Staffel 2, Folge 15–28

  • Staffel 2, Folge 15 (25 Min.)
    Willi traut sich heute in eine Höhle und erfährt, wie diese entstehen. Für Höhlenforscher ist es das Größte Höhlen zu entdecken und zu vermessen. – Bild: BR/​megaherz gmbh
    Willi traut sich heute in eine Höhle und erfährt, wie diese entstehen. Für Höhlenforscher ist es das Größte Höhlen zu entdecken und zu vermessen.
    Heute begibt sich Willi tief unter die Erdoberfläche. Willi will wissen, was es Spannendes in Höhlen zu entdecken gibt und wer sie erforscht. Dr. Götz erklärt ihm in der Maximiliansgrotte bei Nürnberg, wie ein Tropfstein entsteht. Ungefähr eintausend Jahre dauert es, bis ein Tropfstein einen einzigen Zentimeter gewachsen ist! In der Distlergrotte trifft Willi auf Robert und Martin, zwei Unterwasser-Höhlenforscher. Ihr wichtigster Assistent ist auch dabei: Ein kleines, selbst gebautes U-Boot mit Kamera. Bevor Martin einen Tauchgang startet, wird das U-Boot per Fernsteuerung auf Erkundungstour geschickt. Auf einem Monitor können die Forscher dann sehen, was sie Unterwasser erwartet. Höhlentauchen ist nämlich eine gefährliche Angelegenheit.
    Richtig abenteuerlich wird’s für Willi auch in der Schlüssellochhöhle, einer wilden Höhle, in der sich nur Profis zurechtfinden und in die man nie allein reingehen sollte. Hier ist Willi mit Höhlenforscherin Gertrud unterwegs. Mit Helmlampen, Kletterausrüstung und warmer Kleidung geht’s rein durch enge Gänge und tiefe Schächte, runter bis auf 70 Meter unterhalb des Höhleneingangs. Hier erfährt Willi auch, wie Höhlen entstehen: Über Jahrmillionen ätzt eingesickertes Wasser das Gestein weg, so dass gaaaaanz langsam immer größere Hohlräume entstehen. Höhlen eben. Und für Höhlenforscher ist es das Größte, diese Höhlen zu entdecken, zu erforschen und genau zu vermessen. Wenn nur nicht der lange Rückweg wäre! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.09.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 16 (25 Min.)
    Willi Weitzel auf einem Krabbenkutter in der Nordsee. Hier werden die Krabben direkt nach dem Fang gekocht, um sie haltbarer zu machen.
    Moin, Moin! So begrüßt man sich an der Nordsee auch am späten Nachmittag. Jetzt ist es allerdings erst 5 Uhr morgens, aber Willi ist bereits auf den Beinen. Um diese Zeit fährt nämlich Kutterkapitän Rainer mit seinen beiden Kollegen raus zum Krabbenfischen. Und da will Willi natürlich mit dabei sein. Für die Fischer ist das Leben auf See Alltag. Bis zu einer Woche sind sie draußen, um Krabben zu fangen. Die Netze richtig auszuwerfen, ist gar nicht so einfach. Über Ausleger werden sie ausgeschwenkt und dann bis zum Meeresgrund hinab gelassen. Nach einer Stunde hilft Willi mit, den Fang an Bord zu holen und zu sortieren.
    Schließlich gehen nicht nur Krabben ins Netz. Die allerdings haben nicht mehr lange zu leben. Willi kann es kaum glauben, aber die Krabben werden bei lebendigem Leib gekocht! Natürlich nicht, damit sich die Fischer auf hoher See den Bauch voll schlagen können. Sondern, um die Krabben besser haltbar zu machen. Schließlich dauert es ja noch eine Weile, bis sie beim Kunden im Kühlschrank landen. Vorher müssen die Tiere nämlich noch gepult, das heißt, aus ihrer Schale geholt werden. Das geschieht zurück an Land, in Büsum. Früher wurde diese Arbeit mühsam per Hand gemacht. Heute erledigt den Job eine Krabbenpulmaschine. Glück gehabt, Willi! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.09.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 17 (25 Min.)
    Willi und die Tierärztin Dr. Grenz im Zoo.
    Willi ist heute im Opel-Zoo in Kronberg/​Taunus unterwegs. Über 1000 Tiere aus ungefähr 150 Arten gibt es hier. Große, kleine, dicke, dünne, niedliche und nicht ganz so niedliche. Mit dem Tier-Experten Martin lässt Willi am Morgen die Kängurus aus dem Stall. Anschließend geht er auf Fütterungs-Tour. Die größte Klappe hat Nilpferddame Tana. Fünfzig Kilogramm Obst und Gemüse bekommt sie täglich. Elefantenbulle Ali braucht noch viel mehr Nahrung, um seine 5000 kg Gewicht zu halten. Willi staunt nicht schlecht: Was Ali mit seinem Rüssel nicht greifen kann, saugt er an und, schwups, ist es verschwunden.
    Und dass das, was vorne bei den Elefanten rein kommt, auch wieder hinten raus muss, kann Willi durch seinem nächsten Job bestätigen: Das Elefantengehege muss nämlich gereinigt werden! Von Biologin Chris erfährt Willi, wie wichtig Forschungsarbeit für die Zootiere ist: Chris will durch genaues Beobachten der Elche für ein längeres Leben der skandinavischen Hirsche sorgen. Was Willi noch nicht wusste: Piranhas verhalten sich viel besser als ihr Ruf.
    Nichts von wegen „die stürzen sich auf alles, was ihnen vors Gebiss kommt“. Alles Horrorgeschichten, wie ihm Peter, der Aquarist des Zoos, erklärt. Wenn ein Tier krank ist, kommt die Tierärztin, Frau Dr. Greul. Willi ist dabei, wie sie Nasenbärin Nelli eine Haarprobe entnimmt. Nasenbären sind so süß! Aber aufgepasst, Willi! Die haben ein echtes Raubtiergebiss. Und letztlich bleiben alle Tiere im Zoo wilde Tiere und damit unberechenbar. Auch wenn sie noch so niedlich ausschauen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.08.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 18 (25 Min.)
    ARD/​BR WILLI WILLS WISSEN, „Wer kauft das Kaufhaus aus?“, am Sonntag (24.03.13) um 07:15 Uhr im ERSTEN. Willi Weitzel mit dem Portier Herrn Richter im KaDeWe in Berlin, dem größten Kaufhaus Europas.
    Regale voller Spiele, Turnschuhe, Computer, Jeans, Uhren, Süßigkeiten, Schminksachen, Pralinen, ach, einfach alles, was das Herz begehrt, gibt es hier. Wo? Im Kaufhaus natürlich! Willi ist im KaDeWe in Berlin. KaDeWe ist die Abkürzung für Kaufhaus des Westens, das größte Kaufhaus Europas! Bevor die Kunden kommen, sind viele der 2400 Angestellten schon aktiv. Auf dem Lieferhof werden (mit Willis Unterstützung versteht sich) die Ladungen der LKWs entgegen genommen. Spätestens bis 9 Uhr muss alles im Regal sein, dann werden die Türen für die Kunden geöffnet. Die können dann auf acht Etagen kaufen, kaufen, kaufen.
    Oder auch nur schauen, gucken, staunen. In der Delikatess-Abteilung zum Beispiel gibt es Leckereien, von denen wusste Willi bisher noch nicht einmal, dass es sie gibt. Und erst recht nicht, wie teuer sie sind. Aber man wird ja noch mal probieren dürfen … He! Erwischt! Dass Ladendiebe keine Chance haben, dafür sorgen die Kaufhaus-Detektive. Willi ist überrascht, wie viele Menschen versuchen, hier ohne zu bezahlen mit vollen Taschen nach Hause zu kommen. Überhaupt kommt Willi an diesem Tag aus dem Staunen nicht mehr raus. Oder weiß sonst noch jemand, wie man sich als lebendige Schaufensterpuppe fühlt? (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2004KI.KA
  • Staffel 2, Folge 19 (25 Min.)
    Willi Weitzel mit einem Zollbeamten auf dem Zollschiff im Hamburger Hafen. Mit ihnen ist Willi unterwegs, um einen Bananenfrachter aus Kolumbien auf Schmuggelware zu durchsuchen.
    Schiff ahoi! Willi ist heute im Hafen unterwegs und zwar im Hamburger Hafen, dem größten Hafen Deutschlands. Was Willi noch nicht wusste: Erst mit der Hilfe von Lotsen und Schlepper-Booten können die Ozeanriesen in den Hafen einlaufen und festmachen. Koordiniert wird der Schiffsverkehr von der Nautischen Zentrale aus. Hier sorgen Menschen und Computer dafür, dass nicht mehrere Schiffe gleichzeitig an derselben Stelle Anker werfen wollen. Ungefähr 250.000 Kisten Bananen passen in einen Übersee-Frachter. Drei Tage dauert das Entladen! Na ja, wenn Willi mithilft, geht es natürlich ein bisschen schneller.
    Ob sich auch verbotene Ware an Bord eines Schiffes befindet, darum kümmert sich die „Schwarze Gang“. So nennen sich die Zollbeamten selber. Willi ist mit dabei, wie sie ein Schiff nach Schmuggelware durchsuchen. Um die Außenwand kümmern sich ein Taucher und ein spezieller Tauch-Roboter. Wie das Löschen eines Containerschiffes vor sich geht, das will Willi sich selbstverständlich auch nicht entgehen lassen. Aber wer jetzt denkt, ein Schiff, das gelöscht werden muss, brennt lichterloh, der ist schief gewickelt. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.10.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 20 (25 Min.)
    Willi nimmt die Einladung von Obdachlosen an, mit ihnen eine kalte Winternacht im Park zu verbringen und verabredet mit seinem Kamerateam, dass die Kollegen zuhause schlafen und ihn am nächsten Morgen wieder treffen. Doch es kommt anders. Schlafend wird Willi von zwei Männern überfallen und am Kopf verletzt. Matze und Schwede wachen auf, sehen aber nur noch zwei Männer weglaufen. Im Krankenhaus wird Willis Wunde genäht, die Münchener Polizei sucht nach den Tätern. Für Willi geht sein Job weiter. Er trifft Menschen, die Obdachlosen Hilfe bieten. Bei Frater Emmanuel im Kloster Sankt Bonifaz gibt es kostenlos Kleidung, warme Mahlzeiten, Waschgelegenheiten und für begrenzte Zeit auch die Möglichkeit zu wohnen.
    Wer auf der Straße krank wird, dem bringt das Obdachlosenmobil von Dr. Barbara Peters-Steinwachs medizinische Hilfe. Weil es viele Menschen ohne Obdach nicht schaffen, sich in einer normalen Arztpraxis behandeln zu lassen, dreht sie den Spieß um. Sie fährt dorthin, wo Obdachlose leben. Kein fröhliches, leichtes Thema, das Willi aufgreift, aber Menschen ohne Obdach haben ja auch kein leichtes Leben. Auszeichnungen: Diese Folge wurde mit dem Comenius-Siegel (Gesellschaft für Pädagogik und Information e.V.) ausgezeichnet. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.12.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 21 (25 Min.)
    Melkmaschinen gibt es auf der Ornach Alpe nicht, also Melkschemel umschnallen und ran an die Euter! Willi ist zu Gast bei Josef und Doris Schneider. Auf knapp 1400 Meter bewirtschaften sie einen Bauernhof auf Zeit, eine Alpe, wie man im Allgäu sagt. In anderen Regionen sagt man Alm. Über drei Monate kümmern sich die Schneiders um 40 Milchkühe. Nicht ihre eigenen, sondern Tiere von Bauernhöfen aus dem Tal. Die Bauern schicken sie auf die Alpe, um selbst weniger Arbeit zu haben. Und vor allem, damit die Kühe die ungefähr 100 verschiedenen Kräuter fressen, die auf den Bergwiesen wachsen.
    Dann geben sie nämlich besonders schmackhafte Milch. Gemeinsam mit Doris verarbeitet Willi den Milchrahm im Butterfass zu Butter und Buttermilch. Und Josef hilft er beim Käse machen. Für einen 30 Kilo-Käselaib muss Josef 300 Liter Milch melken! Wer als Wanderer auf der Alpe vorbeikommt, kann ein Stück Bergkäse und ein Glas Buttermilch probieren. Zu tun gibt’s hier oben immer viel, auch für Willi: Schweine und Hühner füttern, Gäste bedienen oder Alpengolfen mit Peter! So nennt der Sohn der Schneiders das schwungvolle Verteilen der Kuhfladen auf den Weiden, damit das Gras in den nächsten Monaten wieder wachsen kann.
    Am nächsten Morgen ist nämlich Viehscheid, ein anderes Wort für Almabtrieb. Der Sommer ist vorbei und zurück geht’s ins Tal für Mensch und Tier. Zur Feier des Tages tragen die Bauern Tracht. Und wenn die gesamte Herde unverletzt geblieben ist, schmücken sie die Tiere mit Blumenkränzen und Festtagsglocken. Macht’s gut, bis zum nächsten Jahr auf der Alm, äh Alpe! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.08.2004KI.KA
  • Staffel 2, Folge 22 (25 Min.)
    Um diese Frage zu beantworten, ist Willi im Altmühltal unterwegs. Hier gibt es viele Steinbrüche und einen davon, Franken-Schotter, sieht er sich genauer an. Krawumm! Eine riesige Felswand fällt in sich zusammen. Jeden Tag wird im Steinbruch gesprengt und heute darf Willi dem Mann mit der Lizenz zum Sprengen assistieren. Der Chef des Steinbruchs, Herr Kohler, erklärt Willi, wie der Steinbruch überhaupt entstanden ist. Der Reporter staunt nicht schlecht: Vor über 160 Millionen war hier ein Meer! Und tatsächlich, im Gestein findet man immer wieder versteinerte Urtierchen, sogenannte Ammoniten. Die riesigen herausgesprengten Gesteins-brocken werden von einem gewaltigen Brecher zu Schottersteinchen von nur wenigen Millimetern Durchmesser weiter verarbeitet.
    Aber es gibt auch andere Abbau-Weisen, erfährt Willi: Steinplatten, die später zu Fliesen oder Fensterbänken verarbeitet werden sollen, werden nicht gesprengt, sondern heraus gebrochen. Tags drauf ist Willi in Regensburg unterwegs, um sich die Restaurierung des Doms anzuschauen. Stein ist nämlich keineswegs stein-hart. Kohle-Abgase und saurer Regen haben der Fassade des Doms im Lauf der letzten hundert Jahre übel zugesetzt. Steinmetz Werner und seine Kollegen reinigen die Figuren und Ornamente oder bauen sie detailgenau nach. Und damit sind sie die nächsten Jahre gut beschäftigt. Der Dom ist 105 Meter hoch! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.10.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 23 (25 Min.)
    Ein Kreischen, ein Brüllen, nein, es ist nichts passiert. So schreien die Menschen aus Angst und Vergnügen in der höchsten Achterbahn Europas, dem Silver Star im Europapark Rust. 73 Meter ist die Bahn hoch! Mit 130 Sachen saust Willi über die Gleise, hinein in die nächste Kurve! Aber keine Sorge: Jeden Morgen, bevor der Betrieb losgeht, macht Sicherheitsingenieur Walter Mitternacht eine Kontrolltour inklusive einer Fahrt. Und dreimal im Jahren werden die über 10.000 Schrauben kontrolliert. Höhenangst darf man bei diesem Job nicht haben! Der Silver Star ist natürlich nicht das einzige Fahrgeschäft im Vergnügungspark.
    Aber wo werden die Karussells eigentlich entwickelt und gebaut? Zum Beispiel in der Firma Mack in Waldkirch. Vom Konstruktionsbüro über die Polyesterverarbeitung bis hin zur Montage kann Willi sich alles genau anschauen. Und lernt dabei auch Rolf kennen, den Mann, der die Achter in die Achterbahn biegt. Nicht durch Muskelkraft natürlich, sondern mit Hilfe einer Maschine. Was Willi bemerkt: Nur wenn viele Menschen sehr ernsthaft nachdenken und genau arbeiten, entsteht ein Fahrgeschäft, das so richtig Spaß bringt und völlig ungefährlich ist. Und deshalb gleich noch mal rein in die Achterbaaaaaaaaaahn! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.02.2004KI.KA
  • Staffel 2, Folge 24 (25 Min.)
    Wenn es brennt, kommt die Feuerwehr. Bei einem Überfall die Polizei. Aber wer kommt eigentlich, wenn Menschen in Seenot geraten? Um das zu klären, ist Willi in Büsum unterwegs. Dort geht er an Bord eines Seenot-Rettungskreuzers. Zwei Wochen lang hat die Mannschaft der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ am Stück Dienst. Die vier Männer leben und arbeiten an Bord. Erreicht sie ein Notruf, egal ob bei Tag oder Nacht, gibt es nur eins: So schnell wie möglich hin zum Unglücksort! Gerade im Wattenmeer passieren sehr viele Unfälle. Wattwanderer unterschätzen häufig, wie schnell die Flut kommt und schaffen den Rückweg ans Festland nicht mehr. Und wer einmal im Wasser ist, muss nicht nur gegen das Ertrinken ankämpfen, sondern auch gegen eine drohende Unterkühlung.
    Schließlich ist das Meer selbst im Sommer nicht gerade warm. Um immer schnell reagieren zu können, trainieren die Männer der „Hans Hackmack“, so heißt das Rettungsschiff, regelmäßig die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Keine Frage, Willi ist mit dabei. Und weil es der Reporter wie immer ganz genau wissen will, bietet er sich den Seenotrettern sogar als Opfer an. Aber keine Sorge, nur als Übungs-Opfer, versteht sich. Willi fühlt sich trotzdem ganz schön mulmig, als er da so im Wasser treibt. Aber schon naht die Rettung. Und sogar aus der Luft! Ein Helikopter der Marine ist ausgerückt, um Willi zu retten. Halte durch, Willi! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.12.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 25 (25 Min.)
    Eins, zwei, drei, vier Zutaten braucht man, um Bier zu brauen. Wasser, ist ja schließlich ein Getränk. Hefe, die kennt man vom Kuchenbacken. Malz, was nichts anderes ist als gekeimte Gerste. Und? Hopfen! Los geht’s mit der Hopfenernte in der Hallertau. Die Hallertau ist das größte Hopfenanbaugebiet der Welt. Gemeinsam mit Hopfenbauer Josef schaut Willi sich die Pflanze genauer an. In nur sechs Wochen sind die Reben sieben Meter hoch gewachsen! Zum Bierbrauen braucht man aber nur die Früchte der Pflanzen, die sogenannten Dolden. Sie sind für den typisch bitteren Biergeschmack zuständig.
    Geerntet wird zunächst die ganze, meterlange Rebe. Eine riesige Maschine pflückt dann die einzelnen Dolden ab. Über ein Förderband wandern sie auf den Trockenboden, wo sie Anneliese zum Trocknen ausbreitet. Die Gelegenheit für Willi in der Zwischenzeit, eine echte Königin kennen zu lernen. Die diesjährige Hopfenkönigin Sandra, die er sofort zu einem Bierdeckel-Hausbau-Wettbewerb herausfordert. Und dann ist es Zeit für Willi, zu erfragen, wie das Bier denn nun gebraut wird.
    Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Brauereien wie in Franken. Eine davon, die Brauerei Kulmbach, schaut sich Willi genauer an. Braumeister Martin erklärt ihm, was im Sudhaus passiert und welche Zutat dafür sorgt, dass Bier ein alkoholhaltiges Getränk ist. Bis zur Abfüllung lagert das fertige Bier dann ungefähr fünf Wochen in riesigen Stahlfässern. In eines davon klettern Willi und Martin hinein. 80.000 Liter Bier passen hier rein! Jetzt muss das Bier noch gefiltert werden und dann ab in die Flaschen. Etikett und Kronkorken drauf, und fertig! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.11.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 26 (25 Min.)
    Eine Übersee-Fähre ist eigentlich nichts anderes als ein Taxi auf dem Meer für Menschen, Autos, Lastkraftwagen und sogar Züge! In Rostock geht’s los über die Ostsee nach Trelleborg in Schweden. Bis zur Ankunft gibt es aber noch viel zu tun und zu entdecken. Willi hilft mit, die Pkw auf ihre Plätze einzuweisen und ist dabei, wenn der Güterzug an Bord rollt. Knapp ein Kilometer Gleise sind im Schiffsbauch verlegt. Jetzt bloß nicht umkippen, Fähre! Doch seine Sorge ist nicht nötig, denn für die Balance sorgt ein ausgeklügeltes Wassertank-System. Und schon heißt es „Leinen los, tschüss Rostock!“ Während der Fahrt geht Willi auf Entdeckungstour und schaut sich die Kabinen, die Läden, das Restaurant, die Aufenthaltsräume und das Kino an.
    Aber noch mehr interessiert sich Willi für die Orte, an die man als normaler Passagier nicht hinkommt: für den Maschinenraum zum Beispiel und für die Brücke. Dort trifft er Kapitän Schütz, der ihm erklärt, wie man solch ein Riesenschiff sicher in den Hafen steuert. Das ist nämlich Millimeterarbeit. Aber gekonnt ist gekonnt. Mit Hilfe von Kameras manövriert der Kapitän die Fähre sicher an ihren Liegeplatz in Trelleborg. Alles aussteigen, willkommen in Schweden! Willi nutzt die Gelegenheit für einen kleinen Imbiss. Mmmh, lecker, so ein Smörrebröd. Jetzt aber bloß nicht das Signal zur Rückfahrt verpassen, Willi! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.11.2003KI.KA
  • Staffel 2, Folge 27 (25 Min.)
    Heute begibt sich Willi auf eine Zeitreise und zwar zurück in die Vergangenheit, in die Zeit der Burgen und Ritter. Willi ist zu Gast in einem Ritterlager an der Burg Ehrenberg in Österreich. Ganz normale Männer und Frauen treffen sich hier, die in ihrer Freizeit Spaß daran haben, ihre Vorstellung vom Leben im Mittelalter nach zu spielen. Willi darf gleich mal Philips Ritterrüstung anziehen. 32 Kilo mehr bringt er damit auf die Waage! Die Ritter hatten es also im wahrsten Sinne des Wortes richtig schwer, nicht nur im Schwertkampf, den Willi mit Max austrägt.
    Das Leben als Ritter auf einer Burg war nämlich alles andere als bequem, wie ihm Burgenforscher Dr. Joachim Zeune erklärt: Zwar wurde viel weniger gekämpft als man meint, aber die Burgen waren dunkel und kalt. Eine richtig gut erhaltene Burg ist die 800 Jahre alte Churburg in Südtirol, die Willi sich mal genauer anschaut. Einfach großartig sieht sie aus. Mit Kastellan Egon untersucht Willi das mächtige Burgtor, das Verlies und den Bergfried, in den sich die Burgbewohner bei einem Angriff als letzte Zuflucht zurückzogen.
    Und auch den Burgherrn, Johannes Graf Trapp, lernt Willi kennen. Schon 500 Jahre leben die Trapps auf der Churburg. Die Burg wurde zwar angegriffen, aber nie eingenommen. Eine Ahnung davon, wie heftig es zuging, wenn die Ritter Ernst machten, bekommt Willi zurück im Lager der Ritterfans. In voller Ausrüstung inklusive Kanone spielen die Männer einen Angriff auf Burg Ehrenberg. Und Willi ist mittendrin dabei. Auf sie mit Gebrüll! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.03.2004KI.KA
  • Staffel 2, Folge 28 (25 Min.)
    Einen Purzelbaum oder ein Rad bekommt ja fast jeder hin. Aber wie steht es mit komplizierten Kunststücken wie einem mehrfachen Salto, artistischen Nummern am Trapez oder dem Jonglieren? Das kann kaum jemand. Deshalb will Willi wissen: Wo lernt man solche Kunststücke überhaupt? Zum Beispiel in Berlin, in der einzigen Artistenschule Deutschlands. Hier stehen neben dem ganz normalen Unterricht in Mathe, Deutsch etc. täglich vier bis fünf Stunden Artistik auf dem Programm. Der wichtigste Unterrichtsraum ist deshalb die Turnhalle. Neun Lehrer sorgen dafür, dass ihre 25 Schüler fit werden.
    Heute sind es sogar 26 Schüler, denn Willi trainiert natürlich mit. Ausgerechnet das Hochseil hat er sich als erste Nummer ausgesucht! Willi bemerkt: Das mit der Artistenkarriere, das kann er sich abschminken. Neben Talent braucht es vor allem Beweglichkeit, Kraft, Kondition und viel, viel Disziplin, um tolle Kunststücke einzustudieren. Kunststücke, die superschwer sind, dabei kinderleicht aussehen und dem Publikum den Atem stocken lassen. Nur dann hat man die Chance, als Artist einen Job zu finden. Zum Beispiel in einem Varieté wie dem „Wintergarten“ in Berlin.
    13 Künstler aus vier verschiedenen Ländern zeigen hier ihr Können. Willi kommt gerade recht zu den Proben der Kriskats, zwei Trapezakrobatinnen. Ganz wichtig für ihren Job ist neben jahrelangem Training auch das Gefühl, sich aufeinander verlassen zu können. Ein eingespieltes Team ist auch das Orchester. Die Musiker spielen live, damit sie auf die Künstler reagieren können. Für den reibungslosen Ablauf des Abends sorgt der Bühnenmanager. Ganz wichtig: Alle Requisiten müssen auf ihrem Platz sein, denn jetzt heißt es: Vorhang auf, die Show beginnt! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.2004KI.KA

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