„Killers of the Flower Moon“ Dreieinhalb Stunden dauert Martin Scorseses neuestes Epos über Morde am Stamm der Osage in einem US-Reservat. Mit einem gewaltigen Starensemble – darunter Robert De Niro und Leonardo DiCaprio – erfüllt sich Martin Scorsese den langgehegten Traum, einen Western zu drehen. Was die Mordserie auch heute noch über das soziale Gefälle in den USA erzählt, berichten Scorsese und sein Cast in „kinokino“. „Kidnapped“ Der italienische Regie-Altmeister Marco Bellocchio präsentierte im Wettbewerb von Cannes seinen 25. Spielfilm, die BR-Koproduktion „Kidnapped“. Im „kinokino“-Interview erzählt Marco Bellocchio, was ihn an diesem berühmten Fall der Kindesentführung nach der Geschichte des jüdischen
Jungen Edgardo Mortara interessiert hat. „Goodbye Julia“ Für Regisseur Mohamed Kordofani und seine beiden Hauptdarstellerinnen Eiman Yousif und Siran Riak ist es einerseits ein Triumph: ihr Film „Goodbye Julia“ ist der erste Film aus dem Sudan, der jemals in Cannes lief, ein Schuld-und-Sühne-Drama über den Konflikt zwischen Arabern und Christen, der 2011 zur politischen Spaltung der Nation führte. Gleichzeitig versinkt der Sudan derzeit in Krieg und Chaos. Projekt Banksy-Kunst in der Ukraine Treffen mit Nuri Bilge Ceylan Das Drama des türkischen Regisseurs „About Dry Grasses“ gehört zu den Favoriten im Wettbewerb. Außerdem Bericht über den Gewinner der Goldenen Palme und weitere Preisträger der 76. Filmfestspiele Cannes (Text: 3sat)