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arte: Das Team
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Eine grausame Mordserie erschüttert Europa. In Kopenhagen, Berlin und Antwerpen werden Prostituierte mit einem Schuss durchs linke Auge getötet, anschließend wird ihnen ein Finger abgeschnitten. Eine internationale Ermittlergruppe namens „Joint Investigation Team Venus“ nimmt sich des Falls an, bestehend aus Harald Bjørn für Dänemark (Lars Mikkelsen) und seinen Kolleginnen Jackie Mueller, Deutschland (Jasmin Gerat) und Alicia Verbeek, Belgien (Veerle Baetens). Doch wie sich herausstellt sind die bisherigen Morde nur die Spitze des Eisbergs … (Text: JN)
Grenzüberschreitende EU-Projekte dauern meistens etwas länger. Das gilt nicht nur auf politischer Ebene, sondern ebenso bei Fernsehserien; diese Erfahrung musste auch das ZDF mit der von ihm initiierten europäischen Koproduktion "The Team" machen. Mehr als drei Jahre hat es seit der ersten Ankündigung gebraucht, bis die erste Staffel tatsächlich ihren Weg auf die Bildschirme findet. Peter Nadermann, der für das ZDF bereits dänische Quotenhits wie "Kommissarin Lund" und "Die Brücke …
Habe mir gestern (20.04.2023) die ganze erste Staffel angesehen. Warum schaffen es die deutschen Sender nicht, einen logisch aufgebauten Krimi zu konstruieren, ohne ihn zu überfrachten - egal ob Themen oder Klischees? Im 4. Teil hat man das Gefühl, daß das Budget knapp wird und man schnell einige Handlungsstränge zu einem schnellen Ende bringen muß. Trotzdem bleiben einige Dinge offen. Z.B. wer fährt den silbernen Mercedes von der Fähre? Wird der angehalten und entdeckt man, daß ein anderer Fahrer drinsitzt? Warum liegt die tote Dahlia im Wasser? Wer hat sie dorthin geschleppt? Die betrunkene Sängerin mit Sicherheit nicht. Und die Einblicke in die Privatleben der Protagonisten bleiben auch mit einigen offenen Fragen. Eigentlich schade, denn das Grundthema finde ich spannend.
Michael1918 (geb. 1955) am
Die Serie Das Team hat mich auch in der zweiten Staffel überzeugt. Die erste Staffel war schon gut, die zweite Staffel war noch ein Stück besser. Sicher die ersten Folgen waren noch nicht so gut. Hier zeigt sich aber, dass man eine Serie nicht nach den ersten Folgen abschreiben sollte. Das neue Team überzeugte nach Überweindung der erwähnten Anfangsschwierigkeiten voll und ganz. Als Schwäche empfand ich, dass hier teilweise zu viel Pathos im Spiel war. Die Figuren des Kunsthändlerehepaars, sicher an der Wahrheit orientiert, wurden aber einfach überzeichnet dargestellt. Auch hier wäre etwas weniger mehr gewesen. Die Serie ist trotz der kleineren Schwächen absolut sehenswert. Schade das soweit mir bekannt, keine weitere Staffel geplant ist.
ondit (geb. 1970) am
Nach der zweiten Folge der 2. Staffel habe ich aufgehört. Die Dialoge waren mir dann doch zu schlecht, vieles zu überzogen und unrealistisch. Ich kann nicht sagen, ob es am Drehbuch oder am Regisseur lag, aber ein Konzept, dass "rund und stimmig" ist, konnte ich dabei nicht erkennen. Wollte daher meine Zeit mit einer schlechten Serie, nicht vergeuden. Jürgen Vogel leider völlig fehl am Platz. Das wurde seinem Können nicht gerecht. Frau Bach war zwar nett anzusehen, aber etwas zu taff und draufgängerisch. Ich werde es dann bei Gelegenheit mal mit der 1. Staffel versuchen und hoffe sie ist dann doch besser.
pumpkins (geb. 1980) am
Ich fand die 1. Staffel spannender und viel besser als die 2. Staffel.
wolko am
Sehe ich genauso, leider war auch meine Neugier grösser. Die europäischen Beamten agieren dümmer als die Polizei erlaubt. Oft konnte man sich ob der völlig absurden Handlung nur noch an den Kopf greifen. Da sage ich wie die Europapolizisten nur noch: Fuck, fuck und nochmal fuck.
