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  • Sie galt als die am meisten fotografierte Schauspielerin ihrer Zeit. Am 29. Juni 1967 starb Jayne Mansfield im Alter von nur 34 Jahren bei einem Autounfall. Nachts kollidierte ihr Buick 225 Electra mit einem Sattelzug. Drei der sechs Insassen kommen dabei ums Leben. Der Chauffeur Ronnie Harrison, gerade einmal 20 Jahre alt, Mansfields Verlobter Sam Brody und Jayne Mansfield selbst. Auf dem Rücksitz saßen drei ihrer Kinder. Um den Tod der fünffachen Mutter und Sexbombe rankten sich bald Mythen. Lange hielt sich das Gerücht aufrecht die blonde Schauspielerin sei bei dem Unfall geköpft worden.
    Die blonden Haare die entfernt vom Unfallort aufgefunden wurden waren aber nur ein Haarteil des ehemaligen Superstars. Ein tragisches Ende für ein Leben und eine Karriere zwischen kompromissloser Selbstbestimmtheit und einer auch ins Groteske abweichender Suche nach Ruhm. Jayne Mansfields kurvige Schönheit und ihr Puppengesicht ließen sie schon in den frühen 1950ern zum Pin-Up-Star und Playboy Model werden. Es dauerte nicht lange bis Filmstudios bei einem Fotoshooting auf sie aufmerksam wurde und sie zu ihrer eigenen Marilyn Monroe machen wollten. Mansfield wurde bald berüchtigt für ihre Freude an Publicity und einer unermüdlichen Selbstvermarktung.
    Sie hielt Interviews in der Badewanne ließ bei der Berlinale ihr Kleid platzen und bewarb Wärmflaschen, Nylonstrümpfe oder Büstenhalter. Die größten Erfolge sammelte sie aber am Broadway. Die Rolle der Rita Marlowe in der Komödie „Will Success Spoil Rock Hunter?“ an der Seite von Orson Bean und Walter Matthau wurde zu ihrem größten Erfolg für die sie 1956 den „Theatre World Award“ erhielt. Im April 1956 war Jayne Mansfield auf dem Cover des Life-Magazins zu sehen, das sie als „Broadways klügste dumme Blondine“ bezeichnete.
    1957 gewann sie den Golden Globe Award als beste Nachwuchsdarstellerin für ihre schauspielerische Leistung in „The Girl Can’t Help It“. Nach einem Nacktauftritt in dem B-Movie-Streifen „Promises! Promises!“ geriet ihre schon angeschlagene Karriere völlig ins Wanken. Finanzielle Probleme folgten und auch die Presse verlor an Interesse. Marilyn Monroe war tot und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wandte sich einem anderen Typ Star zu. Es war das Ende einer Karriere die der Öffentlichkeit genau das gab wonach sie verlangte aber die dafür belächelt und verurteilt worden war. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 06.08.2022 ORF III
  • Im Jänner 1961 zieht mit dem jungen Präsidenten John F. Kennedy und seiner bezaubernden Frau Jackie eine neue Generation ins Weiße Haus ein. Die Politik ist plötzlich jung, dynamisch und sexy. In seiner kurzen Amtszeit führte der erste Pop-Star der Politik sein Land durch finstere Zeiten des Kalten Kriegs. Er wurde ein wichtiges Symbol für eine neue Art der Führung vor allem für die Generation die gerade erwachsen geworden war. Später sollte seine Frau Jackie seine Präsidentschaft mit Camelot vergleichen. Aber es gab auch Schattenseiten des sagenhaften Präsidenten.
    Zahlreiche Affären belasteten seinen Ruf und seine Ehe, und hinter dem jugendlichen Aussehen versteckte sich ein kranker Mann der bis zu 12 verschiedene Medikamente pro Tag benötigte um funktionstüchtig zu bleiben. Die Dokumentation zeigt die Erinnerungen von Robert Kennedy jr., Harry Belafonte sowie Sergei Chruschtschow, dem Sohn von Nikita Chruschtschow. Privates, aufwändig restauriertes Bildmaterial zeigt die „First Family Kennedy“ auf noch nie gezeigte Art und Weise. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 17.01.2021 ORF III
  • Am 22. November 1963 wird John F. Kennedy in Dallas von mehreren Schüssen tödlich getroffen. Bis heute strahlt er wie eine Lichtgestalt. Das Fernsehen machte Präsident John F. Kennedy während seiner Amtszeit zur ultimativen Berühmtheit. Der JFK, an den sich die Welt erinnert, ist jedoch das, was seine Frau Jackie nach seinem Tod erschaffen hat. Direkt nach seinem Tod traf sich Jackie Kennedy mit einem Journalisten des Magazins „Life“ und erzählte in einem mehrere Stunden dauernden Interview von ihren Erinnerungen an den gerade verstorbenen Präsidenten und schuf so ein Narrativ das der Trauer des ganzen Landes Ausdruck verlieh.
    Kennedys Regentschaft wird bis heute als eine goldene Zeit voller Hoffnung gesehen, der Vergleich mit König Arthurs „Camelot“ immer wieder zitiert doch dieses Bild entstand erst nach seinem Tod – erfunden hat es Jackie Kennedy. Von der Air Force One über das Oval Office bis hin zum Rose Garden entwarf Jackie Kennedy die bis heute bekannten Symbole der Präsidentenmacht. John F. Kennedys Jahre als Präsident wurden nach seinem gewaltsamen Tod zum Mythos, doch was davon entspricht bei einer genaueren Begutachtung auch der Wahrheit? Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach dem Mann hinter dem Mythos. (Text: ORF)
  • Es ist eine Geschichte, die fast alles hat: eine Mischung aus Politthriller, Familien-Epos und True Crime – ein Leben so angefüllt mit Drama, Glanz, Liebe, Politik, Macht, Skandalen, Sex, Drugs & Rock ‚n‘ Roll, wie wahrscheinlich kaum ein anderes. Die Dokumentation zeigt seine bewegendsten, dramatischsten und dunkelsten Stunden – und die Seiten seines Lebens, die er vor der Öffentlichkeit streng geheim hielt. So wird das Bild des Helden, das die Kennedy-Familie inszenierte, mit den Aspekten seines Lebens, die der Öffentlichkeit vorenthalten wurden kontrastiert. John F. Kennedy stammte aus einer einflussreichen, irisch-katholischen Familie. Sein Vater, Joseph P. Kennedy, vermittelte seinen Kindern die Bedeutung von Erfolg: Nur Gewinner sind wahre Kennedys.
    In den frühen 1950er Jahren nahm Johns politische Karriere an Fahrt auf. Er galt als jung, dynamisch, gut aussehend und charismatisch – ein Image, hinter dem sich ernsthafte gesundheitliche Probleme verbargen. Auch sein Privatleben war getrübt: In der Öffentlichkeit waren „Jack und Jackie“ das Traumpaar. Doch hinter verschlossenen Türen gab es unzählige Affären und Untreue. Im Alter von 43 Jahren wurde John F. Kennedy der jüngste Präsident der USA. Seine größte Bewährungsprobe stellte der Konflikt zwischen Ost und West dar: Die Kuba-Krise brachte die Welt an den Rand eines atomaren Abgrunds.
    Dass es Kennedy gelang, die Krise diplomatisch und nicht militärisch zu lösen, war einer seiner größten außenpolitischen Erfolge. Mit einem neuen, multiperspektivischen Blick auf die Person geht die Dokumentation über das häufig erzählte und oft romantisierte Bild des Politikers hinaus, in den so viele Hoffnungen gesetzt wurden. Umfangreiches Film- und Fotomaterial, das die Kennedys hinterlassen haben, öffentliche Reden private Statements von John selbst verbinden sich mit Interviews mit ehemaligen Bekannten, internationalen Journalisten und Historikern und machen das gesamte Spektrum seines Charakters sichtbar. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 03.11.2024 ORF III
  • Topsportler, Idol, Mythos – Legende. Jochen Rindts kurze Karriere bringt ihn auf den Olymp des Motorsports. In der Formel 1-Saison 1970 ist er der alles dominierende Fahrer und gewinnt fünf der ersten acht Rennen. Bei einem Unfall im Trainingslauf zum Grand Prix in Monza, Italien, verunglückt Rindt jedoch tödlich – die Motorsportwelt ist erschüttert und ganz Österreich trauert um einen seiner bekanntesten und beliebsten Sportler. Postum wird Rindt Weltmeister und zur Motorsportlegende. Die Dokumentation widmet sich einer der schillerndsten Gestalten des österreichischen Sports. „Jochen Rindt – Der erste Pop-Star der Formel 1“ zeichnet die wichtigsten Karrierestationen des Ausnahmerennfahrers nach, von seinen Anfängen über seine größten Erfolge bis zu seinem tragischen Tod im Alter von nur 28 Jahren. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 22.02.2019 ORF III
  • ORF III zeigt die eindrucksvollen Werke von Hubert Lepka und seiner Lawine Torrèn: Die Jochen Rindt Rennfahrer-Oper. Die originalen Rennfahrzeuge sowie ein internationales Ensemble von Tänzern, Sängern und Schauspielern rekonstruieren am Originalschauplatz des Salzburgrings die letzten Tage des einzigen großen Nationalhelden Österreichs in einer dramatischen Oper mit dokumentarischem Anspruch. Eine Straßen-Oper, in der Motoren und Mechaniker, Rennfahrer und Fotografen, Konstrukteure und Fotomodelle singen, während die originalen Rennautos zur elektronischen Musik von Peter Valentin im Kreis tanzen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 06.09.2020 ORF III
  • 10. Oktober 2008, Kärntner Landesfeiertag. Wie jedes Jahr legt Jörg Haider vormittags einen Kranz zu Ehren der Abwehrkämpfer nieder. Termin folgt auf Termin. Der Landeshauptmann ist nach der erfolgreichen Nationalratswahl in Hochstimmung. Nach dem letzten offiziellen Termin um 17 Uhr ist sein Tag noch lange nicht vorbei. Überraschend taucht er abends bei der Präsentation eines Society-Magazins in Velden auf. Um circa 22 Uhr verlässt er das Event, um – wie er sagt – zu seiner Familie ins Bärental zu fahren. Um 1 Uhr 17 stirbt Jörg Haider bei einem spektakulären Autounfall in Lambichl.
    Die Meldungen überschlagen sich: Haider war alkoholisiert und viel zu schnell unterwegs. Und Spekulationen tauchen auf: Wo war der Landeshauptmann in den letzten Stunden seines Lebens? Birgit Mosser-Schuöcker hat recherchiert und den Ablauf dieser dramatischen Stunden minutiös nachgezeichnet. Familienmitglieder wie die verstorbene Dorothea Haider und Schwester Ursula Haubner; Weggefährten wie Stefan Petzner und Gerhard Dörfler sowie Journalisten beleuchten jenen Tag, an dem Kärnten unter Schock stand. „ (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 11.01.2020 ORF III
  • Kein Politiker der Zweiten Republik spaltete das Land wie er. Für die einen verkörperte er Hoffnung auf Veränderung, für die anderen stand er für Hetze, Populismus und Verführung – einer der Angst machte, vor den Gespenstern der Vergangenheit. Die Dokumentation zeigt eine Rückschau auf das System Haider – über Aufstieg, Fall und Erbe, über die Spuren des Ausnahmepolitikers. Eine Dokumentation von Peter Liska und Gerhard Jelinek. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.09.2017 ORF III
  • Wie kaum ein anderer österreichischer Politiker prägte Jörg Haider jahrzehntelang Österreichs Politik. Der langjährige Kärtner Landeshauptmann lieferte dabei auch regelmäßig Skandale und polarisierte das Land – von den einen innig geliebt, von den anderen heftig kritisiert stand er stets im Zentrum der Aufmerksamkeit. Doch was blieb von Jörg Haider und seiner politischen Tätigkeit? Was von seinem neuen politischen Stil, gilt Haider doch als der erste erfolgreiche Rechtspopulist Österreichs, wenn nicht gar Europas? Das diskutiert anlässlich Haiders 70. Geburtstag eine illustre Gesprächsrunde von Weggefährten und Politikbeobachtern bei ORF III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 11.01.2020 ORF III
  • Mit John F. Kennedy zieht 1961 Glanz und Glamour ins Weiße Haus. Der 35. Präsident und seine Frau Jacqueline sind reich, gut aussehend und versprechen den Aufbruch in eine neue Zeit. Kennedy verkörpert das gute Amerika. Er besitzt eine charismatische Ausstrahlung, das sichert ihm Wählerstimmen. Wahlmanipulationen, Affären mit anderen Frauen, etwa Hollywood-Ikone Marilyn Monroe, Verbindungen zur Mafia – das Negative wird ausgeblendet. Sein früher Tod bewirkt, dass er der ewig junge Präsident bleibt. Die immer noch ungeklärten Umstände seiner Ermordung machen ihn zum Mythos. Wie war der wahre John F. Kennedy? Welche privaten Geheimnisse wollte er Zeit seines Lebens verbergen? Die „Menschen & Mächte“- Dokumentation geht dieser spannenden und aktuellen Frage nach und taucht dafür tief in die private Welt der Kennedys ab. Enge Freunde und Wegbegleiter schildern zum ersten Mal ihre privaten Erinnerungen an die Schattenseiten eines Präsidenten, der noch immer als „Lichtgestalt“ verehrt wird. (Text: ORF)
  • Er bewahrte die deutsche Stadt Gotha vor der Auslöschung durch alliierte Truppen und rettete dadurch Tausenden Menschen das Leben. In den letzten Wochen vor dem Ende des 2. Weltkriegs, als der Rest des Deutschen Reichs von allen Seiten von den Alliierten eingeschlossen und eingenommen wurde, lag das Schicksal der Städte auch in den Händen der verantwortlichen Befehlshaber. Der Österreicher Josef Ritter von Gadolla widersetzte sich als damaliger Kampfkommandant von Gotha den sogenannten „Nero-Befehlen“ Hitlers, nämlich die Städte zu Festungen auszubauen und um jeden Preis zu halten, was zur völligen Zerstörung von Gotha, einer Stadt die noch dazu viele Tausende Flüchtlinge beherbergt hat, geführt hätte.
    Gadolla bezahlte für seinen mutigen Entschluss, die Stadt kampflos an die amerikanischen Truppen zu übergeben, mit dem Leben und wurde am 5. April 1945 von der SS hingerichtet. In Gotha wird er heute noch als Retter gefeiert und in seiner Heimatstadt Graz wird nun ein Platz nach diesem couragierten Österreicher benannt. Die ORF III-Dokumentation erzählt die bewegende Geschichte des Josef Ritter von Gadolla und beschreibt gleichzeitig die letzten Wochen des zu Ende gehenden 2. Weltkriegs. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III
  • Josef Taus prägte die späten siebziger Jahre als ÖVP-Bundesparteiobmann und insbesondere durch seine Versuche bei zwei Nationalratswahlen, den SPÖ-Kanzler Bruno Kreisky zu entthronen. Viele in Österreich haben noch die legendären TV-Duelle Kreisky-Taus in Erinnerung – es waren die Anfänge eines professionalisierten Fernsehwahlkampfs, in dem der rote Amtsinhaber allerdings die bessere Figur machte. Zum heurigen 90. Geburtstag von Josef Taus gestalten Gerhard Jelinek und Ernst Johann Schwarz ein Portrait des Wirtschaftspolitikers, der neben seinen politischen Funktionen auch als ÖIAG-Aufsichtsratsvorsitzender, als Chef der Giro sowie im Vorstand der Turnauer-Gruppe tätig war. In der ORF-III-Prroduktion sprechen ehemalige politische Wegbegleiter wie Hannes Androsch, Karl Blecha, Andreas Khol, Taus’ ehemaliger Kabinettschef Gottfried Marckhgott, die Journalistin Anneliese Rohrer und aus dem engsten familiären Umfeld Tochter Renate Waldhäusl-Taus und Schwiegersohn Martin Waldhäusl. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 17.12.2024 ORF III
  • Der filmische Versuch, die zwiespältige Figur Josef Broz „Tito“ zu erklären, die realen Hintergründe ebenso wie die Geheimnisse und seltsamen Mythen, die sich um seine Person ranken. Tito war die Verkörperung des realen Sozialismus jugoslawischer Prägung, die Verkörperung von Autorität, von gepredigten Idealen und von einem Privatleben in extravagantem Luxus in Kombination mit einem höchst konservativen Kulturbegriff. Der relative Wohlstand des Landes war – wie die späteren Entwicklungen bewiesen – nur möglich durch Titos Fähigkeit, von verfeindeten Volksgruppen als absolute Autorität anerkannt zu werden: Für die einen war er der einzige Kroate, der die Serben regieren konnte, für die anderen ein serbischer Führer. Oppositionelle, die seinen Kurs nicht mit trugen, wurden in Gefangenenlager wie z.B. auf Goli Otok gesteckt. Dennoch finden sich gerade heute immer mehr Menschen, die auf Titos Regime als „Glanzzeit Jugoslawiens“ mit Wehmut zurück blicken. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 26.06.2021 ORF III
  • Adolf Hitler – geboren in Oberösterreich, aufgestiegen zum wohl gefürchtetsten Diktator der Weltgeschichte. In seinen Jugendjahren hätte noch niemand vorhersehen können, dass er als „Führer“ zum mächtigsten Mann Deutschlands aufsteigen würde. Ein durchschnittlicher Schüler, aufgewachsen in eher ärmlichen Verhältnissen, verhätschelt von seiner Mutter. Doch wie wurde aus diesem Buben der „Führer“ und woher rührte sein hasserfülltes Weltbild? Die neue Dokumentation von Regisseur Gerhard Jelinek begibt sich auf eine Spurensuche nach den prägenden Ereignissen im Leben des jungen Hitlers. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 28.03.2020 ORF III
  • Die Filmdokumentation „Juni 1953 – Die Krönung von Queen Elizabeth II“ zeigt anhand neu restaurierter Farbarchivmaterialien die Krönung der jüngst verstorbenen Queen Elizabeth II. Die Dokumentation bietet detaillierte Einblicke rund um das höfische Zeremoniell an diesem Mega-Event, das damals erstmalig Live im Fernsehen übertragen wurde und so von über 20 Millionen Zusehenden weltweit mitverfolgt wurde. Das Besondere an dieser Dokumentation: Sie ist ein Original-Dokument aus dem Jahr 1953 und ermöglicht so nicht nur einen detaillierten Blick auf den Tag der Krönung selbst, sondern ist auch ein zeitgeschichtliches Artefakt, das die enorme Bedeutung dieses Tages für die britische Monarchie verdeutlicht. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mo. 19.09.2022 ORF III
  • Die ORF-III-Neuproduktion beleuchtet die Geschichte der konfliktreichen Jahrzehnte an Kärntens Südgrenze zum ehemaligen Jugoslawien. Beginnend mit den bewaffneten Kämpfen bei der Grenzziehung nach Ende des Ersten Weltkriegs über den Kampf der Kärtner Partisanen gegen das NS-Regime bis in die Jahre des Kalten Kriegs, als die Grenze zum Teil des Eisernen Vorhangs durch Europa wird. Schließlich kommt es im Juni 1991 am Beginn des Jugoslawienkriegs zu unmittelbaren Kampfhandlungen an Kärntens Grenze. Die Dokumentation von Thomas Hackl beschreibt die historischen Zusammenhänge der ständig wechselnden Gebietsansprüche, durch die die unterschiedlichen Volksgruppen unter Druck gerieten und auf beiden Seiten der Grenze oft brutale Willkür über sich ergehen lassen mussten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.07.2021 ORF III
  • Jahrzehntelang prägte der Streit um zweisprachige Ortstafeln die Politik in Kärnten. Obwohl im Staatsvertrag von 1955 festgeschrieben, scheiterte die Umsetzung am immer wieder aufkeimenden Widerstand von Teilen der Bevölkerung beziehungsweise der Landesvertreter. Erst durch die Vermittlung des damaligen Staatssekretärs Josef Ostermayer wurde 2011 eine Lösung in dem festgefahrenen Konflikt gefunden. Ende April 2011 stimmten alle beteiligten Vertreter einem Memorandum zu, in dem festgehalten wurde, dass in 164 Ortschaften Kärntens zweisprachige Ortstafeln aufgestellt werden sollen. Josef Ostermayer erinnert sich im Gespräch mit Oliver Rathkolb, Leiter des Zeitgeschichte-Instituts der Universität Wien, wie es zur Lösung des Ortstafelkonflikts kam. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.10.2020 ORF III
  • Der bewaffnete Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Kärnten wurde viele Jahrzehnte lang weder wissenschaftlich noch filmisch ausführlich dokumentiert. In dieser filmischen Bestandsaufnahme von Gerhard Roth kommen Zeitzeugen zu Wort, die einen einzigartigen Blick auf die Ereignisse in der Kärntner Geschichte des 20. Jahrhunderts liefern. Ein filmisches Zeitdokument, das ursprünglich im Jahr 2002 entstand und von ORF III umfassend überarbeitet und aktualisiert wurde. Vom Kampf gegen den NS-Terror bis zum Ortstafelkonflikt – die Geschichte der Kärntner Slowenen ist bestimmt von Feindbildpolitik und Überlebenskampf. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.10.2020 ORF III
  • 68 Regierungsjahre machten Kaiser Franz Joseph zum Rekordhalter in der langen Herrschergeschichte der Habsburger. 1848, in Zeiten der Revolution, bestieg er den Thron des multinationalen Riesenreiches. In der folgenden Epoche rasanter politischer und gesellschaftlicher Veränderung verstand er sich nicht als großer Impulsgeber und Reformer, sondern eher als oberster Verwaltungsbeamter des Vielvölkerstaates. Mental zutiefst in der Ideenwelt des Absolutismus verankert, definierte er seine Rolle als Hüter vererbter Rechte. Sein Name ist untrennbar mit verlorenen Kriegen und dem Untergang der Monarchie verbunden. Durch die Kriegserklärung an Serbien hatte ihn Franz Joseph 1914 selbst heraufbeschworen.
    „Mir bleibt nichts erspart“, mit diesem berühmt gewordenen Satz kommentierte die Majestät 1898 den Mord an seiner geliebten Sisi. Andreas Novak portraitiert einen Herrscher, dem politisch auch deshalb nichts erspart blieb, weil er viele Krisen des Vielvölkerstaates selbst verursachte. Die Dokumentation beschäftigt sich neben dem kaiserlichen Privatleben auch mit den Mythen und der Legendenbildung rund um Franz Joseph und Elisabeth. Sie machen das Paar bis heute zu den populärsten Untoten, zum Zentrum der k.& k. Vermarktungsindustrie, zu Symbolen der vermeintlich „guten alten Zeit“. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 20.11.2016 ORF III
  • „Der Krieg könnte zum Sargnagel für die Monarchie werden“, meinte der österreichische Generalstabchef Franz Conrad von Hötzendorf im Herbst 1914 im Gespräch mit Kaiser Franz Joseph. Er sollte Recht behalten. Die Dokumentation beleuchtet die ersten drei Kriegsjahre, von 1914 bis zum Tod Kaiser Franz Josephs im November 1916. Neben „machtpolitischer Flurbereinigung“ ging es bei diesem Krieg auch um die „Rettung des Abendlandes“, um einen Kampf zwischen West und Ost, zwischen Germanentum und Slawentum. Die als zeitlich und geographisch begrenzte Strafaktion gedachte Offensive gegen Serbien sollte sich zum bisher größten Massensterben der Menschheitsgeschichte entwickeln. Von Militärs und politischen Falken teilweise instrumentalisiert, gleichzeitig jedoch von der Notwendigkeit des Krieges selbst fest überzeugt, entfesselt ein damals 84-jähriger Monarch, gemeinsam mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II, eine Apokalypse. Eine Dokumentation von Andreas Novak (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.11.2016 ORF III
  • Der Erfolg der Sissi Filme machte Romy Schneider berühmt. Filmfestspiele Berlin 1957. Romy Schneider wird am 29.06. auf dem Internationalen Filmball anlässlich der VII. Internationalen Filmfestspiele Berlin stürmisch von Fans begrüßt.
    Bis heute sind sie die Klassiker des Weihnachtsprogramms – die drei Teile der „Sissi“-Filme von Ernst Marischka locken seit fast 70 Jahren die Menschen vor die Fernsehgeräte. Alle Jahre wieder überrumpelt Franz Joseph seine Sissi mit der Verkündung sie heiraten zu wollen und bringt damit das Publikum zum Seufzen. Die ORF-III-Neuproduktion bietet erstmals einen Blick hinter die Kulissen und auf die Entstehungsgeschichte dieses Klassikers der Habsburgerromantik. Die Kostüme der jungen Kaiserin können auch heute noch bestaunt werden und auch sonst hat die Trilogie so allerhand Spuren hinterlassen.
    Untrennbar verbunden mit dem Erfolg der „Sissi“ Filme ist der Aufstieg seines größten Stars – Romy Schneider. Katapultartig schwang sich die gerade 16-jährige in den Olymp der heimischen Schauspielriege empor, litt aber zeitlebens unter der Verschmelzung ihrer Person mit dem Mythos der verstorbenen Kaiserin. Ihre Jugend fiel den Filmen zum Opfer und auch stand ihr Leben und ihre Karriere unter der strengen Kontrolle ihrer Mutter Magda Schneider, in den Filmen ebenfalls ihre Mutter. Im Fahrwasser des eskapistischen Heimatfilmbooms der Nachkriegszeit schlingerte das ganze Filmprojekt von Anfang an.
    Ursprünglich hatte Ernst Marischka vorgehabt, ein existierendes Singspiel zu verfilmen: Mit seinem Bruder Hubert Marischka brachte er das Stück als Operette unter dem Titel „Sissy“ auf die Bühne. Das Stück lief mit großem Erfolg. Die erste „Sissy“-Darstellerin war Paula Wessely, ihre zweite Besetzung war Hedy Lamarr. Später kaufte die amerikanische Produktionsfirma Columbia die Rechte an Stück und Musik, Joseph von Sternberg verfilmte den Stoff 1936 unter dem Titel „The King Steps Out“ mit Grace Moore als junger Kaiserin.
    In den 1950er Jahren versuchte sich Marischka wieder an dem Stück, ließ die Musik weg und machte österreichische Filmgeschichte. Nach außen bezauberte die junge Kaiserin ganz Europa: Mitte 1956, ein halbes Jahr nach der Wien-Premiere, kamen aus Schweden, Spanien, Norwegen und den Niederlanden die Erfolgsmeldungen ausverkaufter Vorstellungen. Elf Jahre nach Kriegsende konnte sich das europäische Publikum auf eine zwar geschichtsverfälschende, aber umso tröstlichere Version einer Vergangenheit einigen, in der politische Figuren aus Österreich nicht bedrohlich, sondern herzig sind. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 04.01.2022 ORF III
  • „Da kommt Freude auf!“, wenn sich ORF III in der nächsten Ausgabe der Reihe Österreichische Fernsehjuwele einer der beliebtesten heimischen Fernsehserien widmet, dem Kaisermühlen Blues. Ausgehend vom Gemeindebau, dem Hauptschauplatz der Kultserie, beschreibt Autor Ernst Hinterberger den Mikrokosmos Kaisermühlen mit viel Liebe und Gespür für die Geschichten der kleinen Leute. Starke Frauen, liebenswerte „Gfraster“ und unfähige Bezirkspolitiker zeichnen ein Portrait der Wiener Arbeiterschicht, das von ganz viel Wiener Schmäh und einem kräftigen Augenzwinkern getragen wird.
    Besondere Bedeutung hat auch die Sprache – das urtypisch, „tiefe“ Wienerische, das aber auch zu Kritik an der Serie geführt hat. Hinterbergers gelungene Milieustudie wird getragen von einem großartigen Ensemble österreichischer Schauspielstars, angeführt von Marianne Mendt als Gitti Schimek. Die Dokumentation zeigt unvergessliche Ausschnitte aus 65 Folgen „Kaisermühlenblues“ und lässt die Publikumslieblinge Gerald Pichowetz, Dorothea Parton, Christian Spatzek sowie Regisseur Harald Sicheritz zu Wort kommen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 23.12.2023 ORF III
  • Österreich – Land der Berge, Land der Flüsse. Ein landschaftliches Juwel, das sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem beliebten Fremdenverkehrsland entwickelt hat. Sei es in den pittoresken Seen- und Flussregionen, in den Alpen oder den Städten – Österreich lebt vom Fremdenverkehr. Die ORFIII-Neuproduktion geht auf Erkundungsreise durch die Geschichte des Sommertourismus in Österreich und beleuchtet positive, aber auch negative Effekte des Fremdenverkehrs. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 14.06.2025 ORF III
  • Sommer 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Auf der ganzen Welt wird gefeiert, dass der Krieg endlich zu Ende gegangen ist und ein Zeitalter des Friedens anbrechen kann. Aber hinter den Kulissen der Nachkriegszeit beginnt sich ein neuer, eisiger Konflikt zu zwischen den Mächten zu entwickeln die gerade noch mit vereinten Kräften den Krieg beenden konnten. Im Westen beobachten die USA und Großbritannien mit Sorge die wachsende Kraft von Josef Stalin im Osten. Stalin macht aus seinen Expansionsbestrebungen kein Geheimnis mehr. Ein Land nach dem anderen wechselt zum Kommunismus, vor allem in Indochina in dem ein lang andauernder Konflikt schwelt. In dieser früheren französischen Kolonie ruft Ho Chi Minh zur Unabhängigkeit auf. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 14.08.2021 ORF III
  • 1947. Der amerikanische Präsident Truman fürchtet, dass ganz Europa in das Einflussgebiet des Kommunismus fallen könnte also verabschiedet er den Marshallplan – ein umfangreiches Finanzprogramm, dass den durch den Krieg zerstörten Ländern bei dem Wiederaufbau helfen soll. In Vietnam hat Ho Chi Minh eine Regierung gebildet und Stalin feiert in Russland seinen 70. Geburtstag. Die grandiosen Feierlichkeiten, die auf der ganzen Welt zu seinen Ehren organsiert werden sind Zeugnis seines gewaltigen Einflusses. Ihn Berlin verhängt er eine Blockade die die Amerikaner zwingt den Teil der Stadt der unter ihrer Kontrolle liegt mit einer nie gesehenen Versorgungsaktion aus der Luft mit Gütern zu beliefern. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 14.08.2021 ORF III

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