Das schönste Land der Erde liegt ganz im Osten von Europa: in Georgien. Das behaupten zumindest die Georgier von ihrer Heimat. Erstmal nur eine Behauptung, findet Julia Finkernagel und macht sich zum vierten Mal mit ihrem Rucksack auf den Weg ostwärts. Bei ihrer abenteuerlichen Reise erhält Julia Unterstützung von zwei waschechten Georgiern. Gemeinsam durchforsten sie das kleine Land, von der Schwarzmeerküste bis in den Großen Kaukasus. Auf der Suche nach den Menschen und ihren Geschichten erleben sie so manche Überraschung – die sie mit viel Herzlichkeit, Abenteuerlust und einer Prise Humor meistern. In Tiflis, der Stadt wo sich Seidenstraße und Georgische Heerstraße
kreuzen, beginnt Julia Finkernagels vierwöchige Reise durch Georgien. Hier trifft sie auf ihre georgischen Begleiter und mit ihnen auf die ersten Schwierigkeiten. Gia Tevdorashvili spricht fließend Deutsch, Bidzina Chomakhashvili spricht „Hände und Füße“. Aber Julia lernt schnell, sich in dieser Sprache auszudrücken. Ihr erstes Ziel ist die Schwarzmeerküste und auf der Fahrt dorthin bekommt Julia den ersten Vorgeschmack von georgischer Gastfreundschaft. Am Straßenstand backt eine Frau für sie frisches Brot im Tonofen und besteht darauf, dass es nicht bezahlt wird. Das soll nicht das letzte Mal sein, dass die Reisegruppe spontan zum Essen eingeladen wird. (Text: MDR)