verankert sind. Major Adolf Kottan, im Laufe der Serie von drei unterschiedlichen Schauspielern verkörpert, hat sich mit seinem Spruch „Inspektor gibt’s kaan!“ Kultstatus erworben. Über 19 Folgen parodierte die Serie das Wesen der österreichischen Polizei, was bei der betroffenen Institution auch für Proteste sorgte.
Die Polizei klagte an, dass die Krimi-Serie ihren gesamten Berufsstand diffamieren würde. Bei den Zusehenden kam jedoch genau dieser Humor besonders gut an. Die Dokumentation bietet bisher unbekannte Blicke hinter die Kulissen von „Kottan ermittelt“ und thematisiert auch die Aufregung rund um die Veröffentlichung der Serie. Es kommen Schauspielerinnen und Schauspieler, und in Archivaufnahmen auch die bereits verstorbenen Filmemacher von damals selbst zu Wort. Mit Chris Lohner, Michael Schottenberg, Polizeioberst Golob uvm. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 05.10.2024 ORF III Der Kreml – Im Herzen Russlands
100 Jahre Oktoberrevolution: Im Oktober 1917 fand in Russland die Machtübernahme durch die russisch kommunistischen Bolschewiki statt. ORF III widmet dem 100. Jahrestag ein „zeit.geschichte“-Wochenende und zeigt zahlreiche Dokumentationen über die Geschichte Russlands. Vom Sturz des Zaren bis zum amtierenden Präsidenten Wladimir Putin, kuratiert von Journalistenlegende Hugo Portisch. „Über Moskau ist der Kreml und über dem Kreml ist nur Gott“ – mit diesem Sprichwort beschreiben die Russen voller Ehrfurcht die Bedeutung des Kreml.
Hinter den Mauern dieser Festung, deren unterste Schichten bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen, schlägt das Herz des Landes. Die Gebäude des Kreml sahen glanzvolle Siegesparaden, blutige Aufstände, prunkvolle Krönungszeremonien und feierliche Staatsbegräbnisse. In den Kathedralen, Palästen und Regierungsgebäuden hinterließen Patriarchen und Großfürsten, Zaren und Revolutionäre, Verschwörer und Volkshelden ihre Spuren. Ein Film von Eric Friedler und Natalia Kasperovich (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 07.01.2017 ORF III Krieg im Pazifik – Der Kampf geht weiter
Mai 1945: Während in Europa bereits das Kriegsende gefeiert wird, tobt zwischen Japan und den USA nach wie vor ein erbitterter Krieg. Ein Krieg, der im Dezember 1941 mit dem Angriff japanischer Flugzeuge auf die amerikanische Pazifikflotte vor Pearl Harbour seinen Anfang nimmt. Die Dokumentation blickt zurück auf den Kriegsbeginn zwischen den USA und Japan und beschreibt danach vor allem die letzten Kriegsmonate des Jahres 1945. Dabei spielt die Inselgruppe Okinawa eine bedeute Rolle, die von den Amerikanern besetzt wird. Jeder Inselbewohner, der sich ergibt, wird der Kollaboration mit dem amerikanischen Feind bezichtigt. Es muss um jeden Preis weitergekämpft werden. Die Kräfteverhältnisse sind aber von vornherein klar: Japan kämpft nicht um den Sieg, sondern um die Ehre.
In dieser ausweglosen Situation werden ältere und unerfahrene Piloten gezwungen, sich mit ihren Flugzeugen auf amerikanische Kriegsschiffe zu stürzen. Dies ist die Geburtsstunde der Kamikaze. Im März 1945 wird die japanische Hauptstadt bombardiert. Doch nicht einmal nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki ist der japanische Kaiser bereit, der bedingungslosen Kapitulation zuzustimmen. Erst als die Amerikaner dem Kaiser den Fortbestand des japanischen Kaiserreiches zusichern, gibt er auf. Diese Dokumentation beleuchtet mit Hilfe von originalen Farbfilmaufnahmen die Hintergründe und den Verlauf des letzten Kapitels des Zweiten Weltkrieges. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 04.12.2021 ORF III Krieg in der Ukraine – Das Jahr, das die Welt veränderte
Die neue ORF-III-Dokumentation skizziert den genauen Ablauf des Krieges in der Ukraine. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine schwelte bereits seit Jahren. Diplomatische Anläufe zur Befriedung in den ostukrainischen Gebieten Donezk und Luhansk gab es, sie scheiterten jedoch. Aus dem Konflikt wurde im Februar 2022 ein Krieg: Russlands Präsident Putin ordnete den Einmarsch in die Ukraine an. Die Ukraine ist nach Russland der flächenmäßig größte Staat Europas, in dem 44 Millionen Menschen lebten. Nun sind Millionen von ihnen auf der Flucht. Wie es soweit kam und wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine das letzte Jahr die Welt in Atem hielt sehen Sie jetzt in dieser ORF-III-Neuproduktion. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.02.2023 ORF III Krieg in Europa – Das Ukraine-Drama: Der lange Weg nach Westen
Die zweite Folge der zweiteiligen Dokumentation richtet den Blick auf das Verhältnis zu Russland, das durch die bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ostukraine schwer belastet ist. Gemeinsam mit Frankreich, Deutschland und den USA versucht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, den Krieg durch Gespräche und Verhandlungen zu beenden. Doch kleinen Schritten der Annäherung folgen immer wieder Rückschläge. Provokationen sowie unterschiedliche wirtschaftliche und politische Interessen erschweren eine Konfliktlösung. Kann die Zusammenarbeit mit Putin und Russland dennoch gelingen? Wie kann die Ukraine ihre Rolle als Spielball in der internationalen Politik ablegen und ein Ende des Krieges herbeiführen? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.02.2022 ORF III Krieg in Europa – Das Ukraine-Drama: Weder Feinde noch Freunde
Seit fast 8 Jahren Jahren befindet sich die Ukraine in einem bewaffneten Konflikt mit Russland. Es ist ein Krieg, der in Westeuropa nahezu keine Aufmerksamkeit erfährt. Es ist das Drama der Ukraine, eines Landes, dessen Bevölkerung gespalten ist zwischen Ost und West. Die zweiteilige Dokumentation analysiert die Hintergründe dieses blutigen Konflikts, der seit 2014 andauert. Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentation über das aktuelle Kriegsdrama in der Ukraine beginnt mit dem russischen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze im Frühjahr 2021, mit dem der schon länger schwelende Konflikt wieder in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit gerät.
Was steckt hinter diesem gefährlichen Muskelspiel? Wie verhalten sich die westlichen Staaten? Welche Vermittlungsversuche gab es, und warum liefen sie ins Leere? Im Mittelpunkt des Films stehen zwei politische Akteure: Wladimir Putin, der seit mehr als 20 Jahren die russische Politik prägt, und sein Gegenspieler Wolodymyr Selenskyj, dessen ungewöhnliche Karriere mit einer Rolle als ukrainischer Präsident in einer TV-Serie begann.
2019 wurde er auch im wirklichen Leben zum Präsidenten gewählt. Er gewann die Wahlen mit dem Versprechen, den Krieg in seinem Heimatland zu beenden. Regisseurin Claire Walding interviewte für diesen Film Selenskyj, der den Beistand des Westens sucht. Daneben kommen renommierte Expertinnen und Experten für die Geschichte Osteuropas zu Wort. Somit bietet diese Dokumentation einen multiperspektivischen Blick auf einen Konflikt, der auch die schwierigen Beziehungen zwischen Europa, den USA und Russland widerspiegelt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.02.2022 ORF III Der Krieg ist aus!
Die Tage von Kapitulation und Befreiung Am 8. Mai 1945 erfolgte die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Damit endete die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Die Jahre, in denen fast ganz Europa im Bann des NS-Terrors stand, waren vorbei. Bevor in allen Hauptstädten der Welt die Befreiung durch die Alliierten Armeen gefeiert werden konnte, herrschten Unsicherheit und Chaos. Während an manchen Orten bereits Ende April die Nazi-Herrschaft Vergangenheit war, tobten rund um die Kernzone Alpen noch bis Anfang Mai blutige wie militärisch sinnlose Kämpfe. Erstmals zeigt coloriertes Archivmaterial die Vielfalt und Widersprüchlichkeit dieser Tage. Chaos und Kapitulation auf der einen Seite, Siegesfreude und neue Freiheit auf der anderen. Ein Film von Isabelle Clarke und Daniel Costelle Deutsche Bearbeitung: Rosemarie Pagani-Trautner (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 08.05.2018 ORF III Das Kriegsende in Österreich (1) Die Ostfront
Der Dokumentarfilm „Kriegsende in Österreich: Die Ostfront“ von Regisseur Christian Hager zeichnet den Zusammenbruch des Nazi-Regimes in den östlichen Bundesländern nach. Mithilfe von seltenen Archivaufnahmen werden die Geschehnisse vom Einmarsch der Roten Armee im März 1945 bis hin zur Gründung einer Provisorischen Staatsregierung unter Karl Renner dokumentiert. Autor und Regisseur Christian Hager hat dazu zahlreiche Interviews mit den letzten verbliebenen Zeitzeugen gedreht. Sie erzählen offen von ihren Erlebnissen, Ängsten und auch Hoffnungen während dieser düsteren Epoche.
Außerdem kommen renommierte Experten aus den Bereichen Zeitgeschichte und Politikwissenschaft zu Wort. Einen besonderen Schwerpunkt in diesem Dokumentarfilm bilden die blutige Schlacht um Wien und das Scheitern der Widerstandsaktion „Operation Radetzky“. Erstmals in der österreichischen Fernsehgeschichte lüftet die Dokumentation auch das Geheimnis, wer die riskante „Operation Radetzky“ damals verraten hat. Eine packende und informative Zeitreise durch die letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.05.2020 ORF III Das Kriegsende in Österreich (2) Die Westfront
Der Dokumentarfilm „Kriegsende in Österreich: Die Westfront“ von Regisseur Christian Hager schildert den Zusammenbruch des Nazi-Regimes im Westen Österreichs. Schwerpunkt ist der Vormarsch amerikanischer, britischer und französischer Streitkräfte bis hin zur Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Wie schon im ersten Teil wurden auch in dieser Folge die letzten Zeitzeugen dieser Epoche besucht und ausführlich interviewt – unter anderem der frühere oberösterreichische Landeshauptmann Josef Ratzenböck, der als junger Soldat in den letzten Kriegstagen desertierte und sich vor der SS in einem Waldstück verstecken musste.
Die teils emotionalen Zeitzeugen-Interviews werden durch Erläuterungen fachkundiger Historiker ergänzt, darüber hinaus werden auch immer wieder ausgewählte Archivaufnahmen gezeigt. Auf diese Weise entsteht ein authentisches Bild der chaotischen und beklemmenden Geschehnisse in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs in Westösterreich. Ein interessanter und spannender Beitrag zur Erinnerungskultur angesichts des ORF III-Themenschwerpunktes „75 Jahre Kriegsende“. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.05.2020 ORF III Die Kriegsjahre in Österreich: Der Krieg kommt ins Land
Der zweite Teil der ORF III-Neuproduktion „Die Kriegsjahre in Österreich“ schildert die immer dramatischere Situation in Österreich angesichts der Wende im Krieg. Spätestens ab dem Jahr 1943 scheint eine Niederlage des NS-Regimes unausweichlich, die Alliierten gewinnen mehr und mehr die Oberhand. Der Zweite Weltkrieg, der bis dato in teils weit entfernten Regionen tobte, erreicht nun das Deutsche Reich selbst – und gerade auch Österreich, dessen Industriefabriken riesige Mengen an Kriegsmaterial für Hitlers Armeen produzieren. Gleichzeitig verfolgen die Nazis weiter ihren wahnsinnigen Plan von der Vernichtung des Judentums und ermorden zehntausende österreichische Juden und Jüdinnen. Mit packenden Bildern und kenntnisreichen Expertenkommentaren schildert Regisseurin Karin Schiller die Jahre des Schreckens, die Hitlers NS-Regime und seine Schergen auch in Österreich entfesselten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 07.09.2019 ORF III Die Kriegsjahre in Österreich: Der Weg in den Krieg
Anlässlich 80 Jahre Kriegsbeginn am 1.September 1939 widmet sich ORF III mit einem umfassenden Themenschwerpunkt dem Zweiten Weltkrieg. Die ORF III-Neuproduktion „Die Kriegsjahre in Österreich“ blickt zurück auf die Kriegsjahre 1939–1945 und beschreibt die politischen Verhältnisse während der NS-Diktatur sowie die Auswirkungen, die der Krieg auf das Leben der Österreicherinnen und Österreicher hatte. Der erste Teil behandelt die ersten Jahre der Nazi-Herrschaft in der nunmehr „Ostmark“ genannten Region. Nach dem „Anschluss“ 1938 vollzieht sich die ideologische und wirtschaftliche Gleichschaltung Österreichs.
Das Leben wird von der nationalsozialistischen Partei und Ideologie bestimmt, die Verfolgung von Juden, Oppositionellen und anderen Minderheiten beginnt und kostet unzähligen Menschen das Leben. Die österreichische Wirtschaft bekommt die Aufgabe, für den aufziehenden Krieg zu rüsten. Mit Kriegsbeginn werden auch Österreichs Männer in die Wehrmacht eingezogen, die Frauen blieben zu Hause. Regisseurin Karin Schiller zeigt, welche Auswirkungen die Machtübernahme der Nationalsozialisten und die ersten Kriegsjahre in Österreich für die Menschen hatten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 07.09.2019 ORF III Krieg vor der Haustür – Frontland Kärnten
Die Dokumentation beleuchtet jene Regionen in und um Kärnten, die während der Zeit des Ersten Weltkriegs zum Kriegsschauplatz wurden. Ausgehend von den Ereignissen in Sarajewo und der anschließenden Kriegserklärung folgt die Dokumentation den ersten Kärntner Einheiten, die zuerst nach Galizien geschickt wurden und ein Jahr später an die Kärntner Front zurückbeordert wurden. „Freiwillige Schützen“ hielten in der Zwischenzeit die Stellung in den Karnischen Alpen, nachdem Italien Österreich-Ungarn den Krieg erklärt hatte. Der Bogen der Dokumentation spannt sich weiter zu Flüchtlingsbewegungen in Kärnten bis hin zu den Einfällen der SHS-Truppen nach Kriegsende. Diese fanden zeitgleich mit den Friedensverhandlungen statt und führten in der Folge zum Abwehrkampf und in letzter Konsequenz zur Volksabstimmung. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.11.2018 ORF III Krieg vor der Haustür – Tirol im 1. Weltkrieg
Die Gebirgsfront auf bis zu 4.000 Höhenmetern galt lange Zeit als der höchste Konfliktschauplatz der Weltgeschichte. Aus heutiger Sicht erscheint es unverständlich, wie im Ersten Weltkrieg gekämpft wurde: In Schützengräben, die in den Fels geschlagen wurden; mit Kanonen, die Menschenkolonnen auf die höchsten Gipfel zogen. Das Österreich Bild, gestaltet von Georg Laich, besucht einige dieser Schlachtfelder und zeigt Relikte, die bis heute als Mahnmale in den Bergen stehen. 1915 erklärt Italien Österreich den Krieg. Damit wird die gesamte Südgrenze das „Alten Tirol“ zur Frontlinie.
Weil die Soldaten der regulären Truppe seit 1914 an den Fronten gegen Serbien und Russland eingesetzt sind, sieht es mit der Verteidigung in Tirol schlecht aus. Das Österreich Bild geht der Frage nach, wieso die Gebirgsfront dennoch gehalten werden konnte. Selten gezeigte Fotos und Filmaufnahmen sowie Aufzeichnungen von Zeitzeugen geben einen Einblick in das Leben an und hinter der Front. Die moderne Tiroler Geschichtsforschung betrachtet das Bild des sogenannten „Bergführerkrieges“ kritisch und legt klar, warum der Erste Weltkrieg im kollektiven Bewusstsein Tirols lange Zeit verzerrt wahrgenommen wurde. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.11.2018 ORF III Krieg vor Gericht – Srebrenica und die Jugoslawienprozesse
Ehemaliger UN-Kontrollpunkt – Heute ist er Teil der Srebrenica-Gedenkstätte, wo der Opfer des Völkermords von Srebrenica gedacht wird.Bild: ORF/LOOKSfilmDie Dokumentation „Krieg vor Gericht“ blickt auf ein ganz besonderes Experiment in der Geschichte der Justiz: den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Der Film beleuchtet die Widerstände, die den Internationalen Strafgerichtshof bei seiner Suche nach Gerechtigkeit behindert haben und beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Prozesse auf die beteiligten Menschen. Dabei erzählt er auch wesentlich die Geschichte des Krieges mit. Zu Wort kommen Opfer, Täter und Ankläger, unter ihnen Überlebende der Massenexekutionen von Srebrenica wie die bosnische Muslimin Mirsada Malagic, die ihren Mann und ihre Kinder verloren hat.
Sie sagt als Zeugin in Den Haag aus. Die einzige Frau, die vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien verurteilt wurde, ist die bosnisch-serbische Nationalistin Biljana Plavšic. Sie war während des Krieges Vizepräsidentin der Republika Srpska unter Präsident Radovan Karadžic und auch sie spricht im Film. Die Festnahmen der beiden meistgesuchten Angeklagten Radovan Karadžic und General Ratko Mladic, die unter anderem des Völkermords von Srebrenica beschuldigt wurden, gaben den Opfern zumindest ein Gefühl von Abschluss und Gerechtigkeit.
Auch wenn die Urteile keine Versöhnung bewirken, bringen sie die Wahrheit über den ersten Völkermord in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ans Licht und zeigen, dass Kriegsverbrechen nicht ungesühnt bleiben dürfen. Eine Lektion, die in einer Zeit, in der die internationale Justiz von den mächtigen Nationen der Welt boykottiert wird, umso wichtiger ist. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.07.2025 ORF III
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