Quoten: Headis Team-WM geht unter, „DSDS“ meilenweit vor Konkurrenz

Gesamtsieg für ZDF-Krimi „Schwartz & Schwartz“, VOX räumt mit Filmen ab

Dennis Braun
Dennis Braun – 24.03.2019, 09:25 Uhr

Kai Pflaume im Einsatz bei der „1. Headis Team-WM“ – Bild: ProSieben/Willi Weber
Kai Pflaume im Einsatz bei der „1. Headis Team-WM“

Schon im Vorfeld durfte man sich fragen, ob die Sportart Headis, die bereits vor Jahren mal bei „Schlag den Raab“ gespielt worden war, als dreistündiges Showevent taugt. Beim Blick auf die Quoten vom Samstagabend muss man diese Frage mit einem Nein beantworten. Gerade mal 610.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren fanden den Weg zur „1. Headis Team-WM“ auf ProSieben, das entsprach nur einem enttäuschenden Marktanteil von 7,4 Prozent. Kaum vorstellbar, dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung gibt. Eine alte Ausgabe von „Schlag den Star“ steigerte sich zu später Stunde immerhin auf 9,4 Prozent.

Meilenweit in Front lag derweil „Deutschland sucht den Superstar“ bei RTL, wo der Recall in Thailand weiterhin keine Ermüdungserscheinungen zeigt. Mit 1,73 Millionen Zuschauern und hervorragenden 20,2 Prozent sicherte man sich den unumstrittenen Tagessieg in der Zielgruppe, noch dazu sah es insgesamt mit 3,70 Millionen und 12,8 Prozent ebenfalls sehr gut aus. Durch den tollen Verlauf feierte auch die Show „Stars im Spiegel“ mit Sonja Zietlow und Lutz van der Horst eine erfolgreiche Rückkehr: 1,03 Millionen Jüngere blieben noch dran, das reichte für weit überdurchschnittliche 16,0 Prozent.

Den Gesamtsieg sicherte sich die zweite Folge der Krimireihe „Schwartz & Schwartz“ im ZDF. 5,77 Millionen Zuschauer gingen mit Devid Striesow und Co. auf Verbrecherjagd, womit starke 19,4 Prozent erzielt wurden. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man mit 9,7 Prozent punkten. Eine Wiederholung von „Der Staatsanwalt“ war danach noch für 15,5 Prozent beim Gesamtpublikum (4,23 Millionen) gut, ehe das „heute journal“ deutlich auf 2,62 Millionen und 11,4 Prozent zurückfiel.

Zufrieden sein darf man auch bei der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz. Die Familienshow „Frag doch mal die Maus“ sprach 4,07 Millionen Kleine und Große an, 14,7 Prozent waren die Folge. Zudem setzte man sich in der Zielgruppe mit 10,1 Prozent knapp gegen das ZDF durch. Am Vorabend hatten bereits die Biathleten richtig gute 26,1 Prozent bei 3,87 Millionen Zuschauern eingefahren.

Recht ordentlich schlug sich auch Sat.1 mit seinen Filmen. „Die Bestimmung – Divergent“ kam zur besten Sendezeit mit 710.000 Zielgruppen-Zuschauern auf 8,4 Prozent, ehe es für „Wer ist Hanna?“ leicht auf 8,0 Prozent bergab ging. Dennoch musste man in beiden Fällen Konkurrent VOX den Vortritt lassen, das schon mit „Das Vermächtnis der Tempelritter“ sehr gute 8,8 Prozent erreichte. Die Wiederholung von „Kindsköpfe II“ drehte zu fortgeschrittener Stunde dann so richtig auf und generierte stolze 12,0 Prozent. Sogar 12,5 Prozent waren übrigens am Vorabend für „Hundeprofi“ Martin Rütter drin.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich indes RTL II und kabel eins, wenngleich auf deutlich niedrigerem Niveau. Erstgenannter Sender blieb mit dem Auftakt der „Shannara Chronicles“ bei miesen 3,8 Prozent hängen, später sah es für „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ angesichts 4,9 Prozent zumindest ein wenig besser aus. Eine Doppelfolge von „Hawaii Five-0“ brachte kabel eins 4,6 und 5,1 Prozent, was sogar im Bereich des Senderschnitts lag. „Scorpion“ musste sich dann aber mit lediglich 3,9 Prozent begnügen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1979) am

    Wozu ein Recall in Thailand? 
    • am via tvforen.de

      fand headis, wenn die profis gespielt haben, sehr interessant.
      • am via tvforen.de

        Ich finde Headis auch nicht attraktiv genug und habe mir "Frag doch mal die Maus" angesehen. Ärgerlich fand ich wieder mal die zwischendurch eingeschobenen Spoiler.
        • am

          Wieder so ein Kunst-Game, das keiner braucht. Weder innovativ noch spannend. Und diesen Elton, sorry, ich kann ihn nicht mehr sehen. Nach 15 quälenden Minuten, war dann bei mir Schicht im Schacht.

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