1481 Folgen erfasst, Seite 2

  • 45 Min.
    Die Sendereihe „Terra X“ zeigt ein breites Spektrum an Themen. In den Dokumentationen und Doku-Reihen geht es um Geschichte, Wissenschaft und Natur. Fester Sendeplatz ist der Sonntag um 19:30 Uhr. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.01.2013 ZDF
  • 45 Min.
    Der Unterwasserarchäologe Florian Huber untersucht ein japanisches Flugzeugwrack aus dem Zweiten Weltkrieg.
    Mitten im Pazifik liegt die Südsee – Tausende Inseln, die meisten vulkanischen Ursprungs. Wissenschaftler aus Deutschland forschen hier auf Feuerbergen, im Dschungel und unter Wasser. Naturgewalten formen und bedrohen die Südsee. Taifune toben mit großer Vernichtungskraft. Sie bauen Flutwellen auf, ganze Inseln versinken im Meer. Unter Wasser drängt Magma aus der Tiefe, Vulkanausbrüche zerstören Leben, aber sie schaffen auch neues Land. Auf Hawaii lässt sich der Vulkanismus besonders gut erforschen. Nirgendwo sonst kommen Wissenschaftler der glühenden Lava näher als hier.
    Der Geologe Andreas Pflitsch forscht seit vielen Jahren auf Hawaii. Sein besonderes Interesse gilt den einzigartigen Lavahöhlen. Hier gewonnene Erkenntnisse finden im modernen Tunnel- und U-Bahn-Bau ihre Anwendung. Einen riesigen Schiffsfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg haben der Unterwasserarchäologe Florian Huber und sein Team im Blick. Die giftige Fracht der versunkenen Kriegsflotte in der Lagune von Chuuk ist für das Paradies der Südsee eine tickende Zeitbombe. Die Taucher arbeiten an eine Bestandsaufnahme. Ihre Ergebnisse sollen helfen, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor die riesigen Schiffstanks von Korrosion zerfressen werden.
    Um den Schutz der Unterwasserwelt kümmert sich auch die Biologin Isabell Ender. Vor den Fidschiinseln erforscht sie Mantarochen. Majestätisch schweben die riesigen Filtrierer durch die artenreichen Korallenriffe. Die größte Insel der Südsee besucht der Mediziner und Anthropologe Wulf Schiefenhövel. Im Bergland von Westpapua verfolgt er seit Jahrzenten die Entwicklung der Eipo – ein Volksstamm, der fernab von jeglicher Zivilisation lebt. Die Menschen haben tiefes Vertrauen zu dem Wissenschaftler gefasst, der ihnen bei seinen regelmäßigen Besuchen mit großem Respekt begegnet.
    Das größte archäologische Rätsel der Südsee liegt im Zentrum Mikronesiens: die Ruinenstadt Nan Madol – Neuland für den Archäologen Florian Huber. Die auf 92 künstlichen Inseln erbaute Stadt wurde vermutlich zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert als religiöses Zentrum in einer einzigartigen Architektur errichtet. Mittlerweile fast gänzlich vom Dschungel überwuchert, wurde Nan Madol 2016 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und zugleich auf die Liste der gefährdeten Stätten aufgenommen.
    „Abenteuer Südsee“ beleuchtet neben den spannenden Wissenschaftsgeschichten auch den gesamten Lebensraum in seiner bunten Vielfalt. Informationen über die exotische Tier- und Pflanzenwelt werden ebenso gegeben wie Einblicke in die Besiedlungs-, Entdeckungs- und Kolonialgeschichte. Die paradiesische Schönheit der Region lässt die Sehnsucht nachvollziehen, die immer wieder Fremde in die Südsee lockt. Aber auch die Schattenseiten des Inselreiches im Pazifik werden thematisiert: als Kriegsschauplatz, als Müllplatz für Unmengen von Plastikabfällen und als Ort häufiger Naturkatastrophen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.06.2017 ZDF
  • Vietnam, ein Land voller Kontraste und von seltener Schönheit. Es zieht immer mehr Menschen magisch an. Forscher verschiedenster Disziplinen berichten über das Abenteuer Vietnam. Höhlenforscher erkunden die weitverzweigte Unterwelt der gewaltigen Karstgebirge im Norden. Biologen, Tierärzte und Naturschützer kümmern sich um bedrohte Tiere und Lebensräume. Und Historiker spüren den Folgen des Vietnamkriegs nach. Die Region Dong Van im äußersten Norden ist geprägt von Karstgebirgen mit tiefen Schluchten und weitverzweigten Höhlensystemen.
    In abgeschiedenen Bergdörfern leben hier die Hmong, ein indigenes Bergvolk mit eigenen Bräuchen und eigener Sprache. Ihre kunstvoll angelegten Reisterrassen sehen aus wie in die Berge geschnitzt. Wie in vielen Karstregionen herrscht auch hier fast überall Wassermangel. Der Wasserbauingenieur Peter Oberle beschäftigt sich seit vielen Jahren damit, wie man Wasser in einer zerfurchten Region wie dem Dong-Van-Karstgebiet finden, innovativ fördern und dann an die Bergdörfer verteilen kann.
    Das Ganze möglichst ohne externe Stromversorgung oder den Einsatz von Dieselaggregaten. Fruchtbare, dicht besiedelte Flussdeltas des Roten Flusses im Norden und des Mekong im Süden dominieren dagegen die lang gestreckte Küste Vietnams. Uralte Regenwälder und Kaffeeplantagen prägen das zentrale Bergland. Das ehemalige Saigon gehört zu den am schnellsten wachsenden Boom-Städten der Welt. Hier glitzern nachts Wolkenkratzer um die Wette. So atemberaubend die Kultur- und Naturlandschaften Vietnams, so groß aktuelle Probleme.
    Klimawandel und die flächendeckende Abholzung der Mangrovenwälder beschleunigen die Erosion der Küsten. In den letzten Regenwäldern des Landes machen Wilderer Jagd auf das urzeitliche Schuppentier und die 25 Primaten-Arten Vietnams. Sie alle sind stark gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Antje Müllner von der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft setzt sich gemeinsam mit ihren vietnamesischen Kollegen für den Erhalt von gefährdeten Lebensräumen wie dem Kon-Ka-Kinh-Nationalpark im zentralen Bergland von Vietnam ein.
    Die Tierärztin Daniela Schrudde versorgt konfiszierte Schuppentiere und wildert sie wieder aus. Die Erforschung der vom Aussterben bedrohten Cát-Bà-Languren in der berühmten Halong-Bucht ist das Ziel des Zoologen Christian Roos. Der Historiker Andreas Magara befasst sich mit der Sicht der Vietnamesen auf den Vietnamkrieg. Diese Folge der „Terra X“-Abenteuerreihe eröffnet bildgewaltig einen ganz besonderen Blick auf das Land Vietnam, das zu den großen Sehnsuchtszielen zählt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.06.2020 ZDF
  • 60 Min.
    Der naturgetreu gestaltete Känguru-Animatronik ist nur durch die Augenkamera vom Original zu unterscheiden.
    Hightech-Minikameras, versteckt in ultra-realistischen Tierrobotern und künstlichen Schneebällen, beobachten Bären, Papageien, Kängurus und andere ganz nah bei Spiel und Spaß im Schnee. Rund um den Erdball mischen sich zahlreiche Roboter mit Mini-Kameras in winterlichen Landschaften unter die Tiere. Der Zuschauer erlebt mitten in Gruppen oder Familien unserer wilden Zeitgenossen deren ausgefeilte Überlebenstechniken in traumhaften Schneelandschaften. Die technischen Wunderwerke – Animatronics der neuesten Generation – imitieren Aussehen, Duft und Verhalten so genau oder sind im Schnee derart gut getarnt, dass sie von den meisten Tieren nicht behelligt, von vielen sogar akzeptiert werden.
    Dadurch bekommen die Kameras tatsächlich Hautkontakt. Näher geht es nicht. In den verschneiten Bergen Neuseelands dokumentieren Schneeball-Kameras, wie clevere Keas auf Ski-Loipen schliddern und in natürlichen warmen „Whirlpools“ chillen. Im winterlichen Alaska begleiten künstliche Wassermarder eine Meerotter-Mutter dabei, wie sie ihrem flauschigen Welpen alles beibringt, was man als Meerotter fürs Überleben in Schnee und Eis beherrschen muss.
    Vor allem vor Orcas, Adlern und kalbenden Gletschern müssen sie sich in Acht nehmen. Im Hochland Tasmaniens treffen die Animatronics auf männliche Bennett-Kängurus, die sich im tiefen Schnee um Weibchen streiten. Während sich die Babys in den wohlig-warmen Beuteln der Mütter mit Milch stärken und dem Trubel fernbleiben, üben sich jugendliche Kängurus im Schneehüpfen.
    Ob bei arktischen Eisbären oder antarktischen Kaiser- und Adélie-Pinguinen – die Kameras der Spionage-Roboter sind stets direkt dabei und interagieren sogar mit ihrem lebendigen Gegenüber. Dabei offenbaren sie, dass es den Tieren im Winter ganz ähnlich ergeht wie uns Menschen: Man muss schon kämpfen, um mit den widrigen Bedingungen zurechtzukommen, aber das kann die Freude an der weißen Pracht nicht schmälern. Besonders den Kindern der Fell- und Federträger bereitet das Spiel im kalten Element sichtlich Spaß. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.01.2019 ZDF
  • 45 Min.
    Kaum ein Bewohner Südamerikas wird mehr gefürchtet als die Anakonda. Wenn die gewaltigste Schlange der Welt ihren kräftigen Körper um ihr Opfer schlingt, gibt es selten Rettung. Kein Wunder, dass sich zahlreiche Horrorgeschichten um das Riesen-Reptil ranken. Doch wie groß werden die Tiere wirklich? Ausgestattet mit modernster Technik versucht ein Team aus Biologen und Tierfilmern, diese Frage zu beantworten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.02.2006 arte
  • 45 Min.
    Gemeinsam mit einem Kondor, dem König der Anden, will die Weltmeisterin im Drachen- und Gleitschirmfliegen Judy Leden einmal die Aufwinde teilen, mit ihm sein Reich erkunden, die Eis- und Felslandschaften Südpatagoniens. Eine fliegerische Herausforderung. Der Kondor ist mit einer Flügelspanne von bis zu vier Metern der größte flugfähige Vogel der Erde. Er lebt im unberührten, abgelegenen Hochgebirge des südamerikanischen Kontinents, seine Lebensweise ist bisher kaum erforscht. In der Mythologie der Ureinwohner symbolisiert er die Großartigkeit des Geistes und die spirituelle Erleuchtung. Gemeinsam mit ihrem Mann und einem argentinischen Ornithologen bricht Judy Leden zu einer spannenden Expedition auf.
    Neben den atemberaubenden Flugerlebnissen soll es gelingen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse über den Kondor zu sammeln. Unter anderem wird versucht, die bisher noch nie gefilmte Aufzucht der Küken in einer dunklen Höhle mit Hilfe von ferngesteuerten Kameras zu beobachten. Judy will die ersten unsicheren Flugversuche der jungen Vögel aus der Flugperspektive miterleben. Es wären die ersten „Air-to-Air“-Aufnahmen mit Kondoren weltweit. Der außergewöhnliche Film kombiniert Elemente der großen Abenteuerreportage mit einer einmaligen Tier- und Naturgeschichte. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.07.2006 ZDF
  • 45 Min.
    Wölfe – die großen Jäger des Nordens. Bisher glaubte man, alles über sie zu wissen. Doch an der Westküste Kanadas leben Wölfe, die bis vor kurzem unentdeckt blieben. Gudrun Pflüger, eine junge Wissenschaftlerin, macht sich in den undurchdringlichen Küstenregenwäldern British Columbias auf die abenteuerliche Suche nach den geheimnisvollen Küstenwölfen und setzt dabei sogar ihr Leben aufs Spiel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.06.2007 arte
  • 45 Min.
    Bären haben Menschen schon immer sehr bewegt. Sie sind kraftvoll und respekteinflößend, wirken auf den Hinterbeinen stehend sehr menschlich. Kein Wunder, dass Bären in Mythen und Märchen eine große Rolle spielen. Auch Tierfilmer Andreas Kieling kann sich dem Bann der Bären nicht entziehen. In Alaska macht er sich auf die Suche nach dem größten Landraubtier der Erde. Obwohl der Bestand der Grizzlybären in Alaska gesichert ist, nahm die Zahl der extrem großen Tiere rapide ab. Solche Bären wurden zuletzt in den Dreißigern erlegt.
    Trotzdem halten sich noch Gerüchte um einige Riesenbären in abgelegenen Landstrichen, die Buschpiloten oder Indianer gesichtet haben wollen. 1997 gab es endlich einen klaren Nachweis: Goldsucher fanden ein Bärenskelett von geradezu unglaublicher Größe. Das Tier muss aufgerichtet etwa 4,50 Meter gemessen haben und dürfte an die 1300 Kilo schwer gewesen sein. Die Untersuchung des Schädels ergab, dass das Tier vor rund 20 Jahren starb. Die Maße der Knochen sprengten alle Rekorde: Es gibt sie also noch, die Riesen-Grizzlys. Andreas Kieling will den Gerüchten um die Giganten auf den Grund gehen.
    Mit einem einheimischen Indianer vom Stamm der Athabasken macht er sich auf eine beschwerliche und nicht ungefährliche Expedition durch die abgelegensten Regionen Alaskas. Er selbst hat inzwischen zehn Jahre Erfahrung in der Arktis bei verschiedenen Projekten gesammelt und lebte dabei schon mehrere Monate mit wilden Bären zusammen. Monatelang durchkämmen die beiden Männer die abgelegensten Regionen des Nordens. Die Reise beginnt an der südöstlichen Küste Alaskas, in den legendären Regenwäldern.
    An einem Canyon, der versteckt wie in einem Märchenwald liegt, versuchen sich kleine Schwarzbären unter der Aufsicht ihrer Mutter beim Fischen. Große Grizzlys tauchen nur selten auf – Giganten sind nicht darunter. Vorbei an den spektakulären Gletschern Alaskas geht die Expedition weiter Richtung Norden. Nächstes Ziel sind die Kodiakinseln, Heimat der Kodiakbären. Imposante Gestalten, doch die legendären Riesenbären sind hier nicht zu finden. Auf der Überfahrt zu den Aleuten gerät das Kajütsegelboot der Expedition in die Schlechtwetterküche des Nordmeeres.
    Tagelang wird es zum Spielball schwerer Stürme. An Land folgen lange, strapaziöse Fußmärsche mit schwerer Ausrüstung. Kälte und Nässe setzen dem Tierfilmer und seinem Begleiter zu. Letztendlich wird Andreas Kieling für all seine Anstrengungen belohnt: In einem breiten Tal mit weiten Schotterfeldern trifft er auf die größten Bären, die er je gesehen hat. Wehrlos steht er den Giganten von Angesicht zu Angesicht gegenüber. In dieser Situation liegt das Geheimnis der gewaltigen Tiere nicht in übermächtigen Kampfkraft oder wilder Aggression, sondern eher in ihrer friedfertigen Natur.
    Als wahrer Gigant erweist sich ein Riesengrizzly, den Andreas aufgrund seines Verhaltens „den Taucher“ nennt. Dass Begegnungen mit Grizzly-Giganten allerdings äußerst dramatisch verlaufen können, zeigt sich, als Kieling den „Taucher“ am Kadaver eines Rivalen wieder trifft. Offensichtlich hat der Gigant den Gegner durch Bisse in den Hals tödlich verletzt. In der gefährlichen, hautnahen Begegnung mit dem mächtigsten Landraubtier der Erde beweist Andreas Kieling ein weiteres Mal seine Professionalität im Umgang mit wilden Tieren: Ruhiges und besonnenes Verhalten gegenüber dem aufgeregten Bär kann die lebensbedrohliche Situation entschärfen – der Bär zieht sich zurück.
    Die Dokumentation zeigt in atemberaubenden Bildern die mühsame und abenteuerliche Expedition, die Andreas Kieling unternimmt, um der Legende nach den größten Bären der Welt auf den Grund zu gehen. Der Tierfilmer dreht in gigantischer Landschaftskulisse die Bilder seines Lebens – oft nur wenige Meter von seinen Protagonisten entfernt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.08.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Der Regenwald Guyanas in Südamerika. Hoch oben in den Baumkronen liegt eine unbekannte, fast unerreichbare Welt. Voller Licht und fremdartiger Lebewesen, eine einzigartigen Flora und Fauna. (Text: ZDFdokukanal)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.08.2007 ZDFdokukanal
  • 45 Min.
    Um 3000 vor Christus werden Ober- und Unterägypten zu einem mächtigen Königreich vereint. Eine Sternstunde der Weltgeschichte. Eine der faszinierendsten Kulturen der Menschheit nimmt ihren Anfang. Drei Jahrtausende lang wird das Reich am Nil bestehen bleiben, regiert von 30 Dynastien „gottgleicher“ Pharaonen. Keine Zivilisation war langlebiger, künstlerisch erfinderischer oder erschuf mehr imposante Bauten als die der Alten Ägypter. Was war das Geheimnis ihres Erfolgs? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.04.2011 ZDF
  • 45 Min.
    Über Jahrhunderte hinweg gelingt es den Pharaonen, Ägypten gegen die Außenwelt abzuschirmen. Doch im zweiten Jahrtausend vor Christus siedeln sich Ausländer im Nildelta an und übernehmen sogar die Regentschaft. Sie gehen als Hyksos, als Herrscher der Fremdländer, in die Geschichte ein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.04.2011 ZDF
  • 45 Min.
    Ägypten ohne seine Götter ist unvorstellbar. Im Laufe der Jahrhunderte sind die Priester und ihre Tempel immer mächtiger geworden. Mit dem Amun-Tempel in Karnak, dem Hauptheiligtum des Landes, ist eine zweite Kraft neben den Pharao getreten, der ihm seine Herrschaft streitig macht. Bis Echnaton um 1350 vor Christus den Thron besteigt. Er fordert die alten Götter zum Kampf, bricht mit dem Kult, der das Land seit 2000 Jahren zusammenhält. Er entmachtet die Priesterschaft und ihre Tempel. Ein Großteil der Ägypter verliert damit Lohn und Brot. Es ist die größte Kulturrevolution in der ägyptischen Geschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.04.2011 ZDF
  • 45 Min.
    Von der Zeit der ersten Königsgräber bis zum Ende der pharaonischen Geschichte vereint die Ägypter das Interesse, ihr Leben bis in die Ewigkeit fortzusetzen. Dafür bauten sie gigantische Pyramiden, riesige Tempel und farbenprächtige Gräber. Schon früh wurde der Totenkult zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Er war ein emotionales Band und eigentlich eine Verherrlichung des Lebens. Denn die Ägypter empfanden ihr Dasein am Nil bereits als Paradies auf Erden. Um es in die Ewigkeit auszudehnen, entwickelten sie in allen Details ausgeschmückte Visionen ihrer Jenseitswelt. Der Film dokumentiert die magischen Rituale – von der Mumifizierung bis hin zur Versorgung mit allem, was im jenseitigen Leben benötigt wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.04.2011 ZDF
  • 60 Min.
    Mit Hilfe von einfachen Flaschenzügen leeren die Arbeiter die mit sandverfüllten senkrechten Schächte der Gräber. Der neuentdeckte Friedhof im sogenannten Dreieck ist eher ungewöhnlich für Theben, da die meisten Gräber dort in den Hängen des Westgebirges angelegt wurden, nicht in der Ebene.
    Archäologen haben am Westufer von Theben ein anscheinend ungestörtes Grab entdeckt. Es stammt aus einer Zeit, als die religiöse Hauptstadt des Landes von mächtigen Frauen beherrscht wurde. Im 8. Jahrhundert vor Christus bestimmten die „Gottesgemahlinnen des Amun“ das Leben in Oberägypten. Sie waren die Töchter ausländischer Herrscher, die das Land am Nil unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Menschen aus ihrem Gefolge haben in Ägypten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Der neu entdeckte Friedhof datiert in die sogenannte Spätzeit. Auf ihm wurden Menschen begraben, die ursprünglich nicht aus Ägypten stammten, sondern aus einem der ältesten Königreiche Afrikas.
    Lange Zeit herrschten die Pharaonen über das Land Kusch – oder Nubien, wie sie das im Süden an Ägypten angrenzende Gebiet nannten. Nubien war ein uraltes Königtum und berühmt für seine Goldvorkommen und Krieger, die dem Pharao vor allem als Bogenschützen dienten. Und nicht nur das. Die Ägypter bauten in Nubien auch zahlreiche Tempel, unter anderem für ihren höchsten Gott Amun. Dessen Tempel am nubischen Gebel Barkal galt als südliches Gegenstück zu Karnak, dem größten und wichtigsten Tempel Ägyptens.
    Als am Ende des sogenannten Neuen Reiches (circa 1550 bis 1070 vor Christus), der Zeitperiode, in der Ägypten zu einer Weltmacht aufgestiegen war, die Zentralmacht zerfiel, machten sich die Herrscher von Kusch dies zunutze. Sie marschierten in Ägypten ein, übernahmen die Macht und bestiegen als Könige der 25. Dynastie den Pharaonenthron. Die nötige Legitimation verschafften sie sich durch einen geschickten Schachzug. Sie setzten ihre Töchter als „Gottesgemahlinnen des Amun“ ein – ein Amt, das es bereits seit Jahrhunderten gab, das aber im Laufe der Zeit fast in Vergessenheit geraten war.
    Unter den Kuschiten wurden die Amtsinhaberinnen zu Stellvertreterinnen des Königs, und als Gemahlinnen des höchsten Gottes Amun verschafften sie den kuschitischen Herrschern das Wohlwollen der thebanischen Priesterschaft und damit wohl auch das des ägyptischen Volkes. Zusammen mit der Herrscherfamilie kam auch ein Teil ihres Gefolges nach Ägypten. Über diesen Hofstaat ist bisher nur wenig bekannt. Das könnte sich jetzt durch den neu entdeckten Friedhof ändern, denn die Gräber stammen zum Teil aus der 25. Dynastie und stehen in engem Zusammenhang mit den „Gottesgemahlinnen des Amun“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.12.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 18.12.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Affen ziehen seit jeher Menschen in den Bann. Denn sie sind uns unter allen Lebewesen am ähnlichsten. Aber gerade deshalb ist unser Verhältnis zu ihnen ambivalent. Denn die große Ähnlichkeit hält uns Menschen einen Spiegel vor, zeigt uns, woher wir kommen und welches Erbe wir in uns tragen. Das kann skurril und komisch wirken, anrührend und sympathisch, aber auch unangenehm, wenn wir Verhaltensweisen entdecken, die wir an der eigenen Gattung abstoßend finden. Diese gemischten Gefühle spürt jeder Zuschauer, wenn er dem winzigen Zwergseidenäffchen, den ulkigen Nasenaffen oder den aggressiven Mantelpavianen begegnet.
    Noch mehr verblüffen uns die sozialen Schimpansen, die klugen Orang-Utans, die liebevollen Bonobos oder die majestätischen Gorillas. Tatsächlich teilen wir bis zu 98 Prozent unserer Erbanlagen mit unseren Verwandten im Tierreich. Vor etwa sechs Millionen Jahren haben sich unsere Wege getrennt. Heute gewinnen Wissenschaftler immer faszinierendere Einblicke in die weit verzweigte Welt der Primaten. Fast 500 Arten existieren in allen erdenklichen Lebenswelten – und längst sind noch nicht alle entdeckt. Jede zweite ist heute allerdings vom Aussterben bedroht, da ihr Lebensraum vernichtet wird.
    Pro Minute verlieren zum Beispiel die tropischen Regenwälder Flächen, die etwa 35 Fußballfeldern entsprechen. „Terra X“ geht auf eine Entdeckungsreise rund um den Globus bis in die hintersten Ecken der Welt, um Affen in freier Wildbahn aufzuspüren. Erstmals entsteht ein umfassendes und ultimatives Porträt der Primaten. Den international erfahrenen Naturfilmern ist es gelungen, rasende Jagden in tiefsten Dschungelwäldern zu verfolgen, intime Momente im engsten Familienkreise der Bonobos festzuhalten und selbst seltenen und scheuen Spezies wie dem Fingertier oder den Koboldmakis im Dunkel der Nacht auf den Fersen zu bleiben.
    Die drei „Terra X“-Filme vermitteln außergewöhnliche Einblicke in das fesselnde, oft verborgene Leben unserer Artgenossen und liefern überraschende Enthüllungen über eine Gruppe von Tieren, die wir nur zu kennen glaubten. Planet der Primaten Können Affen in Eis und Schnee oder in baumlosen Graslandschaften in über 5000 Metern Höhe überleben? Gehören sie nicht in den tropischen Regenwald? Hocken nicht alle auf den Bäumen? In der ersten Folge entführt „Terra X“ den Zuschauer in eine Affenwelt, die sich jenseits aller gängigen Vorstellungen bewegt.
    Viele Arten haben den Wald verlassen und sich an extremste Lebensräume angepasst. Die in Japan lebenden Rotgesichtsmakaken trotzen eisiger Kälte, die Dscheladas Äthiopiens dem rauen Klima in den höchsten Bergregionen. Wir entdecken evolutionäre Meisterleistungen und faszinierende Überlebensstrategien in Dschungelwäldern und Küstenregionen, in Savannen und Gebirgen, in Höhlen-und Schneewelten. Auch vor Siedlungen und Städten machen Affen nicht halt.
    Eine kleine Orang-Utan-Gruppe auf Borneo lebt in der Nähe von Menschen und entwickelt verblüffende Ähnlichkeiten. Seit Jahren imitieren die Orang-Utans ihre Nachbarn und betreiben Körperpflege in der gleichen Art und Weise, steigen in Boote, öffnen Türen und interessieren sich für deren Werkzeuge. Nur wenige Geschöpfe auf diesem Planeten sind klug genug, andere Arten zu imitieren. Zum Erfolg aller Primaten trägt vor allem die einzigartige Kombination aus Gehirn, Gesicht und Händen bei. Doch gerade die Unterschiede innerhalb des gemeinsamen Bauplans führen zu ungewöhnlichen Überlebensstrategien.
    Der Koboldmaki, 400 Mal kleiner als der Orang-Utan und so groß wie ein Tennisball, ist ein Jäger der Nacht, hat Augen, die größer sind als sein Magen, und macht Sprünge, die 40 Mal länger sind als er selbst. „Terra X“ erkundet, wie unsere engsten Verwandten ihre Körper und ihr Verhalten an ungewöhnliche Lebensräume angepasst haben. Zwei weitere Folgen der „Terra X“-Reihe „Affenwelten“ werden ausgestrahlt: „Familienangelegenheiten“ am Sonntag, 8. Juni, 19:30 Uhr, und „Unsere schlauen Verwandten“ am Pfingstmontag, 9. Juni, 19:30 Uhr. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.06.2014 ZDF
  • 45 Min.
    Viele unserer großen Lebensthemen wie Geburt und Tod, Miteinander und Rivalität, Liebe und Verlust entdecken wir auch in der Welt der Affen. Die monatelangen Beobachtungen mit der Kamera machen deutlich, dass sie Emotionen zeigen, ein reiches Sozialleben und ausgeprägte Persönlichkeiten besitzen. Wie wichtig vor allem die Kindheit und das Familienleben ist, erlebt das Team beim Besuch eines Bonobo-Waisenhauses im Kongo. Die Mütter der kleinen Bonobos sind von Jägern getötet oder gefangen worden.
    Liebevoll werden sie dort von Pflegerinnen umsorgt. Bonobos, die keine Berührungen, Zuspruch und Streicheleinheiten erhalten, gehen jämmerlich ein. Denn Affeneltern zeigen genau wie Menschen intensive Zuneigung und Liebe zu ihren Jungen. Besonders raffiniert organisiert das Kaiserschnurbart-Tamarin-Weibchen die Betreuung der Kleinen. Sie lässt drei Männer im Glauben, dass sie die Väter ihrer Zwillinge seien – und so kümmern sich alle fürsorglich um den Nachwuchs – und das Weibchen bleibt entspannt.
    Im Sozialleben der Affen ist fast alles drin. Beim silbernen Haubenlangur sind die Tierkinder auffällig gekleidet. Mit ihrem goldfarbenen Fell sind sie so anziehend, dass sich alle Gruppenmitglieder darum reißen, das Baby einmal bemuttern und beschützen zu dürfen. Auch die „Beziehungskisten“ in der Affenwelt sind uns vertraut. Orang-Utans ziehen meist alleine durchs Leben, Gibbons bevorzugen monogame Zweierbeziehungen und Gorillas natürlich den Harem. Auch andere starke Affenmänner protzen gerne und wollen möglichst viele Frauen um sich scharen.
    Dafür werden teilweise brutale Kämpfe mit den Rivalen in Kauf genommen. Die meisten Primaten sind sehr gesellig und leben überwiegend in Familiengruppen oder größeren Verbänden mit strengen Rangordnungen. Welche dramatischen Geschichten damit verbunden sind und wie der Zusammenhalt der Gruppe immer wieder hergestellt wird, dokumentiert die zweite Folge der „Affenwelten“. Teil drei wird an Pfingstmontag, 9. Juni 2014, 19:30 Uhr, zu sehen sein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.06.2014 ZDF
  • 45 Min.
    Die dritte Folge „Affenwelten“ geht der Frage nach, in welcher Weise sich unsere Verwandten von anderen Tieren unterscheiden und welche außergewöhnlichen Lösungen sie für die größten Überlebensfragen gefunden haben. Verblüffende Ähnlichkeiten zu uns Menschen finden die Forscher in der Art und Weise, wie die Primaten Werkzeuge benutzen, wie sie Probleme anpacken oder ein Gefühl für „falsch“ und „richtig“ entwickeln. Die Intelligenz von Affen zu messen, ist schwierig, weil Primaten zu unterschiedlich sind und die Sprache als Maßstab entfällt. Doch als das Team in die USA reist, um „Kanzi“, ein 33 Jahre altes Bonobo-Männchen kennen zu lernen, der mit Menschen und Artgenossen aufgewachsen ist, erleben sie wahrscheinlich einen der intelligentesten Vertreter seiner Art.
    Mit Hilfe eines Computers können Menschen mit ihm kommunizieren. Kanzi versteht seine Betreuer und beherrscht inzwischen über 500 Symbole, um Antworten zu geben. Als ihn das Team zu einem Picknick begleitet, macht er Feuer, sorgt aber auch dafür, dass es gelöscht wird, bevor alle nach Hause gehen. Tatsächlich entdecken Forscher immer mehr Beispiele für die Intelligenz der Primaten. Wie schlau sind sie wirklich? Eine Frage, die auch das Team rund um den Globus reisen lässt, um Beispiele für außergewöhnliche Denkleistungen und Verhaltensweisen zu dokumentieren.
    Die Spurensuche führt nach Südamerika zu den gewitzten Kapuzineräffchen, an Thailands Küste zu den geschickten Javaneraffen und nach Madagaskar zu den Mohrenmakis. Begegnungen mit Berggorillas, Bonobos, Orang Utans und Schimpansen sind atemberaubend, weil wir spüren, „die sind genau wie wir!“ Entstanden sind eindrucksvolle Belege für die Art, wie sie Werkzeuge benutzen, Wissen an Nachkommen weitergeben, Emotionen zeigen und sogar etwas entwickeln, das man als „Kultur“ bezeichnen kann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.06.2014 ZDF
  • 45 Min.
    Südafrikanische Seebären, eine Robbenart, die unter anderen an den Küsten des südlichen Afrikas vorkommen, bilden manchmal großen Kolonien.
    Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. Die Serie „Afrika von oben“ bietet völlig neue Perspektiven auf den Kontinent der Superlative. In dieser Folge der dreiteiligen „Terra X“-Reihe dreht sich alles ums Wasser – ein Element, ohne das kein Leben möglich ist. Der Film zeigt, wie Flüsse, Seen und Küsten die Existenz von Menschen und Wildtieren prägen. Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Auf den afrikanischen Kontinent, der durch große Trockengebiete geprägt ist, trifft das in besonderer Weise zu.
    Große Seen wie Lake Victoria oder der mächtige Nil ermöglichten erst die Entwicklung vielfältiger Kulturen. Mit einer Länge von mehr als 6500 Kilometern ist der Nil der längste Fluss Afrikas. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich über elf Länder. Schließlich mündet er ins Mittelmeer, wo er ein riesiges Delta bildet. Das Niltal mit seinen grünen Feldern kontrastiert scharf mit den Trockengebieten, von denen es umgeben ist. Der Fluss bringt Leben in die Wüste – das macht ihn so wertvoll. Einige fantastische Naturreservate Afrikas, wie etwa das Okavangodelta, werden ebenfalls vom Wasser geprägt.
    Der Okavango erreicht niemals das Meer. Er fließt in eine abflusslose Senke in der Kalahari Botsuanas, wo er für Überschwemmungen sorgt und dann versickert und verdunstet. Vorher erschafft er jedoch eines der größten und wichtigsten Feuchtgebiete Afrikas, in dem charakteristische Wildtiere wie Elefanten, Büffel, Löwen und Giraffen leben. Die Ausdehnung des Deltas schwankt mit der Wassermenge und kann bis zu 20.000 Quadratkilometer umfassen. Die Flussarme versickern nach und nach in der Kalahari, die Trockenheit gewinnt wieder die Oberhand – bis mit der nächsten Flut das üppige Leben zurückkehrt.
    Ergänzt werden die spektakulären Luftbilder durch Zeitraffer sowie Aufnahmen aus Bodenperspektive, um näher an Menschen, Orte und Wildtiere zu gelangen. Hochwertige Animationen und Karten, die wirken, als handele es sich um Blicke aus dem Weltall, bieten immer wieder Orientierung bei der Reise über den riesigen Kontinent. So liefert „Afrika von oben“ in doppelter Hinsicht neue Perspektiven – sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Geschichten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.05.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 24.05.2023 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Teile von Äthiopien im Nordosten Afrikas sind geprägt von wilden Landschaften, in denen seltene Tiere und Pflanzen leben.
    Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. „Afrika von oben“ bietet völlig neue Perspektiven auf den Kontinent der Superlative. In dieser Folge der dreiteiligen „Terra X“-Reihe dreht sich alles um Wildnis. Nirgendwo auf der Erde ist die Natur ursprünglicher als in Afrika. Bis heute hat eine unvergleichliche Großtierwelt überlebt, und es gibt noch riesige unberührte Naturlandschaften. Der Kasanka-Nationalpark in Sambia ist recht klein – und doch bietet er eines der größten Naturschauspiele Afrikas.
    Jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember versammeln sich dort in einem kleinen Waldgebiet bis zu zehn Millionen Palmenflughunde. Lärmend hängen sie in den Bäumen und verdunkeln fast den Himmel, wenn sie gemeinsam auffliegen – es ist die größte Wanderung von Säugetieren der Erde. Sie kommen, um die Früchte von Mahagonibäumen und andere Wildfrüchte zu verzehren, die mit Beginn der Regenzeit dort reichlich vorhanden sind. Dabei verteilen sie die Samen und spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung und Verbreitung von Pflanzen.
    Die Herkunft der Tiere ist bisher nicht genau geklärt, doch es scheint so, also kämen sie aus ganz unterschiedlichen Regionen Afrikas. Schon nach wenigen Wochen ist der Spuk vorbei – und die Palmenflughunde verschwinden wieder genauso geheimnisvoll, wie sie gekommen sind. Eine andere kaum bekannte Besonderheit Afrikas ist die Danakil-Senke im Norden Äthiopiens. Sie wirkt, als wäre sie nicht von dieser Welt.
    Brodelnde Vulkane, scharfkantiges Gestein und dampfende Fumarolen prägen die Region. Die Senke liegt rund 100 Meter unter dem Meeresspiegel und gehört zu den heißesten Orten der Erde. In dem Geothermalgebiet liegen bizarr geformte Wasserbecken, die durch Schwefel und Kaliumsalze bunt verfärbt sind. Bisher konnten dort keine Hinweise auf Leben festgestellt werden. Selbst die widerstandsfähigsten Mikroben können sich offenbar nicht gegen die extremen Bedingungen behaupten.
    Aber die geologische Formation ist ein Blickfang – vor allem von oben. Ergänzt werden die spektakulären Luftbilder durch Zeitraffer sowie Aufnahmen aus Bodenperspektive, um näher an Orte und Wildtiere zu gelangen. Hochwertige Animationen und Karten, die wirken, als handele es sich um Blicke aus dem Weltall, bieten immer wieder Orientierung bei der Reise über den riesigen Kontinent. So liefert „Afrika von oben“ in doppelter Hinsicht neue Perspektiven – sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Geschichten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.06.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 31.05.2023 ZDFmediathek

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