Chris Pine als Kirk (r.) und Zachary Quinto als Spock (l.) in „Star Trek Beyond“ (2016)
Bild: Paramount Pictures
„Star Trek“ gehört zweifelsfrei zu den erfolgreichsten, umfangreichsten und vor allem langjährigsten Franchises, seit der US-amerikanische Visionär Gene Roddenberry seine erste Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“ im Jahr 1966 fürs US-Fernsehen entwarf – mit einer wachsenden Fangemeinde weltweit. Inzwischen gibt es zahlreiche Serien und Kinofilme neben Comics, Romanen und vielem mehr.
Nun kündigt sich ein Neustart des Franchises auf der Kinoleinwand an und beendet damit wohl endgültig die bei vielen Fans umstrittene Kelvin-Timeline, die 2009 von Regisseur J.J. Abrams mit seinem neuen „Star Trek“-Film als Reboot der Reihe eingeführt wurde, jedoch bei den Fans auf wenig Gegenliebe stieß.
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Paramount gibt nun den beiden Filmemachern Jonathan Goldstein und John Francis Daley (auch als langjähriger Darsteller in „Bones – Die Knochenjägerin“ bekannt) den Auftrag für einen Neuanfang des „Star Trek“-Franchise in den Kinos. Die beiden Drehbuchautoren und Produzenten zeichneten zuvor erfolgreich für einen Reboot des „Spider-Man“-Franchises mit Tom Holland verantwortlich, das mit dem Kinohit „Spider-Man: Homecoming“ (2019) sein Debüt auf der großen Leinwand gab. Derzeit entsteht bereits das vierte Soloabenteuer mit Holland, der unter dem Titel „Spider-Man: Brand New Day“ nächstes Jahr in die Kinos kommt.
Goldstein und Daley sollen nun auch das populäre Science-Fiction-Franchise für das neu formierte Studio Paramount/Skydance auf der Kinoleinwand wiederbeleben. Berichten zufolge schreiben sie gemeinsam das Drehbuch für den noch namenlosen neuen „Star Trek“-Film, führen die Regie und produzieren das Projekt mit ihrem Studio GoldDay für Paramount. Dabei ist ausdrücklich von einem Original-Film die Rede, der offenbar wieder in der klassischen Timeline angesiedelt sein soll. Nähere Details hierzu sind noch rar gesät.
Die sogenannte Kelvin-Zeitlinie mit Chris Pine als Captain Kirk und Zachary Quinto als Spock – als Alternative zum allgemeingültigen Kanon nach „Star Trek“-Schöpfer Roddenberry – wurde 2009 von Regisseur Abrams mit seinem ersten neuen „Star Trek“-Film eingeführt: Ein Zeitparadoxon um das Raumschiff USS Kelvin spannte ein eigenes Universum auf. Trotz des weltweiten Kinoerfolgs spaltete sie die Meinung der großen Fangemeinde, die actionreiche Machart der Filme stieß auf einige Kritik bei Altfans. Insgesamt sind mit den Sequels „Star Trek Into Darkness“ (2013) und „Star Trek Beyond“ (2016) drei Filme in dieser alternativen Zeitrechnung erschienen. Lange war auch von einem vierten Teil die Rede, doch aus dem wurde aus den unterschiedlichsten Gründen nichts.
Nun hat sich das Studio endgültig gegen eine Fortsetzung dieser Reihe ausgesprochen. Diese Entscheidung wurde eher beiläufig in einem umfangreicheren Artikel von Variety über die künftige Ausrichtung von Paramount unter der Führung von CEO David Ellison bestätigt. Geplant sind dem Bericht nach weiterhin neue „Star Trek“-Projekte und Formate sowohl für das hauseigene Streamingportal Paramount+ als auch fürs Kino, wo seit nunmehr gut neun Jahren nichts Neues mehr erschien.
Solange es nicht so ein Durcheinander wie "Discovery"werden wird bin ich dabei. Sie sollten wieder das gute Star Trek machen. Zum Beispiel Deep Space Nine war hervorragend geschrieben und gespielt.🖖😄