Markus Lanz

Sie ist Schauspielerin und Chanson-Sängerin „ Eleonore Weisgerber. Am 24. April spielt die 63-Jährige im ZDF-Sonntagsfilm „Rosamunde Pilcher: Vier Frauen“ die Hauptrolle. Aber Weisgerber ist nicht nur beruflich eingespannt, sondern kümmert sich intensiv um die von ihr gegründete Stiftung „in Balance“ zur Aufklärung über bipolare Störungen. Von bipolaren Störungen sind Menschen betroffen, die abwechselnd an Depressionen und manischen Zuständen leiden. Auslöser für ihr Engagement war der Suizid ihres Pianisten. Die Schauspielerin ist sich sicher: „Hätte ich gewusst,

dass der Kollege manisch-depressiv war, dann hätte ich ihm helfen können.“ Auch Marylou Selo ist bipolar, also manisch-depressiv.
Sie kennt die Phasen, in denen sie nicht mehr leben wollte. Genauso gut kennt sie auch die Zeiten, in denen sie z.B. vor lauter Euphorie Geld vom Balkon schmiss. Beim Versuch sich eines Tages aus ihrem New Yorker Appartement im 21. Stock zu stürzen, wurde die 67-Jährige gerade noch rechtzeitig gerettet. Bei „Markus Lanz“ erzählt Marylou Selo von ihrer Krankheit und berichtet von den extremen Facetten, die sie mit sich bringt. (Text: ZDF)