Am gestrigen Tag der Deutschen Einheit lieferten sich ProSieben, Sat.1 und RTL zumindest bei den Jüngeren ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei erstgenanntem Sender kam die Free-TV-Premiere des Dramas „Oppenheimer“ auf 450.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und sehr gute 12,4 Prozent – damit war es zugleich der bislang erfolgreichste ProSieben-Blockbuster in diesem Jahr. Insgesamt hatten allerdings nur 1,10 Millionen Menschen eingeschaltet.
Deutlich mehr, nämlich 1,67 Millionen, sahen eine neue Ausgabe von „The Voice of Germany“ in Sat.1 – darunter waren 470.000 aus der Zielgruppe, die erfreulichen 12,3 Prozent entsprachen. Den gleichen Marktanteil erreichte auch „Ninja Warrior Germany“ bei RTL, wofür sich 460.000 Jüngere entschieden. Mit insgesamt 1,38 Millionen reihte man sich zwischen ProSieben und Sat.1 ein.
Auch zwischen ARD und ZDF gab es hinsichtlich der Quoten am Freitagabend keine größeren Unterschiede: Im Ersten fesselte der zweite Teil von „Einsame Nacht“ aus der Krimireihe „Charlotte Link“ 3,27 Millionen Gesamtzuschauer, damit waren gute 14,6 Prozent drin. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen dagegen lediglich 4,4 Prozent zu Buche. „Ein Fall für zwei“ brachte es im ZDF zunächst auf 3,06 Millionen und 13,8 Prozent, ehe zwei Folgen von „SOKO Leipzig“ noch 2,93 Millionen (13,5 Prozent) bzw. 2,47 Millionen (13,3 Prozent) vorm Bildschirm hielten. In der Zielgruppe wurde auch hier die 5-Prozent-Marke jeweils nicht geknackt.