„Promis unter Palmen“: (v. l.) Janine Pink, Ennesto Monté, Tobias Wegener, Désirée Nick, Bastian Yotta, Carina Spack, Ronald Schill, Eva Benetatou, Matthias Mangiapane, Claudia Obert
Bild: Sat.1/Richard Hübner
Schon bei den Screenforce Days, den Programmpräsentationen der meisten deutschen Sender, kündigte Sat.1 im vergangenen Sommer mit „Promis unter Palmen“ eine neue Realityshow an, die konzeptuell sehr an das erfolgreiche „Sommerhaus der Stars“ bei RTL erinnert. Nun steht fest, wann das Format ins Programm kommt: Ab dem 25. März ist es immer mittwochs um 20:15 Uhr zu sehen und beerbt damit „Das große Promibacken“, dessen Finale eine Woche zuvor ansteht.
Die Idee, mehr oder weniger bekannte Gesichter in exotische Gefilde zu schicken, ist gewiss nicht neu, und so mutet auch die Beschreibung von „Promis unter Palmen“ wenig innovativ an: Zehn Promis (oder die, die sich dafür halten) teilen sich eine prachtvolle Villa am Palmenstrand in Thailand und werden mit allen Facetten des Zusammenlebens konfrontiert. Natürlich müssen sie an ihre mentalen und physischen Grenzen gehen und wissen nie, mit wem sie als nächstes gemeinsam im Team kooperieren müssen, um ans Ziel zu gelangen. In jeder Sendung sollen sich so neue Machtverhältnisse und Teamkonstellationen ergeben. Am Ende jedoch ist jeder ein Einzelkämpfer mit nur einem Ziel: den Gewinn von 100.000 Euro und den Ruhm als Sieger mit nach Hause zu nehmen – und vielleicht auch die einen oder anderen neuen Instagram-Follower.
Als Produktionsfirma steht Endemol Shine Germany hinter „Promis unter Palmen“. Ein neuer Reality-Erfolg würde Sat.1 gut tun, hat man mit diesem Genre in jüngerer Vergangenheit doch einige Male Schiffbruch erlitten. Anfang des Jahres floppte beispielsweise „No Body is perfect“ völlig und wurde vorzeitig aus dem Programm genommen (fernsehserien.de berichtete), im vergangenen Herbst konnte die dritte Staffel von „Plötzlich arm, plötzlich reich“ nicht überzeugen. Und ganz aktuell ist die „Big Brother“-Neuauflage eine einzige Enttäuschung für den Bällchensender. Ein paar wenige Quotengaranten findet man derzeit ausschließlich am Sonntagvorabend in Gestalt von „Julia Leischik sucht: Bitte melde dich“, „Hochzeit auf den ersten Blick“ und „The Biggest Loser“.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
streamingfan am
Unfassbar nur noch Trash-Formate im TV.
Nocma (geb. 1979) am
Wenn im Dschungel nur Z- Promis sind was sind dann das hier für Gestallten ? also den Schill kenn ich ja noch und die Nick auch aber wer ist der Rest ?
MacBlack am
omg...Yotta und Schill. Gehts nicht noch asozialer? Warum zum Henker wird solchen Existenzen eine Bühne geboten? Da fällt einem echt nix mehr ein. Ne. 🤮🤮🤮