Mitten im Leben

Das hätte sich Alex allerdings viel leichter vorgestellt, den Einzug in das neue Haus und den offiziellen Start seiner gar nicht so kleinen Patchwork-Familie: Doch als er mit seinem Sohn Pit und seiner großen Liebe Bea mitsamt deren drei Töchtern Jule, Anna und Lena in ein gemeinsames Haus einzieht, geht es sofort drunter und drüber: Jule ist unglücklich verliebt, die 13-jährige Anna hat einen heißen Chat-Flirt mit einem Teenager, der sich als 50-jähriger Kollege von Alex entpuppt, und Pit treibt einen florierenden Handel auf dem Schulhof mit Nackt-Fotos seiner Stiefschwestern. Und als ob das nicht alles schon genug wäre, zeigt sich die Rektorin seiner neuen Schule nicht nur als knallharter Drachen, sondern gleich auch noch als neue Nachbarin.
Kein Wunder also, dass Alex schon am ersten Tag in diesem Strudel von Teenager-Gefühlen, hausgemachten Problemen und handfesten Sorgen leicht die Orientierung zu verlieren scheint. Doch Alex wäre nicht Alex, wenn er mit seiner unnachahmlichen ‚Lass mich mal machen‘-Mentalität das Problem nicht noch einmal einen Tick verschlimmern würde. Doch Gott sei Dank gelingt es ihm mit Hilfe seiner Bea und mit einer großen Portion Einfühlungsvermögen, das Chaos noch einmal aufzuhalten – allerdings nur in dem Gefühl, gerade mal eine Schlacht gewonnen zu haben, aber am Anfang eines langen und vielleicht ziemlich anstrengenden Krieges zu stehen … (Text: RTL)

Die heiligste Pflicht eines Vaters ist es, den Kindern die richtigen Werte mit auf den Weg zu geben. Und deshalb fordert Alex umgehend von Anna das T-Shirt zurückbringen, das ihr die Verkäuferin im Laden versehentlich zuviel eingepackt hat. ‚Ein tolles Gefühl‘, verspricht ihr Alex. ‚Menschen glücklich zu machen, ist das Allergrößte‘. Leider wird die Verkäuferin für ihren Fauxpas fristlos gefeuert. Die Frau ist zudem ausgerechnet auch noch die Mutter eines versetzungsgefährdeten Schülers von Alex. Alex bringt es nicht übers Herz, den Jungen von der Schule zu versetzen und lügt dafür das Blaue vom Himmel herunter – ganz gegen seine gepriesenen Vorsätze.
Angefeuert von diesem leuchtenden Vorbild Alex’ versucht es auch nun Jule mit der Unwahrheit – und zieht sich kurzerhand ein Referat aus dem Internet. Die Folge: ein virenverseuchtes Computernetz und Jule auf der Flucht. Und mittendrin Alex, der mit ansehen muss, wie sich nicht nur sein eigenes Lügengeflecht immer enger um seinen Hals zusammenzieht, sondern auch die Wertvorstellungen seiner Kinder den Bach runtergehen. (Text: RTL)

Das hat gerade noch gefehlt: Ausgerechnet an Beas freiem Tag taucht der leibliche Vater ihrer drei Töchter auf. Und Alex, ganz das Vorbild, ist fest dazu entschlossen, diesen Mann zu mögen, denn nichts ist schlimmer, wenn sich echte und Patchworkväter in die Haare bekommen. Aber das ist nicht so einfach – denn dieser Vater ist eine Mischung aus Schlendrian und schlechtem Einfluss. Alex entwickelt einen Plan für einen perfekten Tag für den Vater und seine Mädels – den dieser mit Ach und Krach einhält. Der Erfolg ist durchschlagend: Anna will nämlich nicht mehr bei Alex wohnen, sondern zu ihrem Vater ziehen. Es wird eng für Alex – und dringend Zeit, Bea zu beichten, was er angestellt hat. Die Situation eskaliert – bis beide Männer hinter Gittern landen. Und nur noch die Kinder können sie rausholen – zumindest einen von beiden … (Text: RTL)

Seine Stieftochter Jule hat es faustdick hinter den Ohren – das merkt Alex, als ihn Jule für eine besondere Hausaufgabe um den Finger wickelt. Alex ahnt nicht, dass es hier um Jules Versetzung geht und findet sich urplötzlich mitten in einem Geflecht von Lug und Betrug wieder. Auf der einen Seite steht Frau Rangold, die sich fest in den Kopf gesetzt hat, Jules Betrug aufzudecken, auf der anderen Seite Alex, der es nicht übers Herz bringt, seine Stieftochter im Stich zu lassen – auch wenn sie ihn noch so sehr hinters Licht geführt hat. Dabei hat Alex auch an anderen Fronten alle Hände voll zu tun: Eine vor lauter Sanftmütigkeit fast schon terroristisch anmutende Öko-Familie hat Lenas Teddy gekidnapped und rückt ihn nicht mehr heraus. Alex tut, was ein Mann tun muss – er reagiert mit nackter Gewalt und bringt den Teddy nach Hause. Leider ist Frau Rangold mit Gewalt nicht beizukommen – höchstens mit einem kleinen nächtlichen Einbruch in ihr Haus … (Text: RTL)

Dirk Heisfeld, bedeutender Künstler, ist nicht nur der berühmteste Ex-Schüler an Alex’ Schule, nein, er war auch Beas angebeteter Held zu Teenagerzeiten. Gründe genug für Alex, ihn nicht zu mögen. Als sich dann auch noch herausstellt, dass dieser Heisfeld ein ziemlicher Kotzbrocken ist, sind die Fronten geklärt – der Krieg kann beginnen. Doch der wird von beiden Seiten mit harten Bandagen geführt – denn Alex wird einerseits dazu verdonnert, die Laudatio auf den geschätzten Künstler zu führen, der seinerseits Jule als Akt-Model engagiert und mit einem mehr als realistischen Bild die Ausstellung eröffnen will.
Und als ob Alex nicht schon genug Sorgen hätten, sieht er auch noch Pit und Anna knutschen – was zwar rein technisch, rechtlich und verwandtschaftlich in Ordnung ginge, nicht aber konform läuft mit dem, was sich Alex unter einer harmonischen Patchwork-Familie vorstellt – sooo harmonisch soll sie nun auch wieder nicht sein. Es kommt schließlich zum Showdown aller Beteiligten – und zu einem kostspieligen Neu-Einkauf von Alex, der Jules Nackt-Bild nur bezahlen kann, indem er seine eigene Haut verkauft. Aber was tut man nicht alles für ein ruhiges Familienleben … (Text: RTL)

Olli ist und bleibt Alex’ ältester und bester Freund – daran ist nicht zu rütteln. Und deshalb ist es auch selbstverständlich, dass Olli Asyl bekommt, als er mit Liebeskummer daniederliegt. Keine Frage – echte Freunde stehen zusammen. Zumindest so lange, wie sie nicht in Konkurrenz zueinander treten. Denn ganz schnell läuft Olli Alex bei den Kindern den Rang ab, während gleichzeitig in der Schule Frau Rangold Druck macht, wann Olli endlich wieder zur Arbeit kommt. Aber Olli gefällt es bei Alex viel zu gut – und Bea und die Kinder haben sich mittlerweile viel zu sehr an Ollis Anwesenheit gewöhnt.
Wobei Jule und Anna ohnehin nicht viel Zeit haben, sich um die Familie zu kümmern – sie sind in eine komplizierte Dreiecksgeschichte um den smarten Frankie verstrickt – was zuerst zu Scharmützeln der beiden Schwestern untereinander, dann allerdings zur Kriegserklärung gegen Frankie führt. Was dem nicht gut bekommt – genauso wenig wie Olli eine Überdosis Familienleben bekommt, die Alex für ihn bereithält … (Text: RTL)

Ein verdammt harter Tag für Alex, der ihm Enthüllungen über seine Familie beschert, auf die er lieber verzichtet hätte: Annas neuer Freund ist mit Abstand der wohl hässlichste Junge der ganzen Schule. Und dann kommen Alex auch noch Gerüchte über Pit zu Ohren, die besagen, dass sein Sohn angeblich schwul sein soll. Das reicht Alex, um einzugreifen – womit er eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, auf die er erst recht lieber verzichtet hätte. Denn fortan spielt ihm der durch und durch heterosexuelle Pit den Vorzeige-Homo vor, während sich Annas dicker Freund als echter Traumschwiegersohn entpuppt, aber jetzt plötzlich nichts mehr mit Anna zu tun haben will, da diese auf Anraten Alex’ nun auf athletische Typen steht. Alex’ Welt bröckelt … (Text: RTL)

Irgendwie scheint das neue Haus verhext zu sein – oder das neue Leben von Alex. Vor allen Dingen kommt bei vier Kindern unter einem Dach eines zu kurz – das Liebesleben von Alex und Bea. Wo immer Alex und Bea sich zurückziehen wollen, eines der Kinder ist schon da und nervt mit den großen und ganz großen Problemen, die jetzt sofort behoben werden müssen. Vor allem Jule zickt herum, weil sie sich nicht mal halb so heiß für die Schule stylen darf, wie sie es ihrer Meinung nach verdient. Als Alex und Bea endlich einmal einen ruhigen Abend für sich haben, kommt es zu einem denkwürdigen Augenblick: Beide müssen zugeben, hier und jetzt tatsächlich keine Lust auf Sex zu haben und lieber ein Buch lesen zu wollen.
Alex zweifelt fortan an seiner Männlichkeit. Viel Zeit, sich darüber Sorgen zu machen, bleibt ihm allerdings nicht – Jule hat derweil in der Schule einen geheimen Raum zum Styling-Room umgestaltet und okkupiert – gegen das ausdrückliche Verbot der Direktorin Frau Rangold. Nun droht Jule mit der Nummer aufzufliegen und gerade noch rechtzeitig können Alex und Bea ihr zur Hilfe eilen. Und müssen feststellen, dass Jules geheimer Raum doch ein ziemlich romantisches Ambiente hat – so romantisch, dass bei Bea und Alex zuerst die Hemmungen und dann die Hüllen fallen. Dumm nur, dass ausgerechnet jetzt Frau Rangold eine ihrer berüchtigten Inspektionstouren ansetzt und bald schon in der Tür steht. (Text: RTL)

Vier Kinder fressen einem die Haare vom Kopf – das merkt Alex schon nach wenigen Wochen im neuen Haus. Vor allen Dingen dann, wenn das Haus nicht so ganz den Erwartungen entspricht. Immer wieder geht etwas kaputt: Das zehrt nicht nur an den Nerven, sondern auch an den letzten Geldreserven. Alex’ Alternative, selbst Hand anzulegen, erweist sich dabei erst recht als Reinfall – nach seiner ‚Reparatur‘ ist das Heizungssystem hin und 4000 Euro futsch. Dafür hat man fortan ein formschönes Loch in der Wand, durch das die Nachbarin Frau Rangold einen mehr als intimen Einblick ins Familienleben bekommt. Alex hat nur eine Alternative – so schnell wie möglich Geld aufzutreiben.
In seiner Not greift er ins Sparschwein von Jule und Anna, um das dort geliehene Geld beim Pokern gewinnbringend einzusetzen. Auch Alex’ Sohn Pit hat es in diesen Tagen nicht leicht – er muss mit Bea notgedrungen zu einem Tanzkurs gehen – wobei sich Beas Tanzstil als Mischung aus Rocky Horror und Untergang der Titanic entpuppt. Kurz: Die Krüger-Männer stehen mit dem Rücken zur Wand – oder besser gesagt, sie würden mit dem Rücken zur Wand stehen, wenn dort nicht ständig Rangolds Kopf herausgucken würde und ihre Kommentare die Sache immer schlimmer machen …. (Text: RTL)