2018, Folge 197–219

  • Folge 197
    (1): Oxford, Lewis Carrolls Wunderland
    Oxford liegt fast etwas verloren im ländlichen England, und steht doch seit dem 12. Jahrhundert für universitäre Exzellenz. Die mittelalterliche Stadt ist ein Ort des Wissens, Lehrens und Lernens und beherbergte viele Generationen von Theologen, Gelehrten und Schriftstellern darunter den fleißigen Studenten und Akademiker Charles Dodgson, besser bekannt unter seinem Dichternamen Lewis Carroll. In der leicht exzentrischen Universitätsstadt fand er die Inspiration für ein besonders fantasievolles Werk, das zum Klassiker der Jugendliteratur wurde: „Alice im Wunderland“.
    (2): Bergamo, Schweizer Perle in Italien
    An der Grenze zu Mitteleuropa, zwischen Bergen und Tälern, liegt die lombardische Stadt Bergamo. Über 600 Jahre lang war sie Anlaufstation für Künstler und Unternehmer von der anderen Seite der Alpen und insbesondere aus dem italienischsprachigen Schweizer Kanton Tessin. Den protestantischen Einwanderern hat Bergamo ihre schönsten Bauwerke, prächtigsten Paläste und die ganz besondere, „schweizerische“ Atmosphäre zu verdanken.
    (3): Das absolute Muss: Chinatown in New York
    Ein wildes Straßenlabyrinth mit Märkten, Tempeln und chinesischen Inschriften das ist Chinatown im Herzen von Manhattan, die Heimat der asiatischen Community in New York. Im 19. Jahrhundert gab es hier einen seltsamen Tourismus … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.03.2018 arte
  • Folge 198
    (1): Der Cotentin, Jacques Préverts Insel der Ruhe
    Der Cotentin ist eine französische Halbinsel, die nordwestlich in den Ärmelkanal hineinragt und allen Wettern ausgesetzt ist. Heideland und Klippen wurden von Stürmen und Gezeiten geformt; nur wenige kleine Fischerhäfen und Weiler trotzen den Elementen auf diesem vom Meer umgebenen Fleckchen Erde. Dem Stadtmenschen und gebürtigen Pariser Jacques Prévert war der Cotentin der liebste Rückzugsort. In seinen Texten besang der Dichter die wilde Natur der Halbinsel.
    (2): Südmarokko, Land der Berber-Baumeister
    Oasen, blühende Täler, raue Gipfel, karge Hochebenen, aber auch befestigte Städte: Der Süden Marokkos ist die Heimat der Berber. Die seit tausenden von Jahren in Nordafrika ansässige Volksgruppe hat dieses Gebirgstal mit ihrem einzigartigen Stil geprägt, Städte und Dörfer mit rot strahlenden Ockerfarben geschmückt und sich im Laufe der Geschichte gegen alle Eroberungsversuche erfolgreich verteidigt.
    (3): Das absolute Muss: Der Aachener Dom
    Der Aachener Dom gilt als eines der ältesten religiösen Bauwerke Nordeuropas. Er steht am Kreuzungspunkt zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien und ist auf immer mit Karl dem Großen verbunden. Denn hier ruht der König der Franken, Kaiser und „Pater Europae“, der Aachen zu einem „neuen Rom“ machen wollte. In seinem ewigen Schlaf begleitet ihn ein seltsamer Geselle … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 14.03.2018 arte
  • Folge 199
    (1): Zypern, die Liebesinsel von Lawrence Durrell
    Zypern liegt am äußersten Ende des Mittelmeers, zwischen Orient und Okzident, und gilt als Heimat der Liebesgöttin Aphrodite. Die Insel mit den venezianischen Befestigungsmauern, mittelalterlichen Burgen, makellosen Stränden, Kiefernwäldern und Zitronenhainen lässt das Herz jedes Reisenden höherschlagen. In diesem romantischen Ambiente schrieb der britische Autor Lawrence Durrell den ersten Teil seines „Alexandria-Quartetts“, eines Meisterwerks über Liebe und Leidenschaft.
    (2): Menorca, die Britin unter den Balearen
    Die Inselgruppe der Balearen erstreckt sich im Mittelmeer parallel zur spanischen Küste. Menorca hat darunter einen besonders britischen Touch: Über ein Jahrhundert lang herrschten hier die Briten mit der Ambition, den ganzen Mittelmeerraum zu unterwerfen. Die Zitadelle, Georgianische Fassaden, typisch englische Erkerfenster und sogar bestimmte Käsesorten zeugen von der Präsenz der Briten auf Menorca.
    (3): Das absolute Muss: Die Place de la Bastille in Paris
    Auf diesem Platz fanden die wichtigsten französischen Revolutionen statt: die von 1789, bei dem die berüchtigte Gefängnisburg gleichen Namens gestürmt wurde; und die von 1830, an die die Julisäule inmitten des Platzes erinnert. Auch heute noch ist die Place de la Bastille ein Ort, an dem sich Demonstranten versammeln, und eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit im Herzen von Paris. Die wenigsten Passanten jedoch wissen, dass der Platz einmal im Mittelpunkt eines elefantösen Projekts stand … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 15.03.2018 arte
  • Folge 200
    (1): Oscar Niemeyers sinnliches Rio
    Man nennt sie „die Wunderbare“, und schon ihr Name weckt exotische Fantasien: die Stadt Rio de Janeiro beeindruckt mit ihren Buchten und Stränden, dem spitzen Zuckerhut und dem Corcovado mit der berühmten Christusstatue, die über sie zu wachen scheint. Hier wurde einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts geboren: Oscar Niemeyer, bekannt für seine monumentalen Bauwerke mit geschwungenen Formen. In der exotischen Sinnlichkeit seiner Heimatstadt fand der Carioca die Inspiration für seine bahnbrechenden Kreationen.
    (2): Andalusien: Das grüne Gold von Jaén
    Um die andalusische Stadt Jaén in der Nachbarprovinz von Kastilien wachsen angeblich die meisten Olivenbäume weltweit. Dutzende Millionen sollen es sein! Olivenhaine, soweit das Auge reicht, Ölmühlen und Gehöfte: Der Baum und sein „grünes Gold“ prägen das Leben und die Wirtschaft einer ganzen Region, der er zu Reichtum und Wohlstand verholfen hat.
    (3): Das absolute Muss: Die Seine in Paris
    Am linken Ufer die Intellektuellen, am rechten die modischen Hotspots: Die Seine fungiert als natürliche Grenze zwischen den verschiedenen Pariser Stadtvierteln. Wer an ihren Ufern entlang spaziert, erlebt ihre Geschichte anhand von Sehenswürdigkeiten wie dem Louvre, dem Eiffelturm oder Notre-Dame. Baden ist heute in der Seine nicht mehr erlaubt doch das war nicht immer so … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 16.03.2018 arte
  • Folge 201
    (1): Der Mississippi – William Faulkners literarische Inspiration
    Der Mississippi, auch „Old Man River“ genannt, ist einer der längsten Flüsse der Welt. Im Süden der Vereinigten Staaten schlängelt er sich durch die friedlichen Landschaften des gleichnamigen Bundesstaates. William Faulkner wurde hier geboren. Die von Sklaverei und Sezessionskrieg geprägte Region lieferte dem Literatur-Nobelpreisträger die Inspiration zu seinen Figuren und Geschichten.
    (2): Wadis – Göttliche Oasen in Oman
    Jäh abfallende Steilhänge und Sandwüsten soweit das Auge reicht. Am östlichen Zipfel der Arabischen Halbinsel erstreckt sich das Sultanat Oman. In dieser kargen Region konnten menschliche Siedlungen nur dank der traumhaften Oasen entstehen, die hier Wadis heißen. Nomadenvölker nutzten die lebensspendenden Wasserquellen, um mitten in der Wüste Datteln, Reis und Granatäpfel anzubauen, und schließlich sesshaft zu werden.
    (3): Das absolute Muss: Das Stadtviertel Austrias in Madrid
    Als Barrio de los Austrias, „Viertel der Österreicher“, wird das historische Zentrum der spanischen Hauptstadt rund um die Plaza Mayor bezeichnet. Mit seinen engen Gassen und seinen Barockbauten ist es der Ausgangspunkt jeder Stadtbesichtigung. Bis ins 17. Jahrhundert war hier der Sitz der spanischen Linie der Habsburger-Dynastie, und noch heute verbirgt sich hinter den historischen Mauern so manche Überraschung. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 19.03.2018 arte
  • Folge 202
    (1): Das französische Berry des Schriftstellers Jean-Christophe Rufin:
    Das Berry ist der geografische Mittelpunkt Frankreichs. Von den Landschaften dieser historischen Provinz mit ihren mittelalterlichen Abteien und Städten ließen sich gewiss einst die Mönche zu Motiven für ihre Buchmalereien inspirieren. Der geschichtsträchtige Landstrich ist die Heimat von Jean-Christophe Rufin, einem Meister des historischen Abenteuerromans. Der Goncourt-Preisträger, von Haus aus Arzt und als Diplomat sowie in humanitären Organisationen tätig, führt durch das Berry, das seine Fantasie beflügelt und immer wieder in seinem Werk auftaucht.
    (2): Trinidad – Dornröschen auf Kubanisch:
    Am Fuße der Sierra del Escambray liegt die Stadt Trinidad unweit der Küste des Karibischen Meeres. Noch heute zeugen reich verzierte Paläste, eine wie in Pastellfarben getauchte Plaza Mayor und prächtige Kolonialbauten von ihrem einstigen Reichtum. Im 18. Jahrhundert erlebte die von den spanischen Eroberern gegründete Stadt dank der Zuckerproduktion eine lange Blüte. Die wohlhabenden Familien dekorierten ihre Häuser mit Wandmalereien und Friesen, die zur Schönheit der Stadt beitrugen, bevor Trinidad allmählich an Bedeutung verlor und in Vergessenheit geriet.
    (3): Das absolute Muss: Menorca und Mahon:
    Von den Balearen sind neben Mallorca vor allem die Party-Insel Ibiza und das schicke Formentera bekannt. Menorca findet weniger Beachtung – dabei hat die Insel paradiesische Strände sowie spektakuläre Schluchten und Höhlen und wurde von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt. Im Hauptort Mahon landen jährlich 700.000 Besucher. Wohl die wenigsten von ihnen wissen, dass von hier eine weltberühmte kulinarische Spezialität stammt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.03.2018 arte
  • Folge 203
    (1): Das französische Uzès – André Gides Pastoralsymphonie
    Im Zentrum des Dreiecks Alès-Nîmes-Avignon liegt Uzès. Viel erzählt hier von der römischen und mittelalterlichen Vergangenheit des Städtchens. Im Schatten seiner drei Türme und seiner malerischen Gassen verbrachte der französische Schriftsteller André Gide als Kind seine Ferien. Das atmosphärische Gemisch aus sanfter Sinnlichkeit und herber Verschlossenheit zieht sich durch sein Werk, das von Hedonismus und den Zwängen seiner protestantischen Erziehung gleichermaßen geprägt ist.
    (2): Buenos Aires mit French Touch
    Buenos Aires hat auf der Welt nicht seinesgleichen. Viele Einflüsse prägen die kosmopolitische Hauptstadt Argentiniens; Italiener und Spanier, aber vor allem auch Franzosen hinterließen Spuren. Im Stadtviertel Recoleta im Norden der Stadt gibt es zahlreiche Belle-Époque-Bauten und Fassaden im typisch Pariserischen Haussmann-Stil. Sie entstanden zu Anfang des 20. Jahrhunderts, als viele französische Einwanderer ihr Glück im damals mächtigsten Land Südamerikas suchten.
    (3): Das absolute Muss: Der Dogenpalast in Venedig
    Der Dogenpalast ist Venedigs prächtigster Palazzo. In der Architektur des auf dem Markusplatz am Ufer des Canale Grande errichteten Bauwerks vermischen sich byzantinische Einflüsse mit Gotik und Renaissance. In dem an Vergoldungen, Wand- und Deckenfresken und Gemälden aus Meisterhand reichen Palast hatten der Doge, das Staatsoberhaupt der Republik Venedig, und deren andere Machtorgane ihren Sitz. Doch seine Mauern beherbergten auch ein Gefängnis, aus dem einst der berühmteste aller Frauenhelden ausbrach … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 21.03.2018 arte
  • Folge 204
    (1): Oscar Wilde Archetyp des mondänen Londoners
    Privatclubs, Luxushotels, prächtige Stadtpaläste … Die wohlhabenden Viertel der britischen Hauptstadt waren zum Ende des 19. Jahrhunderts der Inbegriff mondäner Lebensart. Auf den Theaterbühnen des East End entdeckte die feine viktorianische Oberschicht den jungen irischen Schriftsteller Oscar Wilde. Der wortgewandte Autor von „Das Bildnis des Dorian Gray“ sollte sich mit seiner extravaganten, dandyhaften Art in der konservativen Londoner Gesellschaft die Flügel verbrennen.
    (2): Mexiko Camino Real, mit Gold gepflastertem Königsweg
    Der Camino Real machte Spanien einst reich. Fast 400 Jahre lang wurden auf dieser Handelsstraße in Nordmexiko Gold und Silber befördert. Noch heute erinnert die 3.000 Kilometer lange Route an die Geschichte des Landes, von der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert bis zum Unabhängigkeitskrieg von 1810. Sie führte von den Bergwerken der Silberstadt Guanajuato über die indianischen Wüstengebiete bis in die Hafenstadt Vera Cruz, wo die Galeonen mit ihrer kostbaren Fracht für das Königreich Spanien in See stachen.
    (3): Das absolute Muss: Das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel
    Das Königliche Monnaie-Theater im Zentrum von Brüssel ist eines der größten Opernhäuser Europas. Es wurde im frühen 19. Jahrhundert errichtet und zählt zu den schönsten historischen Theaterbauten. In seinen prunkvoll vergoldeten Sälen waren unter anderem Richard Wagner, Sarah Bernhardt und Maurice Béjart zu Gast. Hier wehte einst der Wind der Unabhängigkeit … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 22.03.2018 arte
  • Folge 205
    (1): Lahore, die sinnliche Liebe des Schriftstellers Rudyard Kipling
    Die im heutigen Pakistan gelegene Region Punjab war einst ein Mittelpunkt von Britisch-Indien. In Lahore, der historischen Hauptstadt der Provinz, stehen Paläste wie aus tausendundeiner Nacht neben Kolonialbauten. Ende des 19. Jahrhunderts verliebte sich ein junger Engländer in die safranfarbene „Perle des Punjab“. Es war Rudyard Kipling. Die fünf Jahre, die er in der Stadt und der Provinz verbrachte, lieferten dem Schriftsteller den Stoff für sein Meisterwerk „Kim“.
    (2): Die französischen Hyères-Inseln
    Ein Archipel trotzt den Piraten Nur wenige Seemeilen vor der Küste von Toulon liegen die Inseln Porquerolles, Île du Levant und Port-Cros, auch „Goldinseln“ genannt. Von der bewegten Geschichte dieses Teils der Mittelmeerküste zeugen noch heute Festungen und Türme. Denn seit der Niederlassung griechischer Siedler mussten sich die Inseln gegen die Angriffe von Piraten und Plünderern verteidigen.
    (3): Das absolute Muss: Das Nationalmuseum San Carlos in Mexiko-Stadt
    Palast, Tabakmanufaktur, Bürogebäude der Nationallotterie und seit 1968 Kunstmuseum: In einem eleganten neoklassizistischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert beherbergt das San-Carlos-Museum im Zentrum von Mexiko-Stadt eine beeindruckende Sammlung europäischer Meister. Wenn die Gemälde von Goya, Ingres oder Bellini reden könnten, würden sie von akrobatischen Kämpfen erzählen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 23.03.2018 arte
  • Folge 206
    (1): Saint-Exupéry: Nachtflug über Patagonien
    Im Süden Argentiniens erstrecken sich zwischen Anden und Atlantischem Ozean die weiten Ebenen Patagoniens. Hier kennt die Natur nur Superlative. Im Alter von 29 Jahren erhielt Antoine de Saint-Exupéry damals als Pilot für die Luftfahrgesellschaft Aéropostale tätig den Auftrag, eine neue Flugpost- und Luftfrachtlinie einzurichten, die den Norden mit dem äußersten Süden Patagoniens bis hin nach Feuerland verbinden sollte. Seine Erlebnisse bei diesen lebensgefährlichen Flügen verarbeitete der Schriftsteller in dem poetischen Roman „Nachtflug“.
    (2): Als Amsterdam Wasser zu Gold machte
    Im Umland von Amsterdam prägen Dutzende von Kanälen das Landschaftsbild. Anfang des 17. Jahrhunderts fassten Ingenieure und reiche Händler den Beschluss, die ständig drohende Überschwemmungsgefahr ein für alle Mal von der Hauptstadt und ihren Geschäftsvierteln abzuwenden. Dazu legten sie den Beemster-Polder an, dessen damals entstandene Kanäle, Straßen und Bauernhöfe noch heute von diesem Sieg über die Naturgewalten zeugt.
    (3): Das absolute Muss: Der Ueno-Zoo in Tokio Der Ueno-Zoo ist der älteste Tierpark Japans. Berühmt sind seine Bestände an Raubkatzen, Affen, Eisbären und exotischen Vögeln. Die Stars aber sind die Pandabären, auf deren Geburt jedes Mal Millionen von Japanern mit Spannung warten. Doch nur wenige dieser Tierfreunde wissen, dass Ueno der Schauplatz eines grausigen Blutbades war. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.03.2018 arte
  • Folge 207
    (1): Das mediale Multitalent André Malraux und sein Königsweg nach Angkor
    Die Tempelanlage Angkor im Norden Kambodschas zählt zu den herausragenden Baudenkmälern Asiens. Sie umfasst etliche hinduistische und buddhistische Tempel, von denen manche noch unter der üppigen Vegetation schlummern. Die Anlage zeugt von der Blüte des untergegangenen Khmer-Reiches. In den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen entdeckte André Malraux Angkor. Die überwucherten Ruinen faszinierten den Schriftsteller, Abenteurer und späteren Politiker und inspirierten ihn zu seinem ersten Romanerfolg „Der Königsweg“.
    (2): Guimarães Portugals stolze Wiege
    Die in der nordportugiesischen Region Minho inmitten von Pinien- und Eukalyptuswäldern gelegene Stadt Guimarães gilt als die Wiege Portugals. Sie war die erste Hauptstadt des Landes und der Geburtsort des ersten portugiesischen Königs. Im Kampf um die Unabhängigkeit von der spanischen Krone spielte Guimarães eine zentrale Rolle. Zu den Höhepunkten der Besichtigung zählen das mittelalterliche Zentrum mit seinen malerischen Gassen, die alte Burg und der Herzogspalast.
    (3): Das absolute Muss: Greenwich Village in New York
    Greenwich Village ist ein Hafen der Ruhe inmitten des geschäftigen Treibens von Manhattan. Heute prägen angesagte Restaurants und schicke Boutiquen das Gesicht des Wohnviertels mit den roten Backsteinhäusern, das früher New Yorks Künstlerhochburg war und zum Schauplatz einer Widerstandsaktion wurde, die Nachahmer fand … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.03.2018 arte
  • Folge 208
    (1): Das Paris der fantastischen Adèle Blanc-Sec
    Adèle Blanc-Sec ist intelligent, unabhängig und weiß, was sie will. Die Comicheldin erblickte Anfang des 20. Jahrhunderts unter dem Zeichenstift von Jacques Tardi in Paris das Licht der Welt. Wie sie war auch Tardi ein unermüdlicher Erforscher der französischen Hauptstadt. Seine geheimnisvollen Zeichnungen mit Ungeheuern in der Seine und Dinosauriern in den Lüften sind ein ganz besonderer Beitrag zur Pariser Fantasiewelt.
    (2): Kep – Mondänes Seebad in Kambodscha
    Der Badeort Kep hat einen ganz besonderen, diskreten Charme. Er liegt 150 Kilometer von der kambodschanischen Hauptstadt entfernt am Chinesischen Meer, umrahmt von den bewaldeten Hügeln des Kardamomgebirges. Wie aus der Zeit gefallen wirkt vor dieser exotischen Kulisse die Strandpromenade mit ihren Häusern im Kolonialstil, im Jugendstil und in zeitgenössischer Bauweise. Sie alle erzählen ein Kapitel der bewegten Geschichte dieses Landes.
    (3): Das absolute Muss: Kubas Paradiesinsel Cayo Guillermo
    Weiße Sandstrände, farbenfrohe Unterwasserwelten, Mangrovenwälder und Naturschutzgebiete für Vögel und Flamingos: All das hat die vor der Nordküste Kubas gelegene Insel Cayo Guillermo zu bieten. Ihr Strand Playa Pilar gilt als einer der schönsten der Karibik. Doch ein berühmter Schriftsteller störte einst diese paradiesische Ruhe … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 28.03.2018 arte
  • Folge 209
    (1): Kuba: Der alte Hemingway und das Meer
    Karibik, Schwertfischfang, Rum und Zigarrenrauch – in der kubanischen Hauptstadt Havanna vermischen sich Erinnerungen an die Zeit der Konquistadoren mit 50er-Jahre-Architektur. Ernest Hemingway entdeckte Kuba 1928 und verliebte sich sofort in das lebendige, laute und liebenswerte Havanna. Er kam oft wieder und ließ sich letztlich dauerhaft hier nieder. Kuba inspirierte ihn auch zu seinem Meisterwerk „Der alte Mann und das Meer“. Die Erzählung trug dazu bei, dass Hemingway 1954 der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde.
    (2): Memphis, Rock and Roll!
    In Memphis im US-Bundesstaat Tennessee ist die Seele der Südstaaten zu Hause. Sezessionskrieg, Sklaverei und Bürgerrechtsbewegung prägten die Gegend, aber auch die Musik ist allgegenwärtig: Gospel, Soul, Blues und vor allem Rock ‚n‘ Roll. Dafür stehen die Beale Street und die vielen Studios, in denen sich Elvis, Johnny Cash, B.B. King und viele andere die Klinke in die Hand gaben und Memphis zu einer Hochburg des Rock ‚n‘ Roll machten.
    (3): Das absolute Muss: Die Grand-Place in Brüssel
    Die Grand-Place ist das historische und geografische Zentrum der belgischen Hauptstadt. Schon seit dem 11. Jahrhundert ist sie Dreh- und Angelpunkt des Lebens der Brüsseler. Zahlreiche prächtige Gebäude säumen den Platz. Juwelen der barocken Baukunst sind die Zunft- und Gildehäuser, das Wahrzeichen aber ist das gotische Rathaus mit seinem wunderschönen Belfried. Doch einmal wäre die ganze Pracht beinahe abgebrannt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.03.2018 arte
  • Folge 210
    (1): Jackson Pollock: Inspiriert von Martha’s Vineyard
    Martha’s Vineyard ist das Saint-Tropez der amerikanischen Oberschicht. Auf der kleinen Atlantikinsel vor Boston verbringen Präsidenten und Stars ihre Sommerferien. Hier fand auch der Maler Jackson Pollock zu seinem Stil. Der Begründer des Action Painting war von der wilden Küste der Insel fasziniert. Den Rhythmus und die Vibrationen dieser Landschaften fing er im Dripping-Verfahren ein, einer Maltechnik, bei der die Farbe auf den Untergrund gespritzt oder getröpfelt wird.
    (2): Mexiko-Stadt: Nachfolger der ruhmreichen Aztekenhauptstadt
    Mit 22 Millionen Einwohnern ist Mexiko-Stadt eine der größten Metropolen der Welt. Die Moderne steht hier Seite an Seite mit Zeugnissen aus präkolumbianischer Zeit wie Tempeln, Pyramiden und Kanälen. Auch die Überreste der alten Aztekenhauptstadt Tenochtitlan gehören dazu. Nach der Eroberung durch die Spanier zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Tenochtitlan völlig überbaut; hie und da erinnern ihre Ruinen aber auch heute noch an die ruhmreiche Vergangenheit der Hauptstadt Mexikos.
    (3): Das absolute Muss: Der Parc du Cinquantenaire in Brüssel
    Der Parc du Cinquantenaire ist Brüssels grüne Lunge. Angelegt wurde der Park zum 50. Jahrestag der Unabhängigkeit Belgiens. Inmitten der weitläufigen Garten- und Grünanlagen gibt es auch mehrere Museen. Nur wenige der vielen Besucher wissen wohl, dass hier einst die Idee zu einem großen Netzwerk entstand … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 30.03.2018 arte
  • Folge 211
    (1): Georges Bernanos, unter der Sonne Brasiliens
    Minas Gerais liegt im Westen von Rio de Janeiro. Der im Landesinneren gelegene brasilianische Bundesstaat ist für seine prächtigen Kolonialstädte bekannt, die noch von der Zeit des Goldrausches im 18. Jahrhundert zeugen. Georges Bernanos, das „göttliche Monster der französischen Literatur“, entdeckte diese Region 1938. Nach dem Niedergang der Demokratie in Europa fand der verzweifelte Autor von „Unter der Sonne Satans“ und „Tagebuch eines Landpfarrers“ hier im Widerstand neue Hoffnung.
    (2): Das legendäre New Mexico der Outlaws
    Hohe Berge, wüstenartige Hochebenen und eine Mischung aus indianischer, spanischer und mexikanischer Kultur. Die Landschaft in New Mexico diente immer wieder als Kulisse für Western. Das Grenzgebiet im Südwesten der USA zog scharenweise Outlaws an. Ihre Geschichten und Namen wie Jesse James, Billy the Kid oder Clay Allison wurden zu Legenden und dienten als Vorlage für Kinofilme.
    (3): Das absolute Muss: Die Gare de l’Est in Paris
    Die Gare de l’Est wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem Namen „Gare de Strasbourg“ errichtet und war im Ersten Weltkrieg der Abfahrtsbahnhof der französischen Soldaten. Nur wenige der 33 Millionen Besucher pro Jahr wissen, dass der Bahnhof 2010 eine ganz besondere Partnerschaft einging. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.04.2018 arte
  • Folge 212
    (1): Kambodscha: Die heiße Küste von Marguerite Duras
    Im Süden Kambodschas, zwischen dem Elefantengebirge und dem Pazifischen Ozean erstrecken sich die grünen Reisfelder der Ebene von Ream. Über Jahrhunderte hinweg wurden die Tausende Hektar immer wieder von Überflutungen heimgesucht, heute sind sie durch Deiche geschützt. Für Marguerite Duras, die 1914 im französischen Indochina geboren wurde, waren diese Katastrophen, die auch ihre Mutter miterlebte, die Inspiration für den Roman, der ihr zum Durchbruch verhalf: „Heiße Küste“.
    (2): Marokko: Taroudant, Juwel des Atlasgebirges
    Im Süden Marokkos, im Schutz der Berge des Hohen Atlas und des Antiatlas, liegt in einer der fruchtbarsten Regionen des Landes die Stadt Taroudant. Mehrere Jahre war es die Hauptstadt der mächtigen Dynastie der Saadier. Der Stamm aus dem Süden des Landes herrschte von 1511 bis 1654 über ein Gebiet, das von Timbuktu bis Tétouan reichte. In Taroudant hinterließen die Saadier die Spuren ihrer hochentwickelten Kultur in der Stadtmauer, in den Straßen und in den üppigen Gärten.
    (3): Das absolute Muss: Der Straßburger Bahnhof
    Die Neustadt ist eine Stadterweiterung Straßburgs, die während der deutschen Besatzung des Elsass unter Wilhelm II. entstand. Der repräsentativste Ort sollte der Bahnhof werden. Doch die meisten der Millionen Reisenden wissen wahrscheinlich nicht, dass hier eine besondere Beleuchtung ausprobiert wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.04.2018 arte
  • Folge 213
    (1): Verona, Schauplatz von Romeo und Julia
    Sie ist die Stadt der Liebe und der Schauplatz der Tragödie des berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur: Verona liegt zwischen dem Comer See und Venedig und war Ende des 14. Jahrhunderts eine der wohlhabendsten und mächtigsten Städte der Region – und ein Ort, an dem Adelige ihre Fehden austrugen. Aus diesen Familien-Rivalitäten schöpfte der englische Dramatiker William Shakespeare die Inspiration für sein Meisterwerk „Romeo und Julia“.
    (2): Das chinesische Los Angeles
    Chinatown, der Chinesische Garten in Pasadena oder der buddhistische Tempel auf den Hacienda Heights: In Los Angeles lebt eine der größten chinesischen Gemeinden der USA. Es sind die Nachkommen von Tausenden Chinesen, die Mitte des 19. Jahrhunderts in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Kalifornien ankamen, die den Staat mit aufbauten und dennoch lange Zeit unter Rassismus zu leiden hatten.
    (3): Das absolute Muss: Die Île aux Cerfs vor Mauritius
    Eine unbewohnte kleine Insel mit weißen Sandstränden inmitten einer türkisblauen Lagune im Indischen Ozean: Vor der Küste der Insel Mauritius liegt die Île aux Cerfs, ein unbeflecktes Paradies – dessen friedliche Ruhe in früheren Zeiten von gefürchteten Angreifern gestört wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.04.2018 arte
  • Folge 214
    (1): Brüssel, Baudelaires Blume des Bösen
    1864 zog Charles Baudelaire nach Brüssel. Die kosmopolitische Stadt, ein Kaleidoskop der Kultur und der Geschichte, befand sich damals im großen Wandel. Der Autor der „Blumen des Bösen“ wollte eigentlich ein Buch über die belgische Kunst und Architektur schreiben. Doch der von Melancholie und Krankheiten geplagte Dichter konnte die Stadt nicht würdigen und verfasste während seines Aufenthalts stattdessen die schonungslose, belgienkritische Streitschrift „Pauvre Belgique!“.
    (2): Das mexikanische Oaxaca, Stolz der Zapoteken
    Vor der Eroberung durch die Spanier war der Süden Mexikos über Jahrhunderte hinweg die Heimat der Zivilisation der Zapoteken. In den Bergen über der Stadt Oaxaca liegt die Ausgrabungsstätte Monte Albán. Der bestens erhaltene Stadtstaat zeugt von ihrer Macht und einer hoch entwickelten Kultur, die trotz der spanischen Eroberung noch immer in der Stadt und ihren Bräuchen fortlebt.
    (3): Das absolute Muss: Downtown Honolulu auf Hawaii
    Allein der Name Honolulu genügt, um Bilder von Surfern, Ukulelen und Hemden mit Blumenmotiven hervorzurufen. Die Hauptstadt der hawaiianischen Inselkette ist die einzige Stadt der USA, die in den Tropen liegt. In ihrem Zentrum, Downtown, sind zahlreiche Denkmäler und Gebäude zu besichtigen. Es gab eine Zeit, in der hier ein ganz besonderes Zahlungsmittel in Umlauf war. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 05.04.2018 arte
  • Folge 215
    (1): Berlin, der Himmel über Wim Wenders
    Auferstanden aus Ruinen: Berlin erlebte einen Weltkrieg, zahlreiche Zerstörungen und eine grausame Teilung. Mit seinem Film „Der Himmel über Berlin“ von 1987 erschuf der Regisseur Wim Wenders für die Stadt ein filmisches Denkmal – trostlos und grau. 30 Jahre nach dem Dreh entdeckt der Filmemacher eine völlig veränderte deutsche Hauptstadt.
    (2): Tunesien: Das mystische Sidi Bou Saïd
    Niedliche weiße Häuschen mit blauen Holzvertäfelungen, ein Labyrinth aus kleinen Gassen, prunkvolle Paläste: Sidi Bou Saïd liegt auf einem Hügel nördlich von Tunis und ist eines der berühmtesten Dörfer Tunesiens. Doch es ist auch ein heiliger Ort. Seit dem 12. Jahrhundert pilgern regelmäßig die Anhänger verschiedener Bruderschaften des Sufismus – der mystischen Strömung des Islam – zum Grab des Heiligen Sidi Bou Saïd und in die zahlreichen Mausoleen.
    (3): Das absolute Muss: Der Topkapı-Palast in Istanbul
    Er ist einer der schönsten Paläste Istanbuls: Der im Altstadtviertel Sultanahmet über dem Bosporus gelegene Topkapı-Palast war für viele Jahre die Hauptresidenz der osmanischen Sultane. Noch heute wird er von Millionen Touristen besichtigt – die nicht ahnen, dass hinter den Palastmauern einst eine Frau die Geschichte eines ganzen Reiches beeinflusst hat. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.04.2018 arte
  • Folge 216
    (1): Bombay, Kiplings Dschungelstadt
    Lange Zeit hieß die westindische Hafenmetropole Mumbai Bombay, heute trägt sie den Spitznamen „Maximum City“. Die Stadt war portugiesische und anschließend britische Kolonie und verfügt über zahlreiche bedeutende Kolonialbauten wie den Bahnhof. Im Süden des damals britischen Bombay wurde Rudyard Kipling geboren. Seine Jugend in diesem Großstadtdschungel sollte den späteren Literaturnobelpreisträger zu seinem Meisterwerk inspirieren: dem Dschungelbuch.
    (2): Buena Vista Social Club: Der Sound von Kuba
    Rumba, Mambo, Cha Cha Cha – sie alle stammen von ein und derselben Karibikinsel: Kuba. In den Straßen von Havanna erklingen die Klassiker einer kubanischen Musik, die durch den Buena Vista Social Club und das gleichnamige Album weltbekannt wurden. Die mitreißenden Klänge, in denen sich spanische Sprache mit afrikanischen Rhythmen und Percussions vereint, sind ein Spiegelbild der bewegten Geschichte Kubas.
    (3): Das absolute Muss: Die Champs Elysées in Paris
    Man nennt sie auch „die berühmteste Avenue der Welt“: Die Champs Elysées erstreckt sich von der Place de la Concorde bis zum Arc de Triomphe. Die Flaniermeile mit den zahlreichen Luxusrestaurants und Edelboutiquen wurde von Joe Dassin besungen und wird jedes Jahr von Millionen Touristen besucht. Einst wurde die Prachtstraße von einer besonderen Armee besetzt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.04.2018 arte
  • Folge 217
    (1): Monument Valley, der Wilde Westen von John Ford
    Zwischen Utah und Arizona erstreckt sich auf dem Colorado-Plateau auf über 120 Quadratkilometern das Monument Valley. Diese Wüstenlandschaft mit ihren riesigen roten Felstürmen vor blauem Himmel ist das Sinnbild des Wilden Westens. Niemand hat diese majestätische Region gebührender verewigt als der Regisseur John Ford, der hier gleich neun Filme drehte. Seine Western machten Ford nach und nach zum Sprachrohr der amerikanischen Indianer.
    (2): Die portugiesische Seite Marokkos
    An der Atlantikküste Marokkos erstrecken sich von Tanger bis Agadir zahlreiche Befestigungsanlagen wie die von El Jadida und Safi. Im 15. Jahrhundert erschloss die mächtige portugiesische Flotte den Seeweg nach Indien. Zu diesem Zweck hielt das portugiesische Königreich die marokkanische Küste 350 Jahre besetzt. In dieser Zeit erbauten die Portugiesen Burgen, Mauern und sogar Kathedralen und prägten so die Kultur und das Kunsthandwerk des Landes.
    (3): Das absolute Muss: Die Galatabrücke in Istanbul
    Am Morgen ist die Galatabrücke von unzähligen Anglern besetzt. Bei Sonnenuntergang bietet sie einen der schönsten Aussichtspunkte auf die Moscheen des historischen Viertels Sultanahmet und auf den Galataturm. Außerdem ist die Brücke ein Bindeglied zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil der Stadt – das lange auf sich warten ließ. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.04.2018 arte
  • Folge 218
    (1): Mark Twains Abenteuer in Heidelberg
    Über der barocken Altstadt von Heidelberg an den Ufern des Neckars thront das mächtige Schloss mit seinen rosa Festungsmauern. 1878 kam hier ein junger Reisender mit dem Zug an: der Schriftsteller Mark Twain. Nachdem er zwei Jahre zuvor „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ geschrieben hatte, litt er an einer schweren Schaffenskrise. Die Stadt und ihre Umgebung ermöglichten dem Autor eine Zeitreise, die seine Fantasie wieder anregte.
    (2): Sydney, die Sträflingsstadt
    Am Ufer der Tasmansee liegt Sydney mit seiner weltberühmten, futuristisch anmutenden Oper. Inmitten der ultramodernen Metropole verbirgt sich ein Stadtteil voller Gässchen und kleiner Backsteinhäuser im britischen Stil. Das Viertel wurde von britischen Sträflingen errichtet, die hier die erste britische Kolonie in Australien gründen sollten und später dieses unberührte Land und das Leben der indigenen Bevölkerung von Grund auf veränderten.
    (3): Das absolute Muss: Das Viertel Sai Ying Pun in Hongkong
    In Hongkong konkurrieren die Bauwerke um Höhe: Die chinesische Metropole zählt fast 1.300 Wolkenkratzer. Ganz anders im Viertel Sai Ying Pun. Hier gibt es noch alte Gebäude, Buden und Kräuterläden. Heute ist es nur schwer vorstellbar, dass es eine Zeit gab, in der dieser Stadtteil menschenleer war. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.04.2018 arte
  • Folge 219
    (1): Ajaccio im Herzen des französischen Sängers Tino Rossi
    Ajaccio, der Geburtsort von Napoleon Bonaparte, ist berühmt für farbenfrohe Dächer und die direkt am Meer gelegene Zitadelle. Hier wurde ein Sänger geboren, der mit seiner Samtstimme und seinen Liebesliedern weltbekannt wurde: Tino Rossi. Er verbrachte die ersten 20 Lebensjahre in dieser Stadt und begann dann eine Karriere, die ihm sogar in den USA zu Ruhm verhalf. Doch er blieb seiner Heimat für immer verbunden.
    (2): Die Pueblo-Indianer, Seele New Mexicos
    Im Süden der USA tragen die wüstenartigen und felsigen Hochebenen New Mexicos noch immer die Spuren ihrer ersten Bewohner. Vor mehreren Jahrtausenden lebten hier die Pueblo-Indianer. Höhlenartige Behausungen, Spuren uralter Religionsstätten … Schon damals gelang es den Baukünstlern, Dörfer in den Bergen zu errichten und der Trockenheit zu trotzen.
    (3): Das absolute Muss: Der Strand Mont Choisy auf Mauritius
    Er ist einer der schönsten Strände von Mauritius: Der weiße Sandstrand Mont Choisy erstreckt sich über die gesamte Lagune, von der Pointe Aux Canonniers bis zur Pointe Aux Piments. Heute ist der Strand ein beliebter Treffpunkt und Partyort, doch er war auch der Schauplatz einer einzigartigen Lieferung … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 12.04.2018 arte

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