Michaela und Tim waren früher, was ihre Zahlungsmoral anbelangt, der Schrecken eines jeden Vermieters. Aus drei Wohnungen werden sie rausgeklagt, Zwangsräumungen standen an, Mieten wurden unregelmäßig, bei den nächsten Wohnung dann nur einmal oder gar nicht gezahlt. Bei ihrer letzten Wohnung fälschen sie sogar Tims Lohnbescheinigung, um die Wohnung zu bekommen. Die Folge: eine Verurteilung wegen Urkundenfälschung und Einmietbetrugs. Ihr eigener Vater will nicht mehr für die beiden bürgen, Tims Onkel beantragt einen gerichtlichen Mahnbescheid gegen die beiden. Er hat dem jungen Paar insgesamt 5.000 Euro geliehen, die sie mit fünf Euro monatlich zurückzahlen wollen – 83 Jahre würde das dauern. Mittlerweile haben die
Hausfrau und der Kurierfahrer alles verloren, von ca. 1300 Euro Gehalt müssen sie Geldstrafen zahlen, ein Auto abbezahlen, und sind bei Michaelas Vater untergeschlüpft. Dort kommt auch ihre Tochter zur Welt. Nun wohnen Mama, Papa und Tochter auf ca. 20 qm unterm Dach. Peter Zwegat erkennt gleich mehrere Probleme. Ein Einnahmenproblem, Michaela muss dringend arbeiten, ein Wohnungsproblem, doch im direkten Umfeld möchte sie kein Vermieter mher haben und sie haben ein Kommunikationsproblem, denn beide behaupten, die Urkundenfälschung sei auf Michaelas Mist gewachsen, doch Tim hat sich auch nicht erfolgreich dagegen gewehrt. Doch Peter Zwegat hat auch Zweifel, ob die junge Familie auf seinen Rat hört. (Text: RTL)