D 2003–2021
- Doku-Soap
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„Frauentausch“ zählt zu den langlebigsten Reality-Dokus im deutschen Fernsehen. Grundidee dieses wöchentlich ausgestrahlten Experimentes ist, dass die Mütter zweier Familien ihre Plätze tauschen und sich zehn Tage lang um Haushalt und Kinder der jeweiligen anderen Familie kümmern. Um die Fallhöhe möglichst hoch zu halten, wird darauf Wert gelegt, dass die sozialen Verhältnisse und das Umfeld der beiden Familien möglichst unterschiedlich sind. So werden Großstädter gern mal aufs Land geschickt, und Mütter mit nur einem Kind müssen sich plötzlich in einer Großfamilie zurechtfinden. Wird die Tausch-Mutter mit den Macken des Vaters klarkommen? Werden die Kinder die neue weibliche Autoritätsperson respektieren? Die Kamera dokumentiert, wie alle Familienmitglieder den ungewohnten Alltag in völlig fremden Familien meistern. Am Ende jeder Sendung tauschen die beiden Mütter ihre Erfahrungen aus und beurteilen das Abschneiden des jeweils anderen.
- Spin-Off: Das Aschenputtel-Experiment, Promi Frauentausch, Frauentausch – Spezial, Frauentausch Allstars, Frauentausch – Kulthäppchen
- Adaption von Wife Swap (GB)
- siehe auch Ich tausche meine Familie
Frauentausch auf DVD & Blu-ray
Frauentausch – Streaming & Sendetermine
Frauentausch – News
- 30 Jahre RTL Zwei: Von „Vampy“ über „Big Brother“ und „Popstars“ bis „Kampf der Realitystars“
- Die Geschichte des „Enfant Terrible“ unter den deutschen Vollprogrammen im Rückblick ()
- 30 Jahre RTL Zwei: Kult-Animes, Bollywood, „Game of Thrones“ und mehr zum Jubiläum
- „Sailor Moon“, „Mila Superstar“ und „Dragonball“ im Sonderprogramm ()
- „Schlag den Star“: Dragqueen gegen „Punkt 12“-Veteranin
- Duell zwischen Olivia Jones und Katja Burkard ()
- Nach Homophobie-Shitstorm: „Frauentausch“-Folge wandert in Giftschrank
- RTL Zwei entschuldigt sich, alle „Frauentausch“-Folgen bei TVNOW offline ()
- „Schlag den Star“: Sonja Zietlow gegen Olivia Jones vor Weihnachten
- Duellantinnen der letzten Ausgabe des Jahres stehen bereits fest ()
- „Frauentausch“ und „Schnäppchenhäuser“: RTL Zwei versendet ungezeigte Folgen im Tagesprogramm
- Bedeutungslos gewordene Doku-Soaps in den Nachmittag abgeschoben ()
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Seit 2003. Realityshow.
Zwei Frauen müssen für zehn Tage den fremden Haushalt der jeweils anderen führen und sich um deren Familien kümmern. Anfangs bestimmt die Familie die Regeln des Zusammenlebens, am Ende darf die Gastmutter versuchen, Vorgaben zu machen. Die Zuschauer zuhause wählen hinterher, wer ihnen sympathischer war, und die Gewinnerin erhält 200 €.
Richtig Spaß, weiß RTL 2, macht die Sendung, wenn unterschiedliche Welten aufeinander prallen. Also werden die Konstellationen so gewählt, dass Konflikte vorprogrammiert sind: Eine Frau vom Land, die Abgase nicht verträgt, wird in die Großstadt geschickt und vom Gast-Ehemann gezwungen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Eine reaktionäre Spießerfamilie muss selbstverständlich eine lesbische Punkerbraut beherbergen. Regelmäßige Differenzen zwischen Frau und Gastfamilie sind die Folge, Tränen fließen, Schimpfworte werden gebrüllt, die Kinder kauern mittendrin, und die Einschaltquoten steigen.
Das Konzept stammte von der britischen Show „Wife Swap“. Das Originalformat hatte der Muttersender RTL gekauft, aber unter dem Titel Ich tausche meine Familie erst lange nach der frei adaptierten RTL-2-Version und deutlich harmloser auf Sendung gebracht.
RTL 2 zeigte zunächst acht einstündige Zusammenschnitte und einen Rückblick montags um 20:15 Uhr. Wegen des für RTL-2-Verhältnisse gigantischen Erfolgs wurden neue Folgen auf zwei Stunden gedehnt. Im Februar 2004 liefen zwei Promi-Specials mit Ralf Richter und Martin Semmelrogge.
Zwei Frauen müssen für zehn Tage den fremden Haushalt der jeweils anderen führen und sich um deren Familien kümmern. Anfangs bestimmt die Familie die Regeln des Zusammenlebens, am Ende darf die Gastmutter versuchen, Vorgaben zu machen. Die Zuschauer zuhause wählen hinterher, wer ihnen sympathischer war, und die Gewinnerin erhält 200 €.
Richtig Spaß, weiß RTL 2, macht die Sendung, wenn unterschiedliche Welten aufeinander prallen. Also werden die Konstellationen so gewählt, dass Konflikte vorprogrammiert sind: Eine Frau vom Land, die Abgase nicht verträgt, wird in die Großstadt geschickt und vom Gast-Ehemann gezwungen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Eine reaktionäre Spießerfamilie muss selbstverständlich eine lesbische Punkerbraut beherbergen. Regelmäßige Differenzen zwischen Frau und Gastfamilie sind die Folge, Tränen fließen, Schimpfworte werden gebrüllt, die Kinder kauern mittendrin, und die Einschaltquoten steigen.
Das Konzept stammte von der britischen Show „Wife Swap“. Das Originalformat hatte der Muttersender RTL gekauft, aber unter dem Titel Ich tausche meine Familie erst lange nach der frei adaptierten RTL-2-Version und deutlich harmloser auf Sendung gebracht.
RTL 2 zeigte zunächst acht einstündige Zusammenschnitte und einen Rückblick montags um 20:15 Uhr. Wegen des für RTL-2-Verhältnisse gigantischen Erfolgs wurden neue Folgen auf zwei Stunden gedehnt. Im Februar 2004 liefen zwei Promi-Specials mit Ralf Richter und Martin Semmelrogge.
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