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Juni 1953 – Die Krönung von Queen Elisabeth
Die Filmdokumentation „Juni 1953 – Die Krönung von Queen Elizabeth II“ zeigt anhand neu restaurierter Farbarchivmaterialien die Krönung der jüngst verstorbenen Queen Elizabeth II. Die Dokumentation bietet detaillierte Einblicke rund um das höfische Zeremoniell an diesem Mega-Event, das damals erstmalig Live im Fernsehen übertragen wurde und so von über 20 Millionen Zusehenden weltweit mitverfolgt wurde. Das Besondere an dieser Dokumentation: Sie ist ein Original-Dokument aus dem Jahr 1953 und ermöglicht so nicht nur einen detaillierten Blick auf den Tag der Krönung selbst, sondern ist auch ein zeitgeschichtliches Artefakt, das die enorme Bedeutung dieses Tages für die britische Monarchie verdeutlicht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 19.09.2022 ORF III Kärntens umkämpfte Grenze
Die ORF-III-Neuproduktion beleuchtet die Geschichte der konfliktreichen Jahrzehnte an Kärntens Südgrenze zum ehemaligen Jugoslawien. Beginnend mit den bewaffneten Kämpfen bei der Grenzziehung nach Ende des Ersten Weltkriegs über den Kampf der Kärtner Partisanen gegen das NS-Regime bis in die Jahre des Kalten Kriegs, als die Grenze zum Teil des Eisernen Vorhangs durch Europa wird. Schließlich kommt es im Juni 1991 am Beginn des Jugoslawienkriegs zu unmittelbaren Kampfhandlungen an Kärntens Grenze. Die Dokumentation von Thomas Hackl beschreibt die historischen Zusammenhänge der ständig wechselnden Gebietsansprüche, durch die die unterschiedlichen Volksgruppen unter Druck gerieten und auf beiden Seiten der Grenze oft brutale Willkür über sich ergehen lassen mussten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.07.2021 ORF III Der Kärntner Ortstafelkonflikt
Jahrzehntelang prägte der Streit um zweisprachige Ortstafeln die Politik in Kärnten. Obwohl im Staatsvertrag von 1955 festgeschrieben, scheiterte die Umsetzung am immer wieder aufkeimenden Widerstand von Teilen der Bevölkerung beziehungsweise der Landesvertreter. Erst durch die Vermittlung des damaligen Staatssekretärs Josef Ostermayer wurde 2011 eine Lösung in dem festgefahrenen Konflikt gefunden. Ende April 2011 stimmten alle beteiligten Vertreter einem Memorandum zu, in dem festgehalten wurde, dass in 164 Ortschaften Kärntens zweisprachige Ortstafeln aufgestellt werden sollen. Josef Ostermayer erinnert sich im Gespräch mit Oliver Rathkolb, Leiter des Zeitgeschichte-Instituts der Universität Wien, wie es zur Lösung des Ortstafelkonflikts kam. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.10.2020 ORF III Die Kärntner Slowenen – Zwischen Widerstand, Ausgrenzung und Ortstafelkonflikt
Der bewaffnete Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Kärnten wurde viele Jahrzehnte lang weder wissenschaftlich noch filmisch ausführlich dokumentiert. In dieser filmischen Bestandsaufnahme von Gerhard Roth kommen Zeitzeugen zu Wort, die einen einzigartigen Blick auf die Ereignisse in der Kärntner Geschichte des 20. Jahrhunderts liefern. Ein filmisches Zeitdokument, das ursprünglich im Jahr 2002 entstand und von ORF III umfassend überarbeitet und aktualisiert wurde. Vom Kampf gegen den NS-Terror bis zum Ortstafelkonflikt – die Geschichte der Kärntner Slowenen ist bestimmt von Feindbildpolitik und Überlebenskampf. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.10.2020 ORF III Kaiser Franz Joseph
68 Regierungsjahre machten Kaiser Franz Joseph zum Rekordhalter in der langen Herrschergeschichte der Habsburger. 1848, in Zeiten der Revolution, bestieg er den Thron des multinationalen Riesenreiches. In der folgenden Epoche rasanter politischer und gesellschaftlicher Veränderung verstand er sich nicht als großer Impulsgeber und Reformer, sondern eher als oberster Verwaltungsbeamter des Vielvölkerstaates. Mental zutiefst in der Ideenwelt des Absolutismus verankert, definierte er seine Rolle als Hüter vererbter Rechte. Sein Name ist untrennbar mit verlorenen Kriegen und dem Untergang der Monarchie verbunden. Durch die Kriegserklärung an Serbien hatte ihn Franz Joseph 1914 selbst heraufbeschworen.
„Mir bleibt nichts erspart“, mit diesem berühmt gewordenen Satz kommentierte die Majestät 1898 den Mord an seiner geliebten Sisi. Andreas Novak portraitiert einen Herrscher, dem politisch auch deshalb nichts erspart blieb, weil er viele Krisen des Vielvölkerstaates selbst verursachte. Die Dokumentation beschäftigt sich neben dem kaiserlichen Privatleben auch mit den Mythen und der Legendenbildung rund um Franz Joseph und Elisabeth. Sie machen das Paar bis heute zu den populärsten Untoten, zum Zentrum der k.& k. Vermarktungsindustrie, zu Symbolen der vermeintlich „guten alten Zeit“. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 20.11.2016 ORF III Kaiser Franz Joseph und der Erste Weltkrieg
„Der Krieg könnte zum Sargnagel für die Monarchie werden“, meinte der österreichische Generalstabchef Franz Conrad von Hötzendorf im Herbst 1914 im Gespräch mit Kaiser Franz Joseph. Er sollte Recht behalten. Die Dokumentation beleuchtet die ersten drei Kriegsjahre, von 1914 bis zum Tod Kaiser Franz Josephs im November 1916. Neben „machtpolitischer Flurbereinigung“ ging es bei diesem Krieg auch um die „Rettung des Abendlandes“, um einen Kampf zwischen West und Ost, zwischen Germanentum und Slawentum. Die als zeitlich und geographisch begrenzte Strafaktion gedachte Offensive gegen Serbien sollte sich zum bisher größten Massensterben der Menschheitsgeschichte entwickeln. Von Militärs und politischen Falken teilweise instrumentalisiert, gleichzeitig jedoch von der Notwendigkeit des Krieges selbst fest überzeugt, entfesselt ein damals 84-jähriger Monarch, gemeinsam mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II, eine Apokalypse. Eine Dokumentation von Andreas Novak (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 19.11.2016 ORF III Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie
Der Erfolg der Sissi Filme machte Romy Schneider berühmt. Filmfestspiele Berlin 1957. Romy Schneider wird am 29.06. auf dem Internationalen Filmball anlässlich der VII. Internationalen Filmfestspiele Berlin stürmisch von Fans begrüßt.Bild: ORF III/Günter Bratke / dpa / picturedeBis heute sind sie die Klassiker des Weihnachtsprogramms – die drei Teile der „Sissi“-Filme von Ernst Marischka locken seit fast 70 Jahren die Menschen vor die Fernsehgeräte. Alle Jahre wieder überrumpelt Franz Joseph seine Sissi mit der Verkündung sie heiraten zu wollen und bringt damit das Publikum zum Seufzen. Die ORF-III-Neuproduktion bietet erstmals einen Blick hinter die Kulissen und auf die Entstehungsgeschichte dieses Klassikers der Habsburgerromantik. Die Kostüme der jungen Kaiserin können auch heute noch bestaunt werden und auch sonst hat die Trilogie so allerhand Spuren hinterlassen.
Untrennbar verbunden mit dem Erfolg der „Sissi“ Filme ist der Aufstieg seines größten Stars – Romy Schneider. Katapultartig schwang sich die gerade 16-jährige in den Olymp der heimischen Schauspielriege empor, litt aber zeitlebens unter der Verschmelzung ihrer Person mit dem Mythos der verstorbenen Kaiserin. Ihre Jugend fiel den Filmen zum Opfer und auch stand ihr Leben und ihre Karriere unter der strengen Kontrolle ihrer Mutter Magda Schneider, in den Filmen ebenfalls ihre Mutter. Im Fahrwasser des eskapistischen Heimatfilmbooms der Nachkriegszeit schlingerte das ganze Filmprojekt von Anfang an.
Ursprünglich hatte Ernst Marischka vorgehabt, ein existierendes Singspiel zu verfilmen: Mit seinem Bruder Hubert Marischka brachte er das Stück als Operette unter dem Titel „Sissy“ auf die Bühne. Das Stück lief mit großem Erfolg. Die erste „Sissy“-Darstellerin war Paula Wessely, ihre zweite Besetzung war Hedy Lamarr. Später kaufte die amerikanische Produktionsfirma Columbia die Rechte an Stück und Musik, Joseph von Sternberg verfilmte den Stoff 1936 unter dem Titel „The King Steps Out“ mit Grace Moore als junger Kaiserin.
In den 1950er Jahren versuchte sich Marischka wieder an dem Stück, ließ die Musik weg und machte österreichische Filmgeschichte. Nach außen bezauberte die junge Kaiserin ganz Europa: Mitte 1956, ein halbes Jahr nach der Wien-Premiere, kamen aus Schweden, Spanien, Norwegen und den Niederlanden die Erfolgsmeldungen ausverkaufter Vorstellungen. Elf Jahre nach Kriegsende konnte sich das europäische Publikum auf eine zwar geschichtsverfälschende, aber umso tröstlichere Version einer Vergangenheit einigen, in der politische Figuren aus Österreich nicht bedrohlich, sondern herzig sind. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 04.01.2022 ORF III Kaisermühlenblues: Die Geschichte der Kultserie
(v.li.): Christian Spatzek, Cruz Eichler, Wolfgang Böck, Marianne Mendt, Evelyn Engleder.Bild: ORF/MR Film/Contessina Bauer„Da kommt Freude auf!“, wenn sich ORF III in der nächsten Ausgabe der Reihe Österreichische Fernsehjuwele einer der beliebtesten heimischen Fernsehserien widmet, dem Kaisermühlen Blues. Ausgehend vom Gemeindebau, dem Hauptschauplatz der Kultserie, beschreibt Autor Ernst Hinterberger den Mikrokosmos Kaisermühlen mit viel Liebe und Gespür für die Geschichten der kleinen Leute. Starke Frauen, liebenswerte „Gfraster“ und unfähige Bezirkspolitiker zeichnen ein Portrait der Wiener Arbeiterschicht, das von ganz viel Wiener Schmäh und einem kräftigen Augenzwinkern getragen wird.
Besondere Bedeutung hat auch die Sprache – das urtypisch, „tiefe“ Wienerische, das aber auch zu Kritik an der Serie geführt hat. Hinterbergers gelungene Milieustudie wird getragen von einem großartigen Ensemble österreichischer Schauspielstars, angeführt von Marianne Mendt als Gitti Schimek. Die Dokumentation zeigt unvergessliche Ausschnitte aus 65 Folgen „Kaisermühlenblues“ und lässt die Publikumslieblinge Gerald Pichowetz, Dorothea Parton, Christian Spatzek sowie Regisseur Harald Sicheritz zu Wort kommen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 23.12.2023 ORF III Kaiserschmarrn und Alpenglühen – Fremdenverkehr in Österreich
Wolfgangsee.Bild: ORF/Pammer FilmÖsterreich – Land der Berge, Land der Flüsse. Ein landschaftliches Juwel, das sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem beliebten Fremdenverkehrsland entwickelt hat. Sei es in den pittoresken Seen- und Flussregionen, in den Alpen oder den Städten – Österreich lebt vom Fremdenverkehr. Die ORFIII-Neuproduktion geht auf Erkundungsreise durch die Geschichte des Sommertourismus in Österreich und beleuchtet positive, aber auch negative Effekte des Fremdenverkehrs. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 05.07.2025 ORF III Der kalte Krieg – Kampf der Welten – Folge 1
Sommer 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Auf der ganzen Welt wird gefeiert, dass der Krieg endlich zu Ende gegangen ist und ein Zeitalter des Friedens anbrechen kann. Aber hinter den Kulissen der Nachkriegszeit beginnt sich ein neuer, eisiger Konflikt zu zwischen den Mächten zu entwickeln die gerade noch mit vereinten Kräften den Krieg beenden konnten. Im Westen beobachten die USA und Großbritannien mit Sorge die wachsende Kraft von Josef Stalin im Osten. Stalin macht aus seinen Expansionsbestrebungen kein Geheimnis mehr. Ein Land nach dem anderen wechselt zum Kommunismus, vor allem in Indochina in dem ein lang andauernder Konflikt schwelt. In dieser früheren französischen Kolonie ruft Ho Chi Minh zur Unabhängigkeit auf. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.08.2021 ORF III Der kalte Krieg – Kampf der Welten – Folge 2
1947. Der amerikanische Präsident Truman fürchtet, dass ganz Europa in das Einflussgebiet des Kommunismus fallen könnte also verabschiedet er den Marshallplan – ein umfangreiches Finanzprogramm, dass den durch den Krieg zerstörten Ländern bei dem Wiederaufbau helfen soll. In Vietnam hat Ho Chi Minh eine Regierung gebildet und Stalin feiert in Russland seinen 70. Geburtstag. Die grandiosen Feierlichkeiten, die auf der ganzen Welt zu seinen Ehren organsiert werden sind Zeugnis seines gewaltigen Einflusses. Ihn Berlin verhängt er eine Blockade die die Amerikaner zwingt den Teil der Stadt der unter ihrer Kontrolle liegt mit einer nie gesehenen Versorgungsaktion aus der Luft mit Gütern zu beliefern. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.08.2021 ORF III Der kalte Krieg – Kampf der Welten – Folge 3
September 1950. Der Koreakrieg ist ausgebrochen. Der Befehlshaber über die amerikanischen Streitkräfte General Mac Arthur hat den Vorstoß der nordkoreanischen Truppen erfolgreich aufgehalten und kann sie zurückschlagen. Im Norden wartet allerdings ein Gegner der den USA und den Südkoreanern gefährlich werden könnte. Mao hat hinter dem zugefrorenen Fluss Yalu 300 000 „Freiwillig“ stationiert. Die Situation spitzt sich zu. US-Präsident Truman zieht in Erwägung eine Atombombe einzusetzen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.08.2021 ORF III Der kalte Krieg – Kampf der Welten – Folge 4
März 1953. Stalin ist tot. Seine möglichen Nachfolger sammeln sich um eilig um das so entstandene Machtvakuum zu füllen. In Ostberlin kommt es zu Aufständen. Der Tod des Diktators gibt kurz Grund zur Hoffnung. Diese Hoffnung ist schnell durch sowjetische Panzer zerstört. In Korea kann ein Waffenstillstand ausgehandelt werden. Die Amerikaner verlassen Südkorea, ohne einen Sieg davongerungen zu haben. Die wenigen US-Truppen, die im Land bleiben warten sehnsüchtig auf einen Besuch von Marilyn Monroe. Währenddessen bereiten sich die französischen Truppen in Vietnam auf ein wesentlich weniger aufregendes Unternehmen vor. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 21.08.2021 ORF III Der kalte Krieg – Kampf der Welten – Folge 5
24. Februar 1956. Auf dem 20. Parteitag der KPdSU leitet Chruschtschow durch eine riskante Geheimrede die Entstalinisierung ein und erstaunt so das ganze Land. Er distanziert sich von seinem Vorgänger und öffnet die Gespräche mit dem Westen. Er überrascht mit einem Auftreten, das für Stalin noch unmöglich gewesen wäre. Er trinkt Pepsi mit Nixon und besucht Disneyland. Aber hinter seinem Clown-haften Auftreten steckt keine Gutmütigkeit. 1956 zögert er nicht einen Aufstand in Budapest blutig niederzuschlagen. Nun bereitet er sich auf den neu gewählten Präsidenten der USA vor, John F. Kennedy. Eine Koexistenz die mehr als schwierig wird. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 21.08.2021 ORF III Der kalte Krieg – Kampf der Welten – Folge 6
22. November 1963. Die ganze Welt steht unter Schock. Präsident John F. Kennedy wurde auf helllichter Straße ermordet. Sogar Chruschtschow scheint von seinem Tod betroffen. 20 Tage davor war Südvietnams Präsident Diem ebenfalls einem Anschlag zum Opfer gefallen. Der Vietnamkrieg geht trotzdem weiter. Amerikas neuer Präsident Johnson beendet ihn nicht. Fast 3 Millionen junger Amerikaner gehen dort durch die Hölle des Kriegs – der Dschungel, die unerträgliche Hitze und der Vietkong setzen ihnen mehr und mehr zu. Zum ersten Mal spielen das Fernsehen und die Medien eine große Rolle im Verlauf des Krieges. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 21.08.2021 ORF III Kalter Krieg – Wettrüsten um die größte Bombe
Am 30. Oktober 1961 erschütterte die größte je von Menschen verursachte Explosion die Welt: Die sowjetische ?Zar-Bombe? hatte eine Sprengkraft von etwa 57.000 Millionen Tonnen TNT, 4.000-mal mehr als die Atombombe von Hiroshima. Die UdSSR feierte ihre neue Mega-Wasserstoffbombe als technologischen Triumph und nutzte sie als Drohmittel im Kalten Krieg mit den USA. ?World’s Biggest Bomb? erzählt die Geschichte hinter der Zar-Bombe – bis hin zu den wenig erforschten Auswirkungen auf die Umwelt … (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 16.09.2017 ORF III Kamala Harris: Eine amerikanische Karriere
Sie könnte die erste US-Präsidentin der Geschichte werden: Vize-Präsidentin Kamala Harris hat nach Joe Bidens Rückzug eine völlig neue Dynamik in den Wahlkampf gebracht. Große Menschenmengen kommen zu ihren Wahlveranstaltungen, das Spendengeld sprudelt, ein Wahlsieg gegen Donald Trump ist in greifbare Nähe gerückt. Diese Dokumentation zeigt ein Porträt von Kamala Harris, die als Tochter einer indischen Naturwissenschaftlerin und eines jamaikanischen Wirtschafts-Professors in Kalifornien geboren wurde und zu Zeiten der Bürgerrechtsbewegung in den afroamerikanischen Vierteln von Berkeley und Oakland aufwuchs. Ihre außergewöhnliche Karriere zur Generalstaatsanwältin, Senatorin und Präsidentschaftskandidatin steht für den amerikanischen Traum: als Tochter zweier Einwanderer durch Bildung und Fleiß ganz an die Spitze zu kommen. (Text: ORF)Kampf der Frauen – Anfänge der Frauenbewegung in Österreich
„Aufbruch der Frauen“, „Acht Wegbereiterinnen der österreichischen Frauenbewegung.“ Während der Revolution von 1848 fand in Wien der erste Protest österreichischer Frauen für gleiche Rechte statt. Damals begann eine Bewegung österreichischer Frauen, die sich mit langem Atem für Gleichberechtigung einsetzten. Auf die Schicksale dieser zum Teil kaum bekannten Frauen macht die in Wien lebende Foto- und Performancekünstlerin Irene Andessner in einem Langzeitprojekt aufmerksam. Zu diesen Frauen zählen Marianne Hainisch, Initiatorin des ersten Mädchengymnasiums, Bertha Pappenheim, die gegen den Mädchenhandel kämpfte, die Photographin Alice Schalek, die Weltreisende Ida Pfeiffer und Irene Harand, die eine Widerstandsbewegung gegen Hitler begründete. Eine Dokumentation von Walter Wehmeyer. Eine Produktion von ORF/3sat.Bild: ORFUm 1900 lebten Dienstmädchen und Mägde fast wie Leibeigene. Man durfte sie schlagen und frei über ihre Zeit und Arbeitskraft verfügen. Ihre Töchter, Enkelinnen und Urenkelinnen sollten es besser haben. Doch es war ein langer und mühevoller Weg. Er benötigte das kämpferische Engagement der Pionierinnen der Frauenbewegung, wie zum Beispiel von Adelheid Popp, die Chefredakteurin der Arbeiterzeitung wurde und maßgeblich am Erringen des Frauenwahlrechts beteiligt war. Doch die Geschichte der Frauenbewegung ist eine Geschichte vieler Rückschläge und sie ist noch nicht abgeschlossen. Die Dokumentation „Die Anfänge der Frauenbewegung“ beschreibt das Leben als Frau in Österreich zur Jahrhundertwende und erzählt von den Kämpferinnen für ein vollwertiges Leben und für politische Rechte. (Text: ORF)Kampf um Österreich – Das linke Lager
Wladimir I. Lenin hält am 5. Mai 1920 in Moskau eine Rede. Die Oktoberrevolution löste auch in Österreich Begeisterung aus.Bild: ORF/Pammer Film/Scala ArchivesDer Zerfall der Donaumonarchie mit Ende des 1. Weltkriegs läutete in Österreich eine revolutionäre Phase ein, die ganz im Zeichen des linken Lagers stand. Diesem Lager und seinen Bruchlinien widmet sich diese ORF-III-Neuproduktion. Die russische Oktoberrevolution des Jahres 1917 übt von Anfang an auch auf die österreichische Arbeiterbewegung eine enorme Strahlkraft aus. Zahlreiche Stimmen aus dem linken Spektrum fordern nun, ihrem Beispiel zu folgen. Schon vor der Ausrufung der Republik kommt es zur Gründung einer Kommunistischen Partei – der weltweit Drittältesten.
Die dominante Kraft im linken Lager ist jedoch die Sozialdemokratische Arbeiterpartei, die mit dem Austromarxismus ihrer ganz eigenen politischen Ausrichtung folgt. Auch ihr Ziel ist der Übergang zum Sozialismus, jedoch strikt auf parlamentarisch-demokratischem Wege. Ein Anspruch, dem sie kompromisslos treu bleibt. Kommunistischen Putschversuchen im Jahr 1919 tritt sie mit Waffengewalt entgegen. Auf Bundesebene kann die Sozialdemokratische Arbeiterpartei in den Jahren ihrer Regierungsbeteiligung bis 1920 zahlreiche, bis heute weitgehend unangefochtene soziale Errungenschaften durchsetzen, darunter das Frauenwahlrecht ebenso wie den 8-Stunden-Tag.
Im „Roten Wien“ kann sie mit dem bis heute vielbeachteten Experiment eines kommunalen Sozialismus ein Gegenmodell zum Kommunismus russischer Prägung vorlegen. Die Lage ändert sich nachhaltig, als die Christlichsoziale Partei ab dem Frühjahr 1933 das gesamte Linke Lager in die Illegalität drängt. In Stalins Sowjetunion werden selbst Emigranten aus der österreichischen Arbeiterbewegung zu Opfern des Gulag-Systems. Austrofaschismus und Nationalsozialismus stehen noch bevor. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.02.2024 ORF III Kampf um Österreich – Februar 1934: Ausbruch der Gewalt
Bürgerkrieg 1934, zerstörtes Haus.Bild: ORF/Pammer Film/ÖNBDie ORF-III-Neuproduktion beschreibt die dramatischen Tage des Februarkämpfe 1934. Im Februar 1934 überschlagen sich in Österreich die Ereignisse. Die beiden Großparteien, die nur wenige Jahre zuvor gemeinsam die Erste Republik begründeten, lassen die Waffen sprechen und somit der Gewalt freien Lauf. Der politische Konflikt zwischen den Christlich-Sozialen und den Sozialisten mündet in eine gewaltvolle Konfrontation – in Österreich herrscht Bürgerkrieg, der hunderte Todesopfer fordert. Die Lagerbildung in der jungen österreichischen Demokratie beginnt bereits in den 1920er Jahren.
Während die Bürgerlichen eine „Diktatur des Proletariats“ fürchten, sprechen sich prominente Vertreter der Christlich-Sozialen für einen autoritär geführten Staat aus. Mit den Heimwehren auf der einen und dem Republikanischen Schutzbund auf der anderen Seite unterhalten zudem beide Parteien paramilitärische Einheiten – der Weg zur bewaffneten Auseinandersetzung ist schon früh geebnet. Alternativlos erscheint die Lage nach dem Staatsstreich durch Kanzler Engelbert Dollfuss: die österreichische Demokratie wird Stück für Stück zu Grabe getragen und die Sozialdemokratie gerät zusehends in die Defensive.
Am 12. Februar 1934 nimmt nach einer Waffensuche im Linzer Hotel Schiff, der Parteizentrale der oberösterreichischen Sozialisten, die Eskalationsspirale ihren Lauf: Polizei, Bundesheer und Heimatwehr werden unter Beschuss genommen, diese reagieren mit voller Härte. Nur kurze Zeit später brechen auch in Wien, Graz, Steyr und anderen Orten Kämpfe aus. Doch die Kämpfe dauern nur drei Tage, zu groß ist die Übermacht des Regimes gegenüber den Aufständischen.
Drei Tage jedoch, die tiefe Narben hinterlassen. Die Neuproduktion „Februarkämpfe 1934 – Ausbruch der Gewalt“ beleuchtet ein Kapitel der österreichischen Zeitgeschichte, das, trotz der kurzen Dauer der Ereignisse, Politik wie Gesellschaft wie kaum ein anderes geprägt hat. Die Dokumentation thematisiert den Konflikt der beiden Großparteien, der in eine mit Waffen ausgetragene Konfrontation ausartete, und das Verhältnis zwischen ÖVP und SPÖ bis heute beeinflusst. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.02.2024 ORF III Kapitalismus made in USA – Reichtum als Kult: Das Paradies für Millionnäre (1870–1920) (Le paradis des millionnaires (1870–1920))
Die USA waren schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre: Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte. Der Konflikt spitzte sich immer weiter zu. Kapitalismus basierte auch in den USA von Anfang an auf individuellem Profit und unternehmerischer Freiheit. Ein Großteil des Reichtums ist in einem solchen System häufig nur unter wenigen Nutznießern aufgeteilt.
Um zumindest etwas zu regulieren, wurden auch dort schließlich Aufsichtsgremien geschaffen, Monopole verboten und Reiche besteuert. Seit etwa 40 Jahren läuft der US-amerikanische Kapitalismus jedoch mehr und mehr aus dem Ruder. In sämtlichen Branchen haben sich sehr wohl Monopole herausgebildet, 722 Milliardäre und 22 Millionen Millionäre zahlen ganz legal weniger Steuern als ihre Angestellten. Die USA waren bereits vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre.
Es gab keine gesetzlichen Regelungen, und so konnte John D. Rockefeller, der erste Milliardär der Weltgeschichte, völlig ungehindert ein Ölimperium aufbauen. Der Stahlmagnat Andrew Carnegie rechtfertigte seine massive Anhäufung von Reichtum mit Philanthropie und seinen Spenden für ausgewählte Projekte. Der Banker J. P. Morgan wiederum fungierte in Eigenregie als Zentralbank der Vereinigten Staaten. Die Demokratie wurde von den Millionären beherrscht und ermöglichte so den Fortbestand einer der rücksichtslosesten Formen des Kapitalismus.
Zur gleichen Zeit bemühte sich eine progressive Strömung darum, das Land aus den Fängen der Superreichen zu befreien und Rockefellers Monopol wurde trotz seines erbitterten Widerstands zerschlagen. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kinderarbeit verboten und eine Reichensteuer eingeführt. Doch Spendengelder waren davon ausgeschlossen und wurden zum Steuerschlupfloch der Millionäre. Der amerikanische Kapitalismus entwickelte sich weiter: Das Ludlow-Massaker bedeutete das Ende blutiger Streikniederschlagungen.
Henry Ford folgte dem Beispiel eines New Yorker Schuhherstellers und zahlte seinen Arbeitern das Doppelte des damaligen Durchschnittsgehalts. Die Folge war eine gesteigerte Produktivität seines Unternehmens. In Tennessee eröffnete ein Lebensmittelhändler den ersten Selbstbedienungsladen und legte den Grundstein für die heutigen Supermärkte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs übernahmen die Millionäre jedoch zunächst wieder die Kontrolle über ihr Paradies. (Text: ORF)Kapitalismus made in USA – Reichtum als Kult: Die Reichen zur Kasse bitten (1921–1946) (Faire casquer les riches (1921–1946))
Im Oktober 1929 brach die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten zusammen. Die Großindustriellen setzten die Mechanismen der Wirtschaft mit Naturgesetzen gleich und bauten auf deren Selbstheilungskräfte. Roosevelts „New Deal“ sahen sie als Schikane. Der Erfolg dieser Politik ist aus heutiger Sicht umstritten … Das Paradies der Millionäre ging mit dem Börsenkrach von 1929 und der darauffolgenden Depression zugrunde. Der interventionistische „New Deal“ des 1932 gewählten Präsidenten Franklin D. Roosevelt war für die um Lösungen verlegenen Wirtschaftsgrößen zunächst ein willkommenes Programm.
Sie stimmten der Gründung öffentlicher Unternehmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit zu und ließen sich auf Gehaltsverhandlungen mit den Gewerkschaften ein. Der Konsens währte jedoch nicht lange, denn die Industriellen verdächtigten Roosevelt, den Kapitalismus dauerhaft regulieren zu wollen. Sie beschuldigten den Präsidenten der Tyrannei. Die „New Dealer“ bezeichneten sich als Antwort darauf fortan als Liberale, ihre Gegner als Konservative.
Roosevelt wurde trotz der gegen ihn ausgerichteten Propagandakampagnen der Konservativen 1936 wiedergewählt. Aber der „New Deal“ war teuer. Da nur die Oberschicht einkommensteuerpflichtig war, lautete die Parole der Liberalen nun: Die Reichen schröpfen! Doch Letztere hatten mit Spendengeldern ein Steuerschlupfloch gefunden: Die Staatskasse blieb leer und der „New Deal“ verlief kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs im Sande. Zu Kriegsbeginn konnte die amerikanische Rüstungsbranche nur 25 Prozent der Aufträge bedienen, woraufhin entschieden wurde, die Einkommenssteuerpflicht auf die gesamte Bevölkerung auszudehnen.
Der Staat erlebte infolgedessen einen gehörigen wirtschaftlichen Aufschwung. Außerdem erkannten die Unternehmer ausgerechnet in der Atombombe die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Privatsektor, Wissenschaft und Staat. 1945 produzierten die USA die Hälfte des weltweiten Reichtums. Trotz eines fortan streng regulierten Kapitalismus war das Wachstum so enorm, dass die Reichen die neuen Spitzensteuersätze hinnahmen. (Text: ORF)Kapitalismus made in USA – Reichtum als Kult: Wer will Milliarden verdienen? (1981 bis heute) (Qui veut gagner des milliards ? (1981 à aujourd’hui))
In den 1980er-Jahren setzten Ronald Reagan und die Konservativen eine Politik der Deregulierung und der Steuersenkung durch. Das Silicon Valley wurde zum neuen Eldorado für junge Unternehmen. Millionäre und Großkonzerne wussten schon bald ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so ihrer Steuerpflicht. Als die Konservativen 1980 mit Ronald Reagan wieder an die Macht kamen, setzten sie dem Liberalismus ein jähes Ende. Die Deregulierung wurde vorangetrieben, die Steuersätze gesenkt. Erneut wurden „die Reichen immer reicher“ – genau wie in den Jahren vor dem Börsencrash von 1929. Gleichzeitig beflügelte die Entwicklung der Rechenleistung von Mikroprozessoren das Silicon Valley und ermöglichte die Herstellung kleinerer Computer.
Die Mikroinformatik wurde zum neuen Trend. HP und später auch Apple verbreiteten den Mythos des visionären Computergenies, das in seiner Garage klein anfängt und sich zum millionenschweren Unternehmer hocharbeitet. Gleichzeitig entwickelte sich im Silicon Valley eine neue Kultur: Arbeitnehmerfreundliches Management im Gegenzug für ein grenzenloses Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dank Aktienoptionen auf ein Vermögen hoffen konnten.
1995 zog das Internet weltweit in die Haushalte ein und beschleunigte die Kapitalanhäufung fünf mächtiger Firmen: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft, auch GAFAM genannt. Die Entmonopolisierung gehörte der Vergangenheit an. Bill Gates und eine Handvoll weiterer Milliardäre vermarkteten sich als spendierfreudige Philanthropen, die den übrigen Superreichen als Deckmantel dienten. Sie wussten ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so einem Großteil ihrer Steuerpflicht. Amerikanische Großkonzerne setzten außerdem auf ein neues Steuerparadies, den US-Bundesstaat Delaware.
Selbst die Finanzkrise 2008 zog keine Regulierung der Finanzmärkte nach sich und 2010 entschied der Supreme Court, dass es für „unabhängige Wahlkampfausgaben“ keine Grenzen gebe: Die Demokratie wurde so erneut zum Jagdrevier der Millionäre. Die Figur des visionären Genies aus dem Silicon Valley ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte des Kapitalismus – leider ohne jeden Profit für die Staatskassen. Aber um ihre Position als Supermacht zu bewahren und ihr Investitionsvermögen zu sichern, brauchen die USA Steuereinnahmen. Geschröpft wurden und werden letztendlich vor allem Kleinunternehmen und die Mittelschicht. (Text: ORF)Kaprun – Inferno im Gletschertunnel
Im November jährt sich zum zehnten Mal die Katastrophe von Kaprun. Bei einem Brand im Tunnel der Gletscherbahn Kaprun kamen am 11. November 2000 150 der 162 Passagiere durch Rauchgasvergiftungen zu Tode. Es handelte sich dabei um den größten Unfall, der sich bis dahin in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg ereignet hat. Insgesamt starben dabei 155 Menschen, so auch der Zugführer und ein Tourist im Gegenzug sowie drei Personen auf der Bergstation. War es grobe Fahrlässigkeit, wie es im Verfahren um die Brandkatastrophe von Kaprun den 16 Beschuldigten vorgeworfen wurde, oder eine Verkettung unglücklicher Umstände? Für die Hinterbliebenen waren die Freisprüche jedenfalls ein harter Schlag. Sie sprechen über ihre Trauer, ihren Schmerz und ihren Zorn.
Wie sie damit leben gelernt haben und was ihnen die Katastrophe genommen hat. Auch die Kapruner Bevölkerung trägt schwer an der Katastrophe, sie hat ebenfalls Opfer zu beklagen. Für Günther Brennsteiner, im Prozess freigesprochener ehemaliger Betriebsleiter der Gletscherbahnen Kaprun, ist nichts mehr wie vorher. Ihn quälen Zweifel und Schuldgefühle, die er psychisch nur mit professioneller Hilfe in den Griff bekommen konnte. Er zog sich für einige Zeit in ein Kloster zurück. Traumatisierte Rettungsmannschaften sind auch 10 Jahre nach der Katastrophe in therapeutischer Behandlung. Karo Wolm schildert die Chronologie der Ereignisse und hat Betroffene interviewt, die das Gespräch über ihre verletzte Seele als Therapieform verstehen. (Text: ORF)Karl Merkatz – Vom Tischler zum echten Wiener
Zum 90. Geburtstag von Karl Merkatz. Der Volksschauspieler wurde durch die Rolle als Edmund Sackbauer in „Ein echter Wiener geht nicht unter“ in den siebziger Jahren schlagartig eine österreichische Berühmtheit. Regisseur Christian Kurt Weisz begleitet Karl Merkatz mit der Kamera zu seinen Wurzeln in Wiener Neustadt, Archivmaterialien aus dem Familienarchiv sowie Filmausschnitte und Anekdoten von Wegbegleitern geben lebendige Einblicke in Leben und Schaffen von Karl Merkatz. Der Schauspieler erzählt von seiner Kindheit, die durch Krieg und russische Besatzungszeit geprägt war. Humorvoll spricht er über seine Jahre als Tischlerlehrling, seine Liebe zu Australien, erste Gehversuche aber auch Erfolge am Theater, seine Studienfreundschaft mit Thomas Bernhard, wie ihn Franz Antel überzeugte, in seinen Filmen mitzuwirken, wie er seine Frau Martha traf und wie er sich für Kafka in einen Affen verwandelte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 21.11.2020 ORF III
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