Ostwärts Staffel 3, Folge 6: Abschied vom Nomadenleben
Staffel 3, Folge 6
18. Abschied vom Nomadenleben
Staffel 3, Folge 6 (15 Min.)
Die letzten Tage des Nomadenlebens stehen für Julia Finkernagel bevor. In der Provinz Bulgan gibt es eine Flussmündung, die ein wahres Eldorado für große Fische ist. – Leider auch für Angler. Temuulen hat hier bisher noch nie etwas gefangen, aber wie sollte es anders sein, diesmal gelingt es ihm irgendwie. Am nächsten Morgen liegt ein fünf Kilo schwerer Fisch auf dem Tisch und wartet auf fachgerechte Zubereitung. Natürlich ist das die Aufgabe der Frauen und Julia und Tuya machen sich ans Werk. Als plötzlich zwei Männer von der Umweltbehörde auftauchen und nach Spuren von illegalem Angeln suchen, hat die Reisegruppe Glück! Vom Fisch sind nur noch Reste übrig, aber anscheinend haben die fünf noch mehr Ordnungswidrigkeiten begangen, denn nicht bloß Angeln ist hier nur mit vorheriger Genehmigung erlaubt,
auch das Zelten muss angemeldet werden! Jetzt ist mongolisches Verhandlungsgeschick gefragt, und das hat immer auch ein bisschen etwas mit Geldscheinen zu tun.Ein paar Geldscheine bleiben übrig, und auf der Weiterreise durch die Provinz Selenge bietet sich eine gute Gelegenheit, die zu verhökern. Julia und Temuulen sind bereit, jeder um einen Tausender auf Pferde zu wetten. Aber alles in Maßen: Die Reiter sind vier bis acht Jahre alt und tausend Tugrik sind auch nur sechzig Cent. Trotzdem: Die Wette gilt. Zurück in Ulan Bator, wo das Abenteuer Mongolei vor 30 Tagen begann, kann Julia Finkernagel dem letzten ungelösten Rätsel auf die Spur kommen. Sie sucht eine Schamanin auf, die mit Julia ein Ritual durchführt und ihr eine wichtige Frage beantwortet: Wo geht die nächste Reise hin? (Text: MDR)