Die 10 wichtigsten Serien im April

Von „Shadow and Bone“ bis „The Nevers“, von „Doktor Ballouz“ bis „Tonis Welt“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 31.03.2021, 13:00 Uhr

Resident Alien

Abgestürzt in Colorado

Auf seiner Mission zur Erde verschlägt es einen Außerirdischen nach einer Bruchlandung seines Schiffes in den beschaulichen Ort Patience in Colorado. Während das Alien versucht, wichtige Wrackteile zur Fortsetzung seiner Mission in der Berglandschaft zu finden, übernimmt es zur Tarnung die Identität des Arztes Harry (Alan Tudyk) an und nistet sich in dessen abgelegener Hütte am örtlichen See ein. Ein Mordfall in Patience bringt seine Pläne durcheinander: Nachdem der örtliche Arzt getötet aufgefunden wird, zieht Sheriff Thompson (Corey Reynolds) den „Arzt“ kurzerhand für die Autopsie hinzu. Mehr noch: Da die Stadt nun komplett ohne Arzt ist, soll der (laut Internet) erfahrene Dr. Vanderspeigle die örtliche Kleinklinik übergangsweise führen.

Dank des Internets und der übermenschlichen Gelehrigkeit des Aliens sind die medizinischen Herausforderungen schnell zu meistern – die menschlichen hingegen weniger. Da ist einerseits die nach menschlichem Kontakt suchende Arzthelferin Asta Tweleftrees (Sara Tomko), die den Tod ihres väterlichen Freundes betrauert. Und andererseits die leichtlebige Barkeeperin D’Arcy Bloom (Alice Wetterlund), die sich zur Abwechslung auch mal einen schnieken Arzt gönnen würde. Und schließlich ist da Max (Judah Prehn): Der zehnjährige Sohn des Bürgermeisters ist der Einzige, der durch eine (dem Alien vertraute) Mutation die angeborenen Tarnkünste von „Harry“ durchblicken kann und in ihm den Alien sieht, der er ist. All das erschwert Harry die Erfüllung seines Auftrages: die Menschheit zu vernichten …

„Resident Alien“ hat seine Deutschlandpremiere ab dem 8. April immer donnerstags um 20:15 Uhr auf dem Pay-TV-Sender SYFY.

FBI: Most Wanted

Und ewig jagt der (Dick) Wolf

In „FBI: Most Wanted“ von Erfolgsproduzent Dick Wolf steht eine mobile Task Force des FBI im Zentrum, die sich unter Supervisory Special Agent Jess LaCroix (Julian McMahon) an die Fersen der vom FBI meistgesuchten Verbrecher heftet – meist flüchtige Verbrecher, darunter solche, die schon lange auf den Fahndungslisten stehen und sich über Jahre und Jahrzehnte dem Zugriff entziehen konnten, teils solche, bei denen aktuell Gefahr im Verzug ist.

Die „Most Wanted“-Task-Force kreuzt bisweilen die Wege des FBI Field Office in New York: Die dortigen Agenten Maggie Bell (Missy Peregrym) und Omar Adom ‚OA‘ Zidan (Zeeko Zaki) werden von der gleichen Chefin, Special Agent in Charge Isobel Castille (Alana de la Garza), geführt.

Sat.1 beginnt die Ausstrahlung von „FBI: Most Wanted“ mit der neunten Folge, die am 8. April zusammen mit einer korrespondierenden „FBI: Special Crime Unit“-Folge in einem Crossover-Event gezeigt wird; die reguläre Free-TV-Premiere von „FBI: Most Wanted“ startet dann am 15. April um 23:15 Uhr.

Chernobyl

Historie einer Katastrophe

Die Serie „Chernobyl“ erzählt in einer fiktionalisierten Version von der wohl schlimmsten, direkt von Menschen verursachten Katastrophe der Geschichte, bei der es im Jahr 1986 während einer Notfallübung im Kernkraftwerk von Tschernobyl tatsächlich zu einer atomaren Katastrophe kam, die weite Teile Europas radioaktiver Strahlung aussetzte. Die Serie widmet sich dabei denjenigen Männern und Frauen, die unglaubliche Opfer brachten, um Europa vor Schlimmerem zu bewahren und gleichzeitig mit einer fest in der damaligen Sowjetunion verankerten Kultur der Missinformation gegenüber der eigenen Bevölkerung, aber auch dem Ausland umgehen mussten.

Hauptrollen in dem Fünfteiler haben unter anderem Jared Harris („Mad Men“), Stellan Skarsgård („Good Will Hunting“), Emily Watson („Breaking the Waves“), Paul Ritter, Jessie Buckley, Adrian Rawlins und Con O’Neill.

35 Jahre nach der realen Nuklearkatastrophe wird die Verfilmung „Chernobyl“ aus dem Jahr 2019 auf ProSieben im Rahmen einer Eventprogrammierung zu sehen sein: Die fünf Folgen werden ab dem 12. April immer montags ab 20:15 Uhr gezeigt, an den ersten beiden Terminen gibt es Doppelfolgen. Im Anschluss folgt um 22:50 Uhr die dreiteilige Dokumentationsreihe „Tschernobyl“.

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