Peter und Paul

Bürgermeister Paul Schneck von Niederwaldau am Chiemsee steckt in den Vorbereitungen für eine Beerdigungs-Feier: Sein Ortspfarrer hat das Zeitliche gesegnet. Die Honoratioren aus dem benachbarten Hohenwaldau sind eingeladen – obwohl Paul mit dem Bürgermeister von Hohenwaldau, Peter Elfinger, auf Kriegsfuß steht. Trotzdem verbindet die beiden eine Familienbande: Pauls Ehefrau Elisabeth Schneck, geb. Elfinger, ist Peters Schwester. Dass Peter in Tracht zur Beerdigung erscheinen muss, hat er dem Schwager und Amtsbruder zu verdanken. „Saudumm schaut er drin aus“, meint Peter. Vor der Kirche lässt Peter seinen Grant an einer Unbekannten aus. Die mit „Krampfhendl“ Titulierte stellt sich vor: Landrätin Dr. Eva Faltermeier. Paul Schneck möchte Pfarrer Raimund Brendl nach Niederwaldau abwerben. Die PR-Kampagne rollt: Die Niederwaldauer entwickeln sich zu Kirchgängern par excellence. Peter startet zum Gegenangriff. Der Pfarrer jagt von einem Termin zum nächsten … (Text: BR Fernsehen)

Landrätin Dr. Eva Faltermeier hat Bürgermeister Peter Elfinger aus Hohenwaldau und Bürgermeister Paul Schneck aus Niederwaldau in ihr Büro bestellt: Die Gemeinde braucht ein Klärwerk; bleibt die Frage nach dem Standort. Peter und Paul stimmen ausnahmsweise überein: Keiner will das Klärwerk in seinem Dorf. Die Landrätin sieht sich einem Bollwerk der Ablehnung gegenüber … Pauls Plan gegen das Klärwerk: Niederwaldau wird Luftkurort. Eine Messstation soll den Antrag unterstützen. Peter bekommt Wind von Pauls Vorhaben. Er weiß sich zu wehren: In Hohenwaldau findet ein Ferrari-Treffen statt. Um die Messwerte zu manipulieren, bittet er die Autofreaks, eine Runde durch Niederwaldau zu drehen … Währenddessen hat Landrätin Dr. Eva Faltermeier einen Entschluss gefasst: Die Kläranlage wird auf der Mooswiese von Hohenwaldau gebaut. Bürgermeister und Grundstückbesitzer Peter Elfinger notfalls enteignet. Doch Peter hat für diesen Fall bereits Vorkehrungen getroffen … (Text: BR Fernsehen)

Landrätin Dr. Eva Faltermeier (Gundi Ellert) hat ihre Bürgermeister zum Oktoberfest nach München eingeladen. Auch Bürgermeister Peter Elfinger (Helmut Fischer) aus Hohenwaldau und Paul Schneck (Hans Clarin) aus Niederwaldau sind dabei. Aus Sparsamkeit teilen sich die beiden Rivalen ein Hotelzimmer, verbringen den Abend in der Großstadt aber getrennt. Für Paul Schneck nimmt der Ausflug kein gutes Ende: Er landet nach einer durchzechten Nacht im Gefängnis.
Zu einem Ausflug aufs Münchner Oktoberfest hat Landrätin Dr. Eva Faltermeier ihre 27 Bürgermeister samt Ehefrauen eingeladen. Mit von der Partie: Paul Schneck, Bürgermeister von Niederwaldau ohne Frau, und dessen Schwager Peter Elfinger für Hohenwaldau. Trotz ihrer Rivalität hat die Sparsamkeit gesiegt: Peter und Paul buchen ein Doppelzimmer in München. Ihre Pläne für den Abend in München sind jedoch grundverschieden. Bei Peter, als Witwer vogelfrei, steht der Nachtklub Bongo-Bar auf dem Programm, bei Paul ein Beethoven-Konzert.
Auf dem Oktoberfest vertauscht Paul versehentlich seine Brieftasche mit der von Peter. Paul sucht die Bongo-Bar auf, in der er Peter vermutet. Der liegt jedoch längst im Hotelbett. Paul kann sich dem Striptease-Programm nicht entziehen. Er lädt die Bardamen zum Champagner ein – an die Rechnung denkt er nicht. Mit Polizeibegleitung kommt Paul ins Hotel. Peter soll für den Zechpreller bürgen, doch der leugnet Paul zu kennen und bringt damit seinen Schwager ins Gefängnis. (Text: BR Fernsehen)

Seit 20 Jahren veranstalten Hohenwaldau und Niederwaldau einen Kultursommer mit Karl-May-Festspielen – doch jedes Mal das gleiche Theater: Als Bürgermeister der beiden Gemeinden streiten Peter und Paul darum, wer den Winnetou spielen darf. Bislang hat Paul immer klein beigegeben und sich zähneknirschend mit der unliebsamen Rolle des Old Shatterhand begnügt. Als Peter auch in diesem Jahr wieder wie selbstverständlich mit der Silberbüchse zur ersten Probe erscheint, platzt Paul endgültig der Kragen: Paul setzt das gemeinsame Karl-May-Stück ab und organisiert stattdessen für Niederwaldau eigene Festspiele. Das Programm: Hoffmannsthals „Jedermann“ – mit der von allen umliegenden Gemeinden umworbenen Landrätin Dr. Eva Faltermeier in der Rolle der Buhlschaft. Peter holt zum Gegenschlag aus: Auch er wird einen „Jedermann“ auf die Bühne bringen – auf Englisch. Das Theaterchaos nimmt seinen Lauf. (Text: ORB)

Die Rückkehr der Baronin Luise Freifrau von Rabenberg auf ihr Schloss führt bei den beiden Bürgermeistern Peter Elfinger und Paul Schneck zu seltener Eintracht. In Vorfreude auf den zu erwartenden Geldsegen der Baronin vergessen sie ihre Rivalität. Peter träumt von einem neuen Feuerwehrauto für Hohenwaldau, Paul von einem Streifenwagen für Niederwaldau. Aber ein Dritter im Bunde buhlt um eine Spende: der Dorfpfarrer Raimund Brendl.
Für Paul Schneck, Bürgermeister von Niederwaldau, beginnt dieser Morgen mit einem frohen Ereignis: Auf dem Schloss wurde die Fahne gehisst. Dieses Zeichen bedeutet nur eines: Baronin Luise Freifrau von Rabenberg ist wieder da … Peter Elfinger erfährt von der Rückkehr der Schlossherrin durch einen anderen Vorboten: Ihr Hund Max Emanuel, eine mopsähnliche Bulldog-Mischung, stattet Peter einen Besuch ab. Wie sein Amtskollege sieht Peter darin ein gutes Omen: Wo eine Schlossherrin weilt, ist auch eine Spende nicht fern. Paul Schneck braucht dringend einen Streifenwagen, Peter Elfinger ein neues Feuerwehrauto. In ihrer Vorfreude auf den Geldsegen vergessen die zwei Bürgermeister sogar ihre langjährige Konkurrenz. Während Peter und Paul ihre Freundschaft feiern, buhlt ein Dritter bei der Baronin um eine Spende: Pfarrer Raimund Brendl liebäugelt mit einem neuen Messgewand: Das antike Stück hat den Wert eines Streifenwagens und Feuerwehrautos zusammen … (Text: BR Fernsehen)

Seit vielen Jahren machen Peter Elfinger und Paul Schneck gemeinsame Fremdenverkehrswerbung. Doch dieses Jahr stellt sich Paul Schenk, Bürgermeister von Niederwaldau quer: Er entwickelt sein eigenes Marketingkonzept und lässt Peter Elfinger vom benachbarten Hohenwaldau außen vor. Peter holt zum Gegenschlag aus, die Rivalität zwischen den beiden Dorfbürgermeistern spitzt sich zu …
Seit dreizehn Jahren lassen Peter Elfinger und Paul Schneck ihre Prospekte für die Fremdenverkehrswerbung gemeinsam herstellen. Zum Jahresbeginn liefert Peter wie gewohnt die neuen Prospekte nach Niederwaldau: Beiliegend die Rechnung über 10.000 Mark plus Mehrwertsteuer. Diesmal jedoch verweigert Paul Schneck die Zusammenarbeit. Er hat eigene Werbemaßnahmen in Auftrag gegeben. In seinem Prospekt wirbt er u. a. für das örtliche Skiparadies. Um jedoch in den Genuss der Niederwaldau’schen Winterfreuden zu kommen, müssen die Touristen eine Gondel, die einzige der Region, benutzen – und diese gehört Peter Elfinger.
Von seinem „Gondel-Monopol“ macht Peter Gebrauch. Er lässt den Fahrbetrieb einstellen. Paul Schneck organisiert daraufhin einen Almabtrieb. Morgens um halb fünf treibt er eine Kuhherde auf den Dorfplatz von Hohenwaldau in Peter Elfingers Hoheitsgebiet. Das Läuten der Kuhglocken holt jeden Urlaubsgast aus dem Schlaf: Ein gesperrtes Skigebiet und eine unterbrochene Nachtruhe – die Lage spitzt sich zu … (Text: BR Fernsehen)

Der katholische Frauenbund von Niederwaldau feiert sein zwanzigjähriges Bestehen. Für dieses Jubiläum haben sich die Damen, vertreten durch die Bürgermeister-Gattin Elisabeth Schneck, etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie fordern eine eigene Vereinsfahne – einschließlich Fahnenweihe, Gottesdienst und Festzug. Diese Ungeheuerlichkeit schweißt die beiden verfeindeten Bürgermeister Paul Schneck und Peter Elfinger zusammen: Denn eine Fahnenweihe ist nach jahrhundertealtem bayerischem Brauchtum eine reine Männersache – Frauenvereine haben keine Fahne.
Als die Sache bekannt wird, zerreißen sich die konservativen Bürgermeister der umliegenden Gemeinden schon das Maul über die Niederwaldauer. Peter und Paul müssen die Zeremonie verhindern, aber offiziell sind ihnen die Hände gebunden. Paul lässt also hintenrum seine Beziehungen spielen, worauf alle eingeladenen Vereine infolge „zufälliger“ Terminüberschneidungen die Teilnahme an der feministischen Fahnenweihe absagen. Elisabeth bläst daraufhin zum Sturm. (Text: ORB)

An seinem 60. Geburtstag schockt Bürgermeister Paul Schneck die verdutzten Gratulanten mit seinem neuesten Vorhaben. Er will die landschaftlich wundervoll am Ortsrand gelegene Steinwiese als Baugrund freigeben: Das Justizministerium wird hier eine Strafvollzugsanstalt errichten. Peter Elfinger trifft daraufhin der Schlag, denn das Gelände grenzt an seine Gemeinde. Von schweren Fieberkrämpfen geschüttelt, hat Peter nur noch einen Wunsch: Er will noch einmal auf der Bank an der Steinwiese sitzen, bevor hier die Schwerverbrecher ihre Gefängnisrunden drehen.
Da geschieht ein Wunder: Auf der Bank sitzend, ist Peters Fieber plötzlich verschwunden. Auf der Polizeistation gibt er später zu Protokoll, ihm sei bei der Steinwiese die Jungfrau Maria erschienen. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Neuigkeit, man träumt schon von einem Wallfahrtsort und neuen Einnahmequellen. Ein Gefängnisbau an dieser heiligen Stätte – das wäre nun ein wahrer Frevel. Peters Kontrahent Paul ahnt, dass an dieser Mariengeschichte etwas faul ist. (Text: ORB)

Die beiden Bürgermeister Peter Elfinger und Paul Schneck fahren gemeinsam zur Kur, trotz ihrer Rivalität. Im Sonnenhof in Bad Apfelbach erwarten sie ungewohnte Rituale. Obwohl Paul den Kurort ausgesucht hat und das spirituelle Programm anpreist, flüchtet er kurzentschlossen nach Niederwaldau und lässt Peter bei den Brüdern der Sonne in Bad Apfelbach zurück. Peter und Paul stecken in Reisevorbereitungen. Wie jedes Jahr fahren die beiden Bürgermeister trotz ihrer Rivalität gemeinsam zur Kur. Diesmal hat Paul den Kurort ausgesucht: den Sonnenhof in Bad Apfelbach.
Auf der Fahrt weiht Paul seinen Kollegen ins Kurprogramm ein: Kurse gegen Minderwertigkeitsgefühle, zur Reinkarnation und zur pränatalen Massage. Peter kann sich dafür nicht erwärmen. Im Sonnenhof bei den Brüdern der Sonne erwarten Peter weitere Überraschungen. Im Kurhaus fehlen sämtliche Türen; auch am stillen Örtchen, wie Peter entsetzt feststellt. Die Kurgäste tragen gelbe Gewänder und einen gelben Punkt auf der Stirn.
Peter will sofort wieder abreisen. Paul kann ihn zum Bleiben überreden. Und die Affirmations-Übungen zur Stärkung der Aura wirken sofort. Peter findet Gefallen an den spirituellen Programmen … Nicht so Paul. Bei Tofu und Soja träumt er von der Kochlust seiner Frau Elisabeth. Kurzentschlossen flüchtet Paul nach Niederwaldau und lässt Peter bei den Brüdern der Sonne zurück. In Nieder- und Hohenwaldau wird man unruhig: Peter ist der Sekte verfallen. Er will sich zum Schamanen ausbilden lassen. Und das kann teuer werden … (Text: BR Fernsehen)

Seit Peter Elfinger mit der Baronin Freifrau von Rabenberg liiert ist, trägt der Hohenwaldauer Bürgermeister die Nase noch etwas höher. Neuerdings fährt er mit einer Luxuslimousine durch den Ort, wofür sein Amtskollege Paul Schneck nur noch bissige Kommentare übrig hat. Als Peter seinem Rivalen auch noch ein Buch mit dem Titel „Who is who“ präsentiert, in dem er, Peter Elfinger aus Hohenwaldau, unter den wichtigsten Persönlichkeiten Deutschlands aufgezählt wird, platzt Paul der Kragen. Als Reaktion auf Peters gesellschaftlichen Aufstieg beschließt Paul nun, an der Universität seinen Doktortitel nachzuholen. Peter bekommt davon Wind, worauf ihn der Ehrgeiz packt: Jetzt muss ein Adelstitel her. (Text: ORB)