zeit.geschichte Kampf der Frauen – Anfänge der Frauenbewegung in Österreich
unvollständige Folgenliste
Kampf der Frauen – Anfänge der Frauenbewegung in Österreich
„Aufbruch der Frauen“, „Acht Wegbereiterinnen der österreichischen Frauenbewegung.“ Während der Revolution von 1848 fand in Wien der erste Protest österreichischer Frauen für gleiche Rechte statt. Damals begann eine Bewegung österreichischer Frauen, die sich mit langem Atem für Gleichberechtigung einsetzten. Auf die Schicksale dieser zum Teil kaum bekannten Frauen macht die in Wien lebende Foto- und Performancekünstlerin Irene Andessner in einem Langzeitprojekt aufmerksam. Zu diesen Frauen zählen Marianne Hainisch, Initiatorin des ersten Mädchengymnasiums, Bertha Pappenheim, die gegen den Mädchenhandel kämpfte, die Photographin Alice Schalek, die Weltreisende Ida Pfeiffer und Irene Harand, die eine Widerstandsbewegung gegen Hitler begründete. Eine Dokumentation von Walter Wehmeyer. Eine Produktion von ORF/3sat.
Bild: ORF
Um 1900 lebten Dienstmädchen und Mägde fast wie Leibeigene. Man durfte sie schlagen und frei über ihre Zeit und Arbeitskraft verfügen. Ihre Töchter, Enkelinnen und Urenkelinnen sollten es besser haben. Doch es war ein langer und mühevoller Weg. Er benötigte das kämpferische Engagement der Pionierinnen der Frauenbewegung, wie zum Beispiel von Adelheid Popp, die Chefredakteurin der Arbeiterzeitung wurde
und maßgeblich am Erringen des Frauenwahlrechts beteiligt war. Doch die Geschichte der Frauenbewegung ist eine Geschichte vieler Rückschläge und sie ist noch nicht abgeschlossen. Die Dokumentation „Die Anfänge der Frauenbewegung“ beschreibt das Leben als Frau in Österreich zur Jahrhundertwende und erzählt von den Kämpferinnen für ein vollwertiges Leben und für politische Rechte. (Text: ORF)