Stadt Land Kunst Folge 203: Das französische Uzès – André Gides Pastoralsymphonie / Buenos Aires mit French Touch / Das absolute Muss: Der Dogenpalast in Venedig
Folge 203
Das französische Uzès – André Gides Pastoralsymphonie / Buenos Aires mit French Touch / Das absolute Muss: Der Dogenpalast in Venedig
Folge 203
(1): Das französische Uzès – André Gides Pastoralsymphonie Im Zentrum des Dreiecks Alès-Nîmes-Avignon liegt Uzès. Viel erzählt hier von der römischen und mittelalterlichen Vergangenheit des Städtchens. Im Schatten seiner drei Türme und seiner malerischen Gassen verbrachte der französische Schriftsteller André Gide als Kind seine Ferien. Das atmosphärische Gemisch aus sanfter Sinnlichkeit und herber Verschlossenheit zieht sich durch sein Werk, das von Hedonismus und den Zwängen seiner protestantischen Erziehung gleichermaßen geprägt ist. (2): Buenos Aires mit French Touch Buenos Aires hat auf der Welt nicht seinesgleichen. Viele Einflüsse prägen die kosmopolitische Hauptstadt Argentiniens; Italiener und Spanier, aber vor allem auch Franzosen hinterließen Spuren. Im Stadtviertel Recoleta im
Norden der Stadt gibt es zahlreiche Belle-Époque-Bauten und Fassaden im typisch Pariserischen Haussmann-Stil. Sie entstanden zu Anfang des 20. Jahrhunderts, als viele französische Einwanderer ihr Glück im damals mächtigsten Land Südamerikas suchten. (3): Das absolute Muss: Der Dogenpalast in Venedig Der Dogenpalast ist Venedigs prächtigster Palazzo. In der Architektur des auf dem Markusplatz am Ufer des Canale Grande errichteten Bauwerks vermischen sich byzantinische Einflüsse mit Gotik und Renaissance. In dem an Vergoldungen, Wand- und Deckenfresken und Gemälden aus Meisterhand reichen Palast hatten der Doge, das Staatsoberhaupt der Republik Venedig, und deren andere Machtorgane ihren Sitz. Doch seine Mauern beherbergten auch ein Gefängnis, aus dem einst der berühmteste aller Frauenhelden ausbrach … (Text: arte)