31. Diese Büchners – Familientrubel unter Palmen (RTL Zwei)
Mit den „Geissens“ und den „Wollnys“ hat RTL Zwei seit Jahren zwei beliebte Familien-Doku-Soaps im Programm. Dass dieses Konzept kein Selbstläufer ist, musste der Sender in diesem Jahr schmerzlich erfahren: Mit „Diese Büchners – Familientrubel unter Palmen“ erhielt die Fünffach-Mutter und Reality-TV-Veteranin Danni Büchner ihre eigene Doku-Soap, in der sie mit ihrer Familie im Alltag begleitet wurde. Die Quoten fielen mäßig bis bitter aus. Die erste Folge legte Ende September mit 530.000 Zuschauern und 5,4 Prozent in der jungen Zielgruppe noch einen hoffnungsvollen Start hin. Die letzte Folge kam dann auf nur noch 290.000 Zuschauer und miese 2,1 Prozent. RTL Zwei
32. Willkommen bei Familie Weiß (RTL Zwei)
Ein ähnliches Bild ergab sich bei der zweiten neuen Doku-Soap „Willkommen bei Familie Weiß“, die RTL Zwei im November startete. Die erste Folge sahen noch 480.000 Menschen, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen betrug solide 5,3 Prozent. In den Folgewochen ging es jedoch rapide abwärts. Zum Ende der Staffel sank die Reichweite auf 320.000 Zuschauer und der Zielgruppen-Marktanteil auf miese Werte zwischen 2,5 und 3,4 Prozent. RTL Zwei/filmpool
33. Charité (Das Erste)
Zwischen 2017 und 2021 hat die ARD in „Charité“ drei Staffeln lang die Geschichte des berühmten Berliner Klinikums nacherzählt, vom 19. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre. Mit der vierten Staffel wechselte die Serie das Genre und wurde von einer Historien- zur Sci-Fi-Serie. Dies hat den Zuschauern offenbar nicht gefallen, denn die einstige Erfolgsserie entwickelte sich zum Flop: Bereits die erste Folge lief mit 2,59 Millionen Zuschauern mau. Das Staffelfinale blieb dann bei nur noch 1,32 Millionen hängen. Dies entsprach richtig schwachen 5,4 Prozent Marktanteil insgesamt und gar nur 2,2 Prozent in der jungen Zielgruppe. ARD/MDR/BDA/Benno Kraehahn
34. Mandat für Mai (ZDF)
Im Frühjahr startete das ZDF mit „Mandat für Mai“ eine neue Anwaltsserie aus dem Vogtland mit Julia Hartmann in der Hauptrolle. Im Schnitt kam die Serie jedoch nur auf gerade einmal drei Millionen Zuschauer. Während die Auftaktfolge noch 3,54 Millionen Neugierige anlockte, wollten nur noch 2,83 Millionen bei 11,0 Prozent die letzte Folge sehen. In der jungen Zielgruppe blieb „Mandat für Mai“ mit nur 4,7 Prozent ein Ladenhüter. Nur wenige Wochen nach der Ausstrahlung der ersten sechsteiligen Staffel wurde das Schicksal besiegelt und die Serie vom ZDF zu den Akten gelegt. ZDF
35. RESET – Wie weit willst du gehen? (ZDF)
Im März strahlte das ZDF als Eventprogrammierung an drei Tagen innerhalb einer Woche die Miniserie „RESET – Wie weit willst du gehen?“ aus. Mit Katja Riemann und Hannah Schiller war das sechsteilige Zeitreise-Familiendrama prominent besetzt, doch der große Erfolg blieb aus. Bereits die erste Folge stieß mit 2,98 Millionen Zuschauern auf überschaubares Interesse, bei der sechsten Folge waren nur noch 1,59 Millionen übrig. In der jungen Zielgruppe waren nur Marktanteile zwischen anfangs 6,4 Prozent und am Ende 3,9 Prozent drin. ZDF/Tina Krohn
36. Kühlschrank öffne dich! – Das Duell der Kochprofis (Sat.1)
Bereits vor zwei Jahren versuchte Sat.1, mit „Kühlschrank öffne dich!“ eine neue Kochshow in der Primetime zu etablieren. Schon damals waren die Quoten enttäuschend, weshalb es durchaus überraschte, dass es Anfang 2024 eine zweite Staffel des Formats mit Moderatorin Ruth Moschner gab. Diese ging erneut unter: Nur 890.000 Zuschauer waren im Schnitt dabei. In der jungen Zielgruppe musste sich der Bällchensender mit schwachen 5,3 Prozent begnügen. Sat.1/Willi Weber
37. Wer kocht das Beste für die Gäste? (Sat.1)
Noch eine Sat.1-Kochshow, noch ein Flop: Im Sommerprogramm schickte der Sender mit „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ am Mittwochabend das nächste kulinarische Format an den Start. In der von Jana Ina Zarrella moderierten Show duellierte sich Frank Rosin mit anderen Köchen. Während die erste Folge mit 930.000 Zuschauern und 8,4 Prozent in der Zielgruppe noch vielversprechend lief, hat sich beim Publikum schnell ein Sättigungseffekt eingestellt. Die Sendung fiel im Verlauf der Staffel auf eine Reichweite von 380.000 Zuschauern. In der jungen Zielgruppe krachte der Marktanteil auf bis zu mickrige 1,8 Prozent. Seven.One/Willi Weber
38. The Tribute – Die Show der Musiklegenden (Sat.1)
Im Sommer hat Sat.1 eine deutsche Adaption des niederländischen Formats „The Tribute – Die Show der Musiklegenden“ auf Sendung geschickt. In der von Matthias Opdenhövel moderierten Show traten Deutschlands beste Coverbands in einem Wettkampf gegeneinander an. Interessiert hat das jedoch nur wenige Menschen. Durchschnittlich waren 670.000 Zuschauer dabei. In der jungen Zielgruppe kamen im Schnitt nur mäßige 5,3 Prozent zustande. Sat.1/Julia Feldhagen
39. Sing meinen Schlager (VOX)
Als Ableger des Erfolgsformats „Sing meinen Song“ zeigte VOX im Herbst zweimal am Sonntagabend „Sing meinen Schlager“ – und voraussichtlich wird es bei diesen beiden Folgen bleiben. Denn trotz lobenswerter Aufmachung mit Live-Gesang und Live-Musik fand die Schlagershow bei VOX ihr Publikum nicht. Die erste Folge mit Matthias Reim als Stargast erreichte nur 4,9 Prozent in der jungen Zielgruppe, überzeugte aber zumindest beim Gesamtpublikum mit einer Reichweite von 1,19 Millionen. Die zweite Folge mit Marianne Rosenberg stürzte dann allerdings auf 850.000 Zuschauer und nur noch 2,6 Prozent in der Zielgruppe. RTL/Markus Hertrich
40. Buying Blind (RTL)
Im Sommerprogramm brachte RTL überraschend die fast schon in Vergessenheit geratene Immobilien-Doku-Soap „Buying Blind“ zurück. Schon 2022 konnten damit keine tollen Quoten eingefahren werden – und auch die drei in diesem Jahr gezeigten Folgen interessierten nur ein überschaubares Publikum. Die Reichweiten bewegten sich zwischen 810.000 und 870.000 Zuschauern, in der jungen Zielgruppe musste sich RTL mit einstelligen Marktanteilen zwischen 6,0 und 7,3 Prozent begnügen. RTL