2019, Folge 1097–1114

  • Folge 1097 (90 Min.)
    Vorne, v.li.: Manfred Schimpf (Thomas Stipsits), Julia Soraperra (Gerti Drassl). Hinter: Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 2.v.r.), Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, r.). – Bild: ARD Degeto/​ORF/​Hubert Mican
    Vorne, v.li.: Manfred Schimpf (Thomas Stipsits), Julia Soraperra (Gerti Drassl). Hinter: Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 2.v.r.), Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, r.).
    Für Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ist es nicht ungewöhnlich, an übergeordneter Stelle anzuecken. Dass sie der Innenminister persönlich von einem Fall fernhalten möchte, spornt die beiden erst recht an: Sie überhören einfach die Anweisung ihres Chefs Ernst Rauter (Hubert Kramar) und fahren zum Haus des Politikers Raoul Ladurner (Cornelius Obonya), in dem sich ein Blutbad abgespielt hat. Für dessen Frau kommt jede Hilfe zu spät, die zehnjährige Tochter liegt schwerverletzt im künstlichen Koma.
    Kommissarin Julia Soraperra (Gerti Drassl), die auf Geheiß des Ministers den Fall aufklären soll, erscheint Eisner und Fellner ebenso überfordert wie befangen. Die Spuren deuten nicht nur auf einen missglückten Einbruch hin, eine Rolle scheint auch Ladurners Untersuchungsausschuss gegen eine ukrainische Geschäftsfrau (Dorka Gryllus) zu spielen. Eisners Intuition lässt ihn jedoch an der Glaubwürdigkeit des selbsternannten Saubermanns zweifeln. Als er und „Bibi“ erfahren, dass sich Ladurners erste Tochter vor Jahren das Leben genommen hat, erhalten die Ermittler überraschende Einblicke in die zerrütteten Familienverhältnisse.
    Das wahre Ausmaß der Tragödie, die sich für Bibi und Moritz im Lauf ihrer Ermittlungen auftut, übersteigt jedoch jede Vorstellung. Um die Wahrheit aufzudecken, müssen sie nicht nur kühlen Kopf bewahren, sondern sich auch gegen wachsenden politischen Druck behaupten. Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser alias Eisner und Bibi Fellner ziehen im neuen Wien-„Tatort: Glück allein“ einen rätselhaften Fall an sich.
    Um nach einem tödlichen Zwischenfall im Haus eines Spitzenpolitikers zu ermitteln, muss das Duo sogar eine ministerliche Anweisung übergehen. Was zunächst wie ein missglückter Raubüberfall mit Todesfolge aussieht, führt zu verdächtigen Geschäften einer Unternehmerin und zu Familiengeheimnissen der Opfer. In der Rolle des charismatischen und manipulativen Nationalratsabgeordneten Ladurner legt sich Cornelius Obonya mit dem Ermittlerduo an. Zwischen die Fronten gerät Gerti Drassl als Kommissarin, deren besondere Nähe zu dem Politiker mehr als verdächtig erscheint. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2019Das Erste
    ORF - Eisner/Fellner
  • Folge 1098 (90 Min.)
    Eigentlich sollten die Polizisten Melanie Sommer (Anna Brüggemann) und Frank Schneider bei einer lauten Feier in einem Wohnhaus nur für Ruhe sorgen. Doch wenig später wird die junge Kriminalbeamtin verletzt und traumatisiert im Garten des Hauses aufgefunden. Ihr Kollege wurde so brutal zusammengeschlagen, dass für ihn jede Hilfe zu spät kommt. Der Polizistenmord sorgt nicht nur im Präsidium und in der Presse für Aufregung. Auch Frank Schneiders Lebensgefährte Stefan Pohl (Max Simonischek) kann den Verlust nicht fassen: Die beiden hatten sich im Dienst kennengelernt. Die Beziehung sah der Dienststellenleiter Bernd Schäfer (Götz Schubert) nicht gern. Auch, dass die Mordkommission jetzt die eigenen Leute überprüft, passt ihm gar nicht … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.06.2019Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 1099 (90 Min.)
    Als ihre Gegnerin im Ring einen Herzinfarkt erleidet, ist das für die Boxerin Martina Oberholzer (Tabea Buser) Anlass, sofort mit dem Dopen aufzuhören. Außerdem will sie der Presse alles berichten, was sie an Hintergründen über die Dopingszene weiß. Um sie davon abzuhalten, sperrt ihr korrupter Manager Sven Brügger (Urs Humbel) Martina in einen Luftschutz-Keller. Kurz darauf wird Brügger erschossen. Am Tatort stoßen die Ermittler Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) nicht nur auf den toten Boxmanager, sondern auch auf Heinz Oberholzer (Peter Jecklin), der den Mord sofort gesteht: Heinz ist Ex-Polizist und Martinas Onkel.
    Er hat Brügger im Streit erschossen, als er aus ihm den Aufenthaltsort der entführten Boxerin herauspressen wollte. Der Mordfall ist also schnell geklärt. Doch was wird nun aus Martina? Wie sollen Flückiger und Ritschard die Entführte finden? Nun, da Brügger tot ist, scheint niemand zu wissen, wo sie eingesperrt ist. Verschärft wird die Situation durch den verzweifelten Hinweis von Ferdi Oberholzer (Ingo Ospelt), Martinas Vater und gleichzeitig ihr Trainer: Aufgrund des Dopings leidet seine Tochter an erhöhtem Flüssigkeitsverlust.
    Maximal zwei Tage, dann wird sie verdurstet sein, wenn sie nichts zu trinken bekommt. Die Zeit drängt und der geständige Mörder Heinz Oberholzer hat einen Plan: Er will in das Gefängnis überstellt werden, in dem Pius Küng (Pit-Arne Pietz) einsitzt. Küng ist der skrupellose Drahtzieher des Dopingrings. Einzig er könnte Martinas Aufenthaltsort kennen.
    Doch der Plan ist hochriskant: Als ehemaliger Polizist wird Heinz im Gefängnis auf Rache seiner ehemaligen Klientel gefasst sein müssen. Dennoch setzt sich Liz für das Vorhaben ein – sogar über die Grenzen der Legalität hinweg. Sie kennt Heinz aus den Anfängen ihrer Polizeilaufbahn: Er war einst ihr Ausbilder, und sie scheint ihm blind zu vertrauen – was Flückiger zunehmend irritiert. Ein seltener Konflikt bahnt sich darüber zwischen den Ermittlern an – in ihrem zweitletzten gemeinsamen Fall. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.06.2019Das Erste
    SF - Flückiger
  • Folge 1100 (90 Min.)
    Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) versuchen gemeinsam den Hergang der Tatnacht zu rekonstruieren.
    Der bekannte Dresdner Szenegastronom Joachim Benda wird erschossen in seinem Restaurant aufgefunden. Für die Ermittlerinnen Karin Gorniak und Leonie Winkler weist einiges darauf hin, dass Benda um Schutzgelder erpresst wurde. Bendas Ehefrau Katharina berichtet, dass die Familie zu Hause von maskierten Männern überfallen und bedroht wurde. Die Polizei kann eine der Kugeln vom Tatort mit einer Waffe in Verbindung bringen, die bereits bei einem Mord im Rotlichtmilieu benutzt wurde. Vor allem für Kommissariatsleiter Schnabel, der Benda kannte und schätzte und der den tragischen Mordfall schnell aufklären möchte, ist die Sache damit klar.
    Doch als die Aussage eines verdeckten Ermittlers an Bendas Mafiaverbindungen zweifeln lässt, rückt Katharina Benda wieder in den Fokus der Ermittlungen. Die Kommissarinnen finden heraus, dass Benda seine Frau in die Psychiatrie einweisen lassen wollte. Doch ihr Alibi für die Tatnacht ist lückenlos. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, suchen Gorniak und Winkler Zugang zu Viktor Benda, dem älteren Sohn des Ehepaars, der durch seine Mutter jedoch immer mehr unter Druck gesetzt wird. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.08.2019Das Erste
    MDR - Gorniak
  • Folge 1101 (90 Min.)
    Die Lohmann Solar Technology GmbH steht kurz vor der Pleite. In ihrer Verzweiflung versuchen sich Hajo Lohmann (Peter Trabner) und seine Frau Biggi (Katharina Marie Schubert) an einem Versicherungsbetrug und inszenieren einen Raubüberfall. Als sie hierbei jedoch von einem Security-Mann überrascht werden, greift Biggi zur Waffe und erschießt den Mann mit einem gezielten Schuss zwischen die Augen. Brix und Janneke stehen vor einem Rätsel: Wer beklaut eine kleine, mittelständische Firma? Sind es Profis, die hier am Werk sind? Und welcher Meisterschütze war für den Mord an dem Security-Mann verantwortlich? Während Brix (Wolfram Koch) und Janneke (Margarita Broich) ermitteln, wird die Sache für Hajo und Biggi zunehmend komplizierter: Überfordert mit der Umsetzung ihres Plans und der Vertuschung ihres Verbrechens, stellen sich ihnen auch noch Möchtegerngangster in den Weg, die ihnen das Versicherungsgeld abknöpfen wollen.
    Als die Möchtegerngangster dann auch noch mit echten Gangstern in Kontakt kommen, versuchen sich alle gegenseitig übers Ohr zu hauen, ohne dass irgendjemand wirklich den Überblick behält. Als Biggis Versicherung obendrein die Zahlung verweigert, versucht sie verzweifelt, zu retten, was zu retten ist – und versinkt langsam aber sicher in ihrer selbstverschuldeten Misere … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2019Das Erste
    HR - Janneke & Brix
  • Folge 1102 (90 Min.)
    Ein Boxring in der Autowerkstatt? Lena (Ulrike Folkerts) fragt sich, ob das eine reine Fitnessmaßnahme ist.
    Ein Rollstuhl steht am Ufer des Rheins. Sein Besitzer ist verschwunden, nur eine Brieftasche ist zurückgeblieben. Ein Suizid? Ein tragischer Unfall? Oder doch ein Verbrechen? Lena Odenthal und Johanna Stern recherchieren die Krankengeschichte des Verschwundenen und stellen fest: Alles spricht für Suizid. Doch dann wird die Leiche einer Ärztin gefunden. Sie arbeitete in der Hirnforschung, wo Menschen mit Handicap mit Hilfe von Gehirnstimulation Bewegungsfähigkeit zurückgewinnen sollen und auch der verschwundene Rollstuhlfahrer Hilfe gesucht hatte. Lena und Johanna fragen sich, ob der selbstbewusste, nobelpreisverdächtige Chef der Assistenzärztin in ihren Fall verwickelt ist.
    Der behandelt nicht nur Lähmungen, sondern hegt hochfliegende Pläne von der Verschmelzung des menschlichen Gehirns mit künstlicher Intelligenz. Bei Lena Odenthal aber wachsen die Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit. Die Möglichkeiten der Gehirnstimulation und der Ehrgeiz neuronaler Forschung beschäftigen Autor und Regisseur Tom Bohn in seinem „Tatort: Maleficius“. Sebastian Bezzel spielt darin einen Forscher, für den in seiner eindrucksvollen klinischen Welt alles möglich scheint. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2019Das Erste
    SWR - Odenthal
  • Folge 1103 (90 Min.)
    Birte (Julika Jenkins) wird von Rainer Falk (Jan Messutat) bedroht.
    Die Weimarer Kommissare Kira Dorn und Lessing bringen den Schrottplatzbesitzer Harald Knopp vor Gericht. Er soll vor 15 Jahren eine Kunstsammlerin ermordet haben. Knopp präsentiert im Prozess überraschend den Neffen der Ermordeten, Rainer Falk, als Entlastungszeugen und wird freigesprochen. Kurz darauf findet Lessing den erschossenen Knopp. Als sich herausstellt, dass der tödliche Schuss aus Lessings Dienstwaffe abgegeben wurde, gerät der Kommissar unter Mordverdacht. Die Sonderermittlerin Eva Kern, eine ehemalige Kollegin von Kurt Stich, übernimmt den Fall.
    Mit ihr ist nicht gut Kirschen essen. Lessing landet in einer Zelle, Kira Dorn wird wegen Befangenheit von den Ermittlungen abgezogen. Unterstützt vom frischverliebten Polizisten Lupo setzt sie dennoch alles daran, Lessings Unschuld zu beweisen. Sie sucht Knopps Bruder Georg und dessen Frau Hannah auf, die als Schauspielerin von einem eigenen Theater träumt. Von ihnen erfährt sie, dass Harald Knopps esoterisch interessierte Ehefrau Birte ihren Mann trotz des Freispruchs verlassen hat. Birte glaubt nicht an seine Unschuld und ist überzeugt davon, dass der Gott des Unheils für ihre ganze Misere verantwortlich ist.
    Auch Rainer Falk macht sich schwer verdächtig, als er auf Knopps Schrottplatz Birte mit Waffengewalt zur Herausgabe einer alten indischen Statue zwingen will. Kiras Eingreifen verhindert Schlimmeres. Falk kann entkommen, doch in derselben Nacht wird ein Mordanschlag auf Falk verübt – von einer Frau in einem grünen Parka, wie Kira ihn trägt. Die Sonderermittlerin löst eine Fahndung aus. Um ihre Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu schnappen, müssen Kira Dorn und Lessing vor den eigenen Kollegen fliehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2019Das Erste
    MDR - Lessing & Dorn
  • Folge 1104 (90 Min.)
    Auf einem Bergplateau vor den Toren Stuttgarts wird die Leiche von Marcel Richter gefunden. Der Ort ist einsam und von wilder Schönheit – und bei dem Toten finden sich magische Requisiten, die signalisieren, dass der Student Opfer eines Ritualmordes geworden sein könnte. Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz forschen deshalb nach Verbindungen zu okkultistischen Kreisen. So etwas gab es nicht, meinen sowohl Marcels Mutter als auch Diana Jäger, eine Kommilitonin, mit der der zurückhaltende Student viel Zeit verbrachte.
    Eine Adresse, die die Kommissare bei Marcel finden, führt sie zu Emil Luxinger. Der Privatgelehrte sieht sich selbst als Magier und behauptet, von dem Studenten bestohlen worden zu sein. Deshalb habe er ihn mit einem Schadenszauber belegt. Im Hinblick auf harte Fakten bringt das die Kommissare nicht wirklich weiter. Verfluchen ist kein Straftatbestand und führt nicht zum Tod. Aber ihr Misstrauen gegen den sich sehr abgeklärt gebenden Emil Luxinger ist geweckt. Während Lannert und Bootz versuchen herauszufinden, ob der selbsternannte Magier nicht doch konkret gehandelt hat, versucht Luxinger, die Kommissare in seine magische Denkweise hineinzuziehen.
    Der „Tatort: Hüter der Schwelle“, zu dem Michael Glasauer das Drehbuch schrieb, führt die Kommissare in Zwischenwelten, in denen es manchmal ziemlich handfest zugeht und in denen ihre Standfestigkeit auf nicht nur eine Weise erprobt wird. André M. Hennicke ist als magischer Gegenspieler von Richy Müller und Felix Klare zu erleben, dessen Welt Regisseur Piotr J. Lewandowski in betörenden Bildern einfängt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2019Das Erste
    SWR - Lannert & Bootz
  • Folge 1105 (90 Min.)
    Irgendwo an der Peripherie zwischen Frankfurt und Offenbach steht eine alte, einsame Polizeiwache. Mittlerweile ist sie ein Polizeimuseum, wird bald abgewickelt und beherbergt nur noch zwei Polizisten: Walter Brenner (Peter Kurth) und seine Kollegin Cynthia (Christina Große). Brenner ist ein alter Freund von Felix Murot (Ulrich Tukur). Der beschließt, seinen Ex-Kollegen aus BKA-Tagen zu besuchen. In der Zwischenzeit braut sich etwas zusammen in der Stadt: eine Sonnenfinsternis, eine Tochter, die ihren ermordeten Vater gerächt hat und sich in das Revier rettet, und ein Gefangenentransport mit Schwerkriminellen, der mit einer Reifenpanne vor dem Revier strandet. Plötzlich wird das Revier beschossen, eine Bande eröffnet das Feuer – die Hölle bricht los … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.10.2019Das Erste
    HR - Murot
  • Folge 1106 (90 Min.)
    Ein gediegenes Dinner auf dem Vierwaldstättersee: Luzerns Elite aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – und mitten drin Reto Flückiger (Stefan Gubser), der seine Freundin Eveline (Brigitte Beyeler) widerwillig zu diesem illustren Anlass begleitet. Als Flückiger bemerkt, dass etwas auf dem Dampfer nicht stimmt, ist es bereits zu spät: Lichtblitze, Rauch, zerbrochene Scheiben, ein toter Kapitän – an Bord bricht Panik aus. Alles deutet auf einen Anschlag hin. Flückiger und Liz Ritschard (Delia Mayer) verfolgen die Spur des Passagiers Bernhard Ineichen (Martin Hug), der offenbar kurz vor dem Anschlag von Bord gegangen ist.
    Bei dem Verschwundenen handelt es sich um einen stadtbekannten Kantonsrat. Ist der Mann Täter oder wurde er selbst Opfer des Anschlages? Und warum wird Flückiger das Gefühl nicht los, ständig beobachtet zu werden? Während Corinna Haas (Fabienne Hadorn) Handybilder der Passagiere analysiert, macht der Polizei zunehmend auch das alternative Newsportal „Veritas News“ zu schaffen. Dessen zwielichtiger Betreiber hat offenbar mehr Informationen zu den Geschehnissen an Bord, als er zugeben will.
    Geschickt treibt er die Ermittler vor sich her und ergeht sich in wilden Spekulationen zum Tathergang. Oder ist das Portal tatsächlich dabei, eine abgebrühte Verschwörung um Rüstungsgeschäfte aufzudecken, die das Luzerner Establishment um jeden Preis verheimlichen will? Und hat am Ende gar Eugen Mattmann (Jean-Pierre Cornu), Flückigers Chef, etwas damit zu tun? In ihrem letzten Fall geraten die beiden Luzerner Ermittler in ein scheinbar undurchdringliches Dickicht aus einem Mord, Fehlinformationen und Intrigen bis in die höchsten Ebenen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2019Das Erste
    SF - Flückiger
  • Folge 1107 (90 Min.)
    Gefragt: Herbert Thiel (Claus D. Clausnitzer, r) verkauft seine Kekse an Senioren.
    Hannes Wagner ist in Münster eine Institution. Oder besser gesagt: Er war es. Denn am Morgen nach seinem 40. Dienstjubiläum als Marktmeister des weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Wochenmarktes liegt er mausetot in seiner Wohnung. Und beinahe jeder der Marktbeschicker hätte guten Grund, Hannes Wagner ins Jenseits zu befördern. Gar nicht erst zu reden von denen, die Wagner in den Jahrzehnten seiner Herrschaft nicht mit einer der begehrten Lizenzen für einen Stand auf dem Markt beglückt hat. Eine Spur führt die Ermittler zu einer kleinen Lakritz-Manufaktur, zu Monika, Boernes erster Liebe und zu einem lange zurückliegenden Fall, der aus dem kleinen Karl-Friedrich schließlich den großen Boerne werden ließ … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2019Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 1108 (90 Min.)
    Meret Becker (Nina Rubin), Mark Waschke (Robert Karow).
    Als Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) nach Hause kommt, steht vor seinem Haus ein Leichenwagen. Karows Nachbar ist tot. Der Kommissar hat wochenlang neben einer Leiche gelebt und nichts bemerkt. Karow ist erschüttert, während es die Vermieterin Petra Olschewski (Karin Neuhäuser) auffällig eilig hat, den Ort reinigen zu lassen. Obwohl er nie Kontakt zu dem Mann hatte, betritt Karow spontan die Nachbarwohnung und erklärt sie zum Tatort. Als die Gerichtsmedizinerin Jamila Marques (Cynthia Micas) einen Genickschuss an der bereits mumifizierten Leiche entdeckt, denkt Nina Rubin (Meret Becker) doch über Karows These „Entmietung per Mord“ nach, und nimmt die Vermieterin ins Visier.
    Karow hingegen verfolgt eine Spur zu Clans, die in Berlin Jugendliche wie Ana (Elina Vildanova) und Magda (Amira Demirkiran) zu Einbrüchen bei alten Leuten schicken. Karow kommt in Kontakt zu Gerd Böhnke (Otto Mellies), der Richter a. D. war Opfer so eines Einbruchs. Hat Karows toter Nachbar ein ähnliches Schicksal erlitten? Je mehr die Kommissare über Gerd Böhnke erfahren, desto mehr sehen sie den Träger des Ordens „Verdienter Jurist der DDR“ in neuem Licht. Erst 1987 wurde in der DDR die Todesstrafe abgeschafft – der „Tatort“ greift das Thema erstmals auf.
    30 Jahre liegt der Mauerfall im Herbst 1989 zurück. Der Berliner „Tatort“ nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, über ein wenig bekanntes und in der ARD-Krimireihe noch nicht thematisiertes Stück Geschichte zu erzählen: In der DDR wurde die Todesstrafe verhängt. Drehbuchautorin Sarah Schnier sagt: „Im Zuge eines anderen Projekts hatte ich mich mit der DDR und ihrem Justizsystem befasst und dabei erfahren, dass es bis 1987 die Todesstrafe gab. Aus diesem wenig bekannten Umstand habe ich eine Geschichte für das Mordopfer konstruiert, bei der das größere Rätsel am Ende womöglich nicht ist, wie er zu Tode gekommen ist, sondern wie und warum er gelebt hat.“​ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2019Das Erste
    RBB - Karow/Rubin
  • Folge 1109 (90 Min.)
    In Zarten in der Westpfalz, im Revier von Dienststellenleiter Stefan Tries (Ben Becker), wurde ein Polizist getötet. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts), die nach Zarten kommt um zu ermitteln, und Tries sind einander nicht unbekannt.
    In der Westpfalz wird ein junger, engagierter Polizist bei der Routinekontrolle eines Lkw-Fahrers erschossen. Er war einer der Mitarbeiter von Stefan Tries, dem Leiter des Polizeireviers in Zarten. Für Lena Odenthal, die mit dem Fall betraut wird, ist Tries kein Unbekannter: Fast 30 Jahre zuvor stand er ihr bei, als sie in Zarten einen Mordfall aufzuklären hatte. Mit ihrer Kollegin Johanna Stern kehrt Lena Odenthal an den Ort zurück, an dem sie einst auf den aufstrebenden Polizisten Stefan Tries traf. Der ist inzwischen ein gealterter Provinz-König, der seine eigene Sicht darauf hat, was in seinem Reich rechtens ist.
    Dass sein Verständnis nicht mit dem von Lena Odenthal übereinstimmt, wird schnell klar. Was aus Stefan Tries geworden ist, wird für Lena auch zu einer persönlichen Frage. Alte Gefühle spielen eine Rolle, das gelebte Leben und die vergebenen Träume. Es geht um Abhängigkeit und Korruption. Und um ein Opfer, einen jungen Polizisten wie einst Stefan Tries, der aufbrach, um seine Heimat zu einer besseren zu machen.
    Mit dem „Tatort: Die Pfalz von oben“ feiert der SWR den 30. Geburtstag des Lena-Odenthal-„Tatorts“. Autor Stefan Dähnert griff dafür Motive aus dem dritten Lena-Odenthal-„Tatort“ „Tod im Häcksler“ aus dem Jahr 1991 auf, dessen Schauplatz ebenfalls das fiktive Zarten war. Wie damals wird der örtliche Polizist Stefan Tries von Ben Becker verkörpert. Bei dieser Begegnung entsteht neue Nähe zwischen den beiden Figuren, während die unterschiedlichen Entwicklungen sie auseinandertreibt. Inszeniert wurde das Sequel, das gleichzeitig der 70. Fall der Lena Odenthal ist, von Brigitte Maria Bertele. ​ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2019Das Erste
    SWR - Odenthal
  • Folge 1110 (90 Min.)
    Alois Feining (Karl Fischer).
    Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) bekommen einen Sonderauftrag, der die Wiener Ermittler in einen abgelegenen Winkel von Kärnten an den Fuß des Großglockners führt. Dort wird Hubert Tribusser (Christoph von Friedl) vermisst, der Juniorchef eines gleichnamigen Holzunternehmens. Sein Vater (Johannes Seilern), ein Spezi des Wiener Polizeipräsidenten, möchte die Ermittlungen nicht dem örtlichen Polizeiposten überlassen. Kaum kommen Eisner und Fellner im Mölltal an, hat sich die Suche bereits erledigt – allerdings nicht der ungeliebte Fall.
    Arbeiter des Sägewerks haben in der Brennofenasche „etwas“ von Hubert gefunden: ein Titan-Implantat aus seinem Schultergelenk. Der Fund deutet auf ein Verbrechen hin, das jemand verschleiern wollte. Ein erster Verdacht fällt auf den Umeltaktivisten Holzer (David Oberkogler), gegen den die Tribussers eine Verleumdungsklage laufen haben und der sich am Abend des Mordes mit Hubert heftig gestritten haben soll. Bei der Suche nach den Tätern und dem Motiv deckt das Wiener Ermittlerduo auf, dass der Tote alles andere als ein Heiliger war.
    Hubert hat sich genommen, was er wollte: Geld aus der Firmenkasse, zahllose Affären und sogar die Frau (Caroline Frank) des eigenen Bruders Klaus (Alexander Linhardt). In den Ermittlungen mischt der örtliche Polizeichef Alois Feinig (Karl Fischer) mit, den Eisner noch von früher kennt. Er versorgt das Wiener Duo mit lokalem Insiderwissen, asiatischen Lebensweisheiten und einer vielversprechenden Fährte. Während Eisner viel auf seinen alten Spezi hält, beobachtet Bibi diesen mit wachsender Skepsis. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2019Das Erste
    ORF - Eisner/Fellner
    • Alternativtitel: Kollateralschaden
    Folge 1111 (90 Min.)
    Roland Robert (Rudolf Danielewicz)
    Ein Heckenschütze schießt auf einem Autohof auf einen Lkw-Fahrer, der Täter flüchtet unerkannt. Thorsten Falke und Julia Grosz ermitteln im Umfeld der Spedition: Handelt es sich um einen psychisch gestörten Einzeltäter oder um eine Auseinandersetzung im Truckermilieu? Bei ihren Ermittlungen stoßen Falke und Grosz auf eine Mauer des Schweigens. Während sie mehr und mehr von einer Erpressung ausgehen, schlägt der Täter erneut zu … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2019Das Erste
    NDR - Falke; deutsche Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 24.03.2019
  • Folge 1112 (90 Min.)
    Axel Milberg als Kommissar Borowski
    In einem Küstenwald nahe Kiel läuft den Kommissaren Klaus Borowski und Mila Sahin wie aus dem Nichts der achtjährige Simon vors Auto. Verwirrt berichtet der Junge, dass sein Großvater tot im Wald läge, dass er von einem Hund angefallen und von einem Indianer beschützt worden sei. Borowski sucht eilig den Wald ab, findet aber nichts. Stattdessen fällt ihm ein Segelschiff auf, das in der Bucht ankert. Als die Kommissare Simon zu seinen Eltern Johann und Nadja Flemming zurückbringen, bestätigt sich, dass Großvater Heinrich verschwunden ist. Er litt an Alzheimer und lief häufig desorientiert einfach los.
    Bevor Johann und Nadja Flemming ihn deshalb bei sich aufgenommen haben, hatte Heinrich in Dänemark in einer alternativen Kommune auf dem Segelschiff gelebt. Noch am Morgen seines Verschwindens hatte seine dänische Lebenspartnerin Inga damit gedroht, ihn notfalls gewaltsam zurückzuholen. Am nächsten Tag wird Heinrichs Leiche auf am Strand gefunden – auf rätselhafte Weise neben einem halbverwesten Hundekadaver begraben. Das Schiff ist spurlos verschwunden. Wer hat Heinrich umgebracht? Borowski ist sich sicher: Simon hat den Täter gesehen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2019Das Erste
    NDR - Borowski
  • Folge 1113 (90 Min.)
    Herbert Thiel (Claus D. Clausnitzer) soll seinem Sohn, Kommissar Frank Thiel, ein Päckchen überbringen.
    Väterchen Frost hat zugeschlagen. Kurz vor Heiligabend ist halb Münster erkältet. Auch bei Gericht, wo gerade Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) auf das Urteil in einem Mordprozess warten. Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) muss sogar ihr Schlussplädoyer abbrechen, und die Urteilsverkündung wird wegen der Erkältungswelle vertagt. Eigentlich ist die Indizienlage in dem Mordfall eindeutig – doch dann meldet sich ein mysteriöser Anrufer bei Hauptkommissar Thiel. Thiel und Boerne wollten das Weihnachtsfest eigentlich mit Familie und Freunden verbringen, die zu ihrer Enttäuschung aber absagen. Da ist der Fall und der Arbeitseinsatz vor Heilig Abend eine willkommene Ablenkung. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.12.2019Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 1114 (90 Min.)
    Die Münchner Hauptkommissare Batic und Leitmayr müssen in einem ungewöhnlichen Fall gleich in mehrfacher Hinsicht zeitliche und räumliche Grenzen überschreiten. Der angesehene Entwicklungsexperte einer NGO, die von Bayern aus Hilfsprojekte für Afrika organisiert, wird mit einem längst vergessen geglaubten Gift ermordet. Hinweise auf mögliche Täter oder ein Motiv sind zunächst rar. Das Opfer hat allerdings kurz vor seinem Tod die eigene Ermordung angekündigt. In der Wohnung des Mannes finden sich Spuren einer peniblen Durchsuchung – und eine junge Frau aus Kenia war offenbar in seinen letzten Minuten bei ihm.
    Doch als der Wagen, mit dem die beiden ins Krankenhaus unterwegs waren, verunfallte, ließ sie ihn allein zurück und verschwand. Batic und Leitmayr stoßen auf Spuren, die zu einem global operierenden Schmugglerkartell in Ostafrika führen, das ältere Menschen deutscher Herkunft als Geld- und Drogenkuriere einsetzt: unauffällige Rentnerinnen und Rentner, die bis dato nie straffällig wurden. Einer aus dieser Gruppe wird mit einem Koffer voller Geld am Flughafen in Kenia verhaftet und sitzt nun in Nairobis härtestem Gefängnis, wo er aufgrund seines Insiderwissens um sein Leben fürchten muss.
    Die übrigen Rentnerinnen und Rentner in München schweigen beharrlich. Sie alle sind nur die kleinen Fische im großen Geschäft – und die bayerischen Ermittler müssen zu unorthodoxen Methoden greifen, um den großen Fisch zu fangen. Nach und nach verbinden sich die Hinweise und Indizien zu einem Bild, in dessen Zentrum alte DDR-Gespenster aus dem Ministerium für Staatssicherheit sichtbar werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.12.2019Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr

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