In den neuen Folgen von „Vermisst“ nimmt sich Sandra Eckardt ganz besonders komplizierte Spezialfälle vor. Fälle, die auf den ersten Blick aussichtslos erscheinen oder eine erhebliche Gefahr für Sandra und ihr Team darstellen.
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Noch nie ist Sandra Eckardt mit ihrem ‚Vermisst‘-Team so viel um die Welt gereist wie für die zehn neuen Folgen. Kanada, Korea, Brasilien oder Chile sind nur einige der Stationen, in denen sich die Moderatorin auf die Suche nach langvermissten Familienangehörigen macht. Doch auch innerhalb Europas gibt es immer noch Länder, in denen das ‚Vermisst‘-Team bisher noch nicht auf Spurensuche war. Wie zum Beispiel in Griechenland. Sandra Eckardt hat einen Hilferuf von Marion erhalten, die ihren leiblichen Vater Anastasios sucht. Doch Marion hat nur sehr spärliche Informationen, mit denen sich Sandra Eckardt nach Griechenland aufmacht. Pro Folge geht Sandra Eckardt zwei Fällen nach. Egal, ob Europa, Amerika oder Asien, ob sie in Archiven recherchiert, Passanten auf der Straße befragt oder über Radio um Hilfe bittet – keine Spur ist ihr zu vage, um die Vermissten zu finden. In Gesprächen mit den Suchenden verschafft sie sich einen ersten Überblick und macht sich dann an die spannende Arbeit, deren Erfolg jedoch ungewiss ist. Sie weiß nicht, wohin die Spuren sie führen werden, und so mancher Hinweis endet in einer Sackgasse, sodass Sandra Eckardt von vorn beginnen muss. Doch kein Weg ist ihr zu weit, und aufgeben kommt für die 39-jährige Journalistin nicht in Frage. Denn sie weiß, dass jemand in der Heimat sehnlichst auf eine Nachricht von ihr wartet. Heute u.a. dieser Fall: Dieter (74) sucht seine Schwester Monika (70) in Kanada In den Kriegsjahren kommen Dieter und seine Schwester Monika in Solingen zur Welt. Die beiden wachsen zuerst bei der gemeinsamen Mutter auf, bis diese schwer erkrankt und Monika in die Obhut eines Kinderheims gibt. Dieter kommt zu einer Pflegefamilie in die Eifel. Als die Mutter genesen ist, kehren die Kinder zurück nach Solingen. Dort verleben sie eine innige Zeit miteinander. Mit 18 Jahren
lernt Dieter seine Frau Elisabeth kennen und zieht nach Norddeutschland. Seine Schwester Monika verliebt sich Anfang der 70er Jahre in einen kanadischen Soldaten und geht mit ihm nach Kanada. Anfangs halten die Geschwister noch Kontakt, doch dann bricht dieser auf merkwürdige Weise ab. Dieter unternimmt viele erfolglose Versuche, seine Schwester ausfindig zu machen und befürchtet das Schlimmste. Mittlerweile ist er schwer krank. Vier Herzinfarkte und eine Krebserkrankung haben ihn gezeichnet. Als letzte Hoffnung bittet er nun Sandra Eckardt von ‚Vermisst‘, ihm bei der Suche nach seiner verschollenen Schwester behilflich zu sein. Der 74-Jährige will seinen Lebensabend nicht in Ungewissheit beschließen. Außerdem: Marion (50) sucht ihren Vater Anastasios (70) in Griechenland Die damals erst 16-jährige Heiderose bringt 1963 ihre Tochter Marion zur Welt. Der Vater, ein griechischer Gastarbeiter, ist zu diesem Zeitpunkt in seinem Heimatland, um seinen militärischen Pflichtdienst abzuleisten. Unfähig das Kind selbst großzuziehen, gibt Heiderose Marion in die Obhut ihrer Eltern. Von ihrer Großmutter bekommt Marion in den kommenden Jahren eingebläut, ihr leiblicher Vater sei ein Taugenichts, der nie Kontakt zu seiner Tochter wollte. Erst viele Jahre später zeigt die Großmutter Reue und gesteht unter Tränen, dass Marions Vater ALLES getan hätte, um seine Tochter wenigstens einmal in den Armen halten zu dürfen. Doch Marions Großeltern haben dies stets unterbunden. Im Alter von 49 Jahren bricht Marions Mutter ihr Schweigen und verspricht, den Namen und Geburtstag ihres ehemaligen Liebhabers und Marions leiblichen Vater preiszugeben. Doch bevor sie dies endlich einlöst, verstirbt sie an den Folgen ihrer Krankheit. Nur mit vagen Angaben, die sie der Mutter entlocken konnte, wendet sich Marion an das ‚Vermisst‘-Team. (Text: RTL)