1481 Folgen erfasst, Seite 41

  • 45 Min.
    Die Dokumentation „Rom – Cäsars Spiel um die Macht“ verfolgt den riskanten Weg Cäsars an die Spitze des Römischen Reiches. Immer wieder, selbst in aussichtslos erscheinenden Situationen, setzt er mit höchstem Einsatz alles auf eine Karte – und gewinnt. Wer war dieser Mann wirklich, der fast blind auf die Glücksgöttin Fortuna vertraute? (Text: ZDFInfo)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.03.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Nach dem Brand Roms im Jahre 64 n. Chr. startet Nero ein Bauprogramm von bis dahin unbekanntem Ausmaß. Rom soll die modernste und prächtigste Stadt aller Zeiten werden – der Mittelpunkt der Welt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.03.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Das Doku-Drama beginnt mit dem letzten und härtesten Feldzug gegen das standhafte Reich Karthago, das Rom über Jahrzehnte massiv bedrohte. An der Seite seines Schwagers, des römischen Feldherrn Scipio Aemilianus, führt der 18-jährige Tiberius Sempronius Gracchus im Jahre 146 v. Chr. die römischen Legionen gegen Karthago. Vor originalgetreuen Nachbauten der Wehranlagen und in genau rekonstruierten Massenszenen zeigt das Doku-Drama, wie damals Heerscharen von Kämpfern um den Sieg rangen. Nach der brutalen Vernichtung des einst blühenden Karthagos wird Tiberius als Held gefeiert.
    Als Sohn einer der angesehensten Patrizierfamilien steht ihm eine glänzende politische Karriere im Reich offen. Er wählt diesen Weg, doch bergen seine Ideen sozialpolitischen Sprengstoff. Tiberius Gracchus will eine Umverteilung des Grundbesitzes zugunsten der verarmten Bauern im Reich. Damit greift er die Besitzstände der herrschenden Oberschicht an – eine gefährliche Konfrontation. Die Dokumentation erzählt in packenden Bildern die Geschichte eines Revolutionärs, der für seine Ideen und Ideale bereit ist, sein eigenes Leben und das Wohl seiner Familie zu riskieren.
    Historiker von internationalem Ruf interpretieren seinen Einfluss, erläutern seine Motivation und zeigen den aktuellen Forschungsstand auf. Die historische Figur Tiberius Gracchus führt die Zuschauer in die aufregende Zeit der römischen Republik. Eine Zeit, in der Rom sich zur Großmacht erhob, eine Zeit, in der Verschwendungssucht und Korruption um sich griffen und revolutionäre Gedanken den Tod bedeuten konnten. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.05.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Der Film, der in den Originalkulissen von Ridley Scotts Hollywood-Blockbuster „Königreich des Himmels“ in Marokko gedreht wurde, erzählt eines der blutigsten Kapitel der jüdischen Geschichte im Römischen Reich. Unter der Herrschaft Kaiser Neros lösen im Jahre 66 v. Chr. die hohen Abgabeforderungen des verhassten Statthalters Gessius Florus eine Revolte in der Provinz Judäa aus. Was mit einer Demonstration beginnt, entwickelt sich zum Volksaufstand. Kaiser Nero entsendet Vespasian (Peter Firth), einen seiner besten Generäle, und dessen Sohn Titus (Adam James) mit starken Militärkräften. Nur mit äußerster Brutalität können sich die Römer nach jahrelangen Kämpfen durchsetzen.
    Zentrale Figur des Doku-Dramas ist der junge Jude Josephus Ben Mattatiyahu, verkörpert durch den britischen Schauspieler Ed Stoppard. Er führt eine Gruppe von Rebellen an und leistet den anrückenden Legionären geschickt Widerstand. Als er Vespasian und Titus in die Hände fällt, gelingt es ihm, das Vertrauen der römischen Besatzer zu gewinnen und seinen Kopf zu retten. Josephus darf die Römer bei ihren Vorstößen nach Judäa als Vermittler begleiten. Später wird er, inzwischen in Rom ansässig, als jüdisch-römischer Geschichtsschreiber mit dem Namen Flavius Josephus die jüdische Revolte für die Nachwelt festhalten.
    Auch wenn sein Blick auf die Ereignisse durch den Seitenwechsel äußerst kritisch zu behandeln ist, zählen seine Schriften heute zu den bedeutendsten Quellentexten zur Erforschung der jüdischen Antike. Das Doku-Drama „Aufstand der Juden“ versetzt den Zuschauer in eine längst untergegangene Zeit. Nach historischen Quellen rekonstruierte Kampfszenarien demonstrieren eindrucksvoll Militärtaktik sowie Waffentechnik beider Seiten. Auch Freizeitvergnügungen der Offiziere wie Hobby-Imkerei oder eine Vorform des Squash-Spieles werden wirklichkeitsnah nachgestellt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.05.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Jede Episode stellt eine Persönlichkeit des Römischen Reiches dar, die durch ihre Taten das mächtige Imperium entscheidend beeinflusst hat. Konstantin verkündete 313 das Mailänder Toleranzedikt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.07.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Im Jahre 410 n. Chr. steht das gefürchtete Heer des Goten Alarich vor den Toren Roms. In den Straßen der einst mächtigen Hauptstadt regiert die Angst. Alarichs Männer brennen vor Rache, zu oft hat ihr Volk gehungert, geblutet. Ihr Anführer gibt das Zeichen zum Angriff, Gewalt bahnt sich den Weg. Der Film blickt auf den Todeskampf eines sterbenden Imperiums. Erst 70 Jahre nach dem Angriff Alarichs auf Rom erlischt mit der Absetzung des Romulus Augustus das Weströmische Reich. Die Dokumentation wählt eine spannende Perspektive: Der Film wird aus der Sicht Alarichs und seines Volkes erzählt.
    Getrieben von den nach Westen vorstoßenden Hunnen, sucht der Gote für seinen Stamm Schutz im Römischen Reich. Mit dem Versprechen, Land zu erhalten, kämpfen seine Krieger an der Seite Roms. Trotz der militärischen Unterstützung bricht Kaiser Honorius immer wieder seine Zusagen gegenüber Alarich. Schwach und unerfahren glaubt der junge Kaiser intriganten Beratern, die ihn vor den wilden, unberechenbaren Barbaren warnen. Sein Misstrauen gegen Alarich wird Roms Verhängnis. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.07.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Fast 500 Jahre herrschten die Römer am Rhein. In Städten wie Köln entstand eine eigene, römisch-germanische Welt. Doch 69 nach Christus wurde diese durch aufständische Germanenstämme bedroht. Viele unserer Städte wurden von römischen Kaisern gegründet, nach dem Vorbild Roms. Mit den römischen Soldaten hielten Annehmlichkeiten wie Fußbodenheizung und fließendes Wasser Einzug. Der Archäologe Matthias Wemhoff begibt sich auf die Spur der Römer am Rhein. Im Jahr 69 nach Christus verlangten aufständische Germanen von den Ubiern in Köln freien Einlass in deren Stadt sowie die Auslieferung und Tötung aller Römer.
    Die Ubier waren einer der ersten Germanenstämme, die mit den Römern nicht nur Handel trieben, sondern auch Hilfstruppen für die Armee stellten. Dies trug ihnen den Hass ihrer Nachbarn ein, so dass Kaiser Augustus sie auf das linksrheinische Ufer übersiedelte. Ihre Hauptsiedlung war das Oppidum Ubiorum. Aus diesem wurde 50 nach Christus die „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“, die „Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinenser“, heute kurz Köln genannt.
    Als der Stamm der Bataver die Stadt belagerte, mussten sich die Ubier entscheiden, ob sie sich dem germanischen Aufstand anschließen oder weiter treu zu Rom stehen sollten. In Köln, wie in vielen anderen von den Römern gegründeten Städten, lebten „Einheimische“ und Römer friedlich miteinander, viele waren auch durch verwandtschaftliche Beziehungen verbunden. Seit der Schlacht im Teutoburger Wald, in der Arminius die Römer vernichtend geschlagen hatte, waren sechs Jahrzehnte vergangen.
    In dieser Zeit hatte sich die römische Kultur auf dem linksrheinischen Ufer ausgebreitet. Die Ubier hatten sich längst an den „Roman way of life“ gewöhnt und schätzten Annehmlichkeiten wie frisches, fließendes Wasser, geheizte Häuser und eine geregelte Abwasserversorgung. Würden sie sich dem Aufstand anschließen, liefen sie Gefahr, all das zu verlieren. Würden sie sich nicht anschließen, drohten die Bataver, sie zusammen mit den Römern zu töten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.03.2016 ZDF
  • 45 Min.
    „Teile und herrsche“. Nach diesem Prinzip regieren die Römer auch am Rhein. Im dritten Jahrhundert nach Christus muss Rom einen Großteil seiner Truppen wieder abziehen. Aus Verbündeten werden wieder Feinde. Unter den Römern entstehen linksrheinisch unzählige Siedlungen. Doch rechtsrheinisch kommt es immer wieder zu Übergriffen. Zur Abwehr errichten die Römer im zweiten Jahrhundert nach Christus den Limes. Der Archäologe Matthias Wemhoff begibt sich auf die Spur der Römer am Rhein. Die Pax Romana, der „Römische Frieden“, bescherte auch den Städten am Rhein eine Zeit der Blüte. Römische Villen zeugten vom hohen Lebensstandard der Bewohner. Aber auch die Industrie florierte, Glasprodukte vom Rhein waren im ganzen römischen Imperium begehrt.
    Während das Reich auf der linksrheinischen Seite prosperierte, kam es auf dem rechten Rheinufer immer wieder zu Überfällen der dort ansässigen Stämme der Franken und Alemannen. Um das fruchtbare Land dennoch nutzen zu können, errichteten die Römer im zweiten Jahrhundert nach Christus den Limes. 150 Jahre lang schützte der Grenzwall das sogenannte Dekumatenland, doch als die Römer einen Großteil ihrer Truppen in den Osten des Reiches abkommandieren mussten, ließ sich der Limes nicht mehr halten. Der Rhein wurde zur nassen Grenze des Reiches, geschützt durch eine regelmäßig patrouillierende Rheinflotte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.03.2016 ZDF
  • 45 Min.
    Im 4. Jh. n. Chr. wird die römisch-germanische Provinz zum Zentrum des weströmischen Imperiums. Von der Hauptstadt Trier aus wird die Christianisierung des Abendlandes vorangetrieben. Die Herrschaft Roms am Rhein hat unzählige Spuren hinterlassen. Besonders viele Monumente befinden sich in der einstigen kaiserlichen Residenz Trier. Man sprach sogar von einem zweiten Rom. Archäologe Matthias Wemhoff begibt sich auf Spurensuche an Rhein und Mosel. Die „Römer am Rhein“ haben nicht nur unzählige Bauwerke hinterlassen, man findet ihre Spuren auch in der Küche. Sie bauten an Mosel, Rhein und Nahe Wein an, der sogar bis nach Rom exportiert wurde, und sorgten für frisches Gemüse in Form von Rucola und Giersch.
    Das schönste literarische Denkmal setzte der Provinz der römische Präfekt und Geschichtsschreiber Ausonius im 4. Jahrhundert nach Christus mit seinem Gedicht „Mosella“, einer Reisebeschreibung in Versform. In dieser Zeit wird Germanien auch zur Keimzelle des katholischen Christentums. Eine wichtige Rolle kommt dabei wahrscheinlich dem Kölner Bischof Maternus zu, der als Vertrauter Kaiser Konstantins gilt. Während die römischen Kaiser in früheren Zeiten die Christen verfolgten, gewähren sie spätestens ab 313 nach Christus mit dem so genannten Toleranzedikt von Mailand jedermann die freie Religionsausübung.
    Im Jahre 380 folgt die Ausrufung des Christentums zur Staatsreligion. Von diesem Zeitpunkt an beginnt die Verfolgung Andersgläubiger durch Christen, in deren Verlauf fast alle gallo-römischen Heiligtümer in der Provinz zerstört oder mit christlichen Kirchen überbaut werden. Die damals eingerichteten römischen Bistümer bestehen bis heute. Roms Herrschaft am Rhein endet im 5. Jahrhundert nach Christus, doch sie prägt die „Provinz“ bis heute. Mit dieser Folge, „Zentrum des Imperiums“, endet die dreiteilige „Terra X“-Reihe „Rom am Rhein“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.04.2016 ZDF
  • „Russland von oben“ ist das bisher einmalige Unternehmen, die endlosen Weiten des Landes aus der Vogelperspektive erlebbar zu machen. Ein atemberaubender Flug über ein unglaubliches Land. Das Team der vielfach preisgekrönten „Terra X“-Reihe „Deutschland von oben“ ist neun Monate lang immer wieder über das Riesenreich zwischen Europa und Asien geflogen und hat dabei erstaunliche Landschaften, kleine Geheimnisse und große Bilder entdeckt. Russland ist das mit Abstand größte Land der Erde.
    Doppelt so groß wie die USA, fast 50 Mal größer als Deutschland. Von Kaliningrad an der Ostsee bis zur Meerenge der Beringstraße, von der aus man Alaska sehen kann, sind es elf Zeitzonen und 7000 Kilometer Luftlinie. Aber auch nur, wenn man die Abkürzung über den Nordpol nimmt. Dieses riesige Reich für „Terra X“ zu porträtieren, erforderte in vielen Bereichen echte Pionierarbeit: Manche Orte schienen unerreichbar, viele hat vermutlich noch kein Mensch je gesehen, schon gar nicht aus der Luft.
    Dabei ist es vielleicht gerade die Perspektive „von oben“, die die Seele des Landes und seine kaum zu fassende Vielfalt zumindest ein Stück weit greifbar werden lässt. Für den „Terra X“-Dreiteiler sind spektakuläre Aufnahmen gelungen – von unberührten Landschaften, zauberhaften Städten, von wilden Tieren, Wüsten und Wäldern, aber auch von harter Arbeit in der Kälte Sibiriens, vom Leben in ewigem Eis und kargen Gebirgsregionen. Gedreht aus Hubschraubern und mit den besten Luftbild-Spezialkameras der Welt.
    In „Russland von oben“ offenbart das Land sein Wesen und gibt etwas von seinem Innersten preis. Zwei Drittel der Russen leben im europäischen Teil Russlands, zu dem die Metropolen St. Petersburg und Moskau gehören. Die erste Folge „Russland von oben“ zeigt sie erstmals ausführlich aus der Vogelperspektive, erklärt ihre Entstehungsgeschichte und fliegt weiter über die alten Handelsstädte des Goldenen Rings, folgt dem Lauf der Wolga – vorbei an Kazan, Wolgograd und Astrachan – bis zu ihrer Mündung im Kaspischen Meer.
    Dort, im 200 Kilometer breiten Wolga-Delta, überwintern jährlich mehr als zehn Millionen Vögel. Der Film erklimmt aber auch den höchsten Gipfel Russlands, den 5642 Meter hohen Elbrus im Kaukasus-Gebirge, schaut den Antilopenherden in der Steppe Kalmückiens auf der Suche nach Wasserstellen zu und zeigt mit Sotschi am Schwarzen Meer die Riviera Russlands. Der einzigartige Blick von oben verdeutlicht, wie vielfältig bereits dieser verhältnismäßig kleine Teil des riesigen Landes ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.11.2018 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 24.11.2018 ZDFmediathek
  • „Russland von oben“ ist das bisher einmalige Unternehmen, die endlosen Weiten des Landes aus der Vogelperspektive erlebbar zu machen. Ein atemberaubender Flug über ein unglaubliches Land. Das Team der vielfach preisgekrönten „Terra X“-Reihe „Deutschland von oben“ ist neun Monate lang immer wieder über das Riesenreich zwischen Europa und Asien geflogen und hat dabei erstaunliche Landschaften, kleine Geheimnisse und große Bilder entdeckt. Russland ist das mit Abstand größte Land der Erde. Doppelt so groß wie die USA, fast 50 Mal größer als Deutschland.
    Von Kaliningrad an der Ostsee bis zur Meerenge der Beringstraße, von der aus man Alaska sehen kann, sind es elf Zeitzonen und 7000 Kilometer Luftlinie. Aber auch nur, wenn man die Abkürzung über den Nordpol nimmt. Dieses riesige Reich für „Terra X“ zu porträtieren, erforderte in vielen Bereichen echte Pionierarbeit: Manche Orte schienen unerreichbar, viele hat vermutlich noch kein Mensch je gesehen, schon gar nicht aus der Luft. Dabei ist es vielleicht gerade die Perspektive „von oben“, die die Seele des Landes und seine kaum zu fassende Vielfältigkeit zumindest ein Stück weit greifbar werden lässt.
    Für den „Terra X“-Dreiteiler sind spektakuläre Aufnahmen gelungen – von unberührten Landschaften, zauberhaften Städten, von wilden Tieren, Wüsten und Wäldern, aber auch von harter Arbeit in der Kälte Sibiriens, vom Leben in ewigem Eis und kargen Gebirgsregionen. Gedreht aus Hubschraubern und mit den besten Luftbild-Spezialkameras der Welt.
    In „Russland von oben“ offenbart das Land sein Wesen und gibt etwas von seinem Innersten preis. Sibirien – ein Wort, das schillert und für so vieles steht: für manche ein Sehnsuchtsort, geprägt von weiter Wildnis, für andere besetzt mit Schmerz und Zwangsarbeit. Aus der Luft betrachtet, wirken die mehr als zehn Millionen Quadratkilometer unendlich und präsentieren sich in einer Weite, die selbst für Kameras aus der privilegierten Perspektive der Vögel nur schwer zu fassen ist. 36 Mal passt die Bundesrepublik Deutschland in die Fläche Sibiriens, das statistisch gesehen allerdings nur von drei Einwohnern pro Quadratkilometer bewohnt wird.
    Der Boden hingegen strotzt nur so vor Reichtümern: Norilsk, einer der weltführenden Rohstofflieferanten, ist berühmt für sein Nickel – und die Umweltverschmutzung, die mit dessen Produktion einhergeht. Bei Mirny wurde – mit einer Tiefe von 525 Metern – eines der tiefsten Tagebaulöcher der Welt geschaffen, um Diamanten zu fördern. Und der Baikalsee ist das größte Süßwasser-Reservoir der Erde.
    Sibirien war, ist und bleibt ein Land der Superlative. Die zweite Folge „Terra X: Russland von oben“ zeigt nicht nur einige dieser sibirischen Superlative, sondern begleitet die Transsibirische Eisenbahn auf ihrer Reise in den fernen Osten und folgt einer Nomadengruppe auf dem Weg ins Frühlingslager durch das einzigartige Altai-Gebirge. Ein Film, der einen staunend zurücklässt, nicht zuletzt aufgrund der Vielfalt des Landes und der menschenleeren Taiga und Tundra mit ihrer Flora und Fauna, die von oben mancherorts aussieht wie nicht von dieser Welt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.12.2018 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 24.11.2018 ZDFmediathek
  • „Russland von oben“ ist das bisher einmalige Unternehmen, die endlosen Weiten des Landes aus der Vogelperspektive erlebbar zu machen. Ein atemberaubender Flug über ein unglaubliches Land. Das Team der vielfach preisgekrönten „Terra X“-Reihe „Deutschland von oben“ ist neun Monate lang immer wieder über das Riesenreich zwischen Europa und Asien geflogen und hat dabei erstaunliche Landschaften, kleine Geheimnisse und große Bilder entdeckt. Russland ist das mit Abstand größte Land der Erde. Doppelt so groß wie die USA, fast 50 Mal größer als Deutschland.
    Von Kaliningrad an der Ostsee bis zur Meerenge der Beringstraße, von der aus man Alaska sehen kann, sind es elf Zeitzonen und 7000 Kilometer Luftlinie. Aber auch nur, wenn man die Abkürzung über den Nordpol nimmt. Dieses riesige Reich für „Terra X“ zu porträtieren, erforderte in vielen Bereichen echte Pionierarbeit: Manche Orte schienen unerreichbar, viele hat vermutlich noch kein Mensch je gesehen, schon gar nicht aus der Luft. Dabei ist es vielleicht gerade die Perspektive „von oben“, die die Seele des Landes und seine kaum zu fassende Vielfalt zumindest ein Stück weit greifbar werden lässt.
    Für den „Terra X“-Dreiteiler sind spektakuläre Aufnahmen gelungen – von unberührten Landschaften, zauberhaften Städten, von wilden Tieren, Wüsten und Wäldern, aber auch von harter Arbeit in der Kälte Sibiriens, vom Leben in ewigem Eis und kargen Gebirgsregionen. Gedreht aus Hubschraubern und mit den besten Luftbild-Spezialkameras der Welt. In „Russland von oben“ offenbart das Land sein Wesen und gibt etwas von seinem Innersten preis.
    Die dritte Folge Terra X „Russland von oben“ folgt der Küstenlinie von der mächtigen nordeuropäischen Hafenstadt Murmansk bis nach Kamtschatka im Pazifischen Ozean und zum südöstlichsten Eckchen des Riesenreichs – nach Wladiwostok. Über 25 000 Kilometer erstreckt sich die russische Küste – allein entlang der Arktis. Hier wird es so kalt, dass die Hilfe eines Atomeisbrechers nötig ist, um den Schiffen ihren Weg zu bahnen. An dieser Küste liegt die Halbinsel Jamal mit ihren riesigen Erdgasvorkommen und Ureinwohnern, den Nenzen, und auch das Lena-Delta, dessen gefrorener Boden einzigartige Muster ins Land zeichnet, die aus der Luft besonders eindrücklich sind.
    Eine ganz andere Welt offenbart sich weiter östlich auf der Landspitze Cape Schmidt in der Tschuktschensee, wo sich Eisbärfamilien und Walrosse tummeln. Nicht weit entfernt, auf der für russische Verhältnisse eher kleinen Insel Wrangel, lebten die letzten Mammuts in Eurasien, heute sind Eisbären und Moschusochsen die Herren des Eilands. Wieder ganz anders präsentiert sich Kamtschatka in Russlands fernem Osten – mit 29 aktiven und 150 nicht aktiven Vulkanen, Geysiren und Lachs fressenden Braunbären.
    Die Halbinsel besticht durch ihre bizarre Schönheit und Einsamkeit, die aus der Vogelperspektive ihre volle Wirkkraft entfalten. Genauso, wie „von oben“ das Gedrängel auf der winzigen Insel Tjuleni richtig sichtbar wird: Tausende von Seebären, Seelöwen und Lummen tummeln sich hier auf wenigen Metern, während vor der Küste von Magadan bis Wladiwostok Orcas auf Jagd gehen. Dort, an der Grenze zu Nordkorea und fast schon in Sichtweite zu Japan, ist das Riesenreich zu Ende und blickt Wladiwostok – das „San Francisco“ Russlands – auf Asien.
    Die Dokumentationsreihe „Terra X – Russland von oben“ ist ab Samstag, 8. Dezember, in der ZDFmediathek unter terra-X.zdf.de abrufbar. Zum Film gibt es auch ein Webvideo, das am Samstag, 8. Dezember, um 10:00 Uhr in der Mediathek und am Sonntag, 9. Dezember, um 12:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal „Terra X Natur & Geschichte“ https/​/​www.youtube.com/​terrax veröffentlicht wird. Das Video ist zum Embedding mit Verweis auf „Terra X“ für alle Interessierten freigegeben. Letzter Teil „Terra X – Russland von oben“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.12.2018 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 24.11.2018 ZDFmediathek
  • Die vierte Folge „Terra X: Russland von oben“ folgt der Küstenlinie von der mächtigen nordeuropäischen Hafenstadt Murmansk bis an die Meerenge der Beringstraße. Über 25 000 Kilometer erstreckt sich die russische Küste – allein entlang der Arktis. Hier wird es häufig so kalt, dass die Hilfe eines Atomeisbrechers nötig ist, um den Schiffen ihren Weg zu bahnen. An dieser eisigen Küste liegt auch die Halbinsel Jamal mit ihren riesigen Erdgasvorkommen und den Ureinwohnern, den Nenzen. Gleich nebenan lassen sich aus der Vogelperspektive die einzigartigen Muster des Lena-Deltas bewundern, die der vom Permafrost durchzogene Boden ins Land zeichnet.
    Eine ganz andere Welt offenbart sich weiter östlich auf der Landspitze Cape Schmidt in der Tschuktschensee kurz vor der Beringstraße, wo sich Eisbärfamilien und Walrosse tummeln. Nicht weit entfernt, auf der für russische Verhältnisse eher kleinen Insel Wrangel, lebten die letzten Mammuts in Eurasien, heute sind Eisbären und Moschusochsen die Herren des Eilands. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.01.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 19.01.2019 ZDFmediathek
  • Die fünfte Folge „Russland von oben“ begibt sich in den tiefen Süden des Landes und zeigt den Kaukasus und das Wolgadelta aus einer einzigartigen Perspektive. Der Film gewährt atemberaubende Einblicke in die Republik Dagestan und streift die Stadt Rostow an der Mündung des Don. Im Süden liegt auch das größte Flussdelta Europas – das Wolgadelta am Kaspischen Meer. Die russischen Landschaften im Süden bieten beeindruckende Gebirgszüge und Kulturen, die hierzulande nahezu unbekannt sind. Wie beispielsweise das am höchsten gelegene Dorf Russlands im Kaukasus oder Derbent, die älteste Stadt des Landes.
    Auch die höchste Wanderdüne der Erde befindet sich hier. Die Republik Dagestan am Kaspischen Meer bildet Russlands Verbindung zum Orient. Im Norden Dagestans grenzen die Steppen Kalmückiens an. Hier prägen Kamelherden das Landschaftsbild, und die Hauptstadt der Region, Elista, ist bereits buddhistisch geprägt. Der Flug geht weiter Richtung Westen, wo die endlosen Weiten des Wolgadeltas psychedelische Muster in die Landschaft zeichnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.01.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 19.01.2019 ZDFmediathek
  • 60 Min.
    Kameramann Neil Anderson hofft in seinem Filmversteck in Alaska darauf, einen Vielfraß vor die Linse zu bekommen.
    Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe „Säugetiere“ zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Diese Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/​“Terra X“ und der BBC schildert, welche verblüffenden Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in klirrender Kälte zu meistern – denn sie brauchen ständig Energie. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt.
    Ob Polarfuchs, Giraffe oder Schimpanse – einige Merkmale haben fast alle Säugetiere gemeinsam: vier Gliedmaßen, Haare, eine konstante, warme Körpertemperatur, Lungenatmung sowie verschiedene Typen spezialisierter Zähne. Bis auf wenige Ausnahmen entwickeln sich die Babys im Mutterleib, sie haben Lippen und werden mit nahrhafter Milch gesäugt – daher der Name Säugetiere. Nach dem Untergang der Dinosaurier begannen die Säugetiere nach und nach, jeden Winkel des Planeten zu erobern. Heute bevölkern über 6500 verschiedene Arten dieser vielleicht erfolgreichsten Tiergruppe alle Kontinente – sie haben sogar die Lüfte und die meisten Gewässer erobert.
    In eisiger Kälte sind sie ebenso zu Hause wie in heißen Wüsten, in tropischen Regewäldern wie in Städten. Viele sind nachtaktiv und haben ihre Lebensweise an die Dunkelheit angepasst. „Terra X – Säugetiere“ zeigt die erstaunliche Intelligenz, die es ihnen ermöglicht, zu lernen, sich zu erinnern, Probleme zu lösen, erfolgreiche Eltern zu sein und mit Artgenossen zu kooperieren. Mit neuester Kameratechnik präsentiert die Reihe verblüffende Verhaltensweisen, von denen einige noch nie zuvor gefilmt wurden.
    Ermöglicht haben das weltweit agierende Produktionsteams, zusammengesetzt aus Forschenden, Kameracrews und örtlichen Scouts. Für alle wichtig ist die neueste Technik: Hochauflösende Drohnenkameras und automatische Kamerafallen sind mittlerweile entscheidende Instrumente für den Tierfilm. Drohnen erlauben es, Tiere und ihr Verhalten aus der Luft aufzunehmen und ihnen über große Distanzen zu folgen, und Kamerafallen können rund um die Uhr aufzeichnen – auch, wenn keine Menschen in der Nähe sind.
    So liefern die Kameras nicht nur neue Perspektiven, sondern auch neue Erkenntnisse. Die Folge „Kälte“ zeigt, welche raffinierten Strategien Säugetiere entwickelt haben, um das Leben in kalten Regionen der Erde zu meistern. Säugetiere wie Eisbären oder manche Robben haben sich im Laufe von Jahrmillionen an eisige Temperaturen angepasst. Geschützt durch dichtes Fell und eine isolierende Fettschicht schaffen sie es, mit besonders nahrhafter Milch ihre Jungen aufzuziehen. Heute kämpfen diese Kältespezialisten mehr und mehr ums Überleben, denn ihre eisige Welt verändert sich immer schneller.
    Durch den Klimawandel wird die Robbenjagd für Eisbären immer schwieriger. Sie brauchen das Eis, um dort jagen zu können. Doch seit das Meer aufgrund des Klimawandels später zufriert, müssen die Jäger immer mehr Zeit an Land verbringen. Das kann zu dramatischen Situationen führen: In einer spektakulären Sequenz ist zu sehen, wie ein Eisbär Rentiere jagt. Für die Folge „Säugetiere“ haben Kamerateams große Strapazen auf sich genommen, um die Tricks der Kältespezialisten in Bildern festzuhalten.
    So gelang es mithilfe von Wissenschaftlern zu filmen, wie groß die elterliche Fürsorge von Vielfraßen ist. Sie dokumentieren, wie ein Männchen dieser großen Marder ein totes Karibu entdeckt, aber kaum davon frisst. Es trägt ein großes Stück weg und lässt es im vermeintlichen Nirgendwo fallen. Das Kamerateam harrt in der Kälte aus und entdeckt, dass der Vielfraß seiner Gefährtin, die in einer Höhle verborgen ist, Nahrung bringt. Erst nach Tagen verlässt sie ihr Versteck – mit einem Jungen. Etwa 90 Prozent aller männlichen Säugetiere kümmern sich nicht um ihren Nachwuchs. Die Vielfraß-Männchen sind eine der wenigen Ausnahmen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 15.11.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Eine Giraffe sowie viele Zebras und Springböcke versammeln sich an einem der wenigen verbliebenen Wasserlöcher der Etosha-Pfanne in Namibia.
    Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe „Säugetiere“ zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Diese Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/​“Terra X“ und der BBC schildert, welche erstaunlichen Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben bei hohen Temperaturen zu meistern – denn Wasser ist in ihren Lebensräumen knapp. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt.
    Aber sie müssen regelmäßig trinken und darauf achten, nicht zu überhitzen. Daher stellen hohe Temperaturen für sie eine ständige Herausforderung dar. Eine Familie Rückenstreifen-Kapuzineraffen im Osten Brasiliens, wo die Trockenzeit sieben Monate lang dauern kann, hat die Nacht hoch oben in den Felswänden verbracht. Jetzt müssen die Tiere hinunter auf den Waldboden, um zu trinken. Im Inneren einiger Baumhöhlen hat sich Wasser der letzten Regenfälle gesammelt. Wie viele Säugetiere sind die durstigen Kapuziner gewiefte Problemlöser: Eine Affenmutter taucht ihren behaarten Schwanz in eine Baumhöhle, er saugt sich wie ein Schwamm voll Wasser, und sie kann ihren Durst stillen.
    Verborgene Wasserreservoire zu nutzen, ist mehr als nur ein cleverer Trick. Es ist eine lebensrettende Lektion, die auch der Rest ihrer Familie schnell lernt. Durch die trockenen Eukalyptuswälder Australiens streift ein besonders bizarrer Bewohner, ein Kurzschnabeligel, eines der urtümlichsten Säugetiere überhaupt. Ein Weibchen sucht nach Ameisen und Termiten.
    Damit die empfindliche Nase optimal funktioniert, muss sie feucht bleiben – trotz der Trockenheit. Dafür haben Ameisenigel ein ungewöhnliches Talent entwickelt: Sie erzeugen Blasen aus Schnodder. Diese Blasen verdunsten, die Nase kühlt ab und funktioniert wieder bestens. Larvensifakas sind an ein Leben in den Baumkronen angepasst. Im Süden Madagaskars spenden die Bäume zwar etwas Schatten, aber mittags steigen die Temperaturen oft über 45 Grad Celsius. Doch die cleveren Lemuren haben eine Strategie gegen die Hitze: Sie umarmen Baumstämme. Manche Bäume sind kühler als andere, weil sie lange Wurzeln haben, mit denen sie Wasser aus großer Tiefe nach oben befördern.
    Dadurch sind ihre Stämme ein paar Grad kühler als die Umgebung. Manche Bäume sind so beliebt, dass es um die Mittagszeit kaum freie Plätze gibt. Viele Säugetiere haben außergewöhnliche Fähigkeiten, Wasser zu finden und sich abzukühlen. Dadurch können sie in einigen der rauesten und heißesten Landschaften der Erde leben. Diese Anpassungen haben sich seit Jahrmillionen bewährt. Doch der Klimawandel stellt auch solche spezialisierten Säugetiere vor immer größere Herausforderungen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 15.11.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Der Olympic-Nationalpark liegt im Nordwesten der USA. Dort haben einzelne Rotluchse gelernt, Lachse zu jagen.
    Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige „Terra X“-Reihe „Säugetiere“ zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Die dritte Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/​“Terra X“ und der BBC schildert, welche raffinierten Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in Wäldern zu meistern. Diese bieten zwar Unterschlupf und Nahrung, sind aber auch voller Gefahren. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt.
    In Wäldern leben sie besonders häufig, ob in den Tropen oder in gemäßigten Breiten. Vom Unterholz bis hoch in die Baumkronen haben Säugetiere jede Ebene des Waldes erobert. Alle Bewohner haben ihre Nische: Nager, die sich im Erdreich tummeln, große Arten wie Tiger, die am Boden zu Hause sind, oder Affen, die in den Baumkronen leben. Alle sind Teil eines eng verwobenen Netzes. Für die Folge „Wald“ konnte in Gabun ein ungewöhnliches Verhalten von Menschenaffen gedreht werden. Das dominante Männchen einer Schimpansen-Gruppe hat am Boden Honig gerochen.
    Es bohrt einen Stock in die Erde, schnuppert und prüft, ob seine Vermutung stimmt, dass es dort ein unterirdisches Nest von stachellosen Bienen gibt. Der Affe hat gelernt, dass er nichts zu befürchten hat, wenn er ihre Waben ausgräbt. Nach kurzem Graben zieht er mit seinem langen Arm den süßen Jackpot herauf. Aber der Schimpanse teilt die Köstlichkeit nicht mit seinen Familienmitgliedern: Sie sind nur Zuschauer und bestenfalls Lernende, denen allerdings das Wasser im Mund zusammenläuft. Schimpansen ernähren sich zwar überwiegend vegetarisch, Fleisch ist für sie jedoch eine begehrte Zusatzkost.
    Gelegentlich jagen sie kleinere Affen, wie Rotscheitelmangaben. Eine aufwändige, strategische Jagd ist aber nur im Team möglich. Der hauptsächliche Grund dafür dürfte jedoch weniger die Ernährung sein. Mit dem Fleisch scheint das dominante Männchen vor allem Allianzen zu stärken und seine Position in der Gruppe zu festigen. Zudem zeigt der Film einen Rotluchs, eigentlich wasserscheu, der für die Reihe „Säugetiere“ erstmals beim Lachsfang gefilmt wurde – in der märchenhaften Landschaft des Olympic-Nationalparks in den USA. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 15.11.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Ein Kalifornischer Seelöwe verfolgt einen Schwarm Sardinen.
    Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe „Säugetiere“ zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Diese Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/​“Terra X“ und der BBC schildert, welche verblüffenden Strategien Säugetiere entwickelt haben, um das Leben im Wasser zu meistern, obwohl sie Luft zum Atmen brauchen. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt.
    Auch Seen und Flüsse – und sogar die Ozeane. Nur sehr wenige Säugetiere haben es geschafft, alle Verbindungen zum Land abzubrechen und ausschließlich im Wasser zu leben – eine der größten Herausforderungen für Lungenatmer. Meeressäuger gehören zu den Klügsten von allen, mit überraschenden Verbindungen nicht nur zu ihren Artgenossen, sondern auch zu anderen Säugetierarten. So gehen Kleine Schwertwale und Große Tümmler gemeinsam auf die Jagd. Für die Folge „Wasser“ konnte zum ersten Mal gefilmt werden, wie Kleine Schwertwale ihre Beute mit hungrigen Artgenossen teilen.
    Vor der Westküste Australiens hat sich durch Schutzmaßnahmen die Population von Buckelwalen erholt. Dort leben auch Orcas, die sich auf die Jagd von Buckelwalkälbern spezialisiert haben. Dort wurde zum ersten Mal gefilmt, wie Schwertwale ein Buckelwalbaby vom Rücken seiner Mutter entführen. Die Orcas ahmen sogar das Verhalten der Walmutter nach, indem sie das Jungtier auf den Rücken nehmen und dicht an ihrem Körper schwimmen lassen.
    Das ahnungslose, unerfahrene Walbaby folgt ihnen bereitwillig – direkt in sein Verderben. Diese ungewöhnliche Entwicklung beweist, wie erfolgreich sich die intelligenten Meeressäuger auf neue Situationen einstellen. Eine Gruppe Pottwale ruht sich nahe der Meeresoberfläche aus. Die Giganten verbringen nur rund sieben Prozent ihres Lebens schlafend, weniger als fast jedes andere Säugetier. Eine Gesellschaft von Pottwalen besteht im Wesentlichen aus verwandten Weibchen und ihrem Nachwuchs. Schon bei der Geburt misst ein Pottwalbaby etwa drei Meter, für seine Entwicklung braucht es viel Milch.
    Während die Mutter auf die Jagd geht, wird ihr Junges von der Familie behütet. Pottwale können über 1000 Meter tief tauchen, sie halten körperliche Veränderungen aus, die für andere Lebewesen tödlich wären. Mit zunehmender Tiefe steigt der Druck und presst die Lungen zusammen. Da auch Pottwale unter Wasser nicht atmen können, müssen sie Sauerstoff sparen. Die Verdauung und die Arbeit von Nieren und Leber werden vorübergehend eingeschränkt. Eine Kamera, die am Kopf der Walmutter befestigt ist, liefert seltene Bilder des Tauchgangs bei ihrer Jagd.
    Um sich in der Finsternis zu orientieren und Nahrung zu finden, nutzen Pottwale Echoortung. Dabei senden sie eine Reihe von Klicklauten aus, deren Frequenz steigt, wenn sie auf mögliche Beute wie etwa Riesenkalmare stoßen. Als die Mutter nach erfolgreicher Jagd zurückkehrt, beginnt ihr Junges sofort, zu trinken. Pro Tag schluckt es rund 100 Liter Milch und nimmt dabei geschätzte 300.000 Kalorien zu sich, ein ganzes Jahr oder länger. Um den enormen Bedarf ihres Riesenbabys zu decken, muss die Pottwalmutter bis zu 15-mal am Tag abtauchen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 15.11.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe „Säugetiere“ zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Die fünfte Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/​“Terra X“ und der BBC schildert, welche erstaunlichen Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in der Dunkelheit zu meistern – denn rund zwei Drittel aller Säugetiere sind nachtaktiv. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat.
    Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt. Schon die frühen Säugetiere waren nachtaktiv, um den überwiegend tagaktiven Dinosauriern aus dem Weg zu gehen. Seitdem haben sich viele von ihnen mithilfe ihrer Supersinne zu Meistern der Nacht entwickelt: Sie haben ein ausgezeichnetes Gehör, können auch im Dunkeln sehr gut sehen, können feinste Gerüche wahrnehmen oder haben einen ausgeprägten Tastsinn. Technisch gesehen ist das Filmen bei Nacht eine große Herausforderung.
    Doch inzwischen gibt es Kameras mit extrem lichtempfindlichen Sensoren, leistungsfähige Infrarotkameras und Wärmebildkameras, die auf die Temperatur der Motive reagieren. Damit gelang es einem Team, eine Leopardin zu filmen, die nachts schlafende Paviane jagt. Die großen Raubkatzen sehen auch nachts ausgezeichnet. In ihren Augen befindet sich eine reflektierende Schicht, dadurch wird das einfallende Licht besser genutzt und verstärkt das Sehvermögen.
    Die Paviane können nachts nicht gut sehen, hören aber gut. Als sie die Leopardin wahrnehmen, herrscht höchste Alarmbereitschaft. Im Chaos flüchten die Affen – einer von ihnen in die falsche Richtung. Aber wie lässt sich nachts Beute aufspüren, die gar nicht zu sehen ist? Die Sahara in Nordafrika ist eine der leisesten Regionen der Erde. In der Kühle der Nacht sind Geräusche besser zu hören als in der Hitze des Tages. Das nutzt ein besonderes Tier zu seinem Vorteil. Es lässt sich nur schwer beobachten, denn es hört Geräusche schon aus großer Entfernung: der Fennek oder Wüstenfuchs.
    In einem riesigen Meer aus Sand lauscht ein Wüstenfuchs auf die kaum hörbaren Schrittchen seiner Beute, einer Kleinen Ägypten-Rennmaus zum Beispiel. Er ortet mit den leistungsfähigen Lauschern sogar Tiere, die sich im Sand verstecken. Mit etwas Glück kann er sie ausgraben. Außer Nagetieren verspeist der Wüstenfuchs auch Reptilien und Insekten. Sein gutes Gehör dient nicht nur der Nahrungssuche. Wüstenfüchse haben ein recht großes Repertoire unterschiedlicher Laute.
    Sie helfen unter anderem dabei, dass sich paarungswillige Fenneks in der riesigen Wüste finden und für die nächste Generation von Nachtspezialisten sorgen. Heute kehren wieder einige Säugetierarten fast vollständig zu einem Leben in der Dunkelheit zurück, da ihre Lebensräume tagsüber von Menschen dominiert sind und immer gefährlicher für sie werden. So durchstreifen mittlerweile über viertausend Kojoten den Großraum Chicago, wo sie sich von Müll ernähren oder in den ausgedehnten Parks jagen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 15.11.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe „Säugetiere“ zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Diese Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/​“Terra X“ und der BBC schildert, welche erstaunlichen Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in der Nachbarschaft der Menschen zu meistern – denn weltweit verschwinden ihre Lebensräume. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat.
    Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt. Doch wenn ihre Heimat zerstört wird oder sich in der Nachbarschaft der Menschen neue Chancen bieten, ziehen manche Wildtiere um. Fledermäuse bilden eine sehr große Gruppe unter den Säugetieren, und sie sind mit den Flughunden die einzigen, die aktiv fliegen können. Sie kommen fast weltweit vor – auch in Städten. In Austin, Texas, leben inzwischen mehr Fledermäuse als Menschen. An der Pazifikküste Südamerikas sind Mähnenrobben weitverbreitet, und weil sie in den überfischten Meeren immer weniger Nahrung finden, besuchen die Mutigsten von ihnen regelmäßig Fischmärkte.
    Dort fällt für die großen Meeresbewohner immer etwas ab, dort funktioniert die Nachbarschaft mit den Menschen erstaunlich gut – wenn da nicht die verwilderten Hunde wären. In der geschäftigen Metropole Singapur sind besonders aufgeweckte Säugetiere berühmt geworden: Indische Fischotter. 17 Otterfamilien sind auf der Hauptinsel Singapurs bekannt.
    Um dort zu überleben, mussten sie ihre Scheu vor Menschen ablegen. Otter gehörten schon immer zur einheimischen Tierwelt der Malaiischen Halbinsel. Doch in Singapur hatten große Mengen Abwasser und Müll die Lebensbedingungen für die Tiere derart verschlechtert, dass sie dort ausstarben. Im Rahmen eines aufwendigen Projektes wurde die Wasserqualität verbessert und der Müll entfernt. Schließlich wanderten die Otter aus benachbarten Gebieten wieder ein. Die Otterfamilie Zouk, benannt nach einem Nachtklub, in dessen Nähe sie zum ersten Mal gesichtet wurde, hat eines der begehrtesten Otterreviere Singapurs erobert – mit Teichen, Springbrunnen und anderen Annehmlichkeiten.
    Um das Luxusrevier zu behalten, müssen die Familienmitglieder ständig Grenzpatrouillen durchführen und konkurrierende Gruppen mit Duftmarkierungen auf Abstand halten. Gleichzeigt müssen sie aufpassen, nicht überfahren zu werden. Damit Wildtiere in der Welt der Menschen überleben können, brauchen sie Anpassungsfähigkeit, Einfallsreichtum – und manchmal auch ein wenig Hilfe von uns Menschen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.02.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 15.11.2024 ZDFmediathek

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