30 Folgen, Folge 16–30

  • Folge 16 (90 Min.)
    Eva Maria Prohacek verhört einen Kollegen vom Wirtschaftsdezernat. Der bekannte Münchner Unternehmer Alfred Dernlinger hat den Polizisten Gerd Scheer wegen versuchter Erpressung angezeigt. Tatsächlich scheint Scheer seine Ermittlungen wegen Steuerbetrugs gegen Dernlinger dazu benutzt zu haben, diesen zu erpressen. Scheer streitet alles ab, obwohl ihm Evas Assistent André Langner vorrechnet, wie viel Schulden er durch seine offensichtliche Spielsucht mittlerweile angesammelt hat. Am nächsten Tag ist Scheer tot – vermutlich wurde er vor die U-Bahn gestoßen. Evas Chef, Dr. Claus Reiter, der auch der Vorgesetzte von Scheer war, zeigt sich in diesem Fall ungewöhnlich kooperativ.
    Langner vermutet, dass Reiter ein schlechtes Gewissen hat, weil er Scheer als notorischen Spieler niemals in einem solchen Fall hätte ermitteln lassen dürfen. Auf den Überwachungsvideos vom U-Bahnhof sieht man, dass Scheer mit einem polizeibekannten Betrüger eine handfeste Auseinandersetzung hatte. Aber Eva macht noch eine Entdeckung: Eric Glasner, einer ihrer ehemaligen Schüler von der Polizeihochschule in Augsburg, war ebenfalls zur Tatzeit im U-Bahnhof.
    Eine Verbindung zwischen Glasner und Scheer lässt sich allerdings nicht herstellen. Da Eva aber nicht an Zufälle glaubt, macht sie ihren ehemaligen Schüler ausfindig. Glasner hat nach einem längeren Afghanistan-Aufenthalt als Polizistenausbilder vor kurzem den Dienst quittiert und arbeitet als Sicherheitschef für den anerkannten afghanischen Unternehmer Hamid Sherzad – und der wiederum ist ein Geschäftspartner von Dernlinger. Eva trifft Eric Glasner im Hotel, wo die Vorbereitungen für eine deutsch-afghanische Geberkonferenz auf Hochtouren laufen.
    Während Eva sich mit Eric an alte Zeiten erinnert, muss Langner wegen Personalmangels die Sicherheitsvorbereitungen für die Konferenz unterstützen und kümmert sich um die Ausweiskontrolle des Putzpersonals. Eva freut sich, ihren ehemaligen Musterschüler wieder zu treffen und fragt ihn, warum er nach seiner Tätigkeit in Afghanistan den Polizeidienst quittiert hat. Eric erzählt nicht viel, aber das Wenige, was Eva aus ihm herausbekommt, lässt sie erahnen, welch schreckliche Spuren der eigentliche Friedenseinsatz in Kabul bei Eric hinterlassen hat. Als auch Reiter und sein Parteifreund, Staatssekretär Lindengruber, Eva bestätigen, dass Eric nicht freiwillig aus Afghanistan zurückgekommen ist, sondern wegen „Fraternisierung“ abgezogen wurde, pfeift Eva auf die diplomatischen Konsequenzen ihrer beharrlichen Nachforschungen, denn eins ist klar: Es geht um viel mehr, als einen versuchten Totschlag oder Mord.
    Und da tritt auch schon der Staatsschutz auf den Plan: Julia George bittet Eva, ihre Ermittlungen aufgrund der öffentlichen Sicherheit zurückzustellen. Die Geberkonferenz scheint Ziel eines Anschlages zu sein. Jetzt arbeiten alle gegen die Zeit … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.05.2011arte
  • Folge 17 (90 Min.)
    Durch den Tod eines bayerischen Polizisten, der für die Europäische Grenzschutzagentur EuroBordac in Süditalien tätig war, müssen Prohacek und Langner zum ersten Mal im Ausland ermitteln. Die bedrückende Tatsache, dass Zigtausende Bootsflüchtlinge jedes Jahr auf dem Meer umkommen oder in menschenverachtenden Camps im Mittelmeerraum kurzfristig arrestiert werden, um alsbald ausgewiesen zu werden, ist Thema dieses ambitionierten Krimis. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.11.2011arte
  • Folge 18 (90 Min.)
    Treuhandkonten, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und korrupte Beamte – Dr. Eva-Maria Prohacek deckt kriminelle Machenschaften zwischen Wirtschaft und Politik auf und bringt damit ihre Familie in Lebensgefahr. In einem intensiven Verhörmarathon versucht sie, einen Ex-Politiker, einen inhaftierten Banker und einen serbischen General gegeneinander auszuspielen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.12.2011arte
  • Folge 19 (90 Min.)
    Eigentlich fängt alles ganz harmlos in der beschaulichen Kleinstadt Brunnharting in den Voralpen an, die zufällig auch die Heimatstadt von Dr. Claus Reiter ist. Bei Toni Schiermeier, dem Chef des Wasserwerks von Brunnharting, wird eingebrochen. Er überrascht den Täter. Dieser kann jedoch fliehen. Laut Schiermeier fehlt nichts, doch im Vorgarten wird eine Patrone aus einer Polizeiwaffe gefunden. Ein Fall für die internen Ermittler: Prohacek und Langner machen sich auf den Weg nach Brunnharting. Kurz vor ihrer Ankunft im Ort stürzt den beiden eine Frau mit einem leblosen Baby in den Armen vors Auto. Im Krankenhaus entsteht ein erster Verdacht: Verunreinigtes Wasser könnte die Todesursache sein.
    Die Ermittler werden hellhörig: Der Vater des Kindes hatte lange Zeit für das Wasserwerk gearbeitet, bis ihn ausgerechnet Toni Schiermeier auf die Straße gesetzt und die Zukunftspläne der jungen Familie durchkreuzt hatte. Doch auch der Mann der neugewählten Bürgermeisterin Verena Erler gerät unter Verdacht: Auch er ist im Wasserwerk angestellt und ein entschiedener Gegner des Plans, das Wasserwerk an ein privates Unternehmen zu verkaufen – ein Plan, den sein Chef und alle Lokalpolitiker befürworten. Doch noch bevor die Ermittler mit Erler sprechen können, wird er tot im See gefunden.
    Prohacek und Langner wird klar, dass sich in diesem Fall alles um das Geschäft mit dem Wasser dreht, und dass alle „Honoratioren“ der Stadt hier viel zu verlieren haben, wenn das Geschäft nicht läuft. Selbst Dr. Reiter, der eigentlich nur ein paar freie Tage in seiner Heimatstadt verbringen wollte, ärgert sich derart über das Verhalten seiner alten Brunnhartinger Freunde, dass er ebenfalls Nachforschungen anstellt.
    Die Ermittlungen führen schließlich zu dem international operierenden Konzern „etVida“, der das städtische Wasserwerk übernehmen will. Doch hier geht es um mehr, viel mehr, denn um ihr Ziel zu erreichen, schleust die „etVida“ einen Mitarbeiter in die kommunale Politik ein, arbeitet mit Bestechung und nutzt sogar den Tod des Kindes zu ihrem Vorteil aus. Aus der internen Ermittlung wird ein Fall um einen skrupellosen Deal mit dem wichtigsten Rohstoff der Welt: Wasser. Und wer diesen Deal abschließt, gewinnt nicht nur finanziellen, sondern auch politischen Einfluss weit über Brunnharting hinaus … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2013arte
  • Folge 20 (90 Min.)
    Scheinbar grundlos zerrt der Polizist Walter Maiberger Friedrich Schmolzer aus seinem Wagen und schlägt ihn halbtot. Passanten sehen dem Ganzen zu und schreiten nicht ein. Denn Schmolzer ist ein mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter, der aufgrund eines Beschlusses des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte aus der Sicherheitsverwahrung entlassen werden musste und bei seinem Bruder und dessen Familie untergekommen ist. Vor allem unter Alkoholeinfluss gilt Schmolzer weiterhin als gefährlich. Da der Vorgesetzte von Eva Maria Prohacek, Dr. Reiter, die Beschuldigungen Schmolzers gegen die Polizei unter den Teppich kehren wollte, wird die Kriminalrätin selbst mit dem Fall betraut und stößt gemeinsam mit ihrem Kollegen André Langner im bayerischen Wallersdorf auf nichts als Aggression und Ablehnung.
    Zudem tut Reiter alles, um seine Mitarbeiterin scheitern zu lassen. In Wallersdorf liegen die Nerven blank, Angst, Misstrauen und Gewalt sind an der Tagesordnung. Und mittendrin die beiden Münchner Ermittler, die auf eine Mauer des Schweigens im Fall Maiberger stoßen.
    Als sie sich schützend vor den bedrohten Schmolzer stellen, werden sie von der wütenden Menge attackiert, Langner wird dabei so schwer verletzt, dass er ins Koma fällt. Der beschuldigte Polizist kommt unter mysteriösen Umständen ums Leben, alles deutet auf Selbstmord hin. Schlüssel in diesem undurchsichtigen Fall scheint eine unbekannte Frau zu sein, die zu Schmolzer bereits während seiner Haftstrafe Kontakt aufgenommen hatte und die nun wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.10.2013arte
  • Folge 21 (90 Min.)
    Bei einer Busfahrt beobachtet Kriminalhauptkommissar André Langner, wie zwei deutsch-türkische Jungs eine Gruppe von Jugendlichen bedrängen und versuchen, ihnen ein Smartphone wegzunehmen. Während die anderen Fahrgäste wegschauen, geht Langner beherzt dazwischen, wird wüst angepöbelt und gerät in eine Schlägerei, die damit endet, dass er die Bahnhofstreppe herunterstürzt und sich eine schwere Gehirnerschütterung zuzieht. Eine Journalistin macht unerlaubt Fotos des Verletzten, mit denen eine Medienkampagne für den couragierten Helden und gegen die jungen Straftäter losgetreten wird.
    Staatsanwalt Christian Barnabas möchte an dem älteren der beiden Jungs ein Exempel statuieren, um den Übergriffen Jugendlicher mit Migrationshintergrund auf brave Bürger einen Riegel vorzuschieben. Als Langner bei einer Gegenüberstellung die Brüder Aslan und Murat identifizieren soll, eskaliert die Situation. Denn die beiden Halbstarken kommen nicht allein. Sie werden von Sozialarbeitern und ihrem Anwalt begleitet, die sich schützend vor sie stellen und Langner massiv unter Druck setzen.
    Dieser ist schnell nicht mehr Herr der Lage, fühlt sich bedrängt und wird dem Anwalt gegenüber handgreiflich. So wird der Medienheld zum Fall für seine eigene Abteilung, die Interne Ermittlung. In einem Gespräch mit Dienststellenleiter Dr. Reiter plädiert Langners Chefin und Vertraute Eva Maria Prohacek für dessen Suspendierung. Langner, der das Gespräch belauscht hat, verkriecht sich erst in seiner Wohnung, dann, als einige Journalisten und Eva Maria Prohacek ihn dort aufstöbern, auf einem Campingplatz.
    Derweil sind Aslan und Murat für Staatsanwaltschaft und Öffentlichkeit die Sündenböcke. Man lässt keinen Zweifel an ihrer Schuld aufkommen und Aslans unbeherrschte Art, seine aggressiven Tiraden gegen Deutsche und vor allem die Polizei sorgen dafür, dass niemand ihm Glauben schenkt, als er behauptet, Langner habe als Erster zugeschlagen und sei dann ohne fremdes Zutun die Treppe heruntergestürzt. Hier wäre Langners Aussage wichtig, doch er leidet an Amnesie, kann sich genau an diesen Moment nicht erinnern und fällt somit als Zeuge aus.
    Als der Staatsanwalt merkt, dass sein Plan, mit Langners Hilfe hart gegen die Jungs vorzugehen, nicht aufgeht, versucht er mit Reiters Hilfe, dem verstörten Polizisten einen langfristigen psychischen Schaden attestieren zu lassen, als Folge der Schlägerei. Verzweifelt darüber, wohin ihn seine Zivilcourage gebracht hat, nähern Langner und Eva Maria Prohacek sich wieder einander an. Nur mit ihrer Hilfe fühlt er sich der Staatsanwaltschaft und Reiter gewachsen und es gelingt ihm, Licht ins Dunkel seiner Erinnerungen zu bringen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.11.2013arte
  • Folge 22 (90 Min.)
    Als die Polizei nach einem Notruf in der Wohnung von Petra Molnar eintrifft, ist ihr neunjähriger Sohn David bereits tot. Laut ihren Angaben hat sie ihn erhängt in seinem Zimmer aufgefunden. Die Polizei bezweifelt ihre Aussage und verhaftet die verzweifelte Mutter. Da der ältere Sohn sie bei seiner Vernehmung zusätzlich belastet, scheint die Sache klar. Eva Maria Prohacek und André Langner von der internen Ermittlung werden hinzugezogen, um zu überprüfen, ob es Versäumnisse seitens des Jugendamtes gab, das sich seit geraumer Zeit um die Familie kümmern soll. Und tatsächlich scheint man dort Hinweise auf körperliche Gewalt nachlässig behandelt zu haben.
    Doch dann erweist sich die belastende Aussage des älteren Sohnes als falsch und Petra Molnar wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Für die Sensationspresse ist sie nun ein Opfer polizeilicher Willkür. Der Wirbel passt Eva Prohaceks Vorgesetztem Klaus Reiter gar nicht, hat er doch gerade gute Chancen, Münchner Polizeipräsident zu werden. Er möchte den Fall schnellstmöglich zu den Akten legen und entzieht Eva, die sich weigert, an den Freitod des Jungen zu glauben, den Fall. Doch sie lässt nicht locker und es gelingt ihr mit der Hilfe eines kleinen Mädchens aus der Nachbarschaft Davids, Licht ins Dunkel zu bringen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.04.2014arte
  • Folge 23 (90 Min.)
    Max Söllner vom Münchner Sozialreferat ist einem Leistungsbetrug im ganz großen Stil auf der Spur, als er am helllichten Tage von einem Auto erfasst wird und stirbt. Eine Zeugin berichtet, er sei verfolgt worden, doch niemand bekam in dem Trubel mit, dass ein Mann sich der Aktentasche des Opfers bemächtigte. Währenddessen sitzen die internen Ermittler Dr. Eva Maria Prohacek und Kriminalhauptkommissar Langner dem Bruder des Opfers gegenüber, dem Streifenpolizisten Peter Söllner, der wegen Trunkenheit am Steuer vehement gegen den bayerischen Landtagsabgeordneten Hubert Cuntze vorgegangen ist. Cuntze, ein enger Freund des Dienststellenleiters Dr. Claus Reiter, ist Chef einer Immobilienholding, der auch das Hochhaus in Neu-Perlach gehört, vor dem der Unfall passierte.
    Dort wohnen vornehmlich alte Russlanddeutsche, die alle von einem mobilen Pflegedienst betreut werden. Prohacek und Langner stoßen auf ein kriminelles Netzwerk, das Monat für Monat betrügerisch ungeheure Summen einstreicht und dazu auch noch von einem Politiker gesteuert wird. Fast sieht es so aus, als ob die Kumpanei mit Cuntze dem gesundheitlich angeschlagenen Dr. Reiter gefährlich werden könnte, doch der riecht wieder einmal den Braten … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.03.2015arte
  • Folge 24 (88 Min.)
    In der Kantine des Justizzentrums wird Eva Maria Prohacek zufällig Zeugin, wie eine Frau den Richter Koller attackiert und erheblich verletzt. Auch wenn sich die Angreiferin Doris Kern gegenüber der internen Ermittlerin wenig kooperativ zeigt, wird schnell klar, dass sie einst Opfer extremer häuslicher Gewalt durch ihren Mann war und dass Richter Koller ihn seinerzeit freigesprochen hatte, obwohl alles gegen ihn sprach. Nun soll sich auch ihre Schwester Carola vor Koller verantworten, nachdem sie ihren Partner, der kein anderer ist als der gewalttätige Exmann von Doris Kern, mit einem Messer verletzt hat. Als Prozessbeobachterin erlebt Eva Maria Prohacek einen äußerst manipulativen, die Zeugen verunsichernden und herabsetzenden Richter.
    Der Fall eskaliert, als Koller Doris Kern vor seinem Haus erschießt – offenbar in Notwehr. Ein Blick in vergangene Urteile des Richters macht deutlich, dass er oft willkürlich und mit unberechtigter Härte geurteilt hat. Doch gegen einen Richter, dessen Urteile nur korrigiert werden könnten durch die nächste Instanz, die sich die Verurteilten aber oft nicht leisten können, hat die interne Ermittlung keinerlei Amtsbefugnis. Doch Eva Maria Prohacek lässt nicht locker. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Langner sucht sie nach einem Weg, weitere Willkürurteile Kollers zu verhindern und ihm das Handwerk zu legen. Dabei finden sie dunkle Flecken in seiner Biografie … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.10.2015arte
  • Folge 25 (88 Min.)
    Während des Richtfests für das neue Polizeipräsidium stürzt plötzlich ein Mann vom Dach der Baustelle mitten in die Festgemeinde. Es ist Jens Viersen, der stellvertretende Leiter des Münchener Bauamts. Auch das erfahrene Ermittlerteam um Eva Maria Prohacek ist vor Ort. Sofort nach dem schockierenden Vorfall beginnen sie mit den Ermittlungen und geraten schnell in das düstere und korrupte Netz Münchener Bauunternehmen. Als ein Suizid ausgeschlossen werden kann, stehen alle Anzeichen auf Mord. Viele Fragen geben Rätsel auf: Warum führte die Bauamtsleiterin Monika Weißhaupt eine interne Untersuchung gegen den Toten durch, stellte ihre Nachforschungen jedoch unmittelbar nach dem Unglück ein? Was hatte der bulgarische Bauarbeiter Metodi Nontchev zum Tatzeitpunkt auf dem obersten Stockwerk der Baustelle mit seinem neunjährigen Sohn Ilian verloren und warum verbürgt sich sein Bauleiter Dimitar Zvetanov für ihn? Als Nontchev erschossen aufgefunden wird, ist endgültig klar, dass größere Interessen hinter den Geschehnissen stecken.
    Der Münchener Bauunternehmer Gunter Gentner gerät ins Visier der Ermittler. Seine Angebote liegen bei öffentlichen Ausschreibungen stets konkurrenzlos unter denen der anderen Bewerber. Der kleine Ilian wird zum wichtigsten Zeugen in einem packenden Fall, in dem Eva Maria Prohacek einmal mehr ihre Fähigkeiten als scharfsinnige, aber auch zutiefst menschliche Ermittlerin unter Beweis stellt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.02.2016arte
  • Folge 26 (89 Min.)
    Einige Monate nachdem eine Autobombe viele Menschen während des traditionellen Festumzugs zu Beginn des Oktoberfests das Leben gekostet hat, tauchen neue Indizien auf. Sie legen nahe, dass es sich nicht um die Tat eines Einzelnen gehandelt hat, wovon die Bundesanwaltschaft und das Bayerische Landeskriminalamt zunächst ausgegangen waren. Dr. Eva Maria Prohacek und ihr Team sollen die Herkunft eines plötzlich aufgetauchten Videos klären. Auf ihm ist zu sehen, wie ein türkischstämmiger Schutzpolizist das Bombenauto passieren lässt und kurz danach seinen Posten verlässt.
    Cem Oktay war einige Jahre das Mündel von Eva, wodurch sie in einen Gewissenskonflikt gerät. Sie fragt sich außerdem, warum das kompromittierende Video erst jetzt auftaucht und welche Absicht dahinter steckt. Bei ihren Ermittlungen erleidet sie einen Schwächeanfall, der vom Arzt als stummer Schlaganfall diagnostiziert wird. Währenddessen macht die Bundesanwaltschaft Druck im Hinblick auf die kommenden Landtagswahlen.
    Gleichzeitig versucht der Verfassungsschutz, sein Versagen zu vertuschen. Dr. Reiter, Evas Vorgesetzter, steckt seinerseits in finanziellen und privaten Schwierigkeiten und treibt sein eigenes Spiel. Um die Wahl in seinem Interesse zu beeinflussen, gibt Reiter den Namen des türkischstämmigen Polizisten an die Presse. Als Eva während ihrer Ermittlungen einen zweiten, richtigen Schlaganfall erleidet und ins Krankenhaus eingeliefert wird, kommt der junge Polizist auf Drängen von Dr. Claus Reiter in Haft. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.05.2017arte
  • Folge 27 (89 Min.)
    Eva Maria Prohacek hat sich mehr oder weniger von ihrem Schlaganfall erholt und kehrt in den Dienst zurück. Ihr ehemaliger Schützling Cem Oktay, der seine Unschuld beteuert, tritt im Gefängnis in den Hungerstreik. Weder seine besorgte Frau noch Eva können ihn davon überzeugen, der Justiz zu vertrauen. Eva aber lässt sich nicht entmutigen und kämpft weiter gegen alle Widerstände dafür, Cem aus dem Gefängnis zu holen, was ihr schließlich gelingt. Bald darauf kommt der Verdacht auf, dass der zweite Attentäter vom Münchener Oktoberfest ein V-Mann in der islamistischen Szene sein könnte. Er steht zusätzlich im Verdacht, einen arabischen Geschäftsmann in einer Tiefgarage ermordet zu haben.
    Bisher wurden seine Verbrechen aus politischen Gründen vom deutschen Verfassungsschutz ignoriert ein Skandal, der allerdings unter keinen Umständen in Zeiten des Wahlkampfs an die Öffentlichkeit dringen soll. Auf der Suche nach dem V-Mann treffen Eva und ihr Kollege André auf die junge Nichte von Cem Oktay, die sich radikalisiert hat, um als muslimische Kämpferin in den Dschihad zu ziehen. Sie führt die Ermittler auf die Spur des V-Mannes. Offenbar steht der auch im Dienst eines arabischen Prinzen, der sich in Bayern finanziell engagiert. Dieser macht unmissverständlich deutlich, dass die Sicherheitspolitik gefährdet wäre, würde etwas an die Öffentlichkeit dringen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.05.2017arte
  • Folge 28 (88 Min.)
    Der 13-jährige Walid ist wie viele andere Jugendliche ohne seine Familie als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Wochen nach seinem Verschwinden aus einem Heim des Jugendamts in München wird er von zwei Polizisten aufgegriffen und ins Heim zurückgebracht. Das Zusammentreffen mit seinen Mitbewohnern löst bei ihm Panik aus. Er flüchtet aufs Dach und springt in den Tod. Hat das Verhalten der Polizisten dieses gewaltsame Ende herbeigerufen, oder steckt etwas anderes hinter Walids merkwürdigem Verhalten? Eva Maria Prohacek und ihr Kollege André Langner von der Internen Ermittlung nehmen ihre Arbeit auf und stellen schnell fest, dass etwas ganz anderes hinter Walids Tod und dem spurlosen Verschwinden zahlreicher jugendlicher Migranten steckt.
    Die Verletzungen, die während der Obduktion überall am Körper des Jungen gefunden werden, machen deutlich, dass er offenbar mit ätzenden Flüssigkeiten hantiert hat. Nur schwer sind die anderen Jungen wie der Westafrikaner Chandu, ein Freund des Verstorbenen zu bewegen, der Polizei Auskunft zu geben. Andere Heiminsassen scheinen gegen Bezahlung mit einem Netzwerk Krimineller zusammenzuarbeiten, welche die Jungen förmlich als Sklaven in die Tschechische Republik verschleppen. Doch die Ermittlungen werden von Reiter behindert, dem Leiter der Internen Ermittlung, denn der bayerische Wahlkampf ist in vollem Gange und das Thema Flüchtlinge ist mehr als heikel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.11.2017arte
  • Folge 29 (88 Min.)
    Demonstrativ hat Max Wemmer, ein unbescholtener älterer Beamter im Münchner Sozialamt, eine deutsche Fahne vor einer Bundeswehrkaserne vom Mast genommen, verbrannt und seine Aktion ins Internet gestellt. Ihm droht wegen Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole neben der fristlosen Entlassung und dem Verlust seiner Pension auch eine mehrjährige Haftstrafe. Beim Verhör wird den Ermittlern Eva Maria Prohacek und André Langner schnell klar, dass der überzeugte Pazifist aus Verzweiflung darüber gehandelt hat, dass sein Sohn Thorsten, ein Ingenieur und Bundeswehroffizier, bei der Erprobung eines neuen Waffensystems lebensgefährlich verletzt wurde und seitdem im Koma liegt.
    Weitere Nachforschungen ergeben, dass Thorsten Antidepressiva nahm und sein Verhältnis zum Vater alles andere als gut war. Der Militärische Abschirmdienst ist davon überzeugt, dass Thorsten Wemmer gegen die Dienstvorschriften gehandelt hat, doch Prohacek und Langner müssen die Frage klären, wer wirklich Schuld an dem schweren Unfall des jungen Offiziers trägt. Dabei werden sie nicht nur von der Rüstungsindustrie, sondern auch von ihrem eigenen Chef behindert … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.01.2018arte
  • Folge 30 (104 Min.)
    Ein Polizist erschießt sich aus Liebeskummer vor den Augen seiner jüngeren Kollegin und Geliebten Sarah Weiss: ein letzter Routinefall für die interne Ermittlerin Dr. Eva Maria Prohacek, die kurz vor ihrer Pensionierung steht. Im Zuge der Ermittlungen stellt sich jedoch heraus, dass Sarah Weiss keine Unbekannte für Eva und ihren Kollegen André Langner ist. Die junge Polizistin hatte vor 17 Jahren zusammen mit ihrem Bruder Lukas ihre Mutter durch einen Hausbrand – einen vermeintlichen Unfall – verloren. Dies wurde Evas und Langners erster gemeinsamer Fall: der Bauskandal „Paradiesgarten“.
    Beide wissen, dass Sarahs Mutter damals umgebracht wurde und die Verantwortlichen – darunter auch ihr Chef Dr. Claus Reiter – nie zur Rechenschaft gezogen wurden. Der Auftragsmord aus bauwirtschaftlichen Interessen, begangen vom Ex-Polizisten Josef Bangert, konnte nie vollständig aufgeklärt werden. Nun wird Eva und Langner einiges klar: Sarah war mit ihrem älteren Kollegen, der für den Zeugenschutz arbeitete, nur zusammen, um über ihn an die neue Identität Bangerts heranzukommen.
    Dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Nachdem Sarah Bangert ausfindig gemacht und bedroht hat, verschwindet sie spurlos. Was ist mit der jungen Polizistin geschehen und inwieweit ist Reiter an ihrem Verschwinden beteiligt? Für Eva und Langner gilt es nun, für die damaligen Irrtümer und Fehler einzustehen und die davongekommenen Täter aus den eigenen Reihen endlich zur Verantwortung zu ziehen. Und so beginnt ein letzter, großer und persönlicher Kampf um polizeiliche Integrität und Gerechtigkeit. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.10.2019arte

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