Axel Hacke: Mein Leben in drei Büchern Ohne ihn wüssten wir gar nicht, wie unterhaltsam es sein kann, Normalbürger zu sein. Axel Hacke schreibt eine der meistgelesenen Kolumnen Deutschlands. Woche für Woche berichtet er für die „Süddeutsche Zeitung“ über das bürgerliche Leben in Deutschland. Im Gespräch mit Felicitas von Lovenberg beschreibt er jetzt, welche Bücher ihn am meisten beeindruckt haben: Bohumil Hrabals „Schöntrauer“, Georges Simenons „Maigret-Krimis“ und Hasso Damms Kinderbuchklassiker „Locke und die Fußball-Stiefel“. Inger-Maria Mahlke: Wir Ihr wollt Sie war spitzzüngig, hässlich, kleinwüchsig, ein bisschen wirr: Mary Grey lebte im 16. Jahrhundert zur
Zeit Shakespeares. Und sie belegte einen gar nicht mal so aussichtslosen Platz in der englischen Thronfolge, denn ihr Onkel – das war Heinrich VIII., der bekannteste der Könige aus der Familie der Tudors. Mary Grey kennt kaum einer, selbst Spezialisten kennen nur ihre Schwester, Jane Grey, die mal für neun Tage Königin von England wurde. Dieser Randfigur der Geschichte, die im Auge des Tornados stand, verleiht Inger-Maria Mahlke in ihrem neuen Roman „Wie ihr wollt“ eine Stimme. Felicitas von Lovenberg unterhält sich mit der Autorin über das Verhältnis von Frauen und Macht, von Einsamkeit am Hofe, falschen Ehen und den Beginn der ganz speziellen Throngeschichte Englands. (Text: SWR)