Kirsten Fuchs: Mädchenmeute Das Ferienlager taugt nichts. Das merken die Mädchen schnell. Und so brechen sie auf in ein Leben ohne Erwachsene, irgendwohin ins Erzgebirge. Jede kann etwas: Essen organisieren, Heilkräuter finden, Hunde dressieren – zusammen sind sie fast lebensfähig. Und vermisst werden sie auch nicht so schnell. Kirsten Fuchs schreibt in ihrem neuen Roman „Mädchenmeute“ von einer Welt ohne Erwachsene – so pointiert wie einfühlsam und komisch auch in tragischen Situationen.
Ihre Art zu schreiben verrät auf fast jeder Seite, wo die Autorin das Handwerk gelernt hat: Vor mehr oder weniger großem Publikum auf den Lesebühnen und in den Poetryslams, die in ganz Deutschland Literatur zum Gemeinschaftserlebnis machen. Felicitas von Lovenberg trifft außerdem einen prominenten Gast, in diesem Fall ist es der Schriftsteller und derzeitige Stadtschreiber von Mainz, Feridun Zaimoglu. Er erzählt seine wichtigsten Lese-Erlebnisse in „Mein Leben in drei Büchern“. (Text: SWR)