Heinrich Breloer: „Brecht“ In seinen Filmen und Büchern hat Heinrich Breloer schon viele Figuren der modernen deutschen Geschichte dargestellt. Sein neues Buch über Bertolt Brecht entstand in jahrzehntelanger Recherche und Gesprächen mit Brechts Weggefährten, Freunden und mit der Familie – vor allem aber mit den Frauen und Geliebten Brechts. Ein Genie wie Goethe wollte Bertolt Brecht sein. Am Ende eines ereignisreichen Lebens als Lyriker und Dramatiker, der das Berliner Ensemble zu Weltruhm führte, wurde er tatsächlich zu einer Jahrhundertfigur der deutschen Geschichte. Heinrich Breloer ist einer der bedeutenden Filmemacher Deutschlands. Seine Karriere begann der promovierte Literatur- und Theaterwissenschaftler 1972 als freier Autor. Der Regisseur prägte mit seinen Mehrteilern über Thomas Mann und Albert Speer das Genre des Doku-Dramas: Eine Mischung aus Spielfilm und
Dokumentation. Das ist auch sein zweiteiliger Film „Brecht“, der auf der 69. Berlinale Weltpremiere feierte. Mit Denis Scheck spricht er über Leben und Werk Bertolt Brechts. Interview mit Thomas A. Vilgis: „Mein Leben in drei Büchern“ Ein Physiker und Autor von Kochbüchern der besonderen Art: Thomas A. Vilgis forscht zum Thema „Soft Matter Food Physics“, das zum Gebiet der Molekularküche zählt und inspiriert viele Hobbyköche mit seinen Veröffentlichungen dazu, ihre Küche in ein Physiklabor zu verwandeln. Thomas A. Vilgis ist Leiter der Arbeitsgruppe „Analytische Theorie weicher Materie“ am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz. Neben seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat er auch Kochbücher herausgegeben. Er publiziert Kolumnen zum Thema Molekularküche und Molekulargastronomie. Nun fragt Denis Scheck ihn nach den drei Büchern seines Lebens. (Text: SWR)