NightWash

Auf der Bühne des „Waschsalons“ muss Knacki Deuser heute mit allem rechnen. Zumindest bringt Heinz Gröning ihm und dem Publikum das große „Einmalheinz“ bei. Neben dem Unglaublichen Heinz gibt sich heute auch Till Hoheneder die Ehre. Das Ex-Mitglied von Till & Obel, auch bekannt als Tierexperte Prof. Dr. Till Sielmann und Spezialist für Herrencreme, gibt heute tierisch Gas und beweist: Comedy is the new rock’n’roll! Tierisch gut ist auch Martin Reinl – und zwar nicht nur als Puppenspieler und Sprecher von Hund Wiwaldi aus der Show „Zimmer frei“. Heute lässt er bei „NightWash“ die Puppen tanzen. (Text: Comedy Central)

Früher war alles besser. Warum das stimmen soll, erklärt dem „NightWash“-Publikum und Gastgeber Knacki Deuser heute Heino Trusheim. Vor allem die Generation der Mittdreißiger leide unter einer lähmenden Orientierungslosigkeit, sagt er. Warum? Heino weiß Bescheid. Ein echter Bescheidwisser ist auch Bülent Ceylan. Das muss so sein, denn ständig springt er zwischen den unterschiedlichsten Charakteren hin und her. Da muss man einfach Bescheid wissen – sonst wird man noch bekloppt. Johann König kennt sich ebenfalls bestens aus. Immerhin schaffte er es „Ohne Proben nach oben“ – so lautete jedenfalls der Titel seines erfolgreichen zweiten Programms. (Text: Comedy Central)

Gnadenlos Lustiges steht heute wieder bei „NightWash“ auf dem Programm. Johannes Flöck spielt absolut „schmerzbefreit“ auf. „Schmerzbefreit“ lautet übrigens der Titel des aktuellen Programms, mit dem der junge Mann im frisch gebügelten Che-Guevara-T-Shirt derzeit auftritt. Mit ungewöhnlicher Kleidung kann auch Dr. Welf Häger aufwarten. Der gelernte Jurist entführt sein Publikum in die „Comedy der 4. Dimension“. Seine Botschaft ist klar: „Das deutsche Kabarett muss sich seines Auftrages bewusst werden, für eine gerechte Welt zu sorgen.“ Dem können sich viele Comedians anschließen. Zum Beispiel Herbert Sanftenschneider. Der war zumindest schon mal in Peru und sammelte dort Erfahrungen als Straßenmusiker. Sein Auftritt ist nicht nur gnadenlos lustig sondern auch musikalisch besonders wertvoll. (Text: Comedy Central)

Die Bühne im „Waschsalon“ ist zwar eigentlich kein Kasernenhof, aber wenn Ausbilder Schmidt einmarschiert, geht’s recht ruppig her. Die Zuschauer macht er kurzerhand zu seinen Rekruten, und die muss man natürlich gnadenlos schleifen. Auch Ludger K. schaut sich sein Publikum genau an. Schließlich ist der Mann mit der Lederjacke so eine Art „Heinz Sielmann der Außerirdischen, der gerade seine Serie „Expeditionen ins Menschenreich“ dreht. Marco Tschirpke mag’s gern kurz und knackig. Seine kabarettistischen Betrachtungen sind in der Regel kürzer und schneller als ein Ramones-Song. Allerdings setzt er dabei nicht auf geschrammelte E-Gitarren. Herr Tschirpke referiert am Piano – selbstverständlich auf höchstem Niveau. (Text: Comedy Central)

Viele große Männer sind eigentlich klein. Das gilt nicht zuletzt auch für die Protagonisten der Kleinkunst. Und weil das so ist, begrüßt „NightWash“-Mastermind Knacki Deuser heute einen der ganz Großen unter den Kleinen: Hennes Bender. Das „Rumpelstilzchen unter den Komikern“ widmet sich ausgiebig den Absurditäten des Alltags und stellt fest: „Früher war alles nicht besser … nur anders!“ Große Kunst zieht heute auch mit Ilhan Atasoy in die heiligen Hallen des „Waschsalons“ ein.
Der Dortmunder aus Anatolien hat das gute alte literarische Kabarett ins neue Jahrtausend gerettet. Auf Deutsch oder Türkisch, manchmal auch in einer explosiven Mischung, gibt Atasoy seine west-östlichen Weisheiten lyrisch oder einfach nur prosaisch zum Besten. Ein großer Spaß! Auch Frank Fischer fühlt sich zu Großem berufen. Sein bescheidenes Ziel ist es, alle Fragen der Menschheit zu lösen. Ob er seinem Anspruch gerecht wird, entscheiden die Zuschauer. In jedem Fall wird es gut sein, einmal darüber gesprochen zu haben. (Text: Comedy Central)

Sting ist ein prominenter Musiker, der nach Jahrzehnten wieder mit einer Band namens The Police auf Tour geht. Aber Sting ist auch ein echtes Comedy-Talent – zu bewundern auf Knacki Deusers "NightWash"-Bühne. Übrigens, Sting heißt in Wirklichkeit Kai Magnus Sting und widmet in seinen Stand-ups ausgiebig den Problemen des Alltags. Die Beziehung zwischen Männern und Frauen, moderne Technik, Politikerversprechungen oder die gesamtdeutsche Rudeldummheit – Kai Magnus Sting meint: "Alles wird einfacher, nur das Leben wird schwerer." Ebenfalls am Start ist heute das selbsternannte Comedy-Luder Ramona Schukraft. Frei nach ihrem Motto "Manchmal ist das Leben eben anders als man selbst" seziert die Wahlkölnerin die menschliche Existenz zwischen Ikea-Kinderparadies, T-Punkt und moderner Zoologie.
Tierisch beliebt ist auch Olaf Schubert. Zwar gehört er nicht zu den zehn erotischsten Männern der Republik, aber das Comedy-Wunder im Pullunder beruhigt seine Fans: Ich kann mit einem elften Platz ganz gut leben." Und auch über die Welt an sich hat sich der Sachse so seine Gedanken gemacht: "Meinetwegen kann sie rund bleiben. Doch abgesehen davon herrscht Handlungsbedarf."Kai Magnus Sting widmet sich den Problemen des Alltags, Comedy-Luder Ramona Schukraft seziert die menschliche Existenz und Olaf Schubert ist das Comedy-Wunder im Pullunder. (Text: Comedy Central)

„NightWash“ von und mit Klaus-Jürgen Deuser zeigt Stand Up-Comedy wie sie wirklich ist: vielseitig, grenzenlos und ultimativ komisch. Namhaften Comedians und Nachwuchskünstlern wird hier in einem Kölner Waschsalon ein Forum geboten. (Text: Comedy Central)

Der gelernte Physiker Vince Ebert behauptet von sich, er sei nach Angela Merkel und Oskar Lafontaine der dritte Vertreter seiner Zunft, der sein Geld mit Comedy und Kabarett verdiene. Was an dieser frechen Behauptung dran ist, erläutert er heute dem „NightWash“-Publikum, indem er Schwerkraft und Halbwertzeit von Gags unter Laborbedingungen untersucht. Auch Tobias Mann testet die Untiefen des Alltags auf ihre Humortauglichkeit. Mann, der Mann mit der Ukulele, hat dafür ein hochsensibles Instrumentarium entwickelt: Neben seiner Ukulele gehören dazu die menschliche Stimme und jede Menge saukomische Gags. Serdar Somuncu, international durch seine Lesungen aus „Mein Kampf“ bekannt geworden, versteht sich nicht nur darauf, schlecht geschriebene Bücher bloßzustellen – auch das Fernsehprogramm hat bei ihm keinen besonders guten Stand. „NightWash“ ist davon selbstverständlich ausgenommen. (Text: Comedy Central)

Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn ist bekanntlich nicht immer leicht auszumachen. In der heutigen Ausgabe von „NightWash“ ist sie nicht existent. Comedy-Star Ingo Appelt gibt sich die Ehre und arbeitet dabei weiterhin an der Erfüllung seiner Lebensaufgabe als Befreier der Unterdrückten. Auch Dr. Welf Haeger ist ein Grenzgänger des gehobenen Irrsinns. Der gelernte Jurist entführt das Publikum mit erfrischend unsinnigen Verbalexkursionen in ein komödiantisches Paralleluniversum. Haegers Welt ist ganz einfach „Comedy der 4. Dimension“. Alles andere als eindimensional ist auch der Auftritt von Tobias Mann. Mit Ukulele, Gesang und saukomischen Gags durchleuchtet der Mainzer die Untiefen des Alltags auf ihre Humortauglichkeit. (Text: Comedy Central)

In der heutigen Ausgabe erinnert sich Dittmar Bachmann an seine Zeit als DJ. Damals nannte sich der humorvolle Hannoveraner schlicht rückwärts gewandt „DJ ramttiD“ und rockte so manche Black Music-Party. Sein Auftritt gipfelt in einem stampfenden Hitmix von Xavier Naidoo-Songs im spaßigen Ballermann-Sound. Neue deutsche Marschmusik dürfte auch Holger Müller alias Ausbilder Schmidt gefallen. In nur wenigen Minuten macht er aus einem Haufen völlig verluschter Zuschauer eine disziplinierte Truppe. Schließlich gibt sich auch Till Hoheneder die Ehre. Das Ex-Mitglied der Musikparodisten Till & Obel, auch bekannt als Tierexperte Prof. Dr. Till Sielmann und Spezialist für Herrencreme, sorgt mit seinen alles andere als weichgespülten Stand-ups für Comedy, die sich gewaschen hat. (Text: Comedy Central)

„Der Unglaubliche Heinz“, bürgerlich Heinz Gröning, ist ein sensibler Poet mit der Figur eines stark behaarten LKW-Fahrers. Und da der Rheinländer weiß, was Frauen sehen wollen, setzt er sich dementsprechend gekonnt in Szene. Was da alles möglich ist, zeigt er heute mit seinem Auftritt in Knacki Deusers Comedy-Waschsalon. Wie unmöglich es manchmal sein kann, das Leben wirklich ernst zu nehmen, demonstriert Sven Hieronymus. Auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich klingt – der Mann mit der blonden Föhnwelle schwört Stein und Bein: „Ich erzähle doch nur Sachen die auch wirklich so sind.“ Unglaublich, was die Wirklichkeit so an Absurditäten ausspuckt! Ebenfalls ganz nah dran am wirklichen Leben ist auch Sebastian Krämer. Was der Champion der deutschen Slam-Poetry-Szene als freier Schriftsteller und Familienvater so tagtäglich erlebt, muss einfach raus. Am besten auf die „NightWash“-Bühne. (Text: Comedy Central)

Markus Barth ist eigentlich Autor. Er schreibt Sketche und Gags für andere Comedians, zum Beispiel für Bastian Pastewka. Als Gast von Knacki Deuser steht er heute selbst auf der Bühne. Dort trifft er u.a. auf Rainald Grebe. Der gebürtige Kölner macht sich derzeit einen Namen als Robinson Crusoe der deutschen Comedy – weil er wie der berühmteste Schiffsbrüchige aller Zeiten immer alleine auftritt. Das tun andere Comedians zwar auch, aber niemand ist vor ihm auf die Idee gekommen, sein Programm „Das Robinson Crusoe Konzert“ zu taufen. Am schönsten sind seine Auftritte übrigens, wenn er seine hübsche Indianerfederhaube für Kinder trägt. Ebenfalls zum Scherzen aufgelegt ist heute Murat Topal, gelernter Polizist aus Berlin und immer dem Bösen auf der Spur. Bei „NightWash“ gibt er einige der schönsten Geschichten aus seinem bewegten Leben zum Besten. Ein Glücksfall für die deutsche Comedy. (Text: Comedy Central)

Wer sich in Zeiten der großen Koalition über Politik lustig macht, hat’s bekanntlich nicht leicht. Florian Schroeder tut sich allerdings trotzdem nicht schwer damit, denn er verfügt über ein besonderes Talent: Er kann nicht nur den bis auf das „oe“ gleichnamigen Ex-Kanzler, sondern auch dessen Nachfolgerin mit enormer Überzeugungskraft parodieren. Und weil der amtierende Comedy-Kanzler mehr als ein platter Stimmenimitator ist, gibt’s dazu auf der Bühne auch noch eine Extra-Portion schwarzen Humor erster Güte. Das gilt ebenfalls für den Kollegen Martin Reinl. Bei ‚NightWash Ultra‘ zeigt der Parodist, Autor, Komiker und Regisseur, dass er nicht nur als Puppenspieler und Sprecher von Hund Wiwaldi aus der Show „Zimmer frei“ tierisch gut ist.
Mit Ramona Schukraft beglückt er sein Publikum überdies mit dem Bühnenprogramm „Zur Sache, Puppe!“. Stand-up-Comedy mit E-Gitarre ist die Spezialität von Achim Knorr. Seine Auftritte sind stets tempo- und pointenreiche Trips in die Welt der Kleinigkeiten, Nebensächlichkeiten und Ungereimtheiten. Kurz: verbaler Slapstick in höchster Vollendung! Echt cooles Kabarett mit intellektuellem Touch – und trotzdem gibt’s was zu lachen? Das gibt’s nur bei Hans Gerzlich! Der gelernte Kaufmann untersucht, warum Buchhalter keineswegs so phlegmatische Langweiler sind, wie oft vermutet wird. „Wirtschaftskabarett mit mentaler Mehrwertgarantie“, lautete einmal das Urteil eines Kritikers über Hans Gerzlich. Lachen lohnt sich also wieder. (Text: Comedy Central)

Es gibt Schlimmeres, als in Deutschland zu leben, findet John Doyle. Und der muss es wissen. Ende der 90er Jahre kam der Mann aus New Jersey ins Land von Sauerkraut und Seppelhut, um seine Vorurteile abzubauen und dabei jede Menge Spaß zu haben. Mittlerweile hat er beide Ziele erreicht und findet Deutschland einfach nur super. Vor allem das Wetter: „Du musst nur auf Regen stehen.“ Bei seinen Auftritten entführt er sein Publikum auf einen ziemlich durchgeknallten amerikanischen Trip durch Deutschland. Wie gut die amerikanische Erfindung des Poetry Slams auch auf Deutsch funktioniert, hat Sebastian Krämer immer wieder gezeigt.
Der Poetry-Slam-Champion aus Berlin reist als Sänger und Pianist durch die Lande und verbreitet seine kleinen Gemeinheiten mit großer Liebenswürdigkeit und einer enormen sprachlichen wie musikalischen Virtuosität. Krämer über Krämer: „Wie die Stones, nur eben mit Musik.“ Ohne Musik geht auch bei Tobias Mann nichts. Der Mann mit der Ukulele hat ein hochsensibles Instrumentarium dafür entwickelt, die Untiefen des Alltags auf ihre Humortauglichkeit zu testen. Neben seinem Instrument gehören dazu die menschliche Stimme und jede Menge saukomische Gags.
Ziemlich komisch mutet vielen auch der Name von Keirut Wenzel an. Doch auch der Träger dieses Namens, der übrigens nichts mit einer Stadt im Libanon zu tun hat, ist verdammt komisch – jedenfalls wenn er auf der Bühne steht. Der gelernte Biologe trieb seine Späße einst mit Bastian Pastewka und Bernhard Hoëcker und klärt heute jede Menge Fragen, die seinem Publikum schon seit langem unter den Nägeln brennen. So geht es u.a. um brandheiße Themen wie DDR-Platten, Toilettenschilder oder Ohrlecker. (Text: Comedy Central)

Heute gibt’s wieder eine geballte Ladung Stand-up-Comedy mit insgesamt sechs Meistern ihres Fachs. Zum Beispiel Lutz von Rosenberg-Lipinsky. Der ist sich sicher: Comedy macht am meisten Spaß, wenn es richtig böse wird. Und das kriegt man hin, wenn man ganz einfach Geschichten aus dem wahren Leben zum Besten gibt. Auch Sebastian Krämer weiß, wie das geht. Was der Champion der deutschen Slam-Poetry-Szene als freier Schriftsteller und Familienvater so tagtäglich erlebt, muss einfach raus. Am besten auf die „NightWash“-Bühne. Dort fühlt sich auch Konrad Stöckel sichtlich wohl. Der Hamburger mit den wirren Haaren futtert Rasierklingen, schlägt sich Nägel in die Nase oder steckt sich einen Böller in den Allerwertesten.
Heute tritt er gemeinsam mit dem New Yorker Zauberkünstler und Slapstick-Virtuosen Danny Daniels auf. Die gelernte Volkswirtin Anny Hartmann hat mutig ihr bürgerliches Leben als Sparkassenangestellte aufgegeben und ihr Dasein fortan der Kleinkunst gewidmet. Zum Glück! Denn sonst wäre dem Publikum eine der witzigsten Protagonistinnen der deutschen Comedy-Szene leider erspart geblieben. Und Rainald Grebe zieht sich für seine Shows immer wieder gerne eine hübsche Indianerfederhaube für Kinder über den Kopf und verarbeitet Tücken des Alltags in wunderbar schrägen Pianoballaden. (Text: Comedy Central)