Quoten: „The Voice of Germany“ startet phänomenal, „Cobra 11“ mittelmäßig

„Nord bei Nordwest“ schlägt „Lena Lorenz“

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 13.09.2019, 10:20 Uhr

Die „The Voice of Germany“-Coaches: Rea Garvey, Sido, Alice Merton und Mark Forster – Bild: Sat.1/ProSieben/André Kowalski
Die „The Voice of Germany“-Coaches: Rea Garvey, Sido, Alice Merton und Mark Forster

Rund einen Monat früher als in den vergangenen Jahren schickte ProSieben am gestrigen Donnerstag die neue Staffel von „The Voice of Germany“ an den Start – und wurde dafür belohnt. Satte 3,21 Millionen Zuschauer saßen vor den Fernsehgeräten, die für tolle 12,5 Prozent Gesamtmarktanteil sorgten. Noch besser lief es in der werberelevanten Zielgruppe: 1,71 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten ProSieben überragende 22,0 Prozent. Für „red.“ blieben im Anschluss noch 1,30 Millionen Menschen dran, der Zielgruppen-Marktanteil fiel auf 15,4 Prozent.

Unter der starken Castingshow litt vor allem RTL, wo der Staffelstart von „Alarm für Cobra 11“ trotz Comeback von Tom Beck nicht über eine Reichweite von 2,02 Millionen hinaus kam. Mehr als 12,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren nicht drin. Für eine „Cobra 11“-Wiederholung blieben danach noch 1,85 Millionen Zuschauer dran, der Zielgruppen-Marktanteil betrug 11,9 Prozent. Als wenig erfolgreich erwies sich dann die Entscheidung, ab 22:10 Uhr die kurzlebigen Serien „Der Knastarzt“ und „Männer! – Alles auf Anfang“ aus dem Archiv zu holen, die bei mauen 8,3 und 8,0 Prozent hängen blieben.

Auch Sat.1 gewann mit seinem US-Serienabend keinen Blumentopf. Für zwei „Criminal Minds“-Folgen aus der Konserve entschieden sich ab 20:15 Uhr 1,25 bzw. 1,24 Millionen Menschen. In der jungen Zielgruppe wurden ungenügende 6,6 und 6,5 Prozent eingefahren. Auf gleichem Niveau bewegten sich zwei neue Folgen der Serie „Bull“, die ab 22:15 Uhr Marktanteile von 6,1 und 6,8 Prozent generierten.

Das Rennen um die meistgesehene Primetime-Sendung gewann Das Erste, wo eine Wiederholung der Krimireihe „Nord bei Nordwest“ zu sehen war. 4,92 Millionen Zuschauer sorgten für 17,5 Prozent Gesamtmarkanteil. Davon waren 690.000 aus der jungen Zielgruppe, die für ebenfalls überdurschnittliche 8,2 Prozent reichten. Doch auch das ZDF kann zufrieden sein: Eine neue Folge der Heimatserie „Lena Lorenz“ interessierte 4,11 Millionen Zuschauer. Dies entsprach 14,6 Prozent insgesamt, während die junge Zielgruppe mit nur 5,0 Prozent spärlich vertreten war.

RTL II unterhielt mit einem „Frauentausch“-Best-Of zur besten Sendezeit 630.000 Zuschauer und musste sich mit 4,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen. Besser lief es im Anschluss für die Realityshow „Love Island“, die sich auf 690.000 Zuschauer sowie überdurchschnittliche 8,1 Prozent steigern konnte. kabel eins musste sich bei einer „Rosins Restaurants“-Wiederholung mit 760.000 Zuschauern und unterdurchschnittlichen 4,2 Prozent in der Zielgruppe begnügen. VOX punktete hingegen mit der Animationskomödie „Die Monster Uni“, für die sich 820.000 Menschen entschieden haben. 7,4 Prozent Marktanteil wurden beim jungen Publikum erzielt.

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