unvollständige Folgenliste (alphabetisch) (Seite 26)

  • Dreifacher Weltmeister, Zweifacher Gesamtweltcupsieger und einer der erfolgreichsten Skirennläufer Österreichs – das ist die Erfolgsbilanz von Karl Schranz. Seine Karriere war geprägt von Zwischenfällen, Skandalen und der großen Liebe seiner Fans. Aber auch abseits seiner Erfolge sorgte die Schilegende für Aufsehen im Sport. Als einer der ersten nutze er den Windkanal, 1966 zog sein einteiliger Rennanzug die Blicke auf sich und auf der Zielgeraden wurde er mit der sogenannten „Schranz-Hocke“ berühmt.
    Nach seinem Ausschluss von den Olympischen Spielen 1972 wurde er in Wien von 100.000 Menschen empfangen und bejubelt. Der damalige IOC-Präsident Avery Brundage hatte ihn von Olympia wegen eines Fotos, das Schranz mit einer Kaffee-Werbung auf seinem Jersey zeigte, aus Sapporo verbannt. Das widersprach laut IOC dem damals noch geltenden, aber schon umstrittenen Amateursgesetz. Die darauf folgende Welle der Entrüstung, nicht nur in seiner Heimat, löste schließlich einen Wandel im Skisport aus.
    Aber sie beendete auch seine aktive Skikarriere. Trotzdem zog er sich nicht ganz aus der Skiwelt zurück: Karl Schranz trug maßgeblich dazu bei, dass die Ski-WM 2001 in St. Anton am Arlberg stattfand. Als Freund Putins engagierte er sich außerdem für die Olympischen Spiele in Sotschi 2014. Heute lebt Karl Schranz mit seiner Familie in seinem Heimatort St. Anton am Arlberg. Er besitzt ein Hotel, bezeichnet sich selbst als ausgesprochenen Familienmenschen und fährt privat noch immer leidenschaftlich Ski. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 13.01.2018 ORF III
  • Adolf Eichmann gilt als Organisator des Holocaust. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lebte er lange unbehelligt in Argentinien. Doch im Mai 1960 entführte der israelische Geheimdienst Mossad den ehemaligen SS-Obersturmbannführer und brachte ihn nach Israel. Dort begann am 11. April 1961 der Jahrhundertprozess gegen Adolf Eichmann. Der Eichmann-Prozess erregte internationale Aufmerksamkeit. In allen Teilen der Welt wurde über das Verfahren berichtet. Der Chefankläger Gideon Hausner zeichnete im Prozess das Leben der Juden in Europa unter dem NS-Regime von ihrer schrittweisen Ausgrenzung bis zur gezielten Vernichtung nach, um die Dimension der Verbrechen Adolf Eichmanns deutlich zu machen.
    Als Zeugen vor Gericht kamen dabei erstmal Holocaustüberlebende zu Wort und schilderten vor der ganzen Welt die schrecklichen Verbrechen der NS-Zeit. Die meisten Zeugen hatten bis dahin über ihre Vergangenheit geschwiegen, deshalb trafen ihre Berichte über Mord, Folter und Totschlag die Prozessbeobachter völlig unvorbereitet. Welche Auswirkungen hatte der Prozess auf den jungen Staat Israel und die BRD? Und wie veränderte die Offenlegung der NS-Verbrechen das Verhältnis zwischen beiden Staaten? Aus erster Hand können Gabriel Bach und Michael Goldmann-Gilead über den Prozess und den Mensch Adolf Eichmann berichten.
    Gabriel Bach war der stellvertretende Ankläger gegen Adolf Eichmann und so unmittelbar am Prozessgeschehen beteiligt. Michael Goldmann-Gilead war damals der persönliche Referent des Chefanklägers Gideon Hausner und einer der Polizeioffiziere, die Eichmann ab seiner Gefangennahme bis zur Hinrichtung begleiteten. Eine Analyse über die Folgen des Prozesses und sein Nachwirken bis heute geben die Historiker Mirjam Zadoff, Tom Segev und Michael Wolffsohn. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 02.10.2021 ORF III
  • John F. Kennedy, einer der charismatischsten Präsidenten der USA, war auch ein berühmt-berüchtigter Frauenheld. Einige seiner außerehelichen Beziehungen waren aber, wie seit kurzem verfügbare Dokumente des FBI beweisen, am Höhepunkt des Kalten Krieges eine Gefahr für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten und hätten ihn beinahe sein Amt gekostet. Über Frauen, die man ihm zuführte, versuchte die Mafia Einfluss auf den Präsidenten zu nehmen und auch der Tod von Marilyn Monroe wird in Zusammenhang mit ihrer Affäre, die sie mit J.F. Kennedy hatte, gebracht. Das Bild des glanzvoll, strahlenden Helden, das die Öffentlichkeit nach seiner Ermordung in Dallas im Gedächtnis behalten hatte, steht im merkwürdigen Kontrast zum Verhalten des Präsidenten in Bezug auf Frauen. Eine Dokumentation von Harvey Lilley Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 27.05.2017 ORF III
  • Sie gehören dem mächtigsten Clan Amerikas an. Ihnen wurde viel geschenkt. Aber es ist ihnen auch nichts erspart geblieben. Ein Fluch, sagt man in den USA, laste über der Familie Kennedy. Es war das Ehepaar Rose und Joseph Kennedy , das den Grundstein zu der Dynastie legte, die aus neun Kindern und mehr als 70 Enkeln und Urenkeln bestand. Doch das Schicksal schlug unbarmherzig zu: Zwei Söhne ermordet, zwei Kinder und mehrere Enkel tödlich verunglückt, ein Enkel starb durch Drogen, andere lebten oder leben mit schweren Behinderungen. Das war die Familie JFKs – des wohl legendärsten Präsidenten Amerikas, der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.
    Ein Kennedy zu sein das bedeutete „zu sein wie jeder andere …nur besser.“ Ein schwieriges Erbe an dem viele zugrunde gingen. Die Aufnahmen der glücklichen Zeiten kennt in Amerika jeder – JFK und seine Frau Jackie inmitten einer Schar blonder, spielender Kinder. Es war ein Bild wie es nicht besser inzeniert hätte sein können. Aber als die Kinder und Angehörigen mit dem Tod ihrer Liebsten wieder und wieder fertig werden mussten war keine Kamera vor Ort. In der Erinnerung der Welt bliebt das Bild der idyllischen Familie eingebrannt doch mit dem tatsächlichen Leben der Kennedys hatte es wenig zu tun. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 26.05.2017 ORF III
  • Vor rund 50 Jahren schockierte die Ermordung des amerikanischen Präsidenten J.F. Kennedy die ganze Welt. Mit seinem Charisma galt der Demokrat nicht nur in den USA als Garant für eine neue Ära, auch in Europa war Kennedy äußerst populär. Legendär sein West-Berlin-Besuch 1963 und sein Ausspruch „Ich bin ein Berliner.“ Was die wenigsten wissen: Der junge Kennedy bereiste Europa mehrmals – auch nach Österreich verschlug es ihn immer wieder. In Tirol hatte er eine Affäre, in Wien ist ihm das Geld ausgegangen und auch am Wörthersee weilte Kennedy.
    Das Dokudrama skizziert seine Reisen und zeichnet ein besonders intimes Bild des jungen Kennedy. Sein Roadtrip wird in spannenden Reenactments und mit bislang unveröffentlichtem Film- und Fotomaterial dokumentiert. Seine Vorliebe für Frankreich, seine anfängliche Sympathie für die massenwirksame Politik Hitlers in jungen Jahren, seine Affären und persönlichen Reisenotizen auf seinen Stippvisiten in Wien, Tirol und am Wörthersee – all das sind völlig neue Seiten des legendären Präsidenten der Vereinigten Staaten. (Text: ORF)
  • Nach dem Ende der Sowjetunion und der Niederlage im Kalten Krieg wird der KGB nach einem Putschversuch 1991 aufgelöst. Seine Aufgaben übernehmen der FSB und der Auslandsnachrichtendienst SWR. Unter Wladimir Putin wird die Rolle des russischen Geheimdienstes neu definiert. Mit der Digitalisierung entsteht ein neuer Wirkungsbereich: das Internet. Der KGB wird als Sprungbrett für Putins Karriere angesehen. Um das jetzige Russland zu verstehen, muss man Putin verstehen. Um wiederum Putin zu verstehen, muss man die Geschichte des KGB kennen – und wie dieser Putins Sicht auf die Welt außerhalb Russlands beeinflusst hat. Mit dem Vorwurf der Hackerattacken auf die amerikanische Präsidentschaftswahl und dem Vorwurf über Einmischungsversuche Russlands auf das Wahlergebnis ist das Thema der Geheimdienste aktueller denn je. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 16.11.2019 ORF III
  • Schon 1949 erlangten die Sowjets eigene Atomwaffen und den Status der Supermacht. Der Geheimdienst KGB spielte eine wichtige Rolle in der Kubakrise und schleuste einen Maulwurf ganz oben in die CIA ein. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 16.11.2019 ORF III
  • Original-TV-Premiere Sa. 16.11.2019 ORF III
  • Verführerisch, rebellisch – und unvergesslich: Kim Novak, der Star des Hitchcock-Films „Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ gehört zu den berühmtesten Schauspielerinnen der 50er Jahre. In über 25 Filmen hat sie gespielt. Am 13. Februar 2023 wurde sie 90. In dieser Doku erzählt sie offen und ehrlich von sich selbst: von ihren persönlichen Kämpfen im System Hollywood. Schüchtern und rebellisch: Kim Novak, die verführerische Hitchcock-Muse aus den 1950er Jahren, wird am 13. Februar 2023 90 Jahre alt. Sie zählt heute zu den letzten Überlebenden des Goldenen Zeitalters von Hollywood.
    In dieser Dokumentation erzählt sie offen und ehrlich über ihre damalige Karriere und von Widerständen, gegen die sie zu kämpfen hatte. Als Marilyn Pauline Novak ist sie in einem populären Viertel von Chicago aufgewachsen. Ihre Eltern waren tschechischer Abstammung und in ihrem Umfeld war sie nicht prädestiniert dazu, Schauspielerin zu werden. Filme wie „Der Mann mit dem goldenen Arm“ oder „Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ machten sie jedoch zu einer der berühmtesten Schauspielerinnen ihrer Zeit.
    In Hitchcocks Psychothriller habe sie in ihrer Rolle genau das gespielt, sagt sie in einem Interview, was sie seit Beginn ihrer Schauspielkarriere erleben musste: ihre von außen gelenkte Metamorphose zum Sexsymbol und den Verlust ihrer eigenen Identität. Harry Cohn, Präsident von Columbia Pictures, wollte sie als Rivalin von Marilyn Monroe aufbauen – so musste sie ihren Taufnamen Marilyn ablegen und sich in die platinblonde Kim verwandeln. Von einigen der größten Regisseure der damaligen Zeit – wie etwa Otto Preminger, Billy Wilder oder Alfred Hitchcock – als Hauptdarstellerin heiß begehrt, drehte sie einen Kassenerfolg nach dem anderen.
    Die Rollen, die ihr zugewiesen wurden, waren immer glamouröse und kühle Frauenrollen. Die Hollywood-Regisseure setzten alles auf ihr Äußeres, ihre Aura und ihre Schönheit. Sie hingegen war eine starke Frau, die zunehmend mit den Konventionen ihrer Zeit brach. Zwei ihrer Kämpfe waren für die damalige Zeit besonders riskant: Als ihr die Hauptrolle in Alfred Hitchcocks „Vertigo“ angeboten wurde, verlangte sie vom Studio eine höhere Gage – Schauspielerinnen erhielten damals nur ein Zehntel dessen, was ihre männlichen Partner verdienten.
    Einige Monate später weigerte sie sich, ihre Beziehung zu dem afroamerikanischen Schauspieler und Sänger Sammy Davis jr. zu beenden, was in den USA damals noch einen Skandal darstellte. Mit 33 Jahren verließ sie schließlich Los Angeles, um ihrem eigentlichen Traum zu folgen: Malerin zu werden. Eine freie und emanzipierte Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Heute ehrt sie ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame; auf der Berlinale wurde sie 1997 mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 17.06.2023 ORF III
  • Die ORF-III-Neuproduktion wirft einen Blick auf das Schicksal der Kinder die während des Zweiten Weltkriegs zu den Waffen gerufen wurden. In den Kriegsjahren 1943 bis 1945 verrichten rund 200.000 Jugendliche ihren Dienst als Luftwaffenhelfer in der Deutschen Wehrmacht. Das nationalsozialistische Regime rekrutiert Schüler und Schülerinnen aus den Reihen der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädchen. Möglich machte dies eine Notdienstverordnung des Deutschen Reiches aus dem Jahr 1938, der zufolge der Staat alle Bewohner nach Vollendung des 15. Lebensjahres zu beliebigen Diensten heranziehen darf.
    Während des Zweiten Weltkriegs sind die Geburtsjahrgänge 1925 bis 1929 besonders betroffen. Sie werden zu Luftwaffen- und Marinehelfern ausgebildet. Es sind Kindersoldaten. Im Laufe des Krieges werden immer mehr Soldaten an der Ostfront gebraucht, deshalb möchte das Oberkommando der Wehrmacht möglichst unauffällig die Luftabwehrstellungen in der Heimat mit Kindern nachbesetzen. Reichsjugendführer Baldur von Schirach erhält entsprechend den Auftrag Kindersoldaten auf den Krieg vorzubereiten.
    Die endgültige Entscheidung trifft Adolf Hitler am 7. Jänner 1943 selbst. Es sollen Schüler der Höheren Schulen und der Mittelschulen zum Kriegsdienst einberufen werden. In dieser ORF-III-Dokumentation berichten drei Männer und eine Frau aus Österreich in packender Art und Weise über ihre Zeit im Kriegsdienst. Für die damals 15⁠–⁠16-Jährigen beginnt der Einsatz an der sogenannten Heimatfront. Was zunächst noch als waghalsiges Abenteuer empfunden wird, wächst sich zur lebensgefährlichen Mission aus.
    Manche Schüler werden in entfernte Gebiete des Deutschen Reichs versetzt und in todbringende Kampfhandlungen verstrickt, wo sie im wahrsten Sinne des Wortes als Kanonenfutter verheizt werden. Die ZeitzeugInnen führen spannend vor Augen, wie aus anfangs spielerischen Kriegsübungen bitterer Ernst wird und aus Schulkindern Soldaten die täglich dem Tod ins Auge blicken und ihr Überleben nicht selten dem puren Zufall verdanken. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.03.2023 3satOriginal-TV-Premiere Sa. 19.12.2020 ORF III
  • 45 Min.
    Kitzbühel steht für seine wunderschöne Berglandschaft, erfolgreichen Tourismus und ist bekannt als Veranstalter des spektakulären, jährlichen Hahnenkamm-Rennens. Die Tiroler Stadtgemeinde feiert im Jahr 2021 ihr 750jähriges Bestehen und blickt auf eine lange Geschichte zurück. ORF III zeit.geschichte blickt in der neuen Dokumentation von Regisseur Robert Altenburger auf den Wandel der Region in den letzten 100 Jahre zurück. Kitzbühel steht wie kaum eine andere Stadt für den Neuanfang und das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre. Die erste touristische Glanzzeit Kitzbühels fand mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten und dem Beginn des zweiten Weltkriegs ein jähes Ende.
    Doch die sportlichen Erfolge des „Kitzbüheler Wunderteams“, rund um den dreifachen Olympiasieger Toni Sailer, verhalfen der Region nicht nur zu internationaler Bekanntheit, sondern auch zum Aufschwung in wirtschaftlicher Hinsicht. Die bereits 1929 eröffnete Bergbahn auf den Hahnenkamm, verhalf der Region nach dem Krieg wieder den Tourismus aufzubauen. Schon bald gewann Kitzbühel wieder seinen Status als Tourismusmetropole.
    Die Region steht aber nicht nur für sportliche Großereignisse und Tourismus, sondern auch für bäuerliche Kulturlandschaft und Tradition. Zeitzeugen schildern die Entwicklung Kitzbühels in der Nachkriegszeit, der Besatzungszeit und in den Jahren des Wiederaufbaus des kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen Lebens. Unterstützt durch neue Filmdokumente, Fotografien, Zeitungsausschnitte und die persönlichen Schilderungen der Menschen aus der Region kann sich der Betrachter ein Bild des Wandels Kitzbühels von damals bis in die Gegenwart machen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 27.03.2021 ORF III
  • Thomas Gayda, Historiker.
    Die ORF-III-Neuproduktion wirft einen Blick auf die Geschichte der isoliertesten Region Österreichs – dem Kleinwalsertal. Die Region und die Bewohner des Kleinen Walsertals sind historisch und geografisch in einer besonderen Situation. Aufgrund der außergewöhnlichen Lage ist das Kleinwalsertal über Vorarlberg nicht erreichbar, sondern nur über die Bayerische Nachbargemeinde Oberstdorf in Bayern. Die Bewohner waren im 13. Jahrhundert aus dem Schweizer Kanton Wallis in das abgelegene Tal gezogen und gaben ihm seinen Namen.
    Der Dialekt der rund 5000 Bewohner unterscheidet sich bis heute noch von Bewohnern der umliegenden Gemeinden. Diese Abgeschiedenheit des von Bergen umgeben Tals, prägt die als besonders innovativ und fleißig geltenden Bewohner des Kleinwalsertals bis heute. Die ungewöhnliche Lage des Tals führte auch zu Kuriositäten. Beispielsweise war bis zur Einführung des Euro die offizielle Währung im Kleinwalsertal die Deutsche Mark. Noch heute haben die Häuser im Tal zwei verschiedene Postleitzahlen. Eine Österreichische und eine Deutsche. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 01.04.2023 ORF III
  • „Mein ganzes Leben, sei es kurz oder lang, werde ich in euren Dienst stellen.“ Sagte sie in einer Rede zu ihrem 21. Geburtstag 1947. Genau dafür stand Elisabeth II. Eine Königin, so war ihre Sicht, herrscht nicht, sondern dient ihrem Land, ihr gesamtes Leben lang. In einer Zeit in der Frauen in der Weltpolitik kaum vertreten waren wurde sie als blutjunge Königin nach dem überraschenden Tod ihres Vaters auf den Thron gesetzt. Damals war sie gerade 25 Jahre alt. Eine Schule besuchte sie dabei nie, aber seit ihrer Geburt befand sie sich im Fokus der Öffentlichkeit.
    Als Elisabeth Alexandra Mary, genannt „Lilibet“, am 21. April 1926 geboren wurde, standen ihre Chancen auf den Einzug in den Buckingham-Palast dabei noch schlecht. Sie war die Dritte in der Thronfolge nach ihrem Onkel Edward und ihrem Vater. Doch Edward VIII. dankte als König ab, um die geschiedene US-Amerikanerin Wallis Simpson heiraten zu können. Sein Nachfolger wurde Elisabeths Vater. Am 20. November 1947 heiratete die damalige Kronprinzessin Elisabeth in der Londoner Westminster Abbey den Marineoffizier Philip Mountbatten. Eine Liebesheirat. Elisabeths Krönung 1953 gilt als eines der ersten globalen Medienevents, teils kauften sich Menschen extra TV-Geräte, um bei der Krönung live dabei zu sein.
    Ihre Regierungszeit war von politischen Herausforderungen und sozialen Umbrüchen geprägt. 1981 begann aber auch für innerhalb der königlichen Familie eine Zeit der Veränderung. Prinz Charles heiratete Lady Diana Spencer, Tochter des achten Grafen Spencer. Das Ehepaar bekam zwei Söhne: Prinz William wurde 1982 geboren und Henry, genannt Harry, 1984. Doch schon bald zerbrach das Eheglück öffentlich und die Scheidung brachte die Windsors wie nie zuvor ins Kreuzfeuer der Kritik.
    1992 war ein „annus horribilis“ (dt.: schreckliches Jahr) für die Queen: Nach einer Serie von Skandalen und dem Scheitern der Ehen von dreien ihrer vier Kinder – auch Anne und Andrew beendeten ihre Beziehungen – räumte sie erstmals schwierige Zeiten im Königshaus ein. Im November gingen schließlich auch noch Teile von Schloss Windsor in Flammen auf. 1997 starb Prinzessin Diana 36-jährig bei einem Autounfall in Paris. Ein Ereignis das die Monarchie fast ins wanken brachte. 2002 starb die Königinmutter, „Queen Mum“, 101-jährig.
    Elisabeths Ehemann Prinz Philip, starb im April 2021 kurz vor seinem 100. Geburtstag. Die letzten Jahre ihres Lebens waren überschattet durch das Zerwürfnis mit ihrem Enkel Harry, der sich aus der königlichen Familie zurückzog und mit seiner Frau Meghan und zwei gemeinsamen Kindern in den USA lebt und dem Skandal rund um ihren Sohn Prinz Andrew. Im Juni 2022 feierte die Queen ihr 70. Thronjubiläum. Drei Tage lang stand das Leben im Vereinigten Königreich weitgehend still, und die Bevölkerung jubelte ihrer Monarchin begeistert zu.
    In exklusiven Interviews berichten ihre Kinder vom Leben mit der am längsten regierenden Königin Englands. Weggefährten, Staatsoberhäupter und der neue König Charles III. erinnern sich an eine Königin die in Kriegen, Krisen und im Angesicht von Katastrophen die Inkarnation von Beständigkeit zu sein schien. Königin Elisabeth II. starb am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren auf Balmoral Castle. Mit: König Charles III., Prinzessin Anne, Prinz Edward, Prinz Andrew, Sir David Attenborough, Justin Welby dem Erzbischof von Canterbury, dem ehemalige Premierminister Boris Johnson, Camilla Tominey. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 09.09.2023 ORF III
  • Das Hotel Sacher ist Zentrum der Wiener Gesellschaft in einer Zeit, in der Mitteleuropa einen nie dagewesenen Umbruch erlebt. Der Film von Beate Thalberg räumt mit manchem Klischee auf erzählt davon, wie es sich für Gäste und Besitzer des Hotels anfühlt, eine entscheidende Epoche mitzugestalten: Boom und Krise der Gründerzeit, die Blütezeit der „Wiener Moderne“, technische Neuerungen, die das private Leben tief verändern und rasant beschleunigen. Anna Sacher führt ihr Hotel als einfallsreiche Unternehmerin und erwirbt als Wissensträgerin unter den Eliten Österreichs große Macht. 1930 übernimmt die Familiendynastie Gürtler das Königreich „Sacher“. Die Nachfolger erkennen die Story hinter dem Mythos und erzählen sie weiter. So wird Fünf-Sterne-Luxus in der Anmutung eines Jahrhundertwende-Palais zu einer Zeitkapsel inmitten globalisierter Gleichschaltung. (Text: ORF)
  • Sie ist die erfolgreichste Fernsehserie, die jemals in Österreich produziert wurde: Kommissar Rex. Der Erfolg der Krimiserie beruht auf dem gelungenen Zusammenspiel des tierischen Haupthelden Rex mit seinen menschlichen Partnern vor der traumhaften Kulisse Wiens. Insgesamt wurden 18 Staffeln der Kultserie gedreht. Keine andere österreichische Fernsehserie wurde so oft international verkauft, synchronisiert und gesendet. In beinahe 150 Ländern weltweit durfte „Kommissar Rex“ schon ermitteln. Im Zentrum aller Folgen steht der Hund Rex, was kurz für Reginald von Ravenhorst steht. Der Deutsche Schäferhund löste zusammen mit wechselnden Kommissaren, die etwa von Tobias Moretti und Gedeon Burkhard dargestellt wurden, spektakuläre Mordfälle.
    Rex gab stehts den hilfreichen Assistenten, der Opfer befreit und seine menschlichen Partner rettet. Die Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen und klärt, wie sich die reale Polizeiarbeit von der des Filmhundes unterscheidet. Millionen Zuseher weltweit haben die Abenteuer von Rex und seinen menschlichen Kolleginnen und Kollegen bis heute verfolgt und bei den Ermittlungen mitgefiebert. Kommissar Rex: eine österreichische Kultserie! (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 05.10.2024 ORF III
  • ORF III zeigt als Österreich-Premiere die aufsehenerregende Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Adolf Hitler ging als einer der schlimmsten Gewaltherrscher aller Zeiten in die Geschichte ein. Doch ohne willige Helfershelfer, Intrigen und Machtkämpfe wäre seine Schreckensherrschaft nicht möglich gewesen. Der erste Teil der Reihe zeigt die Hintergründe, wie sich Hitlers engster Kreis an Vertrauten in seinen Anfängen formierte. Nach dem Ersten Weltkrieg ist Deutschland am Ende. Das Land schreit regelrecht nach einem Retter und der wohlhabende Okkultist Dietrich Eckart glaubt, ihn im jungen Soldaten namens Adolf Hitler gefunden zu haben. Andere, darunter der forsche Kriegsheld Hermann Göring und der bescheidene Heinrich Himmler, schließen sich ihm an. Die kleine Bande von „alten Kämpfern“ formiert sich in der Brutalität einer gebrochenen Nation und wagt einen kühnen Staatsstreich. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 27.07.2019 ORF III
  • Das Scheitern des Hitler-Putsches versetzt die NSDAP in Aufruhr. Im Gefängnis schreibt Hitler „Mein Kampf“ und hat eine Offenbarung: Macht durch legitime Mittel. Er organisiert die Partei neu, rekrutiert Goebbels und Himmler und beginnt seinen ehrgeizigen Plan mit dem Angriff auf die Weimarer Regierung, jüdische Bankiers und amerikanische Kredite. Doch die Zeiten haben sich geändert und in den wilden 20er-Jahren – geprägt von Frieden und Wohlstand – interessiert sich keiner für Hitlers Brandreden und den Nationalsozialismus. ORF III zeigt als Österreich-Premiere die aufsehenerregende Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Sie beleuchtet, wie sich im inneren Kreis der Macht die finstersten Fantasien Adolf Hitlers in brutale Wirklichkeit verwandelten. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Entstehung der nationalsozialistischen Ideologie und deren Pläne zur Umsetzung. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 27.07.2019 ORF III
  • Nach dem Börsencrash 1929 scheitert eine Regierungskoalition nach der anderen daran, die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren. Inzwischen bauen die Nationalsozialisten ihre Macht stetig aus und erzielen Wahlerfolge mit Goebbels Propagandakampagnen. Die politische Zustimmung für die engsten Vertrauten Hitlers wächst. 1932 sind ihre einzigen Widersacher neben den Kommunisten nur noch Leute aus den eigenen Reihen. Der Reichstagsbrand erstickt die politische Opposition, während eine Verschwörung Görings und Himmlers die SA während des Röhm-Putschs vernichtet. ORF III zeigt als Österreich-Premiere die Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Der dritte Teil beschreibt die Zeit, als die Wirtschaftskrise das Deutsche Reich in Atem hält und sich nationalsozialistische Ideen langsam ihren Weg bahnen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 27.07.2019 ORF III
  • ORF III zeigt als Österreich-Premiere die aufsehenerregende Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Adolf Hitler ging als einer der schlimmsten Gewaltherrscher aller Zeiten in die Geschichte ein. Doch seine Schreckensherrschaft wäre ohne willige Helfershelfer, Intrigen und Machtkämpfe nicht möglich gewesen. Der vierte Teil der Reihe handelt davon wie Hitlers rassistische Ideologie zum nationalsozialistischen Staatsziel erklärt wurde. 1933 ringen der im Ersten Weltkrieg hochdekorierte Kampfpilot Hermann Göring und der Reichspropagandaleiter und lautstarke Antisemit Josef Goebbels hinter den Kulissen um die Macht: Goebbels steigert seinen Einfluss auf die NSDAP mit zunehmend harter anti-jüdischer Politik. Göring sieht dadurch seine Macht bedroht und plant mit hochrangigen NS-Größen, seinen Rivalen auszuschalten. Goebbels behauptet sich: der Mord an einem deutschen Diplomaten löst in Deutschland gewalttätige Aufstände aus. Ein erster Vorgeschmack auf die kommende Brutalität. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.08.2019 ORF III
  • Während sich das Dritte Reich auf den Krieg vorbereitet, spaltet ein rücksichtsloser, innerer Machtkampf die NSDAP-Führung. Rudolf Heß, Hermann Göring und Josef Goebbels wetteifern um die Gunst des Führers bis ein neuer Akteur die Bühne betritt. Martin Bormann, seit 1933 Stabsleiter von Rudolph Heß, beabsichtigt alle seine Konkurrenten auszustechen. Berechnend übernimmt er den Wiederaufbau von Hitlers Rückzugsort in den Bergen, denn er ist klug genug, darin den Türöffner zu seiner Empfehlung zu Höherem zu sehen. ORF III zeigt als Österreich-Premiere die aufsehenerregende Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Sie zeigt eine Geschichte von maßloser Eifersucht, Gier und Rivalität im innersten Kreis von Hitlers Vertrauten. Der fünfte Teil beschreibt, wie die Nationalsozialisten das Deutsche Reich immer stärker unter Kontrolle bringen und gleichzeitig Kämpfe in der Führungsriege die Partei spalten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.08.2019 ORF III
  • In Europa wütet der Krieg. Hitlers loyaler Stellvertreter Rudolf Heß fühlt sich immer mehr isoliert und versucht verzweifelt die Aufmerksamkeit und das Vertrauen seines Führers zurückzugewinnen, jedoch wird er immer weiter aus dem Zentrum der Macht verdrängt. Er hofft, Großbritannien davon überzeugen zu können, um Frieden zu bitten damit sich das Dritte Reich auf den wahren Feind, nämlich Russland, konzentrieren kann. Doch Hitler hört nicht auf ihn. Im Mai 1941 setzt Heß alles auf eine Karte … ein gewagtes Spiel. ORF III zeigt als Österreich-Premiere die Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Der sechste Teil beleuchtet die ersten Jahre des Zweiten Weltkriegs und geheime innerparteiliche Strategien, die den Nationalsozialisten zum Sieg verhelfen sollen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.08.2019 ORF III
  • ORF III zeigt als Österreich-Premiere die aufsehenerregende Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Adolf Hitler ging als einer der schlimmsten Gewaltherrscher aller Zeiten in die Geschichte ein. Doch ohne Machtkämpfe, Intrigen und willige Helfershelfer wäre seine Schreckensherrschaft nicht möglich gewesen. Die Doku-Reihe beleuchtet die Machenschaften von Hitlers innerem Zirkel seiner Vertrauten. Der siebte Teil widmet sich dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte – dem Holocaust. 1939: Die Nationalsozialisten marschieren in Polen ein.
    Reichsführer SS Heinrich Himmler beginnt auf eigene Faust, ein grausames Programm ethnischer Säuberungen in Gang zu bringen. Reinhard Heydrich, Leiter des Reichssicherheitshauptamts, erhält von Hermann Göring den Befehl zum Massenmord an Millionen von Juden, was ihn zum Hauptarchitekten des Holocaust macht. Er schlägt erfolgreich den tschechischen Widerstand in Prag nieder, jedoch wird er durch seine steile Karriere inner- und außerhalb von Hitlers engstem Kreise zur Zielscheibe seiner Gegner. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.08.2019 ORF III
  • Frühjahr 1942. Der Einmarsch der Nationalsozialisten in Sowjetrussland erreicht einen kritischen Punkt. Hitler muss dringend die Produktion von Panzern und Flugzeugen steigern, geht allerdings ein außergewöhnliches Risiko ein. Er befördert seinen Freund und Lieblingsarchitekten Albert Speer, um das Kriegsunternehmen zu retten. Eine Entscheidung, die Eifersucht und Intrigen heraufbeschwören. Speers Aufstieg bringt diesen in die Schusslinie berüchtigter Akteure im engsten Kreis des Führers und diese Konfrontation bedroht sein Leben. ORF III zeigt als Österreich-Premiere die Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Der innerste Kreis von Hitlers Vertrauten führt die Welt in eine nie zuvor dagewesene Katastrophe. Im achten Teil wird von den Nationalsozialisten der „totale Krieg“ ausgerufen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.08.2019 ORF III
  • Unruhen in der NS-Führungsriege: Hitler entkommt knapp einem Bombenattentat. Schnell wird klar, dass Teile der militärischen Führung der Wehrmacht dahinterstecken. Doch anstatt das Dritte Reich zu zerstören, verhilft es dem engsten Kreis um Hitler nur zu mehr Macht. Der totale Krieg wird ausgerufen, der letzte Trumpf gespielt: die Ardennenoffensive. Bald merken Hitlers engste Vertraute, dass sie vor einer unlösbaren Aufgabe stehen und zum Scheitern verurteilt sind. Hitlers absolute Kontrolle schwindet, jeder ist auf sich allein gestellt. ORF III zeigt als Österreich-Premiere die Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Im neunten Teil übernehmen allmählich die Alliierten die Kontrolle über die von den Nationalsozialisten besetzten Gebiete. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.08.2019 ORF III
  • Hitlers Einfluss als „alles eroberndes Genie“ schwindet und sein Gefolge tut nicht was er will. Hinter der Propaganda-Fassade ist sein enger Kreis eine Keimzelle für Neid, Gier und bösartige Machtspiele. Friedensgespräche, Attentatsversuche, Verstecken gestohlener Schätze – es herrschen Chaos und Wahnsinn. Feindliche Truppen umzingeln die Hauptstadt und es ist höchste Zeit eine Ausstiegsstrategie zu planen. Soll man dem Führer treu bleiben oder das sinkende Schiff verlassen? Der Tag der Abrechnung ist gekommen. ORF III zeigt als Österreich-Premiere die aufsehenerregende Doku-Reihe „Hitlers Zirkel des Bösen“. Der letzte Teil der Reihe beschreibt die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges und das Ende der nationalsozialistischen Diktatur. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.08.2019 ORF III

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