Folge 18

  • Folge 18

    Kurz vor Weihnachten 1971 bricht für Renate eine Welt zusammen – ihre Mutter Gisela stirbt plötzlich. Die damals erst Zehnjährige kommt in ein Kinderheim. 1973 darf Renate den Sommer bei ihrer Oma verbringen. Hier macht sie eine überraschende Entdeckung. Sie findet ein Bild von ihrer verstorbenen Mutter, auf dem diese zusammen mit zwei kleinen Mädchen – Zwillingen – zu sehen ist. ‚Das sind deine zwei älteren Schwestern, Ingrid und Brigitte. Sie sollen in Schweden leben‘, erzählt ihr die Oma. Ein Schock für Renate, denn sie wusste nicht, dass sie noch weitere Geschwister hat. Kurz darauf stirbt Renates Oma. Seither ist es ihr größter Wunsch, ihre zwei Schwestern zu finden und endlich in die Arme schließen zu können.
    Daisy kommt 1989 kurz nach der Wende in der ehemaligen DDR zur Welt. Sie ist nur wenige Monate alt als ihr Vater Rene, ein Gastarbeiter aus Kuba, das Land gegen seinen Willen verlassen muss. Der Kontakt zwischen ihren Eltern bricht bald darauf ab. Seit sie denken kann hat Daisy nur einen Wunsch: Einmal ihren Vater kennen zu lernen und in die Arme schließen zu können. Das letzte Lebenszeichen von Rene ist ein Brief aus Havanna, den Daisy als kleines Mädchen von ihm bekommen hat. Mit diesem Hinweis beginnt Julia Leischik in der kubanischen Hauptstadt ihre Suche nach Daisys vermisstem Vater.
    1982 lebt Gisela mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn Suleiman in der Türkei. Der Kleine ist erst
    wenige Monate alt, als die Ehe der Eltern zerbricht. Gisela ist zu diesem Zeitpunkt sehr krank. Um sich behandeln zu lassen, geht sie zurück nach Deutschland. Suleiman muss sie in der Türkei zurücklassen. Gisela plant, ihn später nachzuholen. Doch ihr ehemaliger Mann lässt dies nicht zu. Sie sieht ihren geliebten Sohn nie wieder. Acht Jahre darauf bekommt Gisela überraschend einen Anruf aus den USA. Am Apparat: ihr Sohn. Sie ist überglücklich, doch als sie kurze Zeit später zurückrufen will, ist der Anschluss tot. Dies ist das letzte Lebenszeichen, das die verzweifelte Mutter von Suleiman erhält. Den einzigen Anhaltspunkt, den Julia Leischik auf ihrer Suche nach Suleiman hat, ist der Ort aus dem der Anruf vor über 20 Jahren kam: Minneapolis in Minnesota.
    Mai kommt 1970 in der Provinz Gia Dinh in Vietnam zur Welt. Kurz nach ihrer Geburt wird sie von ihrer Mutter in einem Kloster in Ho Chi Minh Stadt abgegeben. Beide sehen sich nie wieder. Als kleines Mädchen holen ihre späteren Adoptiveltern Mai nach Deutschland. An das Leben hier kann sie sich nie richtig gewöhnen. Mai fühlt sich unverstanden und nicht dazugehörig. Sie sehnt sich nach einer Familie, in der sie sich geborgen und verstanden fühlen kann. Julia Leischik fliegt nach Vietnam, um sich auf die Suche nach Mais Mutter zu machen. Seit Mais Adoption sind fast 40 Jahre vergangen. Die einzigen Hinweise, die Julia hat, sind ein alter Brief und ein Foto der Vermissten. (Text: Super RTL)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.08.2015Super RTL

Sendetermine

Do 13.08.2015
20:15–22:15
20:15–
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