Die Handlung des Prequels ist 10.000 Jahre vor der Handlung in Frank Herberts Romanklassiker angesiedelt. Im Zentrum stehen die Schwestern Valya und Tula Harkonnen, verkörpert von Watson und Henderson. Die nehmen den Kampf gegen Kräfte auf, welche die Zukunft der Menschheit gefährden. Die Schwestern sind in eine Machtposition in jener geheimnisvollen Verbindung aufgestiegen, aus der schließlich eine legendäre Sekte wird: die Bene Gesserit.
Entwickelt wird das Format von Diane Ademu-John („Spuk in Bly Manor“), die auch als Co-Showrunnerin und Executive Producer fungiert. Alison Schapker („Westworld“) ist die zweite Showrunnerin und ebenfalls Executive Producer. Die erste Folge wird von „Chernobyl“-Regisseur Johan Renck inszeniert. Denis Villeneuve, der den „Dune“-Film aus dem vergangenen Jahr auf die Leinwand brachte und auch für dessen Fortsetzung verantwortlich zeichnet, ist ebenfalls als Produzent an dem Projekt beteiligt.
Die Bene Gesserit waren für mich immer faszinierend, so Denis Villeneuve in einem Statement zum Konzept von „Dune: The Sisterhood“. Eine Serie um diesen Orden mächtiger Frauen aufzubauen scheint nicht nur relevant und inspirierend zu sein, sondern bietet auch ein dynamisches Setting für eine Fernsehserie.
Ich sehe nur zwei mögliche Probleme: Das Thema ist sehr religös durchdrungen, was nichts für jede(n) ist und Ademu-John und Schapker verbinde ich mit gepflegter Langeweile. Ich mag durchaus auch langsam erzählte Geschichten, aber die oben erwähnten Projekte von den beiden fand ich beide unerträglich öde und bin ausgestiegen.