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  • Mythos Wolfskind – Mogli und die wilden Kinder

    „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling erzählt vom Wolfskind Mogli, das allein im Dschungel unter Tieren aufwächst. Wie aber sieht es in der Realität mit Wolfskindern aus? Wolfskinder – das sind Kinder, die ohne menschliche Bezugsperson aufwachsen – entwickeln Defizite. Historische Fälle sowie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sie Probleme beim Erlernen von Sprache und beim Knüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen haben. Erzählungen von Wolfskindern finden sich bei vielen Völkern. Es geht dabei um Kinder, die – ohne Kontakt zu Menschen – allein in der Wildnis oder zusammen mit Wölfen, Bären oder anderen Tieren leben.
    Anders als in den Mythen und Erzählungen haben Kinder, die auf diese Weise aufwachsen, in der Realität große Probleme, sich in die Gesellschaft einzugliedern. Die Fähigkeit zu sprechen ist angeboren. Aber erst im Kontakt mit anderen Menschen kann ein Kind diese Fähigkeit ausbilden, das Sprechen lernen. Fehlt in den ersten Lebensjahren der Kommunikationspartner Mensch, entwickeln sich unter anderem keine Verbindungen zwischen den für die Sprache zuständigen Hirnarealen. Wolfskinder jaulen, knurren, schreien und grunzen wie Wölfe oder Affen.
    Denn, so unwahrscheinlich es auch im ersten Moment klingen mag, wissenschaftliche Experimente und Interviews mit Experten legen nahe, dass sich Tiere unter gewissen Umständen tatsächlich der Kinder annehmen würden. So geschehen im Fall von John Ssebunya, einem Jungen in Uganda, der als Kind eine Zeitlang mit Affen lebte. Als roter Faden und Rahmenhandlung der Dokumentation dienen Leben und Werk von Rudyard Kipling, dessen „Dschungelbuch“ bis heute zu den bekanntesten Jugendbüchern der Welt zählt. „Mythos Wolfskind – Mogli und die wilden
    Kinder“ erweckt in aufwändig gedrehten Spielszenen Kiplings Jugend, das Leben seines Helden Mogli sowie historische Fälle von Wolfskindern zum Leben.
    Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Deutschland, Österreich, Uganda und Indien statt. Bei den szenischen Drehs in Indien wurde anstelle von Wölfen mit Huskys gearbeitet. Mit „Terra X: Mythos Wolfskind – Mogli und die wilden Kinder“ präsentieren wir die erste in 4K gedrehte Dokumentation. Mit dieser neuen Aufnahmetechnik sind Farb- und Kontrastumfang sehr viel größer und differenzierter als bei bisherigen Standards, so dass bisher nie gesehene Nuancen, Strukturen und Details sichtbar werden.
    Dazu trägt die sogenannte HDR (High Dynamic Range)-Farbkorrektur bei: Die Bilder erhalten eine noch größere Tiefenschärfe und Farbintensität. Diese Brillanz besticht vor allem bei den Aufnahmen aus Indien und Uganda. Die neue Technik entspricht fast der Wahrnehmung des menschlichen Auges und wird in absehbarer Zeit Standard werden. Japan will die Olympischen Spiele 2020 bereits in 8K übertragen. „Terra X: Mythos Wolfskind – Mogli und die wilden Kinder“ wird zwar in HD ausgestrahlt, gleichwohl wird die bessere Qualität der Bilder zu erkennen sein.
    Für 4K-ausgerüstete Zuschauer bieten wir den 4K-Film als Download an. Zusätzlich wurden noch circa 30 Szenen in 4K im neuen VR- beziehungsweise 360°-Format gedreht. Dabei waren bis zu acht Kameras im Einsatz, deren Bilder später mit einer speziellen Software „zusammengenäht“ wurden, so dass sich bei der Betrachtung mit einer VR-Brille ein unglaubliches Raumerlebnis ergibt. Eine weitere technische Innovation ist die Verwendung des vom Fraunhofer-Institut Erlangen entwickelten Cingo-Tons, der sich nach Standpunkt und Blickwinkel des Betrachters richtet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.09.2016ZDF

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